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Beerdigungskosten decken

Beerdigungskosten decken

mausebär2011

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Hallo, im September ist ja meine Schwiegermutter verstorben. Nur mit ach und krach bekam man die Kosten für alles zusammen da unser Auto grade kaputt gegangen war und wir ein neues kaufen mussten, der Bruder meiner Mannes Arbeitslos ist und die Schwester im Ausland lebt und grade so über die Runden kommt (Mann ist Frührentner). So musste einfach alles zusammen gekratz und verkauft werden was ging damit man die Kosten decken konnte. Das möchte ich gerne vermeiden. Doch wie sorgt man da am besten vor? Einfach Geld auf ein Konto beiseite legen? Oder eine Versicherung abschliessen? Welche wäre da die sinnvollste? Wie habt ihr das geregelt?


KKM

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Ich habe eine Kapital- und eine Risikolebensversicherung, außerdem Sparguthaben. Risikolebensversicherung ist gar nicht so teuer - allerdings sind die eingezahlten Beiträge irgendwann weg, denn bis 120 Jahre Lebensalter wird man sicher nicht versichern können... Meine Mutter hat Geld für die Beerdigung auf dem Sparbuch. Klingt hart, aber diese Kosten entstehen ja schon, wenn man bestimmte Vorstellungen hat....


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von KKM

An eine Risikolebensversicherung haben wir auch schon gedacht. Aber ich mag den Gedanken nicht dass das Geld weg ist wenn nichts passiert. Günstig sind sie aber tatsächlich allemal.


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Ich hatte mal eine Risikolebensversicherung, bei der man die gezahlten Beiträge zurück bekommt. Vielleicht gibt es das heute noch ?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von KKM

Mein Schwiegervater hat eine, die läuft bis er 100 wird und zahlt dann aber auch die Beiträge zurück, wenn er noch leben sollte. Ich wurde das Geld heutzutage wohl einfach sicher anlegen. Muss ja nicht viel Zins bringen. Meine Großeltern hatten das so lange sie noch fit waren mit dem Bestattungsunternehmen geklärt. Sie hatten da alles geregelt und auch schon bezahlt (soweit sie mir das erzählt hatten). Das würde ich aber erst machen, wenn ich doch schon im hohen Alter bin. Ich wüßte jetzt ja gar nicht, ob ich immer hier wohnen bleibe. LG Lilly


Trini

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

hatten Versicherungen für den Sterbefall. Man könnte auch (wenn man noch jung und gesund ist) eine Risiko-Lebensversicherung abschließen, was ohne Rücklagen und mit Kindern ohnehin recht sinnvoll ist. Wir haben genügend Rücklagen, dass es reichen würde. Trini


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Trini

Stimmt, eine Sterbefallversicherung wäre evtl. auch sinnvoll. Rücklagen haben wir Theoretisch genug. Zumindest wenn jetzt was passieren würde. Aber man weiss ja nie was die Zukunft bringt. Ich möchte nicht nochmal in so eine Situation wie die mit meiner Schwiegermutter kommen. Hätten wir nicht grade erst unser erspartes für die Auto Reparatur und dann einen Neukauf rausgehauen wäre die Beerdigung ja kein Thema gewesen. Jetzt hätten wir das Geld dafür auch wieder zur Hand. Aber man kann sich ja nunmal leider nicht aussuchen wann man umfällt. Wer weiss was dann grade bei uns los ist und dann steht man wieder mit leeren Händen da. Wir sind ja so "Versicherungsfaul". Wir haben nur eine Haftpflicht. Mehr nicht. Daher kenne ich mich halt leider auch so gar nicht aus.


