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Eine Umfrage angeregt durch die Diskussion über Religion

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Eine Umfrage angeregt durch die Diskussion über Religion

3wildehühner

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Ich finde sehr interessant, welche unterschiedlichen Meinungen es zum Thema Religiosität gibt. Da waren einige Aussagen dabei, die ich so vorher in meinem Umfeld hier noch nie gehört habe. Mir gehen dabei Fragen nicht aus dem Kopf: In welchem Land bzw. Bundesland seid ihr aufgewachsen? Wie wurdet ihr erzogen, was Religiosität betrifft? Seid ihr religiös (wenn ja, welche Religion), Agnostiker oder eher Atheisten und warum? Habt ihr eure Kinder taufen lassen oder nicht? Akzeptiert ihr bei eurem Partner, dass er etwas anderes glaubt, als ihr selber und dass er den Kindern seinen Glauben oder Nichtglauben vermittelt? Über Antworten würde ich mich sehr freuen!


Fru

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

In welchem Land bzw. Bundesland seid ihr aufgewachsen? NRW Wie wurdet ihr erzogen, was Religiosität betrifft? Ich bin katholisch und auch so erzogen worden, meiner Mama war es früher sehr wichtig, das ich jeden Sonntag in der Kirche aufschlage, sie starb als ich 12 war und seit dem durfte ich (Gott sei Dank) selbst entscheiden wie ich glaube... Seid ihr religiös (wenn ja, welche Religion), Agnostiker oder eher Atheisten und warum? Religiös....hm, ich denke das ist immer eine Sache der Definition, das ich irgendwo an einen Gott glaube, das ist für mich klar, ich bin auch "gern" katholisch, auch wenn ich keine regelmäßigen Kirchgänge vornehme, ich habe eine eigene Art zu Glauben...wenn ich die Lust verspüre in die Kirche zu gehen, dann tu ich das, zünde für meine Liebsten ein paar Kerzchen an und geh in mich. Es gibt eine Kirche hier in der Nähe, die hat ne persönliche Bedeutung für mich...dort geh ich gern hin, wenn auch nicht oft, aber dafür mit einem guten Gefühl...den Glauben des Buddhismus find ich bemerkenswert, ich mag die Einstellung dieser Menschen...aber es ist ja in dem Sinne kein Glauben zu dem man konvertieren kann, die Einstellung kann man sich aber dennoch "aneignen" Habt ihr eure Kinder taufen lassen oder nicht? Ja, selbstverständlich :-D Akzeptiert ihr bei eurem Partner, dass er etwas anderes glaubt, als ihr selber und dass er den Kindern seinen Glauben oder Nichtglauben vermittelt? Mein Nochmann (Vater vom Kind) ist ebenfalls katholisch und sieht das ganze auch genau so, wie ich... LG


katja13

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Aufgewachsen in Thüringen, NULL religiös, alle in de Familie haben mit Kirche nix am Hut. Kind nicht getauft. Mann als Kind/ Jugendlicher in der ev. Freikirche, aber nicht getauft, jetzt auch kein Kirchgänger und auch nicht sonderlich gläubig. Kind bekommt nur vom Religionsunterricht und gelegentlichen Gottesdienstbesuchen mit Oma ( auch ev. freikirche) was davon mit, ist aber nur mäßig interessiert.


Susi0103

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

1. In welchem Land bzw. Bundesland seid ihr aufgewachsen? Berlin 2.Wie wurdet ihr erzogen, was Religiosität betrifft? meine Eltern sind/waren absolut ungläubig und haben uns auch so erzogen 3. Seid ihr religiös (wenn ja, welche Religion), Agnostiker oder eher Atheisten und warum? ich "gehöre" zum evangelischen Glauben (seit ich 13 Jahre alt war), bin aber nicht getauft 4. Habt ihr eure Kinder taufen lassen oder nicht? noch nicht 5. Akzeptiert ihr bei eurem Partner, dass er etwas anderes glaubt, als ihr selber und dass er den Kindern seinen Glauben oder Nichtglauben vermittelt? mein Mann ist offiziell katholisch, glaubt aber nicht so wirklich bzw nicht "aktiv", wenn man das so nennen kann. klar akzeptier ich das so. er hat allerdings nichts mit der erziehung unserer kinder in dem Punkt zu tun, das übernehme ich. ich bin bei der "erziehung" in dem punkt auch nicht aktiv, ich antworte lediglich auf fragen meiner kinder. bsp: woher kamen die menschen, als es noch keine gab? (fragte meine große mit ca 5 jahren). ich hab ihr erzählt, dass es menschen gibt, die glauben, dass wir über ganz lange zeit aus ganz kleinen lebewesen gewachsen sind und dass es menschen gibt, die glauben, dass es einen gott gibt, der uns gemacht hat. was denkst du?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Susi0103

Ich finde es wichtig, Religion und Naturwissenschaft nicht gegensätzlich wahrzunehmen. Das Beispiel mit der Frage der Tochter, woher die Menschen kamen, finde ich persönlich etwas erschreckend. "ich hab ihr erzählt, dass es menschen gibt, die glauben, dass wir über ganz lange zeit aus ganz kleinen lebewesen gewachsen sind und dass es menschen gibt, die glauben, dass es einen gott gibt, der uns gemacht hat. was denkst du?" Das klingt für mich erschreckend nach Kreationismus. Bin mir aber bewusst, das ich das Wort da in einem durchaus wertenden Kontext benutze. Ansonsten - ich komme quasi aus dem "mittleren Westen" Deutschlands und aus einer altehrwürdigen Pastorenfamilie, alle meine Großväter waren Pastoren und deren Vorväter teilweise ebenfalls, über Jahrhunderte, und ich würde sagen, ich bin in einem religiös-geprägtem Umfeld zum eigenen Denken erzogen worden. Genau das versuche ich auch meinen Kindern weiterzugeben. Ich finde das mit meinem Glauben auch durchaus vereinbar. :-) Ansonsten akzeptiere ich, dass mein Mann einer anderen christlichen Konfession angehört als ich. Dass ich gelegentlich über die letzten beiden Päpste oder Würdenträger wie z.B. den hiesigen Bischof Tebartz-van Elst lästere, damit muss mein Mann leben - kann er aber auch, zumal er selbst auch nicht dogmatisch glaubt. Wenn einer von uns dogmatisch wäre - könnte es sehr wohl ein Problem sein. Und würde es sicherlich auch. Bei meinem Schwiegervater muss ich regelmäßig aufpassen, in gewissen Fragen eben nicht bedauerlich mit ihm zusammen zu rasseln - mit einem Partner mit solchen Ansichten wäre ich nicht kompatibel.


