JaVaLu
Vorweg: Ich bin hier unter einem anderen Namen normalerweise unterwegs. Aber da meine Mutter das hier nicht lesen darf muss ich unter diesem anderen Nick schreiben! Hallo, mein Opa stirbt! Und ich habe ihn seit fast 15 jahren nicht mehr gesehen! genauso wenig wie den rest der Familie meiner Mutter! Sie hasst ihre Familie sehr. Den Vater weil er schon wenige Wochen nach dem Tod seiner Frau (also der Mutter meiner Mutter) eine neue hatte. Zum anderen weil die neue Frau an seiner Seite uns nicht mochte und daher dafür sorgte das wir unwillkommen waren und mein Opa das eben zuliess. Meine Tante hasst sie weil diese mal ihre Chefin war und sie wie den letzten Dreck behandelt hatte. Sie brach den Kontakt vor ca. 15 jahren zu allen ab. Auch wir durften von da an nie wieder was mit ihnen zu tun haben. Jedesmal wenn ihre Familie Thema wurde wurde sie total Aggressiv. So richtig richtig schlimm. Da steckt so unglaublich viel Hass in ihr. Seit 2011 habe ich mit meiner Tante unregelmäßig Kontakt da wir uns bei Fb gefunden haben. Meine Mutter hat daraufhin zu mir den kontakt abgebrochen weil sei es als vertrauensmissbrauch sieht. Das ging ca. 1 1/2 bis 2 Monate so. Dann bekam sie sich wieder ein. Aber nun fragt sie mich ständig danach ob ich noch mit ihr kontakt hätte udn was wir denn so über sie lästern würden, da würde sie gerne mal Mäuschen spielen. Und jeden Monatg (montags arbeite ich bei ihr) erzählt sie mir wie sehr sie sie alle hasst und wie unmöglich sie das findet das ich mit ihr bei FB befreundet bin. Ich erkläre ihr oft das da kaum Kontakt herrscht, und das ich nicht über sie rede, das es (wenn wir mal schreiben) ganz allein um uns geht und nicht um sie oder sonstwen! Das glaubt sie nicht. Sie denkt immer das sich alles um sie dreht, das alle ihr nur böses wollen. Egal wer es ist, alle sind gegen sie. Und sie wird so unglaublich aggressiv dabei. Das kann man sich gar nciht vorstellen! Jetzt erfuhr ich von meiner tante heute morgen das mein Opa im Pflegeheim liegt und nicht mehr lange hat. Ich weiss ganz genau wenn ich dort hinfahre und meine Mutter erfährt das irgendwie (ich werde ich das nicht sagen!) sie nie wieder Kontakt zu uns haben wird. Was eben sehr schlecht für uns wäre. 1. braucht mein Sohn doch seine Oma und 2. arbeite ich im betrieb meiner Eltern und sitze mit meiner Mutter auf sehr engem Raum und 3. will ich das natürlich nicht! Jetzt bin ich in einer Zwickmühle... Sollte ich hin oder nicht? Riskiere ich ihn nicht mehr zu sehen? Riskiere ich die beziehung zu meiner Mutter? Zugegeben: Ich kann meinen Opa nicht leiden. Er hat uns viel Schlimmes angetan, das habe selbst ich ja damals mitbekommen. Aber 2011 starb der Opa meines Mannes und 2013 zwei Omas von ihm. 2 von ihnen hatte er vorher Jahrelang nciht mehr gesehen und die zwei haben auch nie ihren urenkel (also unseren Sohn) gesehen! Das macht meinem Mann jetzt sehr zu schaffen. Was tue ich denn jetzt nur????
