Mitglied inaktiv
jannik hat ja heute seine kita aufführung heute morgen war er irgendwie aufgeregt und als ich sagte: du muckel heute wird sich schick angezogen weil du ja deine aufführung hast. da muß man ja ordenlich aussehen- nicht wahr??? dann war aber dieser pulli nicht richtig- dr auch nicht_ der hatte ne kaputze-neeee der ist blöd- usw usw er fragte immer: was muß ich denn machen??? ich wußte nicht was er meinte und reagierte irgendwie ungeduldig und raunzte ihn an: wie was sollst du machen?? -dir einen pullover anziehen damit wir los können er weinte und fragte völlig aufgelöst: was soll ich denn machen jetzt verstand ich und sagte: muckel um was geht es dir denn jetzt gerade: er weinte und weinte und weinte, ich ließ ihn weinen- dann holte ich seinen text und ging nocheinmal den text mit ihm durch- dann sagte er - ach ja ich soll meinen elchi holen und lächelte etwas, das war aber sehr schnell wieder vorbei er fing wieder an zu weinen und meinte: mama wie soll ich meinen elchi holen wenn ich gar nicht laufen kann ich beruhigte ihn nur sehr sehr schwer--- ich erklärte ihm erneut das es nicht von dauer wäre und er nachher für die zeit der vorstellung dürfe er ohne krücken gehen- (denn eine kurze zeit schafft er) wir fuhren los ich erklärte ihm das es uns doch noch sehr gut ginge, das es kinder gibt die nicht soviel glück haben jetzt überlege ich ob ich mal in eine einrichtung gehe in denen er kinder im rollstuhl sieht oder anderen " handicaps" um zu sehen das sie auch nicht aufgeben ,das sie auch spass am leben haben, das sie auch lachen können trotz das sie DAUERHAFT im rollstuhl bleiben und auch um zu sehen wie dankbar wir sein sollten doch ich weiß nicht ob es für einen 6 jährigen der richtige weg ist es geht mir nicht darum "behinderte" oder gehandicapte zur schau zu stellen, sondern vielmehr darum- das er sieht : hey sie haben auch spass und lachen ich muß gar nicht traurig sein versteht jemand was ich meine???
mensch der kleine Kerl... das tut mir richtig leid, dass er sowas durchmachen muss, aber ich denke, es wird ihn auch fürs Leben stärken. Also ich würds mit meinem Sohn so machen, mit ihm zusammen andere Kinder besuchen, die es ebenso schwer und noch schwerer haben.... Kopf hoch, dein Zwerg scheint ein super Kerl zu sein, er wird es schaffen und gestärkt daraus hervorgehen! LG Lena
Hallo, versteht Jannik denn, dass seine Krankheit wieder weggeht, und er dann wieder normal laufen können wird? Wenn ja, fände ich es eine gute Idee, wenn er mit behinderten Menschen zusammen kommt. Falls er es nicht verstehen sollte, wäre ich persönlich da eher vorsichtig im Moment. Nicht, dass er da wirklich stark behinderte Leute sieht und denkt, dass es ihm mal so gehen wird. Verstehst du, was ich meine? Ich bin grundsätzlich dafür, dass "Gesunde" und "Behinderte" zusammen etwas machen. Aber falls er es noch nicht verstanden hat, und z.Zt. verständlicherweise Angst hat, könnte das auch nach hinten losgehen. Die Tochter einer Verwandten wurde mit einer "verkümmerten Hand" (von der Nabelschnur abgebunden) geboren. Mit ca. 3 Jahren haben ihre Eltern angefangen, sie mit zu einer Selbsthilfegruppe für behinderte Kinder zu nehmen. Sie war damals total geschockt und hat lange gebraucht, bis sie verstanden hat, dass sie "nur" eine verkümmerte Hand hat. Sie dachte offensichtlich, dass es ihr irgendwann so gehen würde wie den Kindern im Rollstuhl, oder den geistig behinderten Kindern dort. Sie hatte wirklich sehr lang damit zu kämpfen. Jetzt ist sie sechs Jahre alt und hat das alles soweit möglich verstanden und verarbeitet. Sie geht (nach 3 Jahren Pause) wieder zu den Treffen, und es tut ihr wohl gut. Ich denke, du kannst Jannik ganz gut einschätzen. Evtl. lässt du ihm auch noch etwas Zeit, falls er gerade sehr niedergeschlagen ist. Die Diagnose habt ihr ja erst vor kurzem bekommen, oder? Alles Gute für Euch!
Ich fände es nicht verkehrt, wenn er Kinder sehen könnte, denen es so geht wie ihm - im Moment. Aber: Erwarte auch nicht zu viel von ihm. Drei Jahre sind für ihn ein halbes Leben - stell Dir das mal in Relation vor. Ich weiß ja nicht, wie alt Du bist, aber stell Dir mal vor Dir sagt jemand, Du wirst voraussichtlich für die nächsten 15 bis 20 Jahre im Rollstuhl sitzen - da wird die die Tatsache, daß es vorübergeht, auch nicht wirklich trösten. Außerdem: Auch wenn es Menschen/Kinder gibt, denen e schlechter geht, darf er jetzt sein "Schicksal" ganz doof und traurig und schrecklich finden. "Erlaube" ihm seine Trauer, seine Wut und seine Enttäuschung. Es bleibt ja die Tatsache, daß er Dinge verpaßt, die andere nicht verpassen. Seine Kumpel fangen jetzt vielleicht damit an, im Sportverein Fußball zu spielen, sie spielen im Kindergarten fangen und rennen man eben in die Bauecke - das kann er jetzt nicht, und auch, wenn er das irgendwann wieder kann, darf er JETZT traurig und sauer sein, daß er es JETZT nicht kann. Ich weiß, daß es für eine Mutter schwer ist, die Trauer und Wut und Enttäuschung des Kindes auszuhalten. Aber es wird ihm helfen, wenn Du das schaffst, wenn Du ihm seine negativen Gefühle zugestehst und ihm auch mal sagen kannst: "Ich verstehe, daß Du total sauer bist, weil Du Dasunddas jetzt nicht kannst. Wenn es Dir hilft, darfst Du jetzt mal richtig fluchen oder das Kissen verkloppen deswegen. Deine Trauer und Deine Wut sind berechtigt." Und: Gestehe Dir das auch zu. Gruß, Elisabeth.
