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Arztbesuch - ist das normal?

Arztbesuch - ist das normal?

anbin39

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Ich bin sehr selten bei meinem Arzt. Im Wartezimmer ist mir aufgefallen daß die Patienten im 5-Minuten-Takt gerufen werden. Ich wurde gerufen. Bin rein. Es stellt sich heraus daß es bei mir etwas diffizieleres ist. Er sagt daß er das in 5 Minuten nicht abhandeln kann und ich soll bitte einen weiteren Termin ausmachen. Wo man das Thema ausführlich bespricht. Ist es Normalität daß ein Arzt 5-Minutenterrinen-Termine macht?


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von anbin39

eigentlich erfaehrt man das beim Termin ausmachen. Meist reicht ein kurzes Gespraech, deshalb hat unser Arzt auch 10 Minutne Termine.


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

allerdings finde ich es nicht hoeflich, dir zu sagen, du sollst nochmal kommen, wenn du nichts von dem Kurz-Termin wusstest. Da haette sich der Arzt halt 10 Minunte nehmen muessen. Und dich auf die Kurztermine hinweisen muessen.


Leena

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Antwort auf Beitrag von anbin39

...nein, kenne ich so absolut nicht, und ich glaube, ich wäre ziemlich angefressen. Jedenfalls grundsätzlich.


J+L

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Antwort auf Beitrag von Leena

ja ist normal! aber oftmals frägt auch die arzthelferin bei terminvergabe um was es geht! oder du musst es beim termin sagen! ich war beim frauenarzt-vorsorge. habe aber was seit jahren an der brust, nicht mal den ultraschall machte er mit, jetzt darf ich nächstes quartal wieder 15 kilometer fahren


anbin39

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Antwort auf Beitrag von J+L

Ich wurde bei Terminvergabe nicht gefragt was los ist. Hätte auch nicht gedacht daß ich noch einen anderen Termin benötige.


shinead

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Antwort auf Beitrag von anbin39

Meine Ärzte machen das nicht - und ich bin froh drum!


donnalüttchen

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Antwort auf Beitrag von anbin39

Montagvormittag schon etwas blind... Bei dem heutigen Ärztemangel und direkt nach dem Wochenende sind Arztpraxen bekanntermaßen total überfüllt. Ehrlich gesagt finde ich es schräg an einem solchen Tag zu erwarten, dass der Arzt sich Zeit nimmt, wenn noch 15 Patienten im Wartezimmet sitzen... das ist in unserer Gegend inzwischen leider Realität.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von donnalüttchen

Kommt aber auch sehr darauf an, wo. Hier habe ich so etwas noch nie gehört, aber auf dem Land scheint die Arztversorgung mittlerweile wirklich übel zu sein :-( LG Nicole


taram

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Antwort auf Beitrag von donnalüttchen

Mein Orthopäde macht immer einen Aushang, das an einem Tag Termine mit 20 Min. für längere Gespräche gemacht werden können


anbin39

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Antwort auf Beitrag von donnalüttchen

Das war Freitagvormittag in einer Gemeinschaftspraxis. 3 Ärzte. Im Wartezimmer saßen etwa 8 Leute.


donnalüttchen

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Antwort auf Beitrag von anbin39

Das habe ich falsch interpretiert. Manchmal liest man das heraus, was man gerade so an anderer Stelle mitbekommt. Eine befreundete Ärztin hat leider genau das Problem, dass am Montag ihre Praxis aus den Fugen geht. Wenn eine Ärztin an einem Vormittag etwa 40 Patienten ansehen soll, dann wird es echt eng mit dem "Zeitnehmen"... es ist der pure Wahnsinn, wie sie das schafft ohne selber zusammen zu klappen. Der Altersschnitt der Patienten liegt an einem Montag eher nicht unter 60 Jahren... sogar meine Oma, die selber deutlich über 80 war, hat darüber Sprüche gemacht, dass der montägliche Vormittag für Rentner reserviert wäre, die nach zwei arztfreien Tagen dringend wieder ihre Kontaktdosis von der Ärztin einfordern würden... ich glaube ja eher, dass sich die Beschwerden an den zwei Tagen, die nur der ärztliche Notdienst aufgesucht werden kann, lieber der Hausärztin antragen lassen. Gerade ältere Menschen gehen ja nun doch lieber zum eigenen Hausarzt. Und dann ist das Wartezimmer eben gerappelt voll... Doof ist dann nur, wenn man selber krank ist und/oder eine Überweisung braucht...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von anbin39

