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Drogen u.a. - Wie hoch ist die Gefahr?

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Drogen u.a. - Wie hoch ist die Gefahr?

TASHA5600

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Hallo, gestern habe ich erfahren das meine Schwester Schwanger ist. Hmm... ich freu mich natürlich irgendwie schon für sie da ich vor einigen monaten erfahren habe das sie sich ein 3tes Kind wünscht. Aber ich bin dennoch irgendwie ziemlich sauer auf sie. Ich weiss ich kann da nix dran ändern und es ist ihre Sache. Ich werde da auch nix zu sagen. Aber gedanken mache ich mir eben doch. Der Vater des Kindes kifft. Wohl nur wenn er bei sich ist, aber er fährt bekifft zu ihr. Wenn sie dann Sex gehabt hätten dann würde das ja quasi auch in den Spermien drin gewesen sein. Oder? Eine Freundin hatte vor und in der SSW gekifft und ihr Kind hat einen Gendefekt. Daher mache ich mir da sorgen, auch wenn es in diesem Fall ja nicht die Mutter, sondern der Vater ist der Kifft. Meine Schwester selber Kifft nicht. Aber ich habe da keine Ahnung ob es nicht auch vom Vater her "übertragen" werden kann. Und dann ist es ja nicht nur das Kiffen. Meine Schwester trinkt täglich ~ 10 Dosen dieser Energydrinks und ist Raucherin. Drogen, Tonnen an Koffein und Nikotin. Und dann sind beide auch noch Borderliner. Nicht jedes Kind einer Raucherin wird Krank geboren. Das ist mir durchaus bewusst. Aber wenn gleich 3 Komponenten zusammen treffen sieht es doch gleich 3 mal schlimmer aus oder? Hat das Kind denn so noch eine Chance gesund auf die Welt zu kommen? Ich will ihr weiss Gott keine Vorwürfe machen. Grade ich nicht. Aber ich mache mir eben wie gesagt sehr große Sorgen und möchte mich daher gerne etwas schlau machen. Ist die Gefahr einer Erkrankung des Kindes in diesem Fall höher als "nur" bei rauchern weil es gleich 3 Dinge sind? Danke für alle antworten


michalinchen

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Antwort auf Beitrag von TASHA5600

Im höchsten Falle ist das Kind später megagechillt


almut72

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Antwort auf Beitrag von michalinchen

Mal im Ernst: Das Kiffen ist den Spermien egal, sogar Cannabis macht nichts, wenn die Schwangere es zu sich nimmt. Wenn es geraucht wird, ist der Tabak schädlich. Genetische DEfekte haben mit Cannabis nichts zu tun. Energy drinks sollten in der SchwSch sehr in Maßen genossen werden, Rauchen ist natürlich scheiße, macht aber auch kein krankes Kind. "Nur" ein kleines, süchtiges Menschlein, das in den ersten Lebenstagen das schaffen muss, was Raucher während der SchwSch nciht gebacken kriegen: den Entzug. Der kann böse sein und auch in der Kinderklinik behandelt werden müssen. Die GEfahr, dass das Kind während der SchwSch stirbt, ist bei Raucherinnen deutlich erhöht. Wirklich Sorgen würde mir das Aufwachsen des Kindes machen. Kein gutes Umfeld! Da müssten frühe Hilfen her (Familienhilfe vom Jugendamt, Familienhebamme etc.) LG Almut


shinead

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Antwort auf Beitrag von almut72

>> Das Kiffen ist den Spermien egal Naja, die Qualität der Spermien leidet schon. Bei Kiffern gibt es mehr deformierte und orientierungslose Spermien als bei Nicht-Kiffern. Kommt es aber zur Befruchtung, dann hat es ein "normales" Spermium geschafft. Solange die Mutter nicht kifft, ist alles im grünen Bereich. >>Wirklich Sorgen würde mir das Aufwachsen des Kindes machen. Kein gutes Umfeld! Da müssten frühe Hilfen her (Familienhilfe vom Jugendamt, Familienhebamme etc.) Solange es nur Cannabis ist, würde ich mir da keine Gedanken machen. In vielen Ländern ist es erlaubt oder zumindest entkriminalsiert. Mir wäre ein kiffender Vater immer noch lieber als ein saufender. Kiffen macht harmlos - saufen nicht.