Caot

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

.. die hat dann gezahlt.


ak

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Antwort auf Beitrag von Caot

Meine Eltern hatten auch eine Lebensversicherung und eine Sterbegeldversicherung. Die haben sie jetzt vor kurzem dem Beerdiungsinstitut überschrieben... und leider, leider ist danach auch meine Mutter verstorben. Bin gespannt, wieviel mein Vater jetzt noch dazuzahlen darf. Die Rechnung ist noch nicht da.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Caot

Hier sind es auch Sterbeversicherungen bei denen, die nichts vererben können. Alle anderen haben genug Rücklagen bzw. wir, weil, bis es dann zum Erbfall kommt, muss es ja irgendwie überbrückt werden


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Danke an alle! Ich schau mir grade alles an und suche das passende für uns raus. Ich glaube, so auf den ersten Blick, das tatsächlich eine Risikolebensversicherung das beste für uns wäre. Gibt es sogar wirklich mit Rückzahlung. Hm, mal sehen...


golfer

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

zu Lebzeiten hinterlegen......beim Insitut....und denkt auch an die Folgekosten der Grabpflege und Grabgebühren oder anonym...sonst zahlt man immer fürs herrichten und die Grabstellen....heute wollen sch viele keine Gabstelle mehr ans Bein binden


Caot

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Antwort auf Beitrag von golfer

..da zahlt man einmalig, bereits vorher. So entfällt die Grabpflege.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ich auch, vorher? hmm, gibt noch genug freie Bäume ;-) Zumal ich so gern im Wald bin, das ist für mich der perfekte Ort. was bin ich froh, das es diese Möglichkeit jetzt gibt


peekaboo

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Bookworm

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Antwort auf Beitrag von Caot

außerhalb des "baumgrabs". Die legen Dich nämlich nciht im ganzen unter den Baum, sondern in einer Urne, was bedeutet, dass Du vorher eingeäschert werden musst (Krematorium). Auch das verursacht Kosten. Das Grab an sich ists dann nciht mehr so teuer. (Ich habe das mit Waldgräbern in den letzten 5 Jahren mermals durch leider) Schwiegervater hatte für Schwiegermutter eine Sterbeversicherung, und ist mit einem "Plus" rausgegangen, makaber, aber wahr. Also Sterbeversicherung scheint mir sinnvoll :-)


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Bookworm

Meine Schwiegermutter liegt in einem Friedwald. Einäschern + der Platz im Friedwald sind deutlich günstiger als "normale" Beerdigungen, kosten aber dennoch was. Es hat etwas über 2000euro gekostet. Wenn es nach mir ginge würde ich gerne ganz normal beerdigt werden. Meine Oma ist fast 28 Jahre tod, ich gehe trotzdem noch regelmäßig hin und kümmer mich um das Grab. Da haben wir niemanden für. Ich mache das aber freiwillig und sehr gerne. Ich habe sie leider nur kurz kennenlernen dürfen und nutze die Zeit um ihr von mir und dem rest der Familie zu erzählen. Dennoch denke ich wird es bei mir später wohl auch eine Urne werden, denn im Grunde kommt es nicht darauf an was ich mir für die Zukunft wünsche. Sondern was meine Hinterbliebenden bereit sind zu investieren (sowohl finanziell als auch zeitlich etc.)!


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Caot

wie man beerdigt wird. Die müssen damit nämlich LEBEN, dass sie vielleicht ein Grab habe, was sie nicht pflegen können/wollen, oder dass sie eben KEIN Grab haben, an das sie eigentlich gern gehen würden. Die müssen auch damit LEBEN, sich vorzustellen, dass Mama/Omi jetzt entweder verwest und von Würmern gefuttert wird ODER verbrannt wurde und das eine oder andere könnte dem Kind/Enkel schlimmer vorkommen als das andere. Wohingegen es dem Toten komplett egal sein kann, der ist nämlich tot. Daher finde ich diese Diskussionen immer etwas Strange, was man SELBER gerne will. Das ist doch eigentlich komplett egal....