Susi0103

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Antwort auf Beitrag von Leena

"Das klingt für mich erschreckend nach Kreationismus." Das musste ich erstmal googlen und Du hast recht, klingt so. Ich hab meine damalige Antwort später auch weiter ausgeführt und es etwas genauer und mehr nach "meinem" Glauben formuliert. Und ich glaube tatsächlich, dass sich Glauben und Wissenschaft nicht ausschließen (dürfen). Wir werden niemals ALLES wissenschaftlich beweisen/erklären können und das gilt auch für die Evolution, den Urknall und alles andere. Es ist und bleibt immer genug "Spielraum" für den Glauben übrig. Diese Art Glauben nennt man wohl evolutionistischer Kreationismus. Und mal ehrlich, es gibt genug Beweise dafür, dass der Mensch nicht plötzlich auf der Erde stand, so wie er heute ist. Das kann ich auch problemlos mit meinem Glauben vereinbaren. Ich erinnere mich daran, dass ich meine Tochter später mal gefragt hab, ob sie glaubt, dass es einfach so, ohne "Hilfe" "puff" gemacht hat und plötzlich etwas da war, wo es vorher gar nichts gab? Oder ob sie nicht auch denkt, dass jemand da sein muss, der das "gemacht" hat? Ich hab ihr von kleinen Lebewesen im Wasser erzählt, aus denen Fische geworden sind und ihr anhand von Fröschen gezeigt, wie die Entwicklung dann weitergegangen ist... ich wusste nicht, dass ich das alles erklären muss, um nicht als "radikal" dazustehen ;-) Aber wenn man es genau betrachtet, IST christlicher Glauben Kreationismus (mehr oder weniger radikal) per Definition, egal wie man es dreht, oder nicht?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Susi0103

Nein, ich glaube, christlicher Glaube ist nicht per se kreationistisch, solange man nicht davon ausgeht, ihn wortwörtlich nehmen zu müssen, sondern eher in Gleichnissen denkt. :-)


MM

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Antwort auf Beitrag von Leena

... denn man kann die Evolutionstheorie akzeptieren und sich aber trotzdem fragen, was denn sozusagen der "Funke" war, der das alles in Bewegung setzte, diesen ganzen Entwicklungsprozess bis hin zum Menschen...? Hat das Ganze einen höeren Sinn, gibt es einen "Plan"...? Wie ich oben schrieb - es gibt ja auch das Phänomen, dass manchmal eingefleischte "gottlose" Wissenschaftler anfangen, in irgendeiner Weise an Gott zu glauben, je mehr sie fachlich in ihre Materie vordringen... Ich weiss über diese Fälle nicht viel, aber finde das spannend!


Alba

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"Wie ich oben schrieb - es gibt ja auch das Phänomen, dass manchmal eingefleischte "gottlose" Wissenschaftler anfangen, in irgendeiner Weise an Gott zu glauben, je mehr sie fachlich in ihre Materie vordringen... Ich weiss über diese Fälle nicht viel, aber finde das spannend!" Ich kenne hunderte Wissenschaftler aller Sparten, Biologen, Chemiker, Physiker, Mathenatiker...und ich komme auf ganze 4 in meinem Bekanntenkreis die an einen Gott glauben und die kommen allesamt aus traditionell streng glaeubigen Hintergruenden, einer ist westafrikanischer evangelikalischer Christ, 2 kommen aus suedeuropaeischen katholischen Familien und eine wuchs in einer mormonischen Familie auf. Meiner Erfahrung nach hat Steven Weinberg mit seiner Einschaetzung Recht: Most scientists I know don't care enough about religion even to call themselves atheists. Behauptungen dieser Art hoet man oft in Diskussionen, von Gott ueber Evolution bis hin zur Homeopathie aber die entspreche nie dem was ich bei meinen fellow scientists um mich herum beobachte.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

berlin religion innerhalb der familie wurde null gelebt ich bin getauft und konfirmiert meine kinder sind alle getauft ich bin nicht religiös glaube nicht an gott usw mein kind da schon eher (konnte sie frei selber entscheiden) bei einem partner ist mir dessen religion egal (ausser islam,damit komm ich nicht klar was die mentalität und religiösität anbetrifft) solange er mich nicht in irgendeienr form bekehren will