almut72

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Antwort auf Beitrag von shinead

GEnau, dann hat es ein funktionierendes Spermium geschafft. Und das trägt durchs Kiffen keine genetischen Schäden davon. Aber das Aufwachsen betreffend: Die Eltern sind u.a. Borderliner und süchtig. Das ist ein Problem! Wenn das Kind im Elternbett schläft, sollten außerdem beide nüchtern sein. Das bezieht sich auf alle Drogen. LG Almut


shinead

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Antwort auf Beitrag von almut72

Vielleicht ist er süchtig. Dazu müsste man aber das genaue Ausmaß seines Konsums kennen. Da er wohl bei sich alleine daheim kifft, kennen wir den nicht. Da würde ich also keine Ferndiagnose wagen. Sie raucht. OK, das ist wahrlich eine Sucht. Das ist nicht gut für das Baby, aber wir alle können keine Schwangere Frau vom Rauchen abhalten, wenn sie es nicht aufgibt. (Ich hab's bei meiner Schwägerin versucht - es ist sinnlos). Das Koffein ist auch eine Sucht, da gilt m.E. das gleiche wie für das Nikotin - Du wirst sie nicht davon abhalten. Aber weder Nikotin noch Koffein haben eine ähnlich stark berauschende Wirkung wie Cannabis oder Alkohol. Da sollte man m.E. die Kirche schon im Dorf lassen. Immerhin gibt es schon zwei Kinder und ob das Kind im Elternbett schläft oder nicht - wissen wir nicht. Auch Borderliner können gute Eltern sein, da ist eine Familienhilfe und das JA erst nötig, wenn wirklich was schief läuft, genauso wie bei anderen Familien auch.


TASHA5600

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Antwort auf Beitrag von TASHA5600

Also dass das kiffen keine Gefahr fürs Kind ist beruhigt mich schonmal ungemein. Das war es was mir am meisten sorgen machte da ich dahingehend keine Ahnung habe. Das Rauchen hatte sie bei den beiden vorherigen SSW vermindert, aber eben nicht ganz aufgehört. Wie es jetzt aussieht weiss ich nicht. Sie weiss von der SSW ja auch erst seit Freitag. Ist also noch ganz frisch. Was das Umfeld angeht. Was ihren Freund angeht kann ich nix zu sagen da ich ihn nicht gut genug kenne. Sie sind zwar schon seit 3 jahren zusammen, aber gesehen haben wir uns erst 3 oder 4 mal. Was allerdings meine Schwester betrifft kann ich sagen das sie trotz Borderline eine sehr gute Mutter ist. Dahingehend mache ich mir also keinerlei Sorgen. Lediglich hätte ich Angst dass sie es ans Kind "vererben" da es ja beide sind die diese Krankheit haben und nicht "nur" einer. Kind 1 (knapp 13 jahre) ist völlig gesund und munter. Kind 2 (knapp 10 Jahre) hat ADHS. Und beide sind mit die glücklichsten Kinder die ich kenne und lieben ihre Mutter sehr. Über ihre Mutterqualitäten muss ich mir also keine Gedanken machen. Wie oft und in welchem Ausmaß der Partner kifft kann ich ebenfalls nicht genau sagen. Ich weiss nur das er es ausschliesslich bei sich bzw. bei Freunden tut damit die Kinder davon nichts mitbekommen. Über seine Qualitäten als Vater mache ich mir allerdings sehr große Sorgen. M.E. gehört er eher in eine Einrichtung die die Türen hinter ihm fest verschliesst. Aber das ist ein anderes Thema.