hallo ich denke das musst du rein aus Deinem Herzen entscheiden, wenn du das Gefühl von Hass verspürst und dennoch im tiefsten Inneren ein kleines Stückchen Sehnsucht hast..............fahr hin! Ich denke Deine Tante ist Dir nicht "ganz" egal, sonst würdest Du nicht mir ihr bei Fb schreiben und Du würdest kein Gedanken an deinen Opa verschwenden....wenn da "gar nix" wäre Gruss Momo
Das stimmt. Gar nix ist da nicht. Irgendwie vermisse ich sie alle. Aber ich habe eben auch noch immer im Hinterkopf was mein Opa alles getan hat. Meine Tante, gut, die war eine strenge chefin. Aber das war für mich nie ein grund warum man jemanden Hassen sollte. Lange waren sie mir alle egal, bis ich meinen Mann kennen lernte. Seither weiss ich das trotz allem was da war die familie eben doch ganz wichtig ist. Und seit seine großeltern starben habe ich besonders das gefühl sie alle mal wieder sehen zu wollen. Nicht nur seine Großeltern verstarben in den letzten Monaten, auch 2 seiner Onkel´s. Da wird man nachdenklich. Ich habe nur so Angst was passiert wenn meine Mutter das erfährt. Eigentlich glaube ich das ich es riskieren will. Aber eben nur eigentlich.... Ich wünschte mein Mann wäre grade nicht auf der Arbeit... dann könnte ich ihn fragen.
... als würdest du ziemlich "unter dem Pantoffel" deiner Mutter stehen. Und das als erwachsene Frau? Nach dem Motto "Wenn das die Mutti erfährt - oh je, oh je!!!"... ?!? (überspitzt gesagt, nix für ungut!) Finde ich nicht so ganz normal... OK, du arbeitest bei ihr im Betrieb (BTW muss das unbedingt so sein?), aber auch wenn - dann ist sie halt quasi deine Chefin. Und von der Chefin lässt man sich doch auch nicht vorschreiben, wen man in der Freizeit besucht - das ist ganz allein eigene Privatsache. Klingt, als hätte sie alle um sich rum durch ihren Terror ziemlich eingeschüchtert. Willst du eine von diesen sein...? Da würd ich mal drüber nachdenken. Und das mit dem Opa mit meinem "Herzen" ausmachen, versuchen meine Gefühle ein bisschen zu sortieren... Inwieweit du eher aus "Pflicht" hinfahren würdest ("macht man so") oder inwiefern doch aus einer Art Sehnsucht, Versöhnenwollen etc. Wenn Letzteres, würde ich wohl hinfahren, bevor es zu spät ist. Aber lass dir ein bisschen Zeit, um dir über all das klarzuwerden...
Du musst dich von deiner Mutter lösen, so bist du doch total erpressbar. Ich wollte auch nicht immer in so einer hasserfüllten Atmosphäre arbeiten.
Hi, sonst nicht. Aber wenn es um ihre Familie geht, da hast du recht. Da stehe ich quasi unter ihrem pantoffel. Eben weil ich weiss das es für sie kein Kavaliersdelikt wäre, sondern Hochverrat! Das ich dort arbeite, ja das muss wohl so sein. Hat mehrere gründe. Zum einen weils mein absoluter Traumberuf ist um den ich ca. 20 jahre gekämpft habe. Zum anderen weil nur dieser zulässt das ich meinen Sohn nicht in die Krippe geben muss da die Uhrzeiten einfach besser liegen als anderswo. Und weil ich dort auch ein wenig mehr Freiheiten habe. Ich kann zwar nicht machen was ich will, aber ich kann eben auch mal Spontaner urlaub machen oder frei nehmen als es in einem "normalen" Betrieb der Fall wäre. Aber gut, das ist ja jetzt nicht das Hauptthema. Mein Opa... tja. Ich kann ihm obwohl ich das jetzt weiss immernoch nicht verzeihen wie er uns alle behandelt hat. Aber ich habe angst vor der Zeit danach. Mein Mann war so fertig als seine großeltern gestorben waren und er sie vorher nicht nochmal sah. Und irgendwie bin ich auch neugierig. Vielleicht hat er sich verändert, vielleicht