sunshine-24
https://www.focus.de/politik/analyse-von-ulrich-reitz-ueberall-nazis-der-kampf-gegen-rechts-ist-in-wahrheit-ein-angriff-auf-uns_id_260691168.html Ein sehr gut geschriebener Artikel für all diejenigen, die die Begriffe "rechts" oder "Nazi" etwas zu inflationär gebrauchen. Das sind nämlich genau die, die selbst aus einer ganz radikalen Ecke kommen. Ob diese message in Deutschland jemals ankommen wird?
Ein typischer Focusartikel. Interessant finde ich, dass anscheinend die katholische und evangelische Kirche auch linksradikal zu sein scheinen. Sie kritisieren die CDU ja auch massiv. Es wird doch sonst immer auf unsere christlich geprägte Kultur hingewiesen. Von "christlich" ist aber bei der CDU nicht mehr viel übrig und scheinbar auch nicht bei vielen konservativen Wählern. Aber du hast natürlich recht, dass Herr Merz kein Nazi und auch kein Rechtsradikaler ist. Meiner Meinung nach ist er ein Populist und impulsgesteuert. Und doof genug, potentielle Koalitionspartner vor den Kopf zu stoßen und eher der AfD zu nützen. Nach der Wahl wird es erst richtig spannend.
Was spricht denn nun eigentlich dagegen, Migranten ohne Pass und ohne Asylanspruch nicht mehr einreisen zu lassen? Und kriminelle Migranten abzuschieben? Die Kirchen sind nicht radikal, sondern Befürworter des illegalen Zustroms. Daher kritisieren sie natürlich die CDU.
Es spricht schon das ein oder andere dadegen. Die Leute lösen sich ja nicht in Luft auf, nur weil man sie nicht einreisen lässt. Was passiert dann mit ihnen? Wie wirkt sich eine solche Zurückweisung auf unsere nachbarschaftlichen Beziehungen mit den anderen Ländern aus? Ähnliches bei kriminellen Migranten. Was macht man, wenn sie das Herkunftsland nicht zurücknimmt? Oder ein verurteilter Vergewaltiger wird abgeschoben und im Herkunftsland wieder freigelassen? Ich seh die Probleme natürlich, aber weder sollte die Menschlichkeit verloren gehen, noch sollten wir glauben, dass es einfache Lösungen geben wird. Und die Merz Sache ist ja nicht nur ein inhaltliches Problem. Es wird sich immer auf unsere Kultur und unseren Glauben bezogen, die und den wir schützen müssen. Tatsächlich haben wohl die wenigsten eine Ahnung, was Christ sein bedeutet.
Es geht um die Wiederherstellung der inneren Sicherheit und einem großen Teil der Bevölkerung gerecht zu werden, der die seit Jahren willkürliche Migration und deren Konsequenzen nicht mehr will. Und da gilt es jetzt - jenseits von ideologischen Parteiinteressen - Lösungen zu finden. Das gebetsmühlenartige Aufzählen warum was wie nicht funktioniert, bringt uns genauso wenig weiter, wie es uns all die Jahre zuvor weitergebracht hat.
diesbezüglich passiert ja schon total viel. heute z.B. noch in den nachrichten: die asylantragsquote ist um 37% gesunken. eine (illegale) einreise vermeiden lässt sich nur schwer, solange wir teil des schengenraums sind. und das finde ich auch gut und richtig so, dass wir diese freizügigkeit haben. "kriminelle migranten abschieben" ist recht populistisch formuliert, wenn nicht differenziert wird, "wie kriminell" und "wie migrantisch" jemand ist. Migranten können ja einen unterschiedlichen Status haben: Europäer, Visumspflichtige Migranten, Asylsuchende mit und ohne Duldung bzw. Anerkennung, "Arbeitsmigranten" "Illegaler Zustrom" ist für mich auch populistische Wortwahl, weil suggeriert wird, wir würden "überschwemmt". Statistisch ist das so nicht abgebildet. es waren 2023 ca 13 895 865 "Ausländer" in Deutschland wohnhaft, also Teil der Bevölkerung und nicht alle illegal eingewandert - im Vergleich wurden 2023 rund 330.00 Asylanträge gestellt..wobei einige auch Folgeanträge waren ( Zahlen vom BaMF) Also von Überschwemmung keine Spur, weil die meisten durch Arbeit und Steuern zahlen die deutsche Wirtschaft stärken "Menschen ohne Pass" sprich, mit ungeklärter Staatsangehörigkeit bzw. staatenlos sind z.B. 2023 gerade mal 126 380 in Deutschland gezählt worden (Quelle: Statistisches Bundesamt https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/_inhalt.html) Ich finde überhaupt, dass wir drängendere Probleme haben als dieser medial ausgeschlachtete "Böse Ausländer-Quatsch". Ohne Migration noch weniger Rente für eine überalterte Gesellschaft Migrationsursache ist häufig menschengemachter Klimawandel oder Krieg Investition in Bildung und Fachkräfteausbildung könnte womöglich die Wirtschaft stärken und Populismus eindämmen - denn auf komplizierte Sachverhalte gibts leider keine einfachen Antworten, da brauchts etwas Differenzierungsfähigkeit Also, gegen innovative Ideen spricht erstmal nichts - aber Demokratie braucht nunmal Offenheit, Kompromissbereitschaft und Zeit - und Probleme lösen sich nicht durch "Ausländer raus- Parolen" LG
Viel Worte, wenig Inhalt. Das was du thematisierst, darum geht es schon lange nicht mehr. Nochmal, es geht um die seit Jahren anhaltende häufig illegale Massenmigration, welche massiv unsere innere Sicherheit gefährdet und Sozialkassen belastet. Es geht um das Nichtabschieben illegaler/straffälliger/idenditätsloser Migranten, es geht um eine hohe Anzahl möglicher Gefährder und die daraus resultierende Überforderung unserer Behörden. Es geht nicht um qualifizierte Fachkräfte oder Ausländer Raus Parolen. Auch wenn ich nicht an Merz glaube, dürfte die mediale Berichterstattung über unsere Parteienlandschaft der kommenden Wahl sehr zuträglich sein.
