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Blutspende

Blutspende

Mausi1

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Hallo. Ich möchte schon lange gerne Blut spenden. Bin aber nicht sicher ob ich es machen kann. Ich habe schon immer Probleme beim Arzt wenn Blut abgenommen wird. Bei mir kommt nie wirklich was raus. Meistens stehen die Arzthelferinnen und Ärztin nass geschwitzt vor mir und quetschen mit Mühe und Not ein paar Tröpfchen raus. Es wird auch immer eine ganz kleine Kanüle (nennt man das so?) benutzt. Nun hatte mir irgendwer mal gesagt dass bei Blutspenden ganz dicke und grosse Kanülen benutzt werden. Ist das so? Wie fühlt man sich nach dem Blut spenden? Kann ich noch Auto fahren? Wie ist das am nächsten Tag? Ist dann wieder alles ok? Oder bin ich müde etc.? Vielleicht hat das ja schonmal jemand gemacht und kann mir seine Erfahrung berichten. Vielen Dank und einen tollen Tag.


Lunaline

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Hallo :) Ich ging seit meinem 18. Lebensjahr Blutspenden. Nach der ersten SS hörte ich damit auf, war also einige Jahre dabei. JA, diese Nadel ist groß! Ich selbst habe Angst vor Nadeln und werde immer besonders im Auge behalten deswegen. Meine erste Blutspende dauere 30 Minuten, weil ich so aufgeregt war und Angst hatte. Danach ging eine Spende so 10 Minuten. Bei manchem Menschen bricht das DRK ab, weil das Blut zu langsam fließt. Das ist aber auch nicht tragisch, die sind froh im jeden Milliliter den sie bekommen können ^^. Wie schnell das alles geht das ist von vielen Faktoren abhängig. Wichtig ist: - Vorher gut essen! - Sehr viel trinken, mindestens 1,5-2 Liter! Du kannst vor Ort normalerweise auch noch trinken. Ich nehme dort gerne Cola, dann sackt mein Kreislauf nicht so ab. Nach der Spende gillt: - 15 Minuten auf einer Liege warten, dass der Kreislauf sich stabilisieren kan - Danach 24 Stunden keinen Sport, keine schwere Arbeit Autofahren kannst du, sobald dein Kreislauf stabil ist. Normalerweise lässt dich das DRK vorher auch nicht raus. Solltest du dir unsicher sein, lass dich das erste mal fahren :) Ich bin während der Blutspende meistens ziemlich weiß, habe kalt und mein Kreislauf gerät ins wanken. Das kommuniziere ich vorher mit den Sanitätern, die mich dann mit Getränk, Traubenzucker versorgen und die Liege so klappen, dass sich alles stabilisiert. Nach der Blutspende erschöpft, durch den Stress (Meine Angst). Nach zwei Stunden fühle ich mich als könne ich Bäume ausreißen :D Andere sind während der Spende total ruhig und gelassen. Im Grunde ist das abhängig von dir selbst. Mein Bruder fühlt sich nicht anders, mein Vater auch nicht. Meine Mutter fühlt sich danach sehr gut und eine Bekannte ist den rest vom Tag wie platt gefahren. Am nächsten Tag ist eigentlich immer alles wie vorher. Dennoch solltest du dich schonen! Als Erstspender wirst du vorher Aufgeklärt und alle haben ein besonderes Auge auf dich. Solltest du dich unwohl fühlen, einfach sofort etwas sagen. Ein Handheben reicht auch manchmal ;) Liebe Grüße


User-1751036869

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Ich habe das gleiche Problem mit dem Blut abnehmen Ich habe einmal versucht Blut zu spenden, das wurde dann irgendwann abgebrochen, der Beutel ist nicht voll geworden Aber du kannst es ja einfach mal ausprobieren