tut es ihm mittlerweile leid (wobei er sich dann ja in den 15 Jahren auch hätte melden können aber gut). Meine Tante, die vermisse ich wirklich. Wir waren mit ihr, ihrem mann und ihrem Sohn jedes Wochende zusammen. Entweder wir bei ihnen oder sie bei uns. Mein Cousin war mein bester Freund. Meine Mutter und meine Tante verstanden sich prima, mein Stiefonkel und mein vater haben sich gut verstanden. Es passte perfekt und es hat immer so viel Spaß gemacht. Ich würde sie alle gerne wieder sehen. Ich weiss nur halt aber was ich meiner Mutter damit antue. Das wird wie ein Schlag isn gesicht sein. Ich kann sie irgendwo ja verstehen. Wenn mir ein Mensch viel Schlimmes angetan hat, dann würde ich auch sauer sein wenn mein Mann weiterhin mit der person befreundet wäre. Ich würde wollen das er zu mir steht. So sieht es eben auch meine Mutter. Mit dem Unterschied das meine Tante kein Staatsverbrechen begangen hat sondern sie "nur" schuften liess. Sie hat von anderen Kollegen Aufträge genommen und meiner Mutter zu denen die sie selber schon hatte dazu gegeben. Alle anderen arbeiteten somit nur von 09-15Uhr, meine Mutter von 09-19Uhr weil es soviel war und bekam dann noch ständig stress weil sie eben erst so spät fertig wurde. Klar ist das schieße gewesen von meiner Tante. Das nehme ich ihr auch übel. Da wir kinder dementsprechend selten unsere Mutter gesehen haben. Aber das war dennoch nie ein grund für Hass, finde ich. Ich glaube ich werde es tun. Ich schreibe meiner Tante, werde sie fragen ob wir sie besuchen kommen dürfen und fahre dann mit ihr gemeinsam zu meinem Opa. Ich muss das nochmal mit meinem Mann bequatschen und mir nen tag durch den kopf gehen lassen. Aber ich glaube... ich tue es....
Was diese geschichte angeht stimmt das leider. Sonst haben wir kein probleme miteinander. Aber wenn es um ihre Familie geht... dann ist es als würde ein Schalter umgelegt werden...
Hi, andere Menschen rücksichtslos auszubeuten, deren Gutmütigkeit schamlos auszunutzen und sie dann auch noch zu kritisieren ist für mich sehr wohl ein Grund für abgrundtiefe Verachtung. Deren Verhalten war schließlich auch nichts anderes. Und ja, ich spucke auf Menschen, die sich für allmächtige Übermenschen halten und damit nur beweisen, wie jämmerlich mickrig sie sind. So etwas muss man sich nicht antun und Deine Mutter hat vollkommen Recht, sich so etwas für alle Zeit vom Halse geschafft zu haben. LG Fiammetta
Gut finde ich das auch nicht. Nicht im geringsten und ich hatte sehr lange hass auf meine Tante deshalb. Aber bei mir verging das eben irgendwann. Mich stört es ja nicht im gerinsgten das meine Mutter den hass noch in sich trägt. Ist ihr gutes recht. Aber das ist eben ihre Sache. Nicht meine.
Hi, ziemlich blöde Situation, die ich aber kenne, weil meine Mutter die Familie meines Vaters ablehnt und auch gerne eine Staatsaffaire daraus macht. Ich habe meinen Großvater wegen meiner Mutter nicht mehr gesehen, was ich heute sehr bedauere, zumal das, was zwischen ihnen vorgefallen ist, so hirnrissig pillepalle-winzig war verglichen mit dem, was ich mit meinen SE erlebt habe, dass ich bei dem Thema regelmäßig in die Luft gehe. Allerdings hat auch seine damalige Lebensgefährtin, die an sich ganz nett war, dennoch die Eigeninteressen ihrer Familie im Sinn gehabt und die lauteten eben, dass diese einen Großvater (nicht leiblich) hatten und unsere Familienerbstücke eingesackt haben. Meine Großmutter ist hochdement im Pflegeheim und natürlich wurmt es mich, dass ich sie