Erster Gedanke: Ein guter Arzt ist was anderes - er nimmt sich Zeit. Zweiter Gedanke: Eigentlich ist es nur vernünftig, zum Facharzt weiter zu überweisen, wenn er gleich merkt, daß er nicht weiterkommt. Ich weiß nicht, irgendwie hab ich das Gefühl, daß grad verdammt was schief läuft. Du schreibst das mit den 5 Minuten. Uns ist Folgendes passiert, und ich hab so den EIndruck, daß die Ärzt von den Kassen irgendwelche Einschränkungen zu spüren bekommen haben, die nun auf den Patienten umgelegt werden: * 1 * Mein Mann hat am Handgelenk ein immer größer werdendes Überbein (ist nicht das erste Mal), über das dummerweise diesmal die Hauptschlagader verläuft. Das Ding stört ihn, letztes Mal wurde er gleich zum Chirurgen überwiesen, der ihm das weggeschnippelt hat. Da war er glaub ich 2 Wochen krank geschrieben, hatte nach der OP ne Gipsschiene. Diesmal keine Krankmeldung, nur eine Überweisung, allerdings nicht zum Chirurgen sondern zum Neurologen. Der hat aus dem Überbei dann quasi ein Karpaltunnelsyndrom gemacht und ihm ne Handgelenksschiene verschrieben. Das überbei ist immer noch da und wird weiter größer. Mein Mann traut sich jetzt nicht mehr wirklich hin, weil er meint, die machen doch eh wieder nix. * 2 * Ich habe seit etwa 3 Wochen ein taubes Ohr, das - wenn es überhaupt etwas tut - Piepstöne und Roboterstimmen sendet. Seit letzter Woche Dienstag kommen Halsschmerzen dazu. Also bin ich zum Arzt (Selbiger wie oben mein Mann). Der sagt, nachdem ich meine Symptome beschrieben habe: wahrscheinlich Hörsturz, macht einen Termin für mich beim HNO aus (der ist kommenden Mittwoch). Auf Nachfrage wegen meinem Hals meint er nur, ich soll halt ein paar Bonbons lutschen. Keine Medikamente, keine AU. Auf Nachfrage sagt er nur, daß die Krankenkasse Ärger macht, wenn er mich wegen sowas krankschreibt oder Medikamente aufschreibt. Am nächsten Tag dachte ich, ich muß sterben. Also zu einem anderen Arzt, der mir dann sofort Antibiose verschrieben hat und völlig entsetzt war, wie man jemanden mit Hörsturz ohne Medikamente (normal brauchts da wohl gleich Infusionen?) wegschicken kann mit dem Hinweis auf ein paar Bonbons lutschen. Da wird doch überall nur noch gespart???


Mitglied inaktiv

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Hab zu früh losgeschickt...: Nachdem seit gestern böse Ohrenschmerzen dazu kamen und mein Hals so zu ist, daß ich nichts mehr essen kann, bin ich heute nochmals zu Arzt 2 gegangen. Halbe Stunde gewartet, dann endlich dran, meint er zu mir, da könne er jetzt auch nix machen, ich hätte ja am Mittwoch eh den Termin beim HNO, dann soll ich den halt mal fragen. Ist doch nicht normal, oder?


biggi71

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Antwort auf Beitrag von anbin39

wenn ich etwas habe was 10 minuten dauert, dann dauert es 10 minuten, mein hausarzt schickt mich nicht weg. in der kabine meines lungenspezialisten bekam ich neulich beklemmungen (hatte ich noch nie) der funktionstest dauerte dann eben 15 minuten anstatt 5..... so etwas erwarte ich aber auch von den ärzten. ich sitze dafür auch gerne 30 minuten länger im wartezimmer und weiß, das sie sich zeit für die probleme/krankheiten nehmen. lg


FrauFrosch

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Antwort auf Beitrag von biggi71

Nein, sowas gibt es bei uns auch nicht. Wohnen in einer Kleinstadt. Egal ob mein Hausarzt oder ein Facharzt, hier gibt es keine 5 Minuten Termine.


Morla72

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Antwort auf Beitrag von anbin39


Morla72

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glglglglglgl


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von anbin39

nein, das kenn ich so auch nicht bei uns ist es so, daß man am telefon schon ungefähr sagt, um was es geht. Dann bekommt man einen termin. eine halbe stunde vor dem termin kann man dann nochmal anrufen, ob es klappt oder ob man zu lange warten muß. dann sagen sie einem, kommen sie zum termin oder kommen sie eine halbe stunde später. wir haben eine gemeinschaftspraxis mit drei ärzten. alle drei super.. und die nehmen sich auch viel zeit, egal ob es monat morgen 7 uhr ist oder freitag abend 19 uhr.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von anbin39

Ja, kenne ich auch. Wenn weiterführende Untersuchungen notwendig sind, die EKG, Blutabnahme usw. erforden, muss ein weiterer Termin gemacht werden. Wenn ich selbst schon vorher vermute, dass es länger dauern könnte, melde ich das auch schon bei den Helferinnen an und sage, dass ich ca. 10 oder 15 Minuten brauche. Dann können die das gleich entsprechend einplanen und solche Termine nimmt man auch besser nicht am Montagvormittag war. Silvia


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von anbin39

Bei meiner Hausärztin ist es so, daß die Arzthelferinnen standardmäßig 5 Minuten "blocken". Wenn ich mehr Zeit brauche, dann sage ich das, wenn ich den Termin ausmache. Wobei die oft auch fragen, warum man kommt - und das dann entsprechend einplanen. Beