pflaumenbaum
Großartiger Film. Hat den jemand gesehen? Ein Vierstundenfilm, der einen in eine Zeit zurück versetzt hat, die wir uns gar nicht mehr vorstellen können: bittere Armut, harte Arbeit, sterbende Kinder. Und gleichzeitig der Traum des Auswanderns und die Suche nach Erkenntnis und Wissen über ferne Länder. Sehr berührend, beeindruckende Bilder. Und gleichzeitig passt das alles in unsere Zeit, siehe den Leitartikel der Zeit diese Woche: http://www.onleihe.de/static/content/zeit_de/20131017/DZ_43_13/vDZ_43_13.pdf
Hallo! Nein, den Film kenn ich noch nicht, aber wenn er hier in der Gegend läuft werde ich versuchen, ihn anzuschauen. Klingt spannend, vor allem weil aus unserem Dorf Menschen, auch Vorfahren aus unserer Familie ausgewandert sind - allerdings nach USA und zum Teil heute die Wurzeln ihrer Ur-Großeltern suchen. Artikel werd ich mir mal noch durchlesen. LG Muts
weil er einfach voellig falsche Parallelen zog bspw die 12 Millionen Fluechtlinge, die Deutschland nach dem 2. Weltkrieg aufgenommen hat, mit den jeztigen Fluechtlingen gleichzusetzen, geht gar nicht. Die hatten alle die deutsche Staatsangehoerigkeit, sprachen deutsch, waren deutsch sozialisiert, hatten die gleiche Ausbildung usw usw. Sprich, das ist quasi das gleiche wie jetzt mit den schwaben im Prenzlberg, die kommen woanders her, sprechen anderen Dialekt, sind von daher frmd, aber das wars. Die jetzigen Fleuchtlingen hingegen haben keine deutsche Staatsangehoerigkeit, sprechen kein deutsch, haben zu guten Teilen keine oder keine vergleichbare Ausbildung. oder auch die Auswanderung vieler Deutscher, die hat es natweuerlich gegeben. aber in laender, die wenig besiedelt waren und wo die Einwanderer aufgebaut haben, wo ja geworben wurde um Einwanderer und viele Arbeitegeber denen dann sogar die Passagen bezahlt haben. Das waren Laender, die Zuwachs und arbeitskreafte gebraucht haben. Und die USA bspw, ich habe mehrfach das Museum in Ellis Island besucht, haben sich die Zuwanderer genau ausgesucht., Nach bedarf, nach gesundheit, nach Kenntnissen, kurz, nur wer dem Gastland einen harten Mehrwert gebracht hat, wurde reingelassen. alte und kranke Einwanderer haben sie zurueckgeschickt, die, die nicht fuer ihren Unterhalt arbeiten konnten. Von daher, unter Hinweise darauf zu begruenden, warum deutschland mehr Fluechtlinge aufnehmen soll ( und Fluechtling ist was grundsaetzlich anderes als Einwanderer), das fand ich wenig ueberzeugend. Ansonsten, den Film habe ich leider nicht gesehen. Aber meine beiden Grosseltern muetterlicherseits hatten viele Geschwister, zehn bzw zwoelf und alleine, was die erzaehlt und erlebt haben, was meine Mutter mir erzaehlt hat, da bin ich unendlich froh, hier und heute leben zu durfen. Benedikte
Na ja, natürlich fasst ein Zeit-Leitartikel die ganze Komplexität eines Themas nie auf. Aber was in dem Film wirklich deutlich wird ist dieses Elend und die Armut, und gleichzeitig die Hoffnung, die in die Auswanderung gesetzt wird, und nicht nur das, auch die Suche nach Erkenntnis. Und der Artikel wirft eben einr interessante Parallele auf - so ähnlich könnten auch die Flüchtlinge von Lampedusa fühlen. Und dann frage ich mich schon, wie egoistisch und kaltherzig unser Land/Europa sein kann, diese Menschen nicht aufzunehmen. Aber das kommt wohl von der emotionalen Stimmung, in der ich much nach diesem Film befinde.
Benedikte, mir ging es bei dem Artikel ähnlich, obwohl ich es durchaus auch so sehe, dass wir durch den EU-Zusammenschluss eine gemeinsame Verantwortung für Flüchtlinge haben, die auf EU-Gebiet landen, bei der aktuellen Regelung sind wir in gewisser Weise "fein raus". Allerdings erlebe ich auch in der unmittelbaren Nachbarschaft, wie schwer es ist, Menschen zu integrieren, die nicht nur keine Sprachkenntnisse und kaum Bildung mitbringen, sondern die auch einfach komplett anders sozialisiert sind. Die Kluften, die sich da auftun, sind einfach immens, das fängt schon bei innerfamiliären Strukturen wie der Stellung der Frau und der "Funktion" von Familie und Kindern an... LG Nicole
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