in gesundem Zustand nicht sehen durfte. Inwiefern sie sich für uns erwachsene Kinder interessiert hat, weil ich nicht. Sie würde mich aber nicht mehr erkennen, für mich wäre sie nur mehr ein Wrack der mondänen eleganten Schönheit von einst und für unsere Kinder wäre es eher schockierend, zumal sie das ja bereits `mal erlebt hatten. Wenn der Kontakt so lange nicht bestanden hatte und Du Deinem Opa selbst eher negativ gegenüber stehst, dann solltest Du es Dir gut überlegen. Vielleicht kommt dann die große Versöhnung im Angesicht des Ablebens (Warum nicht schon früher? Ich persönlich pfeife ja auf so etwas, weil ich das ziemlich verlogen finde) oder er erkennt Dich nicht mehr (Das wird auch harter Tobak werden). Was soll man Dir raten? Geh hin, wenn Du glaubst, es täte Dir selbst gut und Du bräuchtest Dir dann nie irgendetwas vorzuwerfen. Laß es bleiben, wenn Du Dich selbst unwohl fühlst und zuviel Angst hast. Aber mach das alles nicht von Deiner Mutter alleine abhängig. Die Erfahrungen, die Deine Mutter gemacht hat, solltest Du aber respektieren. Wenn man immer nur wie Dreck behandelt wird, dann entsteht halt eine entsprechende Abneigung und Dir sollte durchaus klar sein, dass die Verwandtschaft anfangs süß und nett zu Dir ist, weil sie Dich über Deine Mutter ausfragen will. Wenn es aber darauf ankommt oder Euch gar ein Erbe zusteht, dann bist Du immer die Tochter Deiner Mutter und dann kannst Du die Verwandten in der Pfeife rauchen, denn sie ändern weder sich selbst noch ihr Verhalten. Reicht Dir ein oberflächlicher Kontakt, dann geh hin. LG Fiammetta
Ich weiss nicht genau warum ich ihn sehen will. Ob ich mein gewissen erleichtern will, ob ich eine Versöhnung will oder oder oder. Ich habe halt erlebt wie mein Mann seine großeltern verlor und wie schlecht es ihm danach ging weil er sie vorher nciht mehr sah und sie unseren Sohn nie kennen lernen konnten. Vielleicht will ich mir diese Schuldgefühle einfach ersparen. Ich kann meine Mutter verstehen. Absolut. Aber gleichzeitig denke ich mir auch das ich eine eigenständige person bin und daher das Recht habe mit Menschen klar zu kommen die meine Mutter nicht mag. Das hat ja nix mit ihr zu tun. Sondern allein mit meiner verwandtschaft und mir.
Was jetzt für mich nicht ganz klar rauskommt aus deinem Posting ist: Was von alldem hast du wirklich live und hautnah miterlebt und kannst es sozusagen "bestätigen" und was von dem, was deine Mutter ihrer Familie alles ankreidet hast du "nur" von ihr gehört? Über Dinge, die dir selbst widerfahren sind, die du selbst erlebt hast (und nicht von Dritten gehört) kannst du dir ein Bild machen und dann entscheiden, wie du mit diesen Menschen umgehen willst (oder auch nicht) - ganz unabhängig von deiner Mutter. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich die Meinungen meiner Familie über andere nicht mehr zwangsläufig annehme, sondern mir ein eigenes Bild mache, diesen Menschen noch eine Chance gebe, wenn ich im Inneren das Gefühl habe, dass ich das möchte oder brauche. Wenn ich dann auf die Nase falle, dann ist es eben so. Aber vielleicht wird man ja auch positiv überrascht. Ich würde mir jedenfalls von NIEMANDEM vorschreiben lassen, mit wem ich Kontakt haben darf und mit wem nicht. Lass dich nicht erpressen. Du bist eine erwachsene Frau und kein kleines Kind mehr, das auf Mutti hören muss. Hör in dich rein und überlege dir, wie wichtig dir ein Abschied von deinem Opa ist. Und dann handle - ganz frei von dem, was deine Mutter meint. Alles Gute.