Mitglied inaktiv

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Hi, wenn er es so bewusst handhabt, dass die Kinder davon nichts mitkriegen sollen, hat er zumindest gelernt, mit seiner Sucht umzugehen. Rein stofflich ist das Cannabis bei Erwachsenen sogar gesünder als das Rauchen. Deine Schwester scheint offenbar auch Mittel und Wege gefunden zu haben, mit ihrem Borderline-Syndrom umzugehen, wenn ihre Kinder trotzdem gesund und glücklich aufwachsen. Das sehe ich auch positiv. Was das Rauchen in der Schwangerschaft angeht, wäre ich auch sehr dafür, dass sie damit aufhört (es birgt einfach einige vermeidbare Risiken, wenn man schwanger raucht). Wegen des Cannabiskonsums des Freundes würde ich mir aber, sofern dieser nur aushäusig stattfindet, keine Gedanken machen. Es ist allerdings schon so, dass Cannabis-Langzeitkonsumenten tendenziell - positiv ausgedrückt - "gechillt" sind, - negativ ausgedrückt - eher weniger leistungsinteressiert und -orientiert. Das muss kein Fehler sein, man sollte es aber auch im Hinblick auf die materielle Versorgung des Kindes bedenken. LG Nicole


shinead

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>>aber gesehen haben wir uns erst 3 oder 4 mal. >>Über seine Qualitäten als Vater mache ich mir allerdings sehr große Sorgen. M.E. gehört er eher in eine Einrichtung die die Türen hinter ihm fest verschliesst. Aber das ist ein anderes Thema. Wie passen denn bitte diese beiden Aussagen zusammen? Du kennst den Mann kaum, gehst aber davon aus dass er a) kein guter Vater ist und b) besser in einer geschlossenen Einrichtung daheim wäre. Vorurteile?


TASHA5600

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Hallo, ich hoffe auch sehr das sie mit dem Rauchen aufhört. Aber reinreden brauche ich ihr da gar nicht erst und will ich auch nicht. Hätte eh keinen Sinn. Ich hoffe es eben nur sehr das es klappt. Bei ihren vorherigen SSW habe ich mir da nie so gedanken drum gemacht. Aber jetzt wo ich eben selber Mama bin mache ich mir eben irgendwie doch so meine Sorgen. Naja, sie wollte ja eh aufhören. hat sie dieses Jahr schon 2 mal versucht. Vielleicht ist das ja nun ihre Gelegenheit das in die Tat umzusetzen.


TASHA5600

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Antwort auf Beitrag von shinead

Hmmm... gut. Kann ich dir gerne verdeutlichen. Frage: Was hälst du von einem menschen der solche Dinge tut (hat mir meine Schwester selber erzählt): 1. er bespukt sie im Streit (kam schon öfter vor) 2. er verbietet ihr den kontakt zu sämtlichen Freunden 3. er löscht bei FB und anderen Communities ihre Freunde damit sie auch da keinen Kontakt mehr zu denen haben kann 4. er verbietet den Kontakt zur Familie 5. jedesmal wenn sie sich über ihn hinweg setzt und doch zu Familienfeiern kommt trennt er sich kurz bevor sie losgeht von ihr als Druckmittel um sie zum bleiben zu bringen 6. er schickt meiner Mutter und mir immer wieder Mails was für eine Schla*pe meine Schwester wäre und das wir aufhören sollen ihr zu sagen sie solle um ihn kämpfen (was wir nie getan haben) 7. er macht sie ständig runter ("Du bist schlecht für mich" - "Du bist fett" - "Du bist schei*e" - "Du bist sogar zu blöd dich umzubringen" usw. usf.) DAS ist für mich ein Mensch mit einem verdammt großen Dachschaden! Und nein - DAS hat nix mit Vorurteilen zu tun. Die ersten Treffen wusste ich noch nicht wie er wirklich ist. Zu uns war er immer nett. Ich mochte ihn, man konnte sich mit ihm unterhalten. Und dann kam Tag X quasi. Und dann erfuhr ich das alles. Jemand der meine Schwester so behandelt gehört für mich in die geschlossene!