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

In welchem Land bzw. Bundesland seid ihr aufgewachsen? Bayern Wie wurdet ihr erzogen, was Religiosität betrifft? Meine Eltern sind nicht in die Kirche gegangen, haben uns aber auch nicht ungläubig erzogen. Wir lebten immer nach dem Motto: Wir glauben, brauchen dafür aber keine gemauerte Kirche! Seid ihr religiös (wenn ja, welche Religion), Agnostiker oder eher Atheisten und warum? Wir sind alle Katholisch, waren alle bei der Kommunion, bei der Firmung und wir sind auch kirchlich getraut worden ich bin gelegenheitschrist.. ich gehe immer dann in die kirche, wenn ich das will. ich gehe nicht jeden sonntag, auch nicht jede woche. ich gehe oft in die leere kirche, einfach um die ruhe zu genießen und die atmosphäre, und um mit mir selber zu sprechen, in mich zu gehen. mein mann ist zwar nicht aufgetreten, geht aber in keine kirche Habt ihr eure Kinder taufen lassen oder nicht? ja, sind alle getauft Akzeptiert ihr bei eurem Partner, dass er etwas anderes glaubt, als ihr selber und dass er den Kindern seinen Glauben oder Nichtglauben vermittelt? er vermittelt gar nichts.. und ich selber überlasse es den kindern, ob sie glauben wollen oder nicht. sie gingen/gehen aber alle in den katholischen religionsunterricht, waren auch zur kommunion und bei der firmung. ich akzeptiere, daß mein mann passiver christ ist, und er akzeptiert, daß ich ab und an mal in die kirche geh. wir haben da kein problem Über Antworten würde ich mich sehr freuen! Probleme haben wir nur mit unserer streng katholischen verwandtschaft. inzwischen haben wir wegen dem thema kirche keinerlei kontakt mehr, weil sie so fanatisch sind. nach ihrer meinung dürften wir nicht weihnachten feiern, ostermontag und pfingstmontag arbeiten gehen, weil wir ja nicht regelmässig zur kirche gehen. sie rennen zu jeder gelegenheit hin, weil sie denken, wenn sie mal eine woche nicht gehen, kommen sie in die hölle. ist wirklich so und das haben sie uns auch dauernd vermitteln wollen. egal zu welchem anlass wir dort waren, immer kam das thema kirche zur sprache. zuletzt wegen der kommunion meines sohnes. wir mußten uns anhören, wir lassen ihn nur wegen der geschenke gehen. das war mehr als dreist !! irgendwann war es dann mal gut ich und meine familie hatten nie ein problem mit ihrem fanatismus.. aber sie kamen nicht damit klar, daß wir so ungläubig sind.


MM

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Aaaalso - ich hatte ja unter der ersten Diskussion auch schon etwas dazu geschrieben, hole das mal teilweise hoch: Ich bin ursprünglich evangelisch getauft (wuchs in Deutschland auf), wurde auch konfirmiert, war in der Jugend eine Zeitlang recht "suchend" in der Hinsicht, wurde aber letzednlich nicht wirklich "fündig" und trat dann mit etwas über 20 aus der Kirche aus - also vor cca. 20 Jahren. Dann hatte ich lange mit Glauben oder Kirche nichts am Hut. Wobei weltanschauliche und philosophische Themen mich immer interessiert haben, und manchmal grenzen sie ja auch an religiöse Fragen... Jetzt relativ vor kurzem bin ich über ganz andere (Um-)Wege dem Christentum wieder näher gekommen - aber quasi dem "ursprünglichen", orthodoxen - was u.a. auch mit meiner Liebe zu Griechenland und der griechischen Sprache zusammen hängt... Und ich habe irgendwie das Gefühl, endlich ein bisschen zu verstehen, was ich damals im Protestantismus vermisst habe (?) - hm, weiss noch nicht... Mit dem römischen Katholizismus kann ich persönlich wohl am wenigsten anfangen, allein schon der Papst und diese ganzen Machtgeschichten - ich denke da ist das Ganze schon vor laaanger Zeit ziemlich entgleist und auf die "schiefe Bahn" geraten... :-/ Mein Mann hat mit Kirche eher nix am Hut, unsere Kinder sind nicht getauft (wie übrigens sehr viele hier in Tschechien, das eines der "atheistischsten"Länder der Welt ist). Aber obwohl ich mich jetzt im Moment für orthodoxe Spiritualität interessiere und immer mal Reden eines sehr charismatischen, undogmatischen und sympatischen griechischen Geistlichen :-) höre, , hat mein Mann da kein Problem, solange ich ansonsten "normal" bin und nicht irgendwie abdrehe.. ;-))). Maximal lacht er mal ein bisschen, aber es ist kein böses Auslachen! Und den Kindern sagt man bei solchen Themen ja eh, dass man etwas denkt/glaubt, und dass andere wiederum aber etwas anderes glauben, andere Vorstellungen haben - z.B. von dem, was nach dem Tod ist oder so... Niemand weiss es. Von daher kann niemand sagen, SO und nicht anders ist es, Punkt. Unsere Kinder kennen im Wesentlichen die Weihnachts- und Ostergeschischte usw., das gehört ja eh auch einfach zur europäischen Kultur. Im übrigen - ich habe festgestellt, oft schliesst sich beides gar nicht sooo sehr aus, wie man vielleicht meint. Z.B. in besagten Reden ist sehr vieles enthalten, was auch ein guter "weltlicher" Psychologe oder Philosoph sagen würde/könnte, wenn es z.B. um Beziehungen, Anerkennung, Kommunikation, Verantwortung für das eigene Leben und die eignen Gefühle... usw. geht! Was ich interesant finde, aber nicht viel drüber weiss, ist das Phänomen, dass manchmal eingefleischte "gottlose" Wissenschaftler anfangen, in irgendeiner Weise an Gott zu glauben, je mehr sie fachlich in ihre Materie vordringen... Ich weiss über diese Fälle nicht viel, aber finde das spannend!