Was ich nur aus der Erzählung weiss ist das mein Opa seine Frau, also meine Oma, schlecht behandelt haben soll. ich habe meine Mutter mal gefragt warum sie auf allen Fotos so unglücklich aussehen würde. Da erzählte sie mir das mein Opa sie wie eine bedienstete behandelte und sie halt eine richtig altmodische Ehe führten in der sie nix zu sagen hatte und kuschen musste. Ausserdem weiss ich aus erzählungen, das er meine Mutter schlecht behandelte. Sie bekam nur den dreck zu essen während alle anderen was richtig aßen. Ob das stimmt weiss ich nicht. Eine Geschichte weiss ich aber das sie stimmt. Mein Opa hat meine Mutter mit 16 zur Abtreibung gezwungen. Sie war in der 9ten Woche Schwanger, er erpresste sie damit sie bei Pro Familie nicht sagt das sie gezwungen wird. Dinge die ich Liev erlebte waren wie er uns alle behandelte. Er hatte ja kurz nach dem Tod seiner Frau eine neue. Diese hatte ebenfalls Kinder und Enkel. Wenn Feiern waren wurden wir entweder nicht eingeladen weil die familie der Frau eben da war und ja sonst kein Platz gewesen wäre. oder wir wurden komplett ignoriert oder sogar rausgeschmissen. Die enkelin der Frau hatte am selben tag geburtstag wie mein Bruder. Die enkelin bekam geschenke von ihm und eine große Feier. Mein Bruder nicht mal einen Anruf. Generell war es so das er zu geburtstagen uns allen nix schenkte und nicht anrief, es aber bei sich einforderte. Meine Eltern haben sich das sehr lange gefallen lassen. Es ging einige Jahre so. Erst vor ca. 15 Jahren war es ihnen zuviel und sie brachen den Kontakt nach einem Streit ab.
dann verstehe ich nicht, warum Du ihn besuchen willst. Wenn ich einen solchen Opa gehabt hätte, hätte ich kein Interesse an einem letzten Besuch und schon gar nicht, wenn ich dafür die Mutter verliere. Wobei Deine Mutter Dir alleine überlassen sollte, ob Du möchtest oder nicht, aber das ist ein anderes Thema.
Eben weil ich es bei meinem Mann miterlebt habe. Er verlor grade erst 3 Großelternteile. 2 von ihnen hat er jahrelang nicht gesehen, sie kannten ihren urenkel nie. 1 davon, der Opa meines Mannes, war auch kein netter Mensch. Dank ihm musste mein Mann damals seine geerbte Eigentumswohnung verkaufen um ihm sein Geld auszuzahlen und hat ihn vorher überall schlecht gemacht. Und obwohl er das getan hat war mein mann nach seinem Tod fix und fertig weil er ihn nicht mehr vorher sehen konnte und vorallem weil er ihm nie seinen Urenkel zeigen konnte. Das will ich nicht auch erleben! Die Frage ist ob es mir den preis den ich evtl. dafür zahlen könnte wert ist! Wir werden ihr nix davon erzählen. Aber ich hab Angst das sie es anders erfährt und sich Hintergangen fühlt. Was verständlich wäre. Daher ja meine zwickmühle.
... Ekel an, wie du deinen Opa beschreibst (sorry). Woher kommt das Bedürfnis, ihn zu besuchen? Ich sehe da irgendwie zwei Aspekte: 1. Dass du dir von deiner Mutter generell nicht vorschreiben lassen solltest, mit wem du privat Kontakt hast, ob nun Opa oder sonstwem. 2. Dass es aber in diesen Fall nicht so ganz klar ist, WARUM du nun ausgerechnet deinen Opa besuchen solltest/möchtest, wie auch immer. Denkst du, weil dein Mann es bei SEINEN Grosseltern versäumt hat, sich zu verabschieden, und deshalb traurig war, es müsste jetzt bei Dir und DEINEM Opa zwangsläufig auch so sein? Das stimmt m.E. nicht. Man kann doch nicht sagen "Opa = Opa", sondern es kommt auf die konkrete Beziehung an, die man gehabt hat, was da war, wie man das empfand und jetzt aktuell empfindet... usw.
Sag mal, der im Sterben liegende Opa ist doch der richtige Vater deiner Mutter. Ist dich so? Weiß sie denn wie es um ihn steht? Denkst du nicht, dass du es ihr sagen solltest? Also nicht, dass du hinfährst, das würde ich evtl. auch verschweigen, aber dass er stirbt? Es gab schon viele Verwandte, die sich in so einer Situation nochmal zusammengerissen und sogar versöhnt haben! Sag ihr, du hast von deiner Tante über fb gehört, dass es schlecht um deinen Opa steht und warte ihre Reaktion ab.