Das ist natürlich schlimm für Deinen Kleinen, aber ich versuche gerade die andere Seite auch zu betrachten, wie sich wohl die Kinder fühlen, die Du ihm dann (ich übertreibe mal) vorführst, damit er sieht, daß es ihnen schlechter geht? Ich würde es dabei belassen, daß Du ihn aufmunterst und unterstützt, vielleicht auch einen Film zeigst, aber echt Kinder würde ich da nicht mit einbeziehen, das könnte irgendwie doof ankommen. LG Nina
ich denke eher, in dem alter bringt das nichts, auch wenn die idee gut ist. ich habe ähnliches mit meinem sohn durch... er kapiert das nicht. z.b. auch reportagen (bei kika) über arme länder, kinder die mit 18 anderen personen in einem raum aufm boden schlafen, dreckiges brunnenwasser usw. das versteht er noch nicht. er SIEHT es zwar, versteht es aber nicht. auch mit leuten im rollstuhl - mein sohn ist so alt wie deiner, er kapiert nicht, dass die leute halt in den meisten fällen EWIG im rollstuhl sitzen. oder, wenn man blind ist, man wirklich NICHTS mehr sehen kann und auch unter umständen nie wieder. sein eigenes schicksal wird er momentan am schlimmsten finden, glaubs mir. lg sue
ich werde mich mal schlau machen wo ich eine einrichtung diesgezüglich finde und werde da mal kontakt aufnehmen- ich muß ja noch nicht hingehen, vielleicht hat jannik heute einfach nur muffesausen wegen der aufführung vielleicht ist heute einfach nur ein besonderer tag für ihn an dem er sich gewünscht hätte es wäre anders denn grundsätzlich IST er tapfer und stark- aber ja ich lass ihn auch seine schwachen momente-- MANN ER IST EIN KIND- er hat das echt traurig zusein- ja---- aber er soll sich darin nicht verlieren deswegen möchte ich so eine einrichtung in petto haben, für den fall das hier bald gar nichts mehr geht und MEINE worte nicht mehr reichen danke an euch und eure meinungen, es bringt mich schon ein kleines stück weiter ich habe von anfang an als wir diese diagnose morbus perthes erhalten haben und das ganze ausmaß etwas einschätzen konnten gesagt (ist nachlesbar) es wird für jannik ein lernprozess er wird lernen wie man mit gehandicapten menschen und "behinderten" menschen umgeht- aber auch wie man NICHT mit ihnen umgehen sollte ich denke es liegt an UNS ELTERN den kindern eben dieses zu vermitteln einem kind das vor wenigen wochen noch leistungsträger in einer fußballmanschaft war , klar zu machen du wirst jetzt laaange zeit nicht spielen dürfen ist schwer aber ich finde das die kinder eben auch lernen sollten viele dinge eben NICHT für selbstverständlich anzusehen für uns IST es selbstverständlich- zu sehen- zu laufen- zu reden- zu hören doch es so IST es einfach nicht es gibt menschen die all das nicht können sie sind nichts besonderes- SIE WERDEN BESONDERS GEMACHT DURCH UNS!!!!!!!! ICH WAR auch schon mit jannik bei einer einrichtung in der die mschen UND AUCH KINDER schlange stehen müßen um was zu essen zu bekommen dort waren wir zufällig weil ich zum arzt mußte und da standen sie.- draussen bei regen- jannik fragte . mama warum stehen sie hier ich bekam tränen in den augen und sagte: weißt du mein schatz- vielen menschen geht es nicht si gut wie uns, sie müßen hier her kommen um was zu essen zu haben ER!!!!!!!!!!! WOLLTE SICH DAS ANSEHEN ich ließ ihn er fragte mich: mama hast du geld??? ich sagte ja er nahm mein portmonaie- nahm sich 2 euro raus gab es einer alten frau und sagte: guck mal meine mama hat sie gesagt sie hat geld...... er gab es dieser frau----- ich stand da und weinte------ die dame sah mich an und meinte: danke es ist schwer alt zu werden ja und nun weine ich wieder--------- weil ich denke ES LIEGT AN UNS DIE WELT EIN KLEINES BISCHEN SCHÖNER ZU MACHEN wißt ihr ich bin jahrgang 1973 es IST DIESE GENERATION DEREN AUFGABE ES WAR TOLERANT ZU SEIN die JETZGE GENERATION WIRD NACH UND NACH LERNEN: VERANTWORTUNG FÜR SCHÄCHERE ZU ÜBERNEHMEN ich fange damit an, MEINEM kind dies beizubringen und wer weiß-- vielleicht sollte AUCH MIR janniks krankheit etwas neues längst vergessenes zeigen-- wer weiß
Die Idee eine Einrichtung für Behinderte zu besuchen finde ich super. Meine Große hatte mal einen Tanzauftritt in einem Heim für Behinderte. Sie war total davon überwältigt, wie sehr die behinderten Menschen sich gefreut und ihrer Freude eben auch lauthals Ausdruck gegeben haben. Das war für sie völlig faszinierend und einer ihrer schönsten Auftritte. VG pali
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