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Ja, genau das meinte ich eben auch. Ich hätte natürlich gerne eine "normale" Erdbestattung. So mit allem drum und dran. Und vorallem noch im ganzen, ich will nicht verbrannt werden. Aber letztendlich werden meine Hinterbliebenen entscheiden. Denn sie müssen das Finanziell und zeitlich stemmen, nicht ich.


golfer

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Antwort auf Beitrag von Leewja

ja da bin ich bei dir....als ich mal erwähnte wollte mich nicht um ein Grab kümmern....hat meine Mutter einen weinanfall bekommen und eine Lebeskrise...und sie werde schon dafür sorgen und auch gleich im vorraus bezahlen......wie unddankbr wir doch alle sind....aus einenn neutrlen Diskussion herraus omg


susiundstrolche

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Das sehe ich auch so. Sollen die Angehörigen entscheiden, womit sie sich am besten fühlen. Meine Oma wollte unbedingt eingeäschert werden. Ich finde den Gedanken daran heute noch fürchterlich. VG


memory

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Für meine Mutter war es z.b. sehr schmerzlich , bei dem plötzlichen Tod von meinem Opa , so gar nicht gewusst zu haben, ob er mit der Beerdigungsvariante einverstanden gewesen wäre! Es kommt sicherlich auch immer ein bisschen auf die Person an sich an , und wie man allgemein mit dem Tod und der Trauer umgeht! Ich kann "meinen Opa" z.b. noch nicht aus meinem Leben "entlassen " und pflege auch sein Grab bzw. bin froh das es eins gibt , ich weiß er hätte womöglich nicht gewollt , dass wir uns damit "Arbeit" machen aber Ich und auch meine Mutter wir brauchen das , trotzdem sehe ich Ihn im Geiste die Augen verdrehen , wenn wir Blumen bringen. Ob man das aber auch komplett gegen den Wunsch des Verstorbenen tun könnte...das glaube ich, ist so eine theoretische Sache! Die Uroma wollte ein anonymes Massengrab.....haben wir gemacht und finden das alle "naja"......aber Sie wollte das so, es wäre auch komisch gewesen zu sagen ..."nö Dich geht das ja nun nix an!" Wir haben i.M. noch eine Risikolebensversicherung (wegen den Kindern) und eine Kapitallebensversicherung!


Leewja

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Antwort auf Beitrag von memory

ist natürlich AUCH Sache der Hinterbliebenen. Aber ganz ehrlich- entweder man ist naturwissenschaftlich drauf und sagt 2tot ist toto" oder man ist irgendwie gläubig und geht davon aus, dass die Seele "im Himmel" oder sonstwo ist ODER wiedergeboren wird...und in keinem Fall wird es doch dann denjenigen scheren, wo sein Körper oder was davon übrig ist nun liegt??? Mein Vater will unter nen Baum. Schön, das passt zu ihm , ich mag den Gedanken, ich würde das machen, aber es müsste ein baum sein, der irgendwo ist, wo ich hin kann. Ich will einen Ort haben. Die physisch vorhandenen Gräber meiner Großeltern bedeuten mir etwas. Mein Mann will auf den Gottesacker in Dortmund, da muss ich mal gucken, wenn das für mich völlig abstrus sein wird, zu erreichen, dann mach ich das nicht.


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Das sollte man bei Lebzeiten ansprechen. Meine Oma ist vor 2 Jahren in einem Friedwald verstreut worden. Alle Anwesenden fanden das gut. Meine Eltern haben in ihrem Testament verfügt, das man sie ebenso bestatten soll. Und ja, ich finde man sollte den Wunsch des Verstorbenen respektieren. So lange es für die Hinterbliebenen keine Last darstellt. Körperlicher und finanzieller Art. Ich glaube die Zeiten wo die Witwe einmal die Woche das Grab des verstorbenen Gatten auf sucht um das Grab schön zu erhalten, sind schon lange vorbei.