MM

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Antwort auf Beitrag von MM

... ist das Bundesland, wo ich aufwuchs. (Jetzt wohne ich schon lange in Tschechien, dem Land wo meine Familie eigentlich herkommt.)


dr.snuggles

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In welchem Land bzw. Bundesland seid ihr aufgewachsen? nrw Wie wurdet ihr erzogen, was Religiosität betrifft? streng katholisch. war Messdienern, wir mussten uns mit weihwasser beträufeln, wenn wir das haus verließen und betraten. aber: deshalb wurde ich auch nicht abgetrieben - todsünde. obwohl meine mutter totkrank war. tja, und später starb. da habe ich mich von allem abgewandt, was kirche ist Seid ihr religiös (wenn ja, welche Religion), Agnostiker oder eher Atheisten und warum? ich bin Atheistin. ich habe mich in zeiten der totalen desorientiertheit mit den weltreligionen beschäftigt, bin aber wohl immer noch zu verkopft. kann mir aber vorstellen, dass es mir guttun würde, mal an was zu glauben Habt ihr eure Kinder taufen lassen oder nicht? nein Akzeptiert ihr bei eurem Partner, dass er etwas anderes glaubt, als ihr selber und dass er den Kindern seinen Glauben oder Nichtglauben vermittelt? das war nicht der fall.


cosma

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

Jesses, snuggels, wenn ich das lese weiss ich echt wieder warum ich aus der Kirche ausgetreten bin. Kirche mit ihrer Sündenmoral hat für mich nichts, aber auch gar nichts mit Glauben zu tun. Furchtbar.


leonessa

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Bei uns im Ort und auch im evangelisch gelebten Alltag gibt es gar keine Sünde - von der Religion her. LG, Leonessa


Pinky2

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Hallo, wir sind Bremer und Evangelisch. Erzogen wurde ich so, das es wohl einen Gott gibt und ich bin auch als Kind viel freiwillig in der Kirche gewesen. Aber richtige Kirchgänger sind wir nicht. Ich gehe eher, wenn mir danach zumute ist und ich einfach Ruhe mit Gott haben will, ansonsten sieht man mich eher nicht in der Kirche. Kinder sind alle getauft und mein Grosser mittlerweile Konfirmiert (weil er es wollte). Ich merke halt, wenn es mir richtig schlecht geht und ich mich an Gott wende, ich danach ruhiger und auch gelassener bin. Ansonsten denke ich eher, lass den armen Kerl in Ruhe, sooft wie andere auf ihren Knieen rumrutschen, da hat er gar keine Zeit auf alles zu hören, lach. Ach ja, ich schätze, mit einem streng gläubigen Moslem hätte ich wohl Probleme (da wir ja dann Ungläubige sind und somit nicht würdig). Ansonsten bin ich der Meinung, lass mir meinen Glauben und ich lass dir deinen. LG Pinky


Donald

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Aufgewachsen in Österreich, als Evangelische in einem nicht so rein katholischen Bundesland wie andere vielleicht sind. Religiosität hat mir mein Opa vorgelebt, der für mich eher Vater war, weil mein Vater in meiner Kindheit arbeitsbedingt selten da war. Mit ihm bin ich immer gemeinsam zur Kirche und habe es geliebt, weil ich ihn geliebt habe :) Habe Kindergottesdienste, Kinderkreise mitgemacht und später selbst geleitet und durchgeführt - mache ich jetzt noch immer. Als Jugendliche habe ich auch Kinderfreizeiten durchgeführt... Hatte dann eine kurze Zeit Distanz zur Kirche, mich aber dann wieder angenähert und bin mittlerweile seit vielen Jahrzehnten in meiner Gemeinde sehr verwurzelt. Obwohl ich nicht ständig in die Kirche gehe, Glauben auch zuhause lebe, aber für mich ist unsere Gemeinde schon auch ein Stück Heimat, aber auch und gerade Heimat darf man kritisch hinterfragen und aktiv mitgestalten. Ja, beide Kinder sind getauft und ich versuche ihnen die Nähe, die ich zur Gemeinde empfinde vorzuleben, zwinge sie aber nicht, in die Kirche zu gehen und ähnliches. Sie beginnen jetzt kritisch Fragen zu stellen bzw. zu hinterfragen, ich versuche offen zu antworten, ihnen meine Sicht der Dinge zu vermitteln, aber auch, dass es nur meine Sicht der Dinge ist - hoffe, sie bleiben neugierig und bilden sich ihr eigenes Urteil. Mein Mann glaubt das gleiche - wir haben uns in der Gemeinde kennengelernt. Wie wohl ich sagen muss, dass meine beste Freundin katholisch ist und wir, wenn wir streiten, deswegen streiten, weil sie sehr erzkatholisch erzogen wurde und leider auch manchmal so denkt, und ich halt sehr evangelisch bin (hat hier in Österreich vielleicht eine andere Bedeutung als in Deutschland) Wie es mit einem anderen Mann wäre, keine Ahnung, die Frage hat sich nie gestellt :-) lg Donald