Mitglied inaktiv

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Rede doch mal mit deiner Schwester. Es gibt die Möglichkeit sich freiwillig vom Jugendamt Hilfe zu holen. Wir hatten unlängst so einen fall in der Klinik. Beide Eltern abhängig, beide haben sich entschieden im Sinne der Kinder sich dem Problem von vorne herein zu stellen und haben um Mithilfe gebeten. Die Kinder sind nun in Pflegefamilien, aber das vorübergehend bis die Eltern entgiftet und bereit für die Langzeittherapie sind. Ich finde so etwas durchaus positiv und die Kinder kamen ja nicht sofort weg, weil die Eltern abhängig sind, sondern wurden eben begleitet bis die Situation einen Kindesentzug forderte. Das ist allemal besser als sich aufzuregen und irgendwann eskaliert es und die Eltern werden gezwungen ihre Kinder abzugeben. Was die Schädigung der Spermien angeht, weiss ich nicht ob sich so etwas auf die Spermienqualität bzw. Auf die Entwicklung des Kindes auswirken kann. Bei härteren Drogen hatten wir viele Fälle mit Lernbehinderungen. Ob das nun aber an der Droge liegt, oder am sozialen Umfeld der Kinder, weiss ich nicht.


TASHA5600

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Ich habe keinen Kontakt zu ihr. Daher kann ich gar nicht erst mit ihr über sowas reden. Meine Schwester ist seit sie 14 oder 15 ist in Therapie. Ich denke da bekommt sie genug Hilfe. Die Kinder abgeben, selbst für kurze zeit ist ebenfalls nicht möglich denn sie leben gar nicht bei der Mutter sondern beim Vater. Momentan befinden sie sich in einem Rechtsstreit. Der Vater hat die Kids vor 3 Jahren "entführt" und nun versucht sie sie zurück zu bekommen. Im Juni ist der Termin, dann dürfen die zwei endlich zurück zur Mutter. Da würde keiner auf die idee kommen die zwei nochmal herzugeben!


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Naja,, die frage ist halt, wie wichtig sind deiner Schwester die Kinder. Wenn ich eine psychische Erkrankung habe, such ich mir dann einen Partner der ebenfalls in der Form Probleme hat und setze noch ein Kind in die Welt, oder sehe ich zu, dass die bereits vorhandenen Kinder bei mir glücklich leben können? Manchmal ist es einfach nicht mehr die eigene Entscheidung und manchmal MUSS man mit Nachdruck zusehen dass denen, die unschuldig in so ein leben geboren werden, wenigstens etwas Sicherheit geboten wird. Der Kreislauf der schlechten Kindheit, mit denen Borderliner ja jegliches Fehlverhalten entschuldigen, muss ja irgendwann mal durchbrochen werden. Es macht also keinen Sinn die nächste Generation der psychischen Erkrankungen zu "ziehen". Und ja, wenn der kV so derartige Anwandlungen zeigt, sehe ich schwarz für die Zukunft aller beteiligten Kinder.