Schweden und Dänemark machen es den Migranten, die sie nicht wollen, in Lagern so ungemütlich, dass die freiwillig gehen, und als nächstes in Deutschland oder anderen EU-Ländern auf der Matte stehen. Das ist ok, bzw. da kräht kein Hahn nach. Aber dass Deutschland die gleiche Klientel gar nicht erst reinlässt, geht nicht? Am besten wäre es natürlich, wenn die EU das endlich vernünftig regeln würde, aber die bewegt sich ja maximal im Schneckentempo. Bei Kriminellen bin ich dafür, dass jedes Land sich um seine eigenen kümmert. Wenn Deutsche z.B. in Syrien kriminell sind, darf Syrien die selbstverständlich zu uns abschieben. Aber umgekehrt muss das eben auch gelten. Wenn diese Länder sich weigern, muss es Konsequenzen geben, beispielsweise könnte man Aufbau- oder Entwicklungshilfen kürzen oder streichen. "Oder ein verurteilter Vergewaltiger wird abgeschoben und im Herkunftsland wieder freigelassen? " Dem Herkunftsland wird mitgeteilt, was die Person hier angestellt hat. Was die daraus machen, ist deren Sache. Lassen die diese Person frei, ist das eben so. Was das Problem mit der christlichen Religion zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Wenn die Kirchen wollen, dass hier massenhaft Menschen aufgenommen werden, sollen die Kirchen die auch durchfüttern und unterbringen. Was unsere Kultur/Religion angeht, passt es den meisten Leuten nicht, dass wir hier für Einwanderer alles anpassen sollen, weil die Unbehagen empfinden könnten, dass es einen Weihnachtsmarkt oder einen Martinszug, gibt oder dass in einer Email an alle in der Firma Frohe Weihnachten gewünscht wird. Dass die Leute hier ihren Glauben und ihre Kultur leben dürfen, solange das nicht mit dem Gesetz kollidiert, reicht nicht, nein, wir müssen uns an die anpassen. Normal ist, dass man als Einwanderer mit der Kultur des Landes lebt, in das man eingewandert ist, nicht dass sich das Land an einen anpasst. Hier gibt auch durchaus Moslems, die ihre Kinder beim Martinszug mitschicken oder Weihnachten als eine Art gemütliches Geschenkefest feiern, was ich absolut ok finde. Hier im Ort verkauft ein muslimischer Gärtner Weihnachtsbäume und Adventskränze, warum auch nicht? Ich habe mal von einem Rabbi einen Kommentar im Radion gehört, der meinte, wenn ihm die Leute Frohe Weihnachten wünschen würden, würden sie sich unmittelbar danach entschuldigen, weil sie vergessen hatten, dass er Jude sei. Er fände das mit dem Frohe Weihnachten aber gar nicht schlimm, denn die Leute hätten ja eigentlich nur nett zu ihm sein wollen. So funktioniert Völkerverständigung. In allen islamischen Ländern der Welt kann man sowieso froh sein, wenn man seinen falschen Glauben möglich unauffällig in einem stillen Eckchen ausleben darf, sogar, wenn man die Familie seit hunderten von Jahren in diesem Land zu Hause ist. Ansonsten hat man sich gefälligst den islamischen Gepflogenheiten anzupassen.