leonessa

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In welchem Land bzw. Bundesland seid ihr aufgewachsen? Bayern Wie wurdet ihr erzogen, was Religiosität betrifft? Mutter: Katholisch, Vater: Evangelisch. Als Kind bin ich gerne mit meiner Mutter in den katholischen Gottesdienst geangen. Ich fand das spannend, hatte einige Freund/inn(e(n als Ministranten udn der Geruch von Weihrauch war echt "berauschend" Mit dem Vater waren wir nur an Heiligabend im evangelischen Gottesdienst, weil meine Mutter ja für das Christkind zuständig war... Mein Großeltern (vaterseits) sind sehr christlich und es wurde IMMER vor jedem Essen gebetet - das kannte ich aus unserer Familie gar nicht. Über die Oma kam ich auch dann zur "Jungschar" und da wurde einmal pro Woche ein religiöses Thema kurz behandelt, gebetet - der Rest gespielt. Ich fand die Zeit sehr schön (so von ca. 10-14 Jahre) und habe heute noch Freunde aus der Zeit (also 30 Jahre her... Seid ihr religiös (wenn ja, welche Religion), Agnostiker oder eher Atheisten und warum? Ich würde mich als gar nichts von den oben genannten Begriffen nennen. Ich versuche nach den sogenannten Grundwerten der Menschen zu leben und hoffe, dass das auch gelingt. Habt ihr eure Kinder taufen lassen oder nicht? Ja, beide sind evangelisch getauft (wie ich auch). Gründe sind bei mir unter anderem der Beruf (da gehört teilweise die Religionszugehörigkeit dazu bzw. ich erhöhe dadurch meine Jobchancen). Letztendlich aber auch unsere Gemeinde, die (nicht nur den) den Kindern viel bietet. Akzeptiert ihr bei eurem Partner, dass er etwas anderes glaubt, als ihr selber und dass er den Kindern seinen Glauben oder Nichtglauben vermittelt? Mein Mann ist konfessionslos und das war NIE Thema. Ich vermittle unseren Kindern ja selbst nicht "meinen Glauben", weil ich das gar nicht vermitteln kann. Ich bin froh, dass das bei uns der Kindergarten und die Schule ganz gut vermitteln - also nicht den Glauben, aber die ganzen "Bibelgeschichten". Bei kritischen Fragen der Kinder kann ich auch locker antworten, da ich das Ganze ja eher als Geschichtsbuch sehe (AT) bzw. als "Stille Post" (NT). Da gab es wohl jemanden, der vor über 2000 Jahren viel erreicht hat und die Menschen zum Guten bewegt hat. Das ist doch schon mal viel. In unsrem Ort macht die evangelische Gemeinde sehr viel für ALLE (egal welcher Konfession bzw. gar keiner Konfession sie angehören). Es gibt ganz viele Aktionen für Kinder und Jugendliche (teilweise kostenlos) und das nutzen erstaunlicherweise dann ganz oft Konfessionslose, weil man ja eine möglichst kostenlose Ferienbetreuung braucht...). Das komplette Jugendhaus ist für die Besucher kostenlos, aber von der Kirche "finanziert" - und NEIN - da wird nicht gebetet. Es finden viele ökumenische Gottesdienste statt auf denen aber nur freiwillig gebetet wird. Hier gibt es Besuchsdienst für Alte, Kranke oder Bedürftige (auch Einkaufsdienste etc.) kostenlos für ALLE, die es benötigen. Da wird nicht lange gefragt, ob jemand getauft ist oder "glaubt". Das ist schön. So sehe ich eben gelebte Gemeinschaft und möchte das auch den Kindern weitergeben, dass man auch mal zurückstecken kann / muss, um anderen in der Not zu helfen. Man weiß ja nicht, wann man selbst mal Hilfe bracht. Und das mache ich nicht, weil ich evangelisch getauft wurde. LG, Leonessa


leonessa

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Wir sind eher keine Kirchgänger - nicht mal die letzten 3 Jahre an Heiligabend (es war immer jemand krank). Zu den Gottesdiensten von Schule oder Kindergarten sind wir aber immer dabei, da sich die Kinder darauf freuen (haben etwas einstudiert)... Leonessa


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Hessen Protestantisch getauft und konfirmiert, Eltern keine Kirchgänger Nein. Religionen sind offensichtlich Diesseitig und die wissenschaftlichen erkenntnisse sprechen derzeit gegen die existenz eines Schöpfers. Kinder sind getauft aber nicht konfirmiert. Konzession an religiöse groß- bzw Urgroßeltern. Ich haette Schwierigkeiten mit jemandem, der einer Religion angehört und das Brimborium fest glaubt (Eucharistie, jungfrauengeburt, Hölle, kein Schweinefleisch). Weniger bei jemandem, der an einen jenseitigen schoepfer glaubt, und wenn es slartibartfass ist.


lotte_1753

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Hessen Protestantisch getauft und konfirmiert, Eltern keine Kirchgänger Nein. Religionen sind offensichtlich Diesseitig und die wissenschaftlichen erkenntnisse sprechen derzeit gegen die existenz eines Schöpfers. Kinder sind getauft aber nicht konfirmiert. Konzession an religiöse groß- bzw Urgroßeltern. Ich haette Schwierigkeiten mit jemandem, der einer Religion angehört und das Brimborium fest glaubt (Eucharistie, jungfrauengeburt, Hölle, kein Schweinefleisch). Weniger bei jemandem, der an einen jenseitigen schoepfer glaubt, und wenn es slartibartfass ist.


