Alhambra
Wieso macht man das? Doch nicht ohne Anlass, nur so mal einfach als Vorbeugung? Bei sowas werde ich immer sehr hellhörig und bekommen auch gleich Muffensausen. http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/jod-tabletten-belgien-100.html Belgien will Jodtabletten an alle Bürger verteilen Belgien plant, im nächsten Jahr Jodtabletten zum Schutz vor radioaktiver Strahlung an die gesamte Bevölkerung auszuteilen. Dies hat das Gesundheitsministerium bestätigt. Betroffen seien alle Bürger, die im Umkreis von 100 Kilometern eines Atomkraftwerks wohnen. Bisher werden die Jodtabletten nur an Menschen im Umkreis von 20 Kilometern ausgeteilt. Die Folgen der Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima hätten gezeigt, dass ein größerer Radius nötig sei, um die Bevölkerung besser zu schützen, sagte eine Sprecherin des belgischen Gesundheitsministeriums. Jodtabletten sättigen die Schilddrüse und verhindern so, dass sich im Fall eines atomaren Unfalls radioaktive Stoffe in der Schilddrüse ablagern, wo sie Krebs erzeugen können. Der Plan, Jodtabletten an alle Bürger zu verteilen, wird vor dem Hintergrund einer Pannenserie in belgischen Atommeilern diskutiert. In den vergangenen Monaten hatte es vor allem aus dem Ausland deutliche Kritik gegeben. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) forderte unlängst, die Reaktoren Tihange 2 und Doel 3 vorübergehend herunterzufahren, bis offene Sicherheitsfragen geklärt seien. Die belgische Atomaufsicht hatte die Vorwürfe zurückgewiesen und erklärt, die Meiler seien sicher. Unterdessen wollen auch die Städteregion Aachen und der Kreis Heinsberg aufgrund der Gefahren durch die beiden belgischen Atomkraftwerke Tihange und Doel Jodtabletten an die Bevölkerung verteilen. Das haben heute Städteregionsrat Helmut Etschenberg und der Heinsberger Landrat Stephan Pusch erklärt. Dem muss allerdings das Land NRW zustimmen. Der Kreis Heinsberg hat eine entsprechende Anfrage an das NRW-Innenministerium bereits gestellt. Das Gefährdungspotential für den Kreis Heinsberg sei bei einem atomaren Zwischenfall sehr hoch, heißt es in dem Schreiben. In der Aachener Region gilt der Plan der Belgier indes als Eingeständnis: "Offensichtlich gibt es nun auch auf belgischer Seite erhebliche Vorbehalte, was die Sicherheit der Kraftwerksblöcke betrifft. Anders ist der Schritt nicht zu erklären", so Städteregionsrat Helmut Etschenberg. Stand: 28.04.2016, 14:41
Jau. Was soll man dazu sagen? Im AKW Thiange sind Haarrisse im Kessel. Islamisten haben dort in der Vergangenheit gearbeitet. Aber mein Gott, die Atomkraftwerke sind soooo sicher. Sogar in Japan werden die Dinger überall wieder hoch gefahren. Das ist alles einfach nur krank. Aber wir müssen damit leben.
Ich bereue gerade rein gelesen zu haben. Man darf gar nicht weiter denken, was passiere könnte und wir können nichts dagegen tun, als hoffen das nichts passieren wird!
Mehr fällt mir dazu nicht ein :(
Kein Grund zur Panik. Auch in anderen Ländern, z.B. Luxemburg und der Schweiz, werden diese Tabletten seit Jahren routinemäßig verteilt.
Im Moment kann man ja prima überall nachlesen was alles passiert wenn es den Supergau gibt. Tschernobyl bekommt gerade einen neuen Sarkophag gebaut. In Fukushima haben sie ein riesiges Problem mit Tonnen von immer noch auslaufenden radioaktiven Wassers. Klar, wir könnten im Notfall eine Jodtablette schlucken. Ich wage zu behaupten dass damit die Probleme, die kommen werden, nicht behoben sind. Aber es wird ja nichts passieren, denn die Atomkraft ist dermaßen sicher dass Tschernobyl und Fukushima sicher nur Massenhalluzinationen waren. Das ist gar nicht passiert!
Bekommen wir dann Jodtabletten von den Franzosen? Fessenheim ist grade mal 100 Kilometer von uns weg und der Zustand des AKW ist schon lang umstritten. Irgendwie macht es mir schon Sorgen! Einfach der Gedanke, es könnte jemand bewusst einen "Störfall" verursachen. LG Muts
die AFD will übrigens am Atomstrom festhalten. Verrückt, oder?
Wieso verrückt? Dass die AFD einen an der Klatsche hat ist doch nicht die neueste Erkenntnis....
Naja, das Problem könnten wir längst vom Hals haben, hätte man Jahre vorher schon an einem Ausstieg gearbeitet. Europaweit! Aber ich glaube ich hab ein zu einfaches Weltbild. Dem IS trau ich übrigens alles zu!
Hallo, wir (Großraum Stuttgart) haben vor über 10 Jahren auch mal Jodtabletten verteilt bekommen. Angeblich war es davor so, dass die Stadtverwaltung die Tabletten hatte und dann hatte man umgestellt und jeder Bürger musste die Tabletten in der Apotheke holen. Die habe ich in die letzte Ecke ins Haus geschoben. Vermutlich schon längst abgelaufen und ich glaube, ich würde sie nicht nehmen. Dann ist eh schon alles zu spät. Gruß Lusil
Da wäre ich für. Da hat man es dann wenigstens hinter sich. Guckt euch die Tschernobylopfer mal an. Ne. Hier auch das selbe mit dem akw cattenom.
Quelle: Spiegel und Stern
Aachen ist grad 100 km von uns entfernt. Mir gefällt das alles auch gar nicht. Und was sollen uns diese Tabletten im schlimmsten Fall bringen? Ich kann gar nicht glauben, wie unverantwortlich mit manchen Dingen umgegangen wird..
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