TASHA5600

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Natürlich war es mehr als blöd sich einen ebenfalls erkrankten Partner zu suchen. Aber das steht den menschen nunmal nicht auf der Stirn geschrieben. Das erfuhr sie erst als sie schon eine weile zusammen waren. Ich bin zwar der Meinung das er der Falsche ist, eben weil er so ist wie er eben ist. Aber ausgesucht hat sie es sich nun auch nicht. Das einzige was sie sich aussuchen konnte/kann ist es zu beenden in dem Moment wo sie merkte das er sie "beherschen" will. Ich kann ihn nicht leiden jetzt wo ich weiss was er getan hat. Aber - leider - muss ich ihm ja eines zugute halten: Vor den Kinder benimmt er sich erstklassig. Da wird nicht gestritten, da wird nicht "beherscht", sie werden betüddelt und bespielt. Was ihre Kinder angeht... Ich mag meine Schwester nicht. Sage ich ganz ehrlich. Wir können überhaupt nicht miteinander und das ich sie selten sehe kommt mir ganz recht. Aber eines kann ich mit gewissheit sagen: Die Kinder haben keine bessere Mutter bekommen können! Als ich früher (der Bruch kam erst vor 5 jahren) ständig bei ihnen war habe ich es ja Live miterlebt. Ich war immer wieder aufs neue beeindruckt und habe mir nachdem ich selber Mutter wurde viel von ihr abgeguckt weil man es nicht besser machen könnte! Die Kinder sind bei ihr so gut aufgehoben wie sonst nirgendwo! Sie hat ihre Krankheit quasi "besiegt" nachdem sie mit ihrem ersten Kind Schwanger wurde. Sie blühte auf, war glücklich, genoss das Leben. Bis ihr vor 3 Jahren die Kinder vom vater entführt wurde. Da kam es in ihr wieder hoch! Und jetzt wo sie weiss das sie die Kinder dieses Jahr zurück bekommt merkt man - ja auch ich obwohl ich sie selten gesehen habe - das sie sich wieder sehr zum positiven verändert. Ich will keinen von beiden in Schutz nehmen. Keineswegs. Aber Borderliner sind nicht immer so extrem. Es gibt unterschiedliche Stufen. Und meine Schwester hat das Glück (...im Unglück) es nicht so schwer getroffen zu haben und kann es gut im Zaum halten. Sie war 11 Jahre Gesund. Frei von Borderline wenn man das so sagen will/kann. Erst als ihr die Kidner genommen wurden fiel sie zurück ins alte Schema. Ihre Kinder sind ihr beste Medizin. Und die Kinder... die wollen unbedingt zur Mama zurück. Und ich bin froh zu wissen das es dieses jahr endlich klappt. Dass das Jugendamt und die Anwälte endlich das einsehen haben. Die Kidner sagen schon so lange das sie zur Mama wollen und meine Schwester hat sämtliche maßnahmen mitgemacht (therapien usw.) die ihr aufgetragen wurden. Wenn die Kids wieder bei ihr sind werden sie nicht die nächste "Generation der psychischen Erkrankten". Sie werden es eben dadurch nicht. Genau das ist ihre "Rettung", das sie dorthin kommen wo es ihnen am besten ergehen wird. Auch im Hinblick darauf was für ein idiot der Partner meiner Schwester ist. Mein Mann meinte dazu: Vielleicht wird die Schwangerschaft / das Vatersein ihm genauso helfen wie meiner Schwester damals. Vielleicht wird er dadurch endlich klar im Kopf. Das ist seine Chance sein Leben neu zu ordnen. Vielleicht ist das der Anstoß. Warten wir es ab.


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Wenn alles supi ist, verstehe ich dein Problem nicht.... Kinder als Therapeuten zu sehen, sehe ich sehr sehr problematisch. Was die Kindesentführung betrifft, schiessen mir die Fragezeichen aus dem Kopf. Richter, Verhandlung, einsehen dass es bei der Mutter besser ist...häää? Entführung ist Entführung, oder ging es dabei doch um etwas anderes?


TASHA5600

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Es ging mir ja nicht um die anderen kinder. Das war nie meine frage. Es ging mir darum das ich mir Sorgen gemacht habe ob das Kiffen schlecht für den Fötus ist. Sie raucht - schlecht fürs baby Beide Borderliner - könnte vererbt werden Kiffen - ebenfalls schlecht fürs baby??? Mir ging es darum das eben schon zwei Negative Komponente zusammen treffen und dann noch das Kiffen dazukommt. Und DA war eben mein Gedanke ob die gafahr einer erkrankung gleich hoch ist wie "nur" bei rauchern, oder ob sie quasi verdreifacht ist weil eben mehrere Dinge zusammen treffen. Mehr wars gar nicht. Ich weiss nicht mehr wers war, aber irgendwer anders fing mit dem thema Mutterqualitäten etc. pp. an! Das wort "entführung" ist absichtlich in Anführungszeichen gesetzt! Meine Schwester wurde 2009 schwer krank weshalb sie 3 monate im Krankenhaus war. Solange übergab sie das Aufenthaltsbestimmungsrecht dem vater und seiner neuen Frau. Abgemacht war das sie wenn sie wieder da ist die Kids zurück bekommt. Als sie entlassen wurde haben die sich aber quergestellt. Sie wollten die kinder behalten und haben sie nicht wieder rausgerückt. Meine Schwester hat es erst monatelang selber versucht ihre Kinder dort rauszuholen. Aber kam nciht ran. Die Kinder dachten ihre Mutter sei tod. Das erzählte der Vater ihnen damit sie nicht mehr nach ihr Fragen. Erst nach einem jahr hat sie sie wieder gesehen und die Kinder erfuhren das der Vater log. Dann kam es vor gericht. Und da meine Schwester Borderlinerin ist und ihr ex mit dem sie 9 jahre zusammen war das nunmal wusste hat er das gegen sie gesetzt bei den verhandlungen sodass der Richter immer wieder sagte sie dürfe die Kinder nciht wieder bekommen. Die Kinder sagten auch sie wollen nicht zur Mutter sondern beim vater bleiben. Meine Schwester liess nicht locker. Und letztes jahr redete dann endlich eine Therapeuten mit den Kindern und fragte was sie denn wollen würden. Dort kam raus das sie zur Mutter wollen aber der Vater sie zwingt zu sagen das sie bei ihm bleiben möchten. Es wurde dann eine vereinbarung getroffen das meine Schwester und ihr ex bis Juni 2013 1x pro Woche eine gemeinsame Therapie machen und wenn die gut verläuft dürfe meine schwester ihre Kids wieder haben wenn diese das deutlich sagen. Da sie das seither schon öfter deutlich sagen das sie das möchten steht dem nichts mehr im wege. Die Richterin und das Jugendamt haben endlich eingesehen das der Vater gelogen hat und die Kinder manipulierte.


