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Auch ans thema tod angeknüpft

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Auch ans thema tod angeknüpft

christine lieb.

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Hallo, Ich habe mal so gelesen was ihr geschrieben habt. Habt ihr auch angst vorm tod? Ich irgendwie schon! Das thema beschäftigt mich auch ständig. Warum weiß ich zwar auch nicht aber es ist halt so! Was wohl danach passieren wird? Ich find es auch das an dem spruch : der eine kommt,der andere geht! Was dran ist. In unserer familie ist das schon ganz oft so eingetreten! Ich bin nicht abergläubisch,aber das find ich schon gruselig! Lg christine


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von christine lieb.

Hallo, nein ich habe gar keine Angst vor meinem Tod. Im letzten Jahr hat sich meine Familie halbiert. Davor ist aber auch über 30 Jahre keiner gestorben. LG maxikid


Mitglied inaktiv

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Nur solang meine Kinder noch klein sind! Ich möchte sie gern noch aufwachsen sehen, ansonsten habe ich vor dem Tod an sich keine Angst, nur davor wie er kommt, ich möchte nicht ewig Dahinsiechen oder meiner Familie als Belastung erscheinen!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von christine lieb.

Ich habe eher Angst davor, das andere aus meiner Familie sterben. Angst vorm Sterben kann man haben, Angst vorm Tod, ne habe ich nicht. Es gibt da für mich zwei Möglichkeiten, entweder ist da nichts mehr, dann habe ich auch keine Erinnerungen mehr an ein Leben und muss dann auch nichts mehr loslassen müssen oder es ist da irgendetwas (und sei es,das meine körperlichen Bestandteile neu "verwertet" werden), dann ist es auch okay in diesem Kreislauf. Nur andere Menschen mag ich nicht gehen lassen, ist vielleicht auch ein klein bisschen egoistisch von mir


Maxikid

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Ich bin gespannt, ob noch etwas danach kommt. LG maxikid


Mitglied inaktiv

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Das bin ich auch hihi... Ich denke, das ich so lange auf dieser Welt sein werde, bis ich alle Weisheit, die ich erlangen kann, erlangt habe. Und das Sahnestückchen bei der Erlangung meiner Weisheit wird die Beantwortung dieser einen ganz großen Frage sein. Entweder weiß ich das denn oder ich bin nur noch der Hauch einer Erinnerung und die Beantwortung dieser Frage ist für mich gar nicht mehr relevant.


christine lieb.

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich muß heute zum bsp. Auf eine beerdigung. Der mann wohnte in unserer straße,so gut kannte ich ihn nicht. Er ist viel spazieren gegangen und hat sich sehr mit meinen kindern gefreut. Er war so nett! Er wurde operiert an den hüften.rappelte sich wieder so auf und 8 wochen nach der op ging alles sehr schnell. Krebs! Das sie da noch nichts gefunden haben,egal wer,bei so vielen,krebs! Obwohl ich ihn nicht so gut gekannt habe,tut es mir schon leid! Grad weil er immer so freundlich war und sich auch so mit unserem baby gefreut hat wenn er uns gesehen hat! Ich finds ganz schlimm und ich habe echt große angst davor. Ich beneide euch!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von christine lieb.

Aber das ist doch die Angst vorm Sterben, insbesondere vor einen Sterben, das weh tut. Das ist nicht dre Tod, sondren das Sterben und Sterben bedeutet auch der verlust von Kontrolle über das Leben. Das kann Angst machen.


Maxikid

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Eine Nachbarin auch: Darmkrebsvorsorge, neg. Befund, ausgemacht und gleich wieder zu. Endstadium , 1 Monat spaeter wäre sie Tod. Mein Opa hat mit Lungenkrebs noch ewig gelebt, und das noch sehr gut. Mein Vater hat mit 65 beim Essen einen Herzinfarkt bekommen, tod. Am 8. Dezember ein Jahr her. LG maxikid


MM

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... nicht nur vor dem Sterben. Einfach diese gruselige Vorstellung, nicht mehr da zu sein, gar nicht mehr zu sein, und somit gibt es auch die Welt nicht mehr, da man sie ja durch sein "Ich" erlebt... Eine Zeitlang, teilweise schon als Kind, hatte ich solche Vorstellungen sehr stark und fand sie richtig lähmend. Auch dieses, dass man nicht weiss, wann es sein wird - aber was man weiss ist, dass "ES" mit jeder Sekunde, mit jedem Herzschlag näher rückt... also ich finde das schon unheimlich und beängstigend! Bin da aber jetzt nicht mehr so empfänglich dafür, irgendwie... Die andere Sache ist - was ist danach? Wie ich das verstehe, sind hier recht viele Christen - also glaubt ihr auch an die Auferstehung, oder? Ich beschäftige mich gerade jetzt wieder mehr mit diesem Thema. Habe neulich eine Reda gehört, ein orthodoxer Geistlicher sprach sehr interessant zu diesen Themen...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MM

Die Auferstehung ist ein weitläufiger Bereich ;-) Wenn mein Körper sich auflöst gebe ich ja Energie und Stoffe an die Natur zurück


Pamo

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Antwort auf Beitrag von MM

Du wirst definitiv feststellen, was danach ist. Keine Sorge, diesen Schritt wird keiner von uns verpassen! Da hilft kein drängeln, schubsen, weglaufen - irgendwie cool. Ich glaub nicht an die Auferstehung. Ich glaube an das Leben als Leben. Punkt. Es gab gestern in der Sendung mit der Maus einen schönen Beitrag hierzu. Guck mal hier http://www.youtube.com/watch?v=R_hlMK7tCks beginnt bei Minute 6:10. Mein Kind sagte, sie glaubt der Totenkopf hat recht. Fand ich nicht dumm, diese Wahl!