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Dort kann entweder die Asche anonym verstreut werden, allerdings an einem markierten Baum so das man die Stelle jederzeit wiederfinden kann. Oder es wird die Urne beigesetzt unter einem Baum mit Namensschild. Ich finde das eine schöne Art der Bestattung. Vom Kostenfaktor mal ganz zu schweigen.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Leewja

.... der Wunsch des Verstorbenen wird respektiert. Erst recht, wenn er finanziell dafür vorgesorgt hat. Ich würde also auch nach Honolulu fahren und dort die Asche im Meer verstreuen. Nie würde ich dem letzten Willen, nur wegen meinen irdischen Befindlichkeiten, anders ausführen. Einzige Ausnahme, dass der Verstorbene Wünsche hatte, für die er nicht vorgesorgt hat oder total abstrus sind.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Einerseits: Richtig, dem Toten kann es wurscht sein, die Hinterbliebenen müssen damit leben. Andererseits ist es für die Hinterbliebenen oft tröstlich zu wissen, daß sie mit der Beerdigung dem Toten noch einen Wunsch erfüllen können. Und es ist mitten in der Trauer oft schwer, eine solche (doch weitreichende) Entscheidung treffen zu müssen. Es ist leichter, auf eine Art "Standard-Prozedur" zurückgreifen zu können. Deswegen würde ich das immer vorher besprechen und idealerweise auch vorher planen. Ich habe schon ein Grab und möchte verbrannt werden, aber den Gedanken findet meine Tochter (derzeit?) unerträglich, deswegen bestehe ich nicht darauf. Wäre halt billiger, aber auch das kann mir egal sein. Meine Eltern haben ebenfalls schon ein Grab und auch recht detailliert geplant, wie die Beerdigung ablaufen soll. Ich finde das beruhigend, denn ich möchte wirklich nicht heulend beim Bestatter sitzen und mit meinen Schwestern ausdiskutieren, ob es jetzt der geschnitzte Eichensarg oder der schwarzlackierte schlichte Sarg werden soll.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Caot

Vorletzte und vorvorletzte ;) Ganz ehrlich, warum soll ich meinen Mann in Dortmund verbuddeln, wenn ich da nie hinkomme??? Er ist dann TOT. ICH muss doch dann damit leben, entweder immer endlos unterwegs zu sein, oder nicht an einen greifbaren Ort zu können (was mir wichtig ist), Also, mal angenommen, ich überlebe ihn...


Caot

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Antwort auf Beitrag von Leewja

...... letzten Endes muss man das wohl selber entscheiden. Wenn der Wunsch „Dortmund“ ist, würde ich dem nachkommen. Im Idealfall hat man das vorher besprochen, was man als Hinterbliebener dann kann oder eben nicht. Für mich persönlich käme es nie infrage, nur weil ich nicht nach Dortmund kann, den Verstorbenen eben in „Frankfurt“ zu bestatten. Ich kann den Wunsch des Trauerortes verstehen, aber das wäre für mich kein Grund nicht den Wunsch auszuführen. Aber ich persönlich brauche auch keinen Friedhof. Ich habe hier Bilder von den Verstorbenen die mir wichtig sind. So bleibt mir der Anblick tagtäglich, wenn ich das möchte. Und mich tröstet es zu wissen, das ich die letzte Bitte ausgeführt habe, so, wie es der Verstorbene wollte.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Pebbie