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Woher weiß man dass der neue ein guter Ersatzpapa ist, wenn er die Kinder kaum kennt bzw kaum Umgang hatte? Wird der kV begeistert sein wenn er davon Wind bekommt wie er mit der km umgeht? Alleine deshalb sollte sie überlegen wie die ihre Zukunft gestalten möchte, im Sinne der Kinder. Als geheilt sehe ich deine Schwester in kleinster Weise, tut mir leid


TASHA5600

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Wo steht denn das er sie kaum kennt? Die Kinder sind jeden Dienstag dort. Und jedes 2te Wochenende von freitag Nachmittag bis Montag morgen. Und dann noch die halben Ferien. Er sieht sie also sehr oft und hat auch oft Umgang mit ihnen. Ich schrieb nirgendwo das dem nicht so wäre. Dem ex dürfte es ziemlich egal sein wie der neue mit ihr umgeht da er nicht besser war. Er spukte zwar nicht, aber er schlug sie. Daher auch irgendwann die trennung. Spät, aber immerhin. Als geheilt musst du sie auch nicht sehen. Verstehe ich vollkommen. Wenn man liesst das jemand Borderliner ist steckt man sie in die schublade. Wissen wie sie wirklich ist können eben nur wir die sie sehen und erleben. Daher kann ich dahingehend ein ruhiges gewissen haben. Das muss keiner glauben oder verstehen.


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Du hast recht, ich kann das nicht beurteilen, ich puzzle nur zusammen was du schreibst und fälle demnach das Urteil. Die Frage wie du das beurteilen kannst, wenn du zu ihr gar keinen Kontakt hast, bleibt offen. Borderliner werden in Schubladen gesteckt? Sehe ich nicht so. Borderliner sind Grenzgänger, die kann man wie der Name schon sagt,eben nicht in Schubladen stecken. Und ich finde weiterhin dass deine Schwester eine Erziehungshilfe braucht. Das macht sich für evtl weitere Probleme sehr gut vor Gericht. Das Jugendamt ist eine Hilfe und keine Bedrohung, es sei denn man bleibt egozentrisch und will gar nichts ändern bzw im Sinne der Kinder handeln. Im Fall deiner Schwester sehe ich auch das nicht so, sonst würde sie kein drittes Kind bekommen von einem spuckenden, kiffenden Typen der sie klein macht. Da kann er zu den Kindern nett sein wie er will.