Ich habe es selber erst heute morgen erfahren. Heute Abend sehe ich sie, dann werde ich ihr bescheid sagen und ihr auch die Adresse des pflegeheims da lassen wo er nun liegt. Sie sagt immer sie freue sich schon drauf wenn er endlich stirbt. Und sie hofft das sie erfährt wo er beerdigt wird weil sie dann hin will um auf sein grab zu spuken. ich glaube also der Hass ist zu groß als das sie sich versöhnen würde. Aber erfahren wird sie es heute definitiv. Was sie draus macht... das weiss ich nicht, kann ich mir aber denken.
Ui, ja, das sind schon harte Worte und es hört sich ganz so an als würde sie sich noch über die Nachricht freuen. Aber gut, dass du es ihr sagst, denn damit hast du deine Schuldigkeit getan. Ob du nun hinfährst oder nicht solltest du alleine entscheiden und nicht von deiner Mutter abhängig machen. Wenn du es tust musst du es ihr nicht sagen, finde ich. Wie sollte sie es denn erfahren, wenn sie keinen Kontakt zur Familie hat?
Weiß nicht, würde glaube nicht hinfahren. Lese nur Neugier heraus und weniger Emotion über die Trauer das er stirbt. Verständlich irgendwo, wenn er euch dementsprechend behandelt hat. 15 Jahre keinen Kontakt und dann hinfahren, wenn er stirbt. Soll jetzt nicht Herzlos rüber kommen. Aber des friedenswillen würde ich meiner Mutter nicht weh tun wollen. Klar, sollst du selbst entscheiden, aber dann würde ich grundlegend mal offene Gespräche suchen mit ihr. Du bist Erwachsen. Eine Karte würde ich dann nur schicken. Lg
PS: den restlichen Kontakt würde ich pflegen und deiner Mutter klar machen, das sie dir vertrauen kann
sehe es wie Minimann. Er hat Dich die letzten 15 Jahre nicht interessiert und jetzt, kurz vorm ableben, willst Du Kontakt? Die Möglichkeit gab es auch vorher, man hätte es nur anstreben müssen. Ich würde meine Mutter mit solchen Dingen auch nicht belasten wollen. Als die Oma meines Mannes starb, interessierte es ihn überhaupt nicht, da sie sich all die Jahre auch nicht für ihn interessiert hat. Woher soll dann auch dann ein Bedauern herkommen? Meine Schwiegermutter wurde nicht mal informiert, wann die Beerdigung stattfinden sollte. So egal kann einem die Familie/bzw. Kinder/Enkelkinder sein.
Hi, ich würde mir den alten Knaben auch nicht mehr geben wollen. Wer sich im Leben dauerhaft mies benommen hat, braucht im Tod keine Liebe zu erwarten und das hat er sich hart erarbeitet. Zeit genug hatte er, da bin ich völlig schmerzfrei. Kannst Du es denn nicht offen machen und Deiner Mutter sagen, dass Du hinwillst, um mit dem Thema "Großvater" einfach abschließen zu können? Meine wäre dann zwar knatschig und könnte es nicht nachvollziehen, aber sie würde es akzeptieren. LG Fiammetta
Ein wenig traurig bin ich schon. Er ist ein teil von mir. Und auch wenn er zu 99% immer schlecht zu uns war, so hatte er auch Momente wo er ganz anders war. Auch wenn die schlechten weitaus überliegen, denke ich dennoch an die guten. Z.b. sagte er immer wenn er mich sah "Vanessa, wenn ich dich seh gehts mir besser!" kniff mir in die Wangen und drückte sich ganz fest an mich. Ich war auch die einzige die jemals ein geschenk von ihm bekommen hat. Eine Puppe. Eines tages ging er mit mir in die Stadt. War ganz komisch. Sowas tat er nie. Er ging mit mir in ein geschäft und dort durfte ich mir eien Puppe aussuchen. Ich war total erstaunt das sie ich dann auch bekam. Ich habe sie heute noch bei mir liegen und erzähle diese geschichte meinem Mann bestimmt schon zum 100sten mal! So, und jetzt wo ich das schreibe und diese Situationen wieder vor Augen habe bin ich fertig mit der welt. Die Niagarafälle sind n scheiß dagegen. ich brauche erstmal nen Augenblick....