Over.the.Rainbow

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Bis vor kurzem hatte ich (teilweise sogar panische) Angst vorm Tod. Seit mein Kind vor 3 Monaten gestorben ist, nicht mehr... und ich glaube daran, dass es danach weiter geht. Dass wir uns wiedersehen werden.


iriselle

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es tut mir unendlich leid,dass du dein kind hergeben mußtest...es gibt nichts schlimmeres.... als ich vor über 20 jahren meinen ungeborenen sohn verlor wäre ich ihm am liebsten gefolgt, ich kann deine gedanken also verstehen. auch ich bin überzeugt dass wir uns alle wiedersehen werden. lg, iris


Franke

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Antwort auf Beitrag von christine lieb.

. . . wenn sie sich auf Dinge bezieht, die man beeinflussen kann. Wenn Du Angst vor Krankheiten hast, dann nimm alle Vorsorgeuntersuchungen wahr, die angeboten werden. Wenn Du Angst vor Autounfällen hast, dann fahre stets betont vorsichtig und selbstverständlich nur mit 0,0 Promille. Wenn Du Angst vor Krankheitserregern hast, dann wasch Dir mehrmals täglich die Hände. Wenn Du Dir (ohne besonderen Anlass, etwa Umgang mit schwerkranken Menschen) alle 30 Minuten die Hände wäschst, dann überschreitet die Angst den hilfreichen Umfang. Der Tod ganz allgemein oder dass einem zum Beispiel irgendwann ein Brocken aus dem All auf dem Kopf fällt, dagegen kann man ja nichts machen, Angst davor kann einem nichts helfen, höchstens krank machen.


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Antwort auf Beitrag von christine lieb.

die reale Todesangst kommt bei jedem, sobald er sich existenziell und direkt davon bedroht sieht. Bei manchen ( mir auch) kommt es irgendwann im Leben zu Phasen, in denen man diese Angst spürt, teilweise sehr beeinträchtigend und lähmend.. Das kann aber auch wieder verschwinden und dann fühlen wir uns wieder genauso unbefangen wie alle anderen auch, die den Tod noch in weiter Ferne wähnen ( so bei mir jetzt auch wieder). Direkt davor ist sie ganz sicher wieder da, da nicht mehr abstrakt für uns. Wer schreibt, er hat keine Angst davor, ist noch in der abstrakten Phase.


andrea_m

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Antwort auf Beitrag von christine lieb.

Nein, vor den tot glaub ich nicht, eher vor damit eventuell verbundenen schmerzen. Ich glaube daran das es dort wo wir hingehen schön sein wird bzw. an wiedergeburt. Was ich bitte nicht möchte ist das ich meine lieben als "geist" leiden sehe, so wie bei ghost. Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von christine lieb.

ich blende das aus und hoffe einfach, dass ich erst dann sterbe, wenn meine kinder selbstständig sind. leiden möchte ich nicht länger als unbedingt notwendig und bin ganz froh, dass ich gute beziehungen in die schweiz habe. meine mutter ging, mein kind kam, stimmt also. manchmal. beerdigt werden möchte ich im ganzen, wegen mir mit dem billigsten sarg aber mit einem meer an roten rosen ( sollte ich bald sterben, dann aber doch ein mahagoni-sarg, denn da ist dann noch bissl was aus der lv übrig )


Jule9B

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Das Gefühl, was ich habe, ist eigentlich keine Angst, aber einfach so ein: "Noch nicht jetzt, Töchterchen ist noch zu klein." Für einen selber ist das Sterben wohl in den meisten Fällen nicht so schlimm, also wenn mir jetzt ein Ziegelstein auf den Kopf fällt oder ich einen Autounfall hätte, ich denke mal, dann ist man weg und in vielen Fällen ist man sich wahrschienlcih nichtmal bewusst, dass man stirbt, sondern man geht ja irgendwie immer davon aus, dass man wieder aufwacht. ;) Für diejenigen, die übrig bleiben, ist es sicher schlimm, für die Sterbenden denke ich mal nicht so. Außer man hat eine Krankheit und weiß vorher, dass es passiert, dass man nur noch begrenzt Zeit hat, das fände ich auch nicht gut. Wobei daran auch nicht das Sterben an sich schlimm wäre, sondern mehr, dass man sich selbst so machtlos erlebt: Man weiß es, hat es aber nicht in seiner Macht es zu ändern. Fürchterlich!!! Auch wieder ganz besonders für diejenigen, die "übrig bleiben". Wir haben schon in Planung für unsere Familie einen Baum im Friedwald zu reservieren, wir werden also alle eingeäschert und bekommen kein Grab. So wünschen mein Mann und ich es uns. Jule


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

Wenn ich weiß ich werde sterben, kann ich viele Dinge noch tun, regeln ,festhalten und sagen. Auch das Umfeld hat Zeit sich "innerlich" zu verabschieden. Viel schlimmer empfand ich den Tod bei Personen, der so unvermittelt war, dass man ewig an das zurückdenkt was man nicht mehr miteinander teilen/sagen konnte.


iriselle

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Antwort auf Beitrag von christine lieb.