Mein Schwiegervater ist Anfang des Jahres gestorben und meiner Schwiegermutter ist es ein tiefes inneres Bedürfnis, regelmäßig zu seinem Grab zu gehen, es zu pflegen und jedes Mal ein paar ewige Lichter darauf anzuzünden. Meine Schwiegermutter ist zwar nicht mehr die Jüngste, aber "lange vorbei" sind diese Zeiten sicherlich nicht. Meine Schwägerin geht beispielsweise auch mindestens einmal pro Woche an das Grab ihrer Kinder (der Sohn ist vor 5 Jahre gestorben, ihre Älteste vor 27 Jahren). Sie haben extra die Älteste nach dem Tod des Sohnes umbetten lassen (was auch immer noch zum Umbetten da war), damit sie jetzt ein Grab haben, das näher liegt. Finanziell und körperlich ist das sicher eine "Last", aber meiner Schwägerin ist es wichtig, genau das tun zu können.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Wir hatten ja nun in der letzten Zeit ein paar Trauerfälle in der näheren Familie, und nach meinen Erfahrungen da - es kann verdammt hilfreich sein, wenn man weiß, was der Verstorbene für sich gewollt hätte. Dann spart man sich im emotionalen Ausnahmezustand jegliche innerfamiliäre Diskussion und unschöne Situationen, weil dann eben nicht die Hinterbliebenen entscheiden können respektive müssen. Todesfälle sind Momente, in denen ich am liebsten gar nichts entscheiden müssen wollte... wenn dann schon alles geklärt ist und man quasi nur noch beim Bestatter anrufen muss, Todesfall ist eingetreten, setzen Sie bitte das abgesprochene Verfahren in Gang... das finde ich eine riesengroße Erleichterung. Klar, hinterher müssen die Hinterbliebenen damit leben, nicht der, der gestorben ist. Was auch immer man für eine Vorstellung von "Seele nach dem Tod" haben mag... Aber wenn die Hinterbliebenen vorher schon so ihre Schwierigkeiten miteinander gehabt haben mögen, kann sowas dann ggf. eskalieren... dann doch lieber "der Oppa hat das so gewollt, also wird genau das gemacht - Ende jeder Diskusson!"


Trini

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich dürfte meine Eltern sicher nicht hier verbuddeln, bloß weil ich in die Heimat 6 Stunden fahre. Trini


Trini

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Antwort auf Beitrag von Caot

steht manchem Wunsch die Bestattungspflicht entgegen. Der Fluss meiner Kindheit steht zum Verstreuen nicht zur Verfügung. Und man darf auch nicht einfach mit der Urne durch die Gegend fliegen. Trini


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pebbie

Kennen wir sehr viele Friedwälder / Ruhewälder und da sind Plaketten mit den Grunddaten. Das ist ein "Ort" an denen die Angehörigen hin kommen. In meiner Gemeinde überlegen sie nun den alten aufgegebenen Friedhof (parkähnlich aber nicht zentral) als "Friedwald" umzufunktionieren, also halb Friedwald, halb Urnenfeld


Ani_k

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich sehe das auch so. Der Opa meiner Tochter ist letzte Woche gestorben. Ihm wäre es egal gewesen, ob er normal beerdigt wird oder eben verbrannt. Meine Tochter fand die Vorstellung, dass ihr Opa verbrannt wird, gar nicht gut. Deswegen haben Oma und sie (mein Ex-Mann und seine Schwester hätte die Urne vorgezogen) entschieden, dass er eine normale Beerdigung im Sarg bekommt.


Bookworm

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Manchmal kommt es aber auch anders. Mein Vater wollte im Friedwald bestattet werden (schon so lange ich denken kann), meine Mutter zu diesem Zeitpunkt noch 600km von mir entfernt wohnend, fand einen Friedwald in ihrer Nähe, der an ihrem Ort wurde erst im Januar eröffnet, mein Vater starb aber "dummerweise" schon im September davor. Umbetten war keine Option. Meine Mutter hat dann neben meinem Vater den Platz am Baum für sich gekauft, einfach so, sicherheitshalber. Knapp 2 Jahre später war auch sie tot. Jetzt liegen beide im Friedwald, 600 km von mir weg. NOCH lebt mein Schwiegervater in der Nähe, und wir besuchen ihn 1 oder 2 x im Jahr und dann auch den Friedwald. Sollte mein Schwiegervater (83) auch versterben werden wir wohl fast nie mehr dorthin fahren, weil wir dort nichts mehr haben (Verwandte, Freunde, Haus o.ä.) Wer sagt dir, dass Du immer in der Nähe des Grabes Deines Mannes sein werden kannst? Langer Rede kurzer Sinn: Ich würde auch den Wunsch des Verstorbenen respektieren. Um an die Verstorbenen zu denken, stehen hier Bilder und Kerzen IM Haus, da kann man das, was manche für die Gräber tun (Blumen hinstellen o.ä.), oder auch erzählen oder denken. Doofes Thema :'-(