ich wundere mich über deine Replik zu meinem Post. ich habe meinen Inhalt mit Fakten belegt. Eine "seit Jahren anhaltende häufig illegale Massenmigration" kann ich in den statistischen Zahlen nicht sehen. Auch sehe ich "unsere innere Sicherheit" nicht "gefährdet". Du hast Recht, dass die geltenden (!) Gesetze strikter durchgesetzt werden könnten und Behörden besser miteinander kommunizieren sollten. Mögliche Gefährder sind aber nicht zwingend Migranten und wenn, und auch nicht unbedingt "illegal oder identitätslos". Eine 100% Sicherheit vor Terrorismus und Kriminalität gibt es nicht und wird es nicht geben, unabhängig von Nationalität und Aufenthaltsstatus. Es gibt halt für mich eher ein Bildungs-/Qualifizierungsproblem (Stichwort Chancengleichheit) und auch natürlich Probleme im Gesundheits-/Versorgungssektor (Stichwort mangelnde psychotherapeutische Betreuung), Wirtschaftsprobleme (der globalen politischen Situation, der notwendigen Energiewende etc geschuldet) als diese endlose Migrationsdebatte, die eh europäisch gelöst werden muss (und wird). Und wir als Binnenland dürfen uns da halt nicht rausnehmen (was wir ja auch nicht tun) Wahrscheinlich kommen wir mit unseren Ansichten aber nicht auf einen Nenner. Müssen wir ja auch nicht
Wir kommen tatsächlich nicht auf einen Nenner, was wir tatsächlich auch nicht müssen :-)
Ja dann sollen sie halt demonstrieren und sich überlegen fühlen. Die Gegendemo ist am 23.2. - frei, gleich und geheim. Und dann wird man sehen, ob sie wirklich mehr sind.
Du kannst die personifizierte Inhaltsleere gerne wählen. Wenn Merz über sein Programm für die künftige Legislatur redet, muss ich immer an die legendäre "Bundestagsrede" von Loriot denken: "Meine Damen und Herren, Politik bedeutet, und davon sollte man ausgehen, das ist doch - ohne darumherumzureden - in Anbetracht der Situation, in der wir uns befinden. Ich kann meinen politischen Standpunkt in wenige Worte zusammenfassen: Erstens das Selbstverständnis unter der Voraussetzung, zweitens und das ist es, was wir unseren Wählern schuldig sind, drittens, die konzentrierte Beinhaltung als Kernstück eines zukunftsweisenden Parteiprogramms. Wer hat denn, und das muss vor diesem hohen Hause einmal unmißverständlich ausgesprochen werden. Auch die wirtschaftliche Entwicklung hat sich in keiner Weise ... Das kann auch von meinen Gegnern nicht bestritten werden, ohne zu verkennen, dass in Brüssel, in London die Absicht herrscht, die Regierung der Bundesrepublik habe da - und, meine Damen und Herren ...warum auch nicht? Aber wo haben wir denn letzten Endes, ohne die Lage unnötig zuzuspitzen? Da, meine Damen und Herren, liegt doch das Hauptproblem. - Bitte denken Sie doch einmal an die Altersversorgung. Wer war es denn, der seit 15 Jahren, und wir wollen einmal davon absehen, dass niemand behaupten kann, als hätte sich damals - so geht es doch nun wirklich nicht! Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass die Fragen des Umweltschutzes, und ich bleibe dabei, wo kämen wir sonst hin, wo bleibe unsere Glaubwürdigkeit? Eins steht doch fest und darüber gibt es keinen Zweifel. Wer das vergißt, hat den Auftrag des Wählers nicht verstanden. Die Lohn- und Preispolitik geht von der Voraussetzung aus, dass die mittelfristige Finanzplanung und im Bereich der Steuerreform ist das schon immer von ausschlaggebender Bedeutung gewesen ... Meine Damen und Herren, wir wollen nicht vergessen, draußen im Lande und damit möchte ich schließen. Hier und heute stellen sich die Fragen, und ich glaube, Sie stimmen mit mir überein, wenn ich sage... Letzten Endes, wer wollte das bestreiten! Ich danke Ihnen ... (zit. aus: https://verkehrswende-hagen.de/bundestagsrede/)
Bemerkenswert ist die Nervosität in allen sozialen Medien, wenn wieder mal festgestellt wird, dass man gar nicht die Mehrheit ist. Auch hier sind es ja immer die gleichen User, die meinen die "Stimme" des Volkes zu sein. Auf Deutschlands Straßen sieht es dann doch anders aus. Sogar in Österreich zeigt man deutlich, dass die Mehrheit nicht 30% sind.
*Auch hier sind es ja immer die gleichen User, die meinen die "Stimme" des Volkes zu sein* Richtig. Und es sind auch immer die gleichen, die meinen immer und alles besser zu wissen! Some things never change.