TASHA5600

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Eben daher ists ja okay. ich kann das ja alles gar nicht so richtig rüber bringen. Das man da als Aussenstehender eben nur raten kann ist ja klar. Ich finde schon das sie in ne Schublade gesteckt werden. Zumindest merke ich das wenn ich mich mit wem drüber unterhalte. Für diejenigen sind Borderliner Menschen die keine Kinder haben sollten, schlechte Eltern sind, ihr Leben nicht geregelt bekommen, Hilfe brauchen aber keine annehmen, immer wieder Selbstmorde versuchen ect. pp.! Das mag ja so vielleicht auch bei vielen stimmen. Aber ich sehe ja an meiner Schwester das dem nciht so ist. Sie ist eine sehr gute Mutter, Hilfe nimmt sie in Anspruch (ist in Therapie), hat Monatelang bei den ersten treffen mit den Kindern eine Frau vom Jugendamt mitgehabt, hält sich an Vorlagen, versucht nicht sich umzubringen. Das einzige was sie nicht tut ist sich Arbeit suchen und das mit ihrem Partner der m.E. völlig fehl am Platz ist. Aber sie ist eben nunmal so überzeugt von seiner guten Seite das sie da völlig dicht macht. Achso, zu deiner Frage wie ich das beurteilen kann wenn wir keinen Kontakt haben. Auf Familienfeiern sehen wir uns. Und da reden wir auch ganz normal miteinander. Ich war schon immer der Ansicht das es Kinderkacke wäre nur weil man sich verstritten hat allen die Laune zu verderben und sich gegenseitig anzuschweigen. Ich sehe sie ca. 11 mal im Jahr wegen Geburtstagen und Feiertagen und dann nochmal so 2-3 mal wenn meine Eltern eine Grillfeier veranstalten. Also sehen wir uns gute 15 mal im jahr und unterhalten uns dann auch. 2009 hatten wir zudem eine kurze zeit in der wir uns vertragen hatten. Das ging zwar nur wenige Monate, aber in der zeit habe ich auch einiges Erfahren. Und was ihre Mutterqualitäten angeht: Das sehe ich wenn ich sie mit ihren Kindern sehe. Und bevor es vor 5 Jahren zum großen Krach kam war ich fast jedes Wochenende bei ihr und das seit ihrem Auszug bei uns vor ca. 12 jahren. Ich habe also viel, wirklich richtig viel, mitbekommen. Das der neue ein guter Vater sein wird habe ich übrigens auch nie behauptet. Lediglich das er sehr nett zu den Kids ist und sich gut mit ihnen versteht. Ich bin absolut gegen ihn! Schwanger ist sie übrigens nicht absichtlich geworden. Allerdings passierte es auch nicht aus Dummheit oder falscher Pilleneinnahme oder so. Sie nimmt die 3 Monatspritze. Sie war grade erst im März mit unserer Mutter dort und hat sie sich geben lassen. Tja... Freitag testete sie Positiv weil sie überfällig war. Sonntag auch nochmal Positiv. Da kann man sich jetzt denken was man will.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von TASHA5600

Naja, Borderliner sind zumindest für Therapeuten schwierig. Unsere Psychologin meinte mal die fressen einen, kauen gut durch und spucken einen wieder aus, daher sollte man nicht zu viele in Therapie bei einer einzigen Therapeutin haben. Da ist was dran, ich hab da so eigene Erfahrungen machen dürfen. Dass es schlechte Menschen sind, würde ich nie behaupten. Dass sie gut zu ihren Kindern ist glaub ich dir sogar, aber du darfst nicht vergessen, dass sie genau wissen wann sie sich wie zeigen müssen. Dass mit der Verhütungspanne wusste ich nun nicht. Ob das Kind gesund sein wird, wird sich zeigen. Von bekifften Spermien wird es sicher nicht behindert. Da sehe ich die Gefahr eher in ihrem Nikotinkonsum, aber auch der schafft keine Behinderung in Form von kaum lebensfähig. Insgesamt wäre es für sie ratsam sie bekommt IHR Leben auf die Reihe kund verpulvert ihre Energie nicht in noch schwierigere Partner. Unser Chefarzt hält nichts von Beziehungen zwischen psychisch Kranken und meint, dass 2 Menschen im Treibsand sich niemals gegenseitig rausziehen können. Da hat er ausnahmsweise mal recht.