lotte_1753

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Hessen Protestantisch getauft und konfirmiert, Eltern (ev,kath) keine Kirchgänger Nein. Religionen sind offensichtlich Diesseitig und die wissenschaftlichen erkenntnisse sprechen derzeit gegen die existenz eines Schöpfers. Kinder sind katholisch getauft aber nicht konfirmiert. Konzession an religiöse groß- bzw Urgroßeltern. Ich haette Schwierigkeiten mit jemandem, der einer Religion angehört und das Brimborium fest glaubt (Eucharistie, jungfrauengeburt, Hölle, kein Schweinefleisch). Weniger bei jemandem, der an einen jenseitigen schoepfer glaubt, und wenn es slartibartfass ist.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Erst einmal vielen Dank für eure offenen Antworten! Mich hat Religion bzw. auch der Nichtglaube schon immer sehr interessiert. In welchem Land bzw. Bundesland seid ihr aufgewachsen? NRW Wie wurdet ihr erzogen, was Religiosität betrifft? Mein leiblicher Vater (den ich aber nicht kenne, weil er sich nie gekümmert hat) war evangelisch, meine Mutter katholisch. Ich wurde katholisch getauft, weil meine Großeltern mütterlicherseits darauf bestanden haben. Nach der Scheidung von meinem Vater durfte meine Mutter nicht mehr zur Kommunion. Sie "durfte" aber Katechetin sein und hat dies bei meinem Bruder gemacht. Ich habe den Unterricht dadurch miterlebt ohne kommuniziert zu haben. Dann hat meine Mutter meinen Stiefvater geheiratet und ist zum evangelischen Glauben übergewechselt und wir Kinder wurden auch "umgeschrieben". Da war ich 8. Für mich als Kind war es furchtbar, dass ich dann mit 9 nicht die Erstkommunion hatte. Dennoch bin ich gerne in den evangelischen Kindergottesdienst gegangen und habe mich in der evangelischen Kirchengemeinde wohl gefühlt. Mein Stiefvater war Presbyter. Religion hat mich immer interessiert. Ich weiß noch, dass ich, als ich 14 war, einfach mal so in die katholische Kirche gegangen bin. Dort habe ich mich direkt wohl gefühlt; es war etwas tief in mir drin. Dennoch bin ich zur Konfirmation gegangen, mit dem tiefen Glauben an Gott. Ich habe Religion als 4. Abifach gehabt. Dort ging es nicht nur um die evangelische Theologie, sondern auch um Philosophie und andere Religionen, einfach um Sinnfragen. Als ich mit 21 Jahren meine erste Tochter bekam, war ich noch nicht verheiratet. Damals war mein Mann Vorsitzender der örtlichen Jugendgruppe und es gab einen katholischen Kaplan, der "Relitalk" machte-lockeres Reden über Glauben oder auch nicht-glauben und andere Religionen. Ich habe für mich beschlossen, dass ich meine Kinder katholisch taufen lasse. Dass hatte keine rationellen Gründe, aber ich merkte einfach, dass mir der katholische Gottesdienst mehr "bringt", als der evangelische; ich denke, weil es tief in meiner Kindheit verwurzelt war. Wir haben dann auch katholisch geheiratet. Ich habe übrigens immer in dem Dorf, aus dem mein Mann stammte und in das ich gezogen bin, die Kommunion während des Gottesdienstes empfangen-OBWOHL alle katholischen Geistlichen darum wussten, dass ich evangelisch bin. Ich habe sogar bei Kind 2 und 3 als Katechetin gearbeitet-mit ausdrücklicher, positiver Zustimmung des Regionaldekans! Ich habe auf der Kommunion meiner Jüngsten sogar aus dem Kelch gemeinsam mit dem Regionaldekan getrunken. Alles kein Problem! Ich fand es sehr interessant! Unsere Kinder gehen auf ein katholisches Privatgymnasium. Meine mittlere Tochter ist mit Begeisterung Messdienerin. Die anderen Töchter gehen nicht so gern in den Gottesdienst. Müssen sie auch nicht-außer, wenn für meine Schwiegermutter Messe ist. Da gehen sie dann auch gerne hin. Meine Kinder kennen aber auch evangelische Gottesdienste. Sie waren früher im evangelischen Kinderchor. Ich arbeite auch für einen katholischen Arbeitgeber (Psychiatriebereich). Allerdings ist es bei unseren Klienten völlig egal, welcher oder ob sie überhaupt einer Religion angehören. Wir helfen allen Menschen. Meine Mutter bereut übrigens heute, dass sie damals evangelisch geworden ist und uns Kinder mitgezogen hat-auch bei ihr ist es gefühlsbedingt und nicht rational zu begründen. Seid ihr religiös (wenn ja, welche Religion), Agnostiker oder eher Atheisten und warum? Ja, ich bin religiös-aber ich bin weder evangelisch, noch katholisch. Obwohl ich auf dem Papier evangelisch bin. Für mein Gefühl ist der katholische Gottesdienst für mich Kraft schöpfend, erdend, aber ich gehe auch gerne in den evangelischen Gottesdienst. Ich lehne aber in der katholischen Kirche für mich persönlich einige Dinge ab. Dennoch hatte ich schon sehr oft die Überlegung überzutreten. Einfach wegen des Gefühls. Schließlich gefällt mir in Deutschland auch nicht alles, aber ich lebe dennoch gerne hier. Ich gehe ab und an in die katholische Kirche und selten in die evangelische. Wohler fühle ich mich in der katholischen. Habt ihr eure Kinder taufen lassen oder nicht? Ja, meine Kinder sind katholisch getauft, aus den Gründen meine Gefühls-und natürlich ihres Vaters. Meine Kinder kennen aber auch evangelische Gottesdienste. Und sie interessieren sich auch für andere Religionen. Meine mittlere Tochter hat vor wenigen Wochen im Rahmen des Religionsunterrichtes an ihrer katholischen Schule eine Synagoge besucht und war tief beeindruckt. Also erlebe ich auch hier die katholische Schule als weltoffen. Es gibt auch muslimische Kinder, die diese Schule besuchen. Akzeptiert ihr bei eurem Partner, dass er etwas anderes glaubt, als ihr selber und dass er den Kindern seinen Glauben oder Nichtglauben vermittelt? Mein Mann ist katholisch. Allerdings machen wir immer Witze darüber, dass ich wohl katholischer sei als er, obwohl ich evangelisch bin. Ich akzeptiere ALLE Glaubensrichtungen oder auch Nicht-Glaubensrichtungen. Denn NIEMAND weiß, wie es wirklich ist. Ich habe auch mit Muslimen keinerlei Probleme-sofern sie auch akzeptieren, dass es kein richtig oder falsch bei Glaubensfragen gibt!


Sanbee

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Ich bin in NRW aufgewachsen. Religiös erzogen wurde ich nicht. Die Mutter einer Klassenkameradin nahm mich mit zu einem Stuhlkreis von der Kirche. So fing es bei mir an... Getauft bin ich evangelisch Unsere Kinder sind alle nicht getauft, aber gesegnet. Es gibt in der Bibel keine Kindstaufe und wir wollten unsere Kinder später selbst entscheiden lassen... Mein Mann glaubt im Grossen und Ganzen an das was ich auch glaube. Er ist aber Kirchgänger (Freikirche) und hat ab und an eher Probleme damit, dass ich damit nichts zu tun haben möchte es sei denn ich habe das Bedürfnis nach Lobpreis und ab und an mal eine Predigt...