Am Ende musst du selbst entscheiden. Ich habe hier einen hasserfuellten Schwiegervater. Das ist so ein boesartiger Mensch, unbeschreiblich. Auch wenn er meinem Sohn Geschenke macht, brauche ich diesen Mann nicht. Denn man sollte immer mt Respekt behandelt werden und da kann man es meiner Meinung nicht wieder mit einer puppe gutmachen. Lg
deine mutter würde hingehen und aufs grab spucken? und hast du nie in erwägung gezogen, dass deine mutter es zuliess, bis 19 uhr zu arbeiten und euch wenig sah? oder zwang deine tante sie mit vorgehaltener pistole? und dass in einer unterdrückerehe immer zwei im spiel sind. ehrlich gesagt ist mir nach deinen schilderungen deine mutter die unsympathischste. sie lässt dich von allen ausbeuten und dann hasst sie auch noch. und bei dir kehrt sie die rollen um und unterdrückt, manipuliert dich. hasst sie vielleicht sich selbst? für ihr eigenes geringes durchsetzungsvermögen?
Ich antworte später. ich brauche einen Augenblick für mich
manchmal kommt man im leben zu spät. wenn man zulange wartet. dass du den opa doch noch mal sehen möchtest, wäre dir besser schon ehet eingefallen. jetzt hast du neben der eh schon verqueren situation auch noch zeitdruck. aber nutze die verbleibende zeit und tu das, was für dich am besten ist. menschen mit unabkehrbarem hass müssen dann eben damit leben, dass man ihnen nicht alles sagt. ich hab quasi auch zu meiner grossnichte kontakt behalten, ohne deren mutter (die sie an den vater verlor) was zu sagen, weil ich ja mit deren hass nichts zu tun hatte und mich mehr noch auch als eventuelle zwischen mutter und tochter agierende brücke für vielleicht irgendwann verstand/verstehe. mit dem verschweigen und den zeitweisen notlügen kann ich leben. ich lass mich nicht von hassenden menschen instrumentalisieren. und das solltest du jetzt, wo du selbst entscheiden kannst, auch nicht tun.
Deiner Mutter könntest du mal ein oder zwei Bücher von Byron Katie schenken ("LIeben, was ist" und "Wer wäre ich ohne mein Drama" sind meine Favoriten), die Methode "The work" räumt sehr gründlich mit solchen Themen auf.
wer wäre ich ohne mein drama - hört sich sehr treffend an, für die hassmutter. gibts auch bücher à la wen oder was hasse ich wirklich und warum.... ? ;)
Da würde ich "Healing Relationships" von Serge King empfehlen :) Darin beschreibt er sehr schön die Wichtigkeit der Core Values, deren Verletzung eine harmonische Beziehung sabotiert.
mir fiel noch was ein: wenn du selber kinder hast, solltest du hingehen und ihnen vorleben, dass man auch jahrzehnte alten hass durchbrechen kann, und damit dieser erbhass und diese schleife endlich einmal ein ende hat. denn sonst leben ja auch deine kinder irgendwie damit weiter.
Ich kann verstehen, warum du ihn nochmal sehen willst. Du brauchst den Beweis, dass er noch der alte ist, dass er sich nicht geändert hat. Wenn du ihn nicht noch mal siehst, gäbe es immer noch die Möglichkeit, dass er sich doch geändert haben könnte, bereut, weiser geworden ist, was du dir so sehr wünschen würdest. Wenn du dich nicht selbst davon überzeugst bleiben die situstion und der konflikt für immer offen. Würdest du denn die dich belastenden situationen aus der vergangenheit auch ansprechen ? Echten Frieden könntest du nur dann schließen. Ich würde es machen und mit deiner Mutter ganz offen darüber sprechen, wie sehr es dich belastet und du dich in der zwickmühle fühlst. Damit muss sie dann umgehen und du musst mit ihrer reaktion leben. Von ihr terrorisieren lassen würde ich mich nicht.
