Mitglied inaktiv
vielleicht kann es wer Leoluverständlich erklären, denn so ganz hab ich das nicht verstanden. Sie ist seit Jahren HIV pos. nimmt Medikamente, wird oft getestet, sie und ihr Mann (nicht HIV pos) können mit einem geringen Risiko (1 zu einer Millionen sagte sie gestern) miteinander schlafen, weil sie beide keine Geschlechtskrankheiten, sie seit langem in Therapie ist und von daher an ihn zumindest (weil er gesund ist) den Virus nicht (bzw. kaum) übertragen kann. Es wurde dazu auch gesagt, daß Virus ist bei ihr nicht nachzuweisen! Und da hört mein Verständnis dann ganz auf, wenn ein Virus nicht nachzuweisen ist, kann es sein, daß zig Leute mit dem Virus rumlaufen, er aber nicht nachzuweisen ist??? Nicht nachzuweisen heißt demnach, daß er da ist, aber halt nicht sichtbar oder wie versteht man das? Und sofern nicht nachweisbar, auch kaum ansteckend? Vielleicht kann mich wer aufklären, es war interessant gestern, aber ich hab die Logik irgendwie nicht begriffen:-(. LG Nina
Ich nehme an, dass die Medikamente die Virenproduktion dermassen einschraenken, dass sie mit Standardmethoden nicht mehr nachweissbar sind. Das wuerde sich aber vermutlich ohne die antiretrovirals sehr schnell wieder aendern.
Hi. Wenn die Frau in antiviraler Behandlung ist, kann die Virenlast unter die Nachweisgrenze fallen. Je weniger Viren desto geringer die Ansteckungswahrscheinlichkeit. (Setzt man die Medikamente wieder ab, kommen die Viren wieder hochgekrochen.) Aber natürlich weiss jeder, der die Medis nimmt, dass er HIV + ist. Und der normale Test würde das auch merken, denn der sucht Antikörper, nicht Viren. Also keine Angst. Blutspenden werden auf beides, Viren und Antikörper getestet (hoffe ich zumindest). Die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung ist schon gering, aber wie man in so ner Situation aufs Gummi verzichten kann, versteh ich nicht. Hilft auch gleich noch gegen Kuckuckskinder ... LG oeli_bene
und haben auch zwei Gesunde bekommen, der Arzt dazu meinte, wenn während der gesamten Schwangerschaft die Viren nicht nachweisbar sind, ist die Wahrscheinlichkeit ein gesundes Kind zu bekommen fast bei 100%. Aber sie machen weiter so, ohne Verhütung, er hat keine Angst, macht alle 1-2 Jahre einen Test. Aber danke, nun habe ich das verstanden, die Medis lassen die Viren fast verschwinden, aber die Antiviren nachdenen bei normalen Test gesucht wird bleiben und das Virus wäre so weiterhin feststellbar. Richtig so? LG Nina
Not quite. Die Medikamente (Antiretrovirals) verhindern, dass die infizierten Zellen (T-Helper cells, hautsaechlich) Viruspartikel bilden und diese in den Blutstrom entlassen, dadurch sinkt der "Virentiter" (Viruspartikel per milliliter Blut) stark ab. Die Nachweismethode fuer Viruspartikel sind nicht gut genug um solch geringe Mengen im Blut nachzuweisen. Sobald die Medikamente abgesetzt werden stellen die infizierten Zellen wieder Viren her und der Virentiter steigt ueber die Nachweisgrenze und koennen wierder nachgewiesen werden.
Aber die Antikörper sind weiterhin da und werden vom normalen Test auch weiterhin gefunden. D.h. bei einem behandelten HIV-Patienten ist der normale Antikörpertest positiv.
So WIE ICH das jetzt verstanden habe (kann aber auch falsch sein) ist sie durch medikamentöse Behandlung soweit, dass sie zwar HIV positiv ist, ABER die Anzahl der Viren so gering ist, dass eine Ansteckung nicht wahrscheinlich ist. ****Gedachtes Anfang**** Kannst du dir ca. so vorstellen wie beim Speichel eines HIV infizierten Menschen. Der Speichel enthält ja auch Viren, aber so gering, dass man sich da nicht anstecken kann. Beim Blut oder eben Sperma bzw. Vaginalflüssigkeiten sind normalerweise viel mehr Viren und dann kann man sich anstecken normalerweise anstecken. Bei ihr sind aber in der Vaginalflüssigkeit und im Blut wohl so wenig Viren wie im Speichel. Das mit den Geschlechtskrankheiten bedeutet, dass -wenn man eine Vorerkrankung hatte oder hat wie z.B. Glamüdien oder wie auch immer das heißt- man ja schon geschwächt ist oder so und sich dann eher anstecken könnte. ****Gedachtes Ende**** Wie auch immer, BEWEGEND fand ich den Vergleich mit dem Schmutz. Sie sagt, an einem infizierten hänge immer so ein unsichtbarer Schmutz, d.h. man fühlt sich als Betroffener schmutzig...und DAS ist wohl das Schlimmste an der Krankheit.
... sagt mal: würdet ihr mit einem Mann ohne Kondom Sex haben, von dem ihr wisst, dass er HIV positiv ist, aber derzeit medikamentös so gut "eingestellt" ist, dass eine Ansteckung "unwahrscheinlich" ist? Bin ich jetzt ein Schisser, wenn ich sage: "Nein!" ? Ich bin irgendwie noch von der Generation, wo man da ordentlich Angst vor einer Ansteckung hatte....
ich würde auch mit kondom nicht mit einem hiv-positiven sex haben wollen. betrifft NICHT den normalen umgang.
Ich auch nicht...denn eine Ansteckung ist erstens nicht 100% ausgeschlossen und außerdem könnte ich mich da überhaupt nicht gehen lassen.
EUER mann infiziert sich unglücklicherweise, z.B. durch ne transfusion oder weil er Arzt ist und sich pickt...schlaft ihr dann auch nicht mehr mit ihm? Also, dann halt mit Kondom?
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