FranziMüller

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Ich habe jahrelang gedacht, dass ich nicht Blut spenden könnte, aus den gleichen Gründen wie du. Die Hausärztin, die Ärzte im Krankenhaus nach der Geburt...alle haben sich bei mir abgekämpft. Aber da ich 0 negativ bin, also Universalspender, habe ich eine Art Verpflichtung verspürt. Ich bin dann einfach mal hin und was soll ich sagen: ich spende jetzt regelmäßig! Die Kanüle finde ich normal groß, ich muss während der Spende zwar immer mit der Faust ,,pumpen", bin aber dennoch nach 10 Min fertig. Obwohl ich einen niedrigen Blutdruck habe, ist mir noch nie schlecht geworden oder so. Ich esse danach gleich was und fahre mit dem Auto heim. Am nächsten Tag funktioniere ich wie üblich. Fazit: Probiere es aus, du weißt nie, wie dein Körper reagiert.


insel.omi

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Antwort auf Beitrag von FranziMüller

Wie schon die anderen geschrieben haben, es ist wichtig viel zu trinken. Du wirst worher auch noch auf den Hämoglobinwert getestet. Ist er zu niedrig, darfst du nicht spenden. Einen Fragebogen über deinen Gesundheitszustand musst du auch ausfüllen. Nach der Spende solltest du noch etwas liegen bleiben. Die Kanüle ist zwar etwas dick, aber so gut geschliffen, dass der Einstich nicht schmerzhaft ist. Wenn deine Angst davor zu groß ist, ist meistens auch eine kleine Betäubung der Einstichstelle möglich. Nach der Spende gibt es einen Imbiss. Nur Mut, vielleicht kannst du ja noch eine Freundin, Kollegin oder Nachbarin ( gilt auch für andere Geschlechter ) gewinnen


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Die Kanüle beim Blutspenden sind tatsächlich dicker. Blutabnahme war bei mir auch immer schwierig, Blutspenden geht aber immer problemlos (da werden wohl andere Gefäße angezapft, ich kenn mich nicht wirklich aus). Ich hatte keine Probleme /Einschränkungen.


Loretta1

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Hallo, ich war schon oft Blutspenden, so an die 50x dürfte es inzwischen sein. Habe keinerlei Probleme bisher gehabt, bin nur am Spendetag - jetzt wo ich älter bin - abends dann ziemlich platt und kurzatmig, das verschwindet dann aber im Laufe des nächsten Tages und dann merke ich nichts mehr. Leider klappt es bei mir gerade nicht mehr, da mein hb-Wert immer zu niedrig ist, aber ich versuche es weiterhin. Mein Tipp: du musst dich vorher ja online anmelden für einen Termin - da gibst du an, dass du Erstspender bis. Dann wirst du von Beginn an ganz anders betreut - ich hab das schon mehrmals beobachtet und finde es super! Alles Gute und viel Spaß dabei (den hat man, man trifft sozusagen die ganze Stadt und kommt oft lange nicht mehr weg hinterher, weil das zusammensitzen so gemütlich ist). Lg, Lore


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Hi, ich habe auch schwierige Venen - klein, liegen schlecht, rollen weg alles schon bei Ärzten zu hören bekommen... die Amtsärztin hat sich 3x verstochen und ist dann auf die "Kindernadel" gewechselt... ABER beim Blutspenden gab es nie Probleme, manchmal musste die Seite gewechselt werden, aber die haben sich noch NIE verstochen. Ganz wichtig ist viel trinken an dem Tag und am Besten auch vorher schon. Ich hab da so meine Probleme mit der ausreichenden Trinkmenge und wenn ich nicht extra drauf achte, dann läuft das Blut ultralangsam. Danach wird man grade als 1. Spender besonders im Auge behalten. Ich hatte nie Probleme und fahre dann immer selber heim. Sport sollte man an dem Tag nicht mehr machen und am nächsten Tag auch noch nicht intensiv... Probiere es unbedingt aus, jede Spende zählt


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Mausi1

Ich kann nichts mehr hinzufügen, aber auch bestätigen, dass es bei mir noch Probleme gab, obwohl es in Arztpraxen auch immer schwierig ist, bei mir eine Vene zu finden. Die sind da bei den Blutspenden sehr professionell!