das du Abschied nehmen willst, wenn du es nicht machst wirst du später denken ach hätte ich blos auf mein Herz gehört. Sag deiner Mutter das du das für dich machen musst um Ruhe zu finden. Sie soll mal in sich reinhören und sagen ob sie nicht auch noch Gefühle hat , um Anschied zu nehmen.. Aber nimm keine Rücksicht auf Ihren Hass was verlierst du denn wenn du Rücksicht nimmst? ich denke du verlierst nur die Achtung vor dir selbst.. mach es weil es dich sonst den rest deines Lebens verfolgt.. du kannst die Zeit nicht zuirück drehen und eines Tages möchtest du das .. spring über die Klinge und mach es! viel Geduld und Kraft wünsche ich dir NG
Er war ein idiot der uns schlecht behandelte. Und eigentlich verdient er es gar nicht uns nochmal zu sehen. Aber ich brauche das einfach! Wie ihr schon selber zu teil geschrieben habt. ICH muss einfach damit abschliessen können. Sehen ob er es bereut was er getan hat, sehen ob er immernoch ein Idiot ist. Verzeihen kann und werde ich ihm nicht. Wahrscheinlich niemals. Aber ich muss ihm wenigstens eine Chance geben, auch mit dem Risiko das er sie evtl. gar nicht nutzt. Ich habe meiner Tante schon geschrieben das ich sie besuchen möchte und das ich dann meinen Opa sehen will. Entweder bei ihnen oder im Heim. Je nachdem wie es ihm dann geht darf er evtl. zu meiner Tante nach hause wo er bis vor kurzem auch noch lebte. Sie hat ihm gleich bescheid gegeben und er freut sich sehr und das er seinen Urenkel sehen wird hat ihn wohl ganz aus dem Häuschen gebracht. Ich habe nun auch ein Foto von ihm gesehen. Er ist so alt geworden. Ich hatte ihn stets so in Erinnerung wie ich ihn das letzte mal sah. Das war vor ca. 15 Jahren, da müsste er also ca. anfang/mitte 60 gewesen sein. Es ist schon komisch, einerseits Verachte ich ihn irgendwie, andererseits bin ich sehr traurig das er bald stirbt. Ich habe mir in den letzten 4 jahren oft vorgenommen mal hinzugehen. Aber mich nie getraut. Da musste erst sowas kommen bevor mich der Mut findet zu fragen ob ich sie besuchen kommen darf.
Du machst das Richtige! Und was kann schlimmstenfalls passieren? Dass er sich doch als der alte Arsch erweist. Dann hast du einfach die Bestätigung dafür und kannst ihn gehen lassen. Wenn das Treffen aber harmonisch wird, kannst du dich von ihm verabschieden und mit der Sache abschließen. Deine Mutter wird es irgendwann noch bereuen, wenn sie das nicht auch macht und mit ihrem Vater Frieden schließt. Meine Mutter war Krankenschwester und halt im Altenheim oftmals solche Situationen erlebt. Versöhnungen, Hass, Familienstreits, alles dabei. Und sie hat immer gesagt, dass angesichts des Todes viele Dinge aus der Vergangenheit keine Rolle spielen und die Angehörigen, die sich überwunden und verabschiedet haben hinterher sehr froh darüber waren, dass sie das getan haben.
Ich habe eine Mutter, die ähnlich irrational hasserfüllt auf ihre Familie ist. Mein Weg dabei ist, das vollkommen zu ignorieren, den Kontakt mit der Familie normal zu pflegen und dies auch nicht vor meiner Mutter zu verheimlichen. Sie hat deswegen auch zeitweise den Kontakt zu mir abgebrochen, sich aber dann wieder eingekriegt. Ausbrüche wie du sie schilderst finde ich schwierig, aber meist lassen sie sich durch einen Themenwechsel vermeiden. Ergo würde ich an deiner Stelle hinfahren - falls du den Großvater nochmal sehen willst. Jedenfalls würde ich keinesfalls wegen der Mutter drauf verzichten, höchstens um meiner selbst willen.
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