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Sanbee

In welchem Land bzw. Bundesland seid ihr aufgewachsen? Berlin. OST-Berlin. Wie wurdet ihr erzogen, was Religiosität betrifft? Seid ihr religiös (wenn ja, welche Religion), Agnostiker oder eher Atheisten und warum? Ich sollte das wohl betonen, das OST, denn weder von meinen Mitschülern noch von den Schülern in der Schule überhaupt noch in der Familie war iiiiirgendjemand religiös. Das mag damit zusammenhängen, dass damals neben Erich Honecker keine zweite Religion akzeptiert wurde... Ich wurde dementsprechend gar nicht über irgendwelche Sachen "aufgeklärt" oder mir wurden sie nicht gelehrt. Für mich gab es Gott nicht. Und für niemanden um mich herum gab es Gott. Wir sind also alle religionslos, ungläubig :) Habt ihr eure Kinder taufen lassen oder nicht? Tja, das wurde dann lustig, denn mein Sohn wurde in Bayern geboren vor neun Jahren. Er ist in einen normalen Kiga gekommen, wo aber natürlich die typischen Feste und Lehren vermittelt wurden. Auch hatte mein Sohn, der an Gott glaubte (ich muss sagen GLAUBTE, denn seit Berlin hat sich das geändert) in der Schule Ethik, auch wenn er gern in den katholischen Religionsunterricht gegangen wäre, wo man ihn rausgeworfen hat, er wäre ja schließlich ein Ungläubiger. Die Taufe war hier ein großes Thema, nicht für mich, aber für alle Anderen um mich herum. Warum ich meinen Sohn denn nicht taufen lassen würde? Warum und mit welcher Begründung soll ich mein Sohn taufen lassen und somit einer Religion verpflichten, die ich selbst nicht kenne und für die ich selbst nicht einstehe... Das Kind wurde nicht getauft, hat davon auch keinen Schaden getragen... Ich muss aber dazu sagen, ich habe den Glauben meines Sohnes immer unterstützt und nie belächelt oder sogar verpöhnt oder so, habe mich dann selbst mit dem Thema auseinander gesetzt, Kinderbibel gekauft und sowas. Wie gesagt, dann zogen wir nach Berlin - hier war das gar kein Thema mehr. GOTT. Religion. Glaube. Hier glaubt keiner an irgendwas. Hier wird nichts mehr vermittelt. Akzeptiert ihr bei eurem Partner, dass er etwas anderes glaubt, als ihr selber und dass er den Kindern seinen Glauben oder Nichtglauben vermittelt? Mein Partner ist ebenfalls religionslos. Die Frage stellt sich also nicht.


Mitglied inaktiv

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Niedersachsen nicht religiös erzogen, aber Kirche als Teenie ganz toll gefunden (irgendetwas brauchte ich, um irgendwie Halt zu finden in einem Leben ohne Halt) Die Kinder sind getauft Wir sind da alle ziemlich ähnlich gestrickt...


kati1976

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MV Nicht religiös erzogen Kinder nicht getauft


Thaga

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

In welchem Land bzw. Bundesland seid ihr aufgewachsen? Brandenburg Wie wurdet ihr erzogen, was Religiosität betrifft? Kirchen besucht, aber ansonsten religionslos Seid ihr religiös (wenn ja, welche Religion), Agnostiker oder eher Atheisten und warum? Atheist Habt ihr eure Kinder taufen lassen oder nicht? nein Akzeptiert ihr bei eurem Partner, dass er etwas anderes glaubt, als ihr selber und dass er den Kindern seinen Glauben oder Nichtglauben vermittelt? Partnerlos ^^


SchwesterRabiata

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Aufgewachsen NRW (bergisches Land/Rheinland) wo recht gemischt evang. und kath. vorhanden war, auch die Großeltern waren von den Konfessionen gemischt. Eltern beide evangelisch. Ich wurde nicht getauft, war aber immer sehr interessiert (was aber auch daran lag, daß ich wirklich immer super tolle Religionslehrer und Pfarrer hatte, ich glaube das macht viel aus) , habe sogar Ferien in einem Kloster verbracht, in kirch. Jugendgruppen etc.. Einer der Hauptberufswünsche war theologie zu studieren. Mit 14 fing ich an zu zweifeln, dennoch noch den Weg gegangen mit Konfirmation und Taufe (am gleichen Tag), kurz danach immer mehr in die Philosophie abgedriftet, und festgestellt, Glauben reicht mir nicht, und die Wahrscheinlichkeit, daß ein Stein ein Gott ist, ist mal nicht kleiner, als die Vorstellung eines Wesens im Himmel.Glaube verlor sich in meiner Logik. Und das ist bis heute so geblieben, würde mich als getaufter Atheist beschreiben, ausgetreten bin ich aber nie (warum auch immer), allerdings würde ich auch nicht scheinheilig eine kirchliche Hochzeit oder ähnliches beanspruchen wollen, weils so schön ist. Kinder sind auch nicht getauft (Vater kath), ich will das nicht, Punkt! Debatte mit Gatten habe ich bisher soweit gewonnen, glaube auch nicht, daß er gläubig ist, aber sicher bin ich mir nicht, was da im Oberstübchen wirklich abgeht. Würde irgendwer versuchen meinen Kindern einen glauben aufzudrängen, egal ob Schule, Freund oder Gatte, würde ich eingreifen... Bekannt machen ja, lernen über Religionen und Kulturen ja, aber beeinflussen wohin sie sich wenden, nein! Christliche Feste, die hier praktiziert werden, werden von mir als "Menschenfeste" vermittelt. St. Martin war ein toller Mann, Jesus ebenfall. (auch wenn das nicht wirklich so wahr ist, denn gegenüber andersgläubigen war er mehr als intolerant, und so manches von ihm war nicht weniger hart als Teile des alten Testamentes, wenn man denn die Bibel ehrlich, kritisch liest!). Es wird halt gesagt, dáß man diesen MENSCHEN zu ehren, und für das wofür sie stehen (sollen) feiern. Himmelfahrt, Auferstehung und ähnliches, wird noch umschifft, und höchstens so erklärt, daß halt manche Menschen das glauben.... So, das wars wohl... LG Die Schwester