Linchen83

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Bestattungsvorsorgevertrag beim Bestatter abschließen. Bis zu einem gewissen Betrag (bei uns sind es 4.000,-, weiß nicht ob das nach Landkreisen variiert) kann dieses Geld, falls Sozialhilfe nötig wird, sogar zusätzlich zum Schonvermögen behalten werden, bleibt also erhalten damit die Bestattung trotz Sozialhilfe nach den Wünschen des Vertorbenen statt finden kann und nicht das Ordnungsamt irgendwo ein Holzkreuz hinstellt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Wir haben eine normale Lebensversicherung. An das Institut würde ich niemals zahlen. Hier ging eines konkurs und das einbezahlte Geld war weg :( Meine Mutter hat eine Sterbeversicherung und meine Schwiegermutter genug erspartes. Bei meinem Schwiegervater war es auch so, daß er immer rumerzählt hat, er habe eine riesen Lebenversicherung, aber nach seinem Tod mußte meine Schwiegermutter leider erfahren, daß er gar keine hatte. Sie hatten Gütertrennung und er ein eigenes Konto, daher wußte sie das nicht. Aber sie hatte so eine Vorahnung. Tja, er wollte ein "Staatsbegräbnis" und bekam am Ende eine der billigsten Bestattungen.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Mein Vater hatte eine Sterbebetsicherung abgeschlossen, die bezahlte die Beerdigung und zahlte uns den Rest aus. Meine Mutter ist vor einigen Jahren Zimmer friedhif gegangen und hat ihre Beerdigung organisiert und bezahlt. Das Geld hätte sie sich vom Mund abgespart.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Sehe ich absolut gar nicht so. Ich möchte, auch wenn es Aufwand und Geld bedeutet eine klassische Erdbestattung im Ganzen und ich möchte auch nicht, dass sich irgendwer verbrennen lässt, nur damit ich mal weniger Arbeit habe... Hat zu dem Zeitpunkt, wenn ich "abkratze" keiner Lust oder Zeit für Grabpflege, soll man sich bitte die Mühe machen und einen Dienstleister beauftragen. Ich denke das ist nicht zu viel verlangt und machbar. In meiner Familie ist es üblich, dass der der sich ums Grab kümmert, Geld dafür erhält. Meine Mutter kümmert sich um 3 Gräber, alle 3 Personen wollten es so und haben meiner Mutter für den Zweck also Geld vermacht. Da sie nur das eingeheiratete Enkel bzw. Schwiegertochter ist und mein Dad Geschwister hat, führt sie Buch und schreibt mit, was sie für Blumen und Co ausgegeben hat. Es verlangt keiner aber sie macht es... Auf unserem städtischen Friedhof gibt es auch Ehrenamtler die sich um Gräber kümmern, wo keiner kommt... Lösung bei uns momentan mit Kind, Haus und nicht viel Rücklagen - Lebensversicherung.


Philo

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Wir haben so viel Geld auf der Seite, dass man meinen Mann und mich würdig beerdigen kann und für die Erben noch genügend übrig bleibt. LG, Philo


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Wir sind bei einer Sterbegeld Kasse versichert,kostet ca 200Euro im Jahr,da wir beide dort sind sind die Kinder bis sie 16sind kostenlos mitversichert Leider ist das häufig so das dafür nicht vorgesorgt ist,mein Pa war Bestatter,ca 2-3%seiner Beerdigungen wurden nie bezahlt,eine Dame zählt immer noch kleinstsummen obwohl er auch schon 5Jahre nicht mehr arbeitet


Ellert

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

wir waren mitten im hausbau und hättenda s geld besser gebraucht, wären wir knapp gewesen hättenw ir das Erbe abgelehnt, dann zahlt der STaat die Beerdigung. Vorsorgen ? Ne kleine Risiko-Leben ist nicht so teuer oder das Geld auf ein Sparbuch packen dagmar