" der eine geht, der andere kommt "- ja sicher ist das so, und das ist auch in jeder familie so- was soll daran gruselig sein !?? hier auf der erde ist ein ständiges kommen und gehen. ich habe keine angst vorm tod, wohl aber großen respekt vorm sterben. durch meinen job in der pflege habe ich schon einige menschen sterben sehen, es gibt paralelen , aber letztlich stirbt jeder seinen eigenen tod. manche können loslassen und gehen friedlich, andere wehren sich bis zum schluss. irgentwann kommt für uns alle der tod, dass ist so sicher wie nichts anderes auf der welt- da kann man sich ruhig mal ein paar gedanken machen. ich bin gläubig und und glaube an das ewige leben, da kann man sich entspannt zurücklehnen.... :) vg,iris


MM

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Antwort auf Beitrag von iriselle

... wie man sein Leben lebt, ob man auf seinem Weg sozusagen "Gott näherkommt", etwas dafür tut... Oder? Entspannt zurücklehnen klingt ja schön ;-), aber es hängt doch auch von einem selbst ab... soweit ich das verstehe zumindest.


iriselle

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Antwort auf Beitrag von MM

...versuche ich so zu leben wie gott es gern sehen würde- gelingt mir aber logischerweise nicht. um das ewige leben zu haben reicht es an gott zu glauben und ihn um vergebung zu bitten. dabei spielt es dann keine rolle was vorher in deinem leben geschah.jeder ist bei ihm willkommen. e lebt sich viel leichter mit gott :) vg,iris


Winterkind09

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Antwort auf Beitrag von christine lieb.

Ich habe keine Angst, denn der Tod ist das einzige Ereignis, das im Leben ganz sicher eintritt. Wenn man diesen Fakt akzeptiert genießt man manche Situationen auch bewußter. Als ich im Schulalter war, gab es bei uns eine ganze schwarze Serie, bei der eine ganze Reihe von Kindern/ Jugendlichen die ich kannte gestorben sind. Da war alles dabei von tragischen Unfällen, über Krebs, zystische Fibrose, noch dümmere Unfälle...Herzversagen etc... Nach der Geburt meines ersten Kindes habe ich mal alles in die Waagschale gelegt und bin zu dem erschreckenden Ergebnis gekommen, dass ich mehr gestorbene Minderjährige als Erwachsene aufzählen konnte. Mich erschreckt es eher, wie wir mit dem Thema Tod umgehen. Der Tod ist allgegenwärtig, aber kaum einer traut sich darüber zu reden. Die Eltern eines Freundes können inzwischen relativ gelöst über ihn erzählen und auch schöne Erinnerungen an ihn genießen. Das hat sehr lange gedauert aber so muss es sein: Trauer ist wichtig, aber wichtiger ist es auch wenn man gut an einen Menschen denken kann und das auch bei bestimmten Anlässen tut. Ich freue mich z.B. immer wenn ich die Rezepte meiner Großmutter oder ihre Tortenplatte benutzen kann, weil sie sich bestimmt freuen würde, dass ich etwas damit anfangen kann. Mir ist immer bewusst, was ich für ein Glück habe, so tolle Kinder zu haben, denn ich weiß, dass alles viel zu schnell vorbei sein kann. Wir sollten den Tod als Gesellschaft akzeptieren, das wäre für die Sterbenden aber auch für die trauernden "Weiterlebenden" einfacher. Lg von Winterkind


Muts

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Antwort auf Beitrag von christine lieb.

Angst vor dem Tod habe ich nicht, da ich die Hoffnung und den Glauben habe, dass ich als Christ im Himmel weiter leben darf. Angst habe ich aber davor, wie es meinen Kindern und meinem Mann damit gehen würde, wenn ich nicht mehr da wäre. Ich glaube ich habe mehr Angst, dass einer der Menschen sterben könnte, die mir wichtig sind. LG Muts


lastunicorn

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Antwort auf Beitrag von christine lieb.

"Und das ist so, wie es sein sollte, denn der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens. Er ist der Vertreter des Lebens für die Veränderung. Er räumt das Alte weg, um Platz zu machen für das Neue." Da stammt aus einer Rede, die der unheilbar an Krebs erkrankte Jobs in der Stanford University gehalten hat. Die ganze Rede ist (nicht übersetzt) auf der Homepage der Universität zu lesen. Diese Rede ist unheimlich bewegend und unglaublich weise...