lilliblue

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

In welchem Land bzw. Bundesland seid ihr aufgewachsen? Bayern Wie wurdet ihr erzogen, was Religiosität betrifft? Katholisch Seid ihr religiös (wenn ja, welche Religion), Agnostiker oder eher Atheisten und warum? Ich bin es nur zu Weihnachten :-) Habt ihr eure Kinder taufen lassen oder nicht? JA, das war für mich selbstverständlich Akzeptiert ihr bei eurem Partner, dass er etwas anderes glaubt, als ihr selber und dass er den Kindern seinen Glauben oder Nichtglauben vermittelt? Habe keine Partner, aber ich würde es akzeptieren Mein Sohn war in einem kath. Kiga - aber nicht wegen der Religion wegen , jetzt ist er da drin im Hort - automatisch werden Dinge mit der Kirche verkoppelt In der Schule hat er kath. Religionsunterricht und ich glaube er mag es. Ich würde ihm da nicht dreinreden. Okeee, wenn er mal wieder betet, dass es was gutes zum Abendessen gibt dann schon :-), denn er fängt dann an, im Namen des Vaters..... Also Kind MUSSTE ich in die Kirche gehen, jeden Sonntag. Ich habe es gehasst. Mein Cousin und ich beschlossen auch ab und zu, die Zeit lieber am Spielplatz zu verbringen. Dumm nur, wenn die tratschenden Nachbarn unseren Eltern erzählt haben, dass wir gar nicht in der Kirche waren :-) Ich war dann auch einige Zeit Ministrantin. Nachdem ich dann ständig zur Frühmesse (7.30 Uhr am Sonntag) eingeteilt wurde, war es mir zu doof und ich beendete das ganze. Als mein Vater starb, glaubte ich an gar nix mehr :-(


Pamo

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

In welchem Land bzw. Bundesland seid ihr aufgewachsen? In 3 verschiedenen Staaten und 3 unterschiedlichen deutschen Bundesländern. Wie wurdet ihr erzogen, was Religiosität betrifft? gar nicht als Kind auf eingenen Wunsch evangelisch getauft, aus Trotz gegenüber dem katholischen Religionslehrer als Erwachsene aus der Kirche ausgetreten Seid ihr religiös (wenn ja, welche Religion), Agnostiker oder eher Atheisten und warum? Atheist weil ich keinen Grund kenne der für etwas anderes spricht Habt ihr eure Kinder taufen lassen oder nicht? nein Akzeptiert ihr bei eurem Partner, dass er etwas anderes glaubt, als ihr selber und dass er den Kindern seinen Glauben oder Nichtglauben vermittelt? könnte ich nicht akzeptieren, muss ich aber auch nicht denn mein Partner hat die gleichen Werte


shinead

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

>>In welchem Land bzw. Bundesland seid ihr aufgewachsen? Hessen >>Wie wurdet ihr erzogen, was Religiosität betrifft? Meine Eltern sind keine Kirchgänger. Den Sinn der christlichen Feste habe ich aber sehr wohl von ihnen gelernt und sie wurden auch immer mit entsprechenden Passagen der Bibel erklärt. An hohen Feiertagen ging es dann auch in die Kirche. In der Schule habe ich erst erfahren, dass ich evangelisch bin und was das bedeutet. Als mein Bruder zur Konfirmation ging, bin ich zum Kindergottesdienst und fand es toll. Ich durfte ausprobieren und wurde nie zu irgenwelchen Dingen gezwungen. >>Seid ihr religiös (wenn ja, welche Religion), Agnostiker oder eher Atheisten und warum? Ich bin evangelische Christin. Warum? Keine Ahnung. Weil ich so wohl fühle vielleicht? Es gibt m.E. dafür keinen rationellen Grund. Warum liebst du Deinen Partner? Klar kann man dann ein paar Atribute aufzählen. Die hätten aber noch Millionen anderer Menschen. Und trotzdem war der eine der richtige. >>Habt ihr eure Kinder taufen lassen oder nicht? Ja, dank ASR auch gegen den Willen des KV's (der offiziell katholisch ist, aber eigentlich ein Atheist). >>Akzeptiert ihr bei eurem Partner, dass er etwas anderes glaubt, als ihr selber und dass er den Kindern seinen Glauben oder Nichtglauben vermittelt. Mein Mann (nicht KV) mischt sich da nicht ein. Er geht nur zu Trauungen und Beerdigungen in die Kirche (und Ausnahmsweise zum Einschulungsgottesdienst) Mein Sohn kennt Gottesdienste und er darf frei entscheiden ob er hin möchte, oder nicht. Am Sonntag z.B. ist ein Gottesdienst für alle Vorschulkinder in der Stadtkirche. Ich habe ihn gefragt, ob er dort hin möchte. Er wollte. Da brauche ich nichts der Frage hinzuzufügen, sondern stelle sie so einfach wie möglich. Vorletztes Jahr zum Beispiel wollte er an hl. Abend nicht gehen. Also sind wir nicht hin. Später dann (nach der Bescherung) wollte er dann doch. Also sind wir in den Gottesdienst um 10 gegangen (und Junior ist dort eingeschlafen). Männe fährt uns hin und holt uns ab. Er geht dort allerdings einfach nicht mit.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

vom Glauben her evangelikal und besuche auch eine freie evangelische Gemeinde. Ich habe meine Kinder aus Überzeugung taufen lassen und erziehe sie nach meinem Glauben (was bleibt mir auch anderes übrig als meine Überzeugung weiter zu geben). Mein Ex kommt aus der ehem DDR und für ihn ist alles was mit Glauben und Kirche zu tun hat "Sektenkram". Ich habe aber nie versucht ihn zu missionieren und er hat nie meinen Glauben "angegriffen" oder versucht meine Glaubenserziehung zu verhindern. Für die Kinder war das schon immer etwas mit dem der Papa nichts zu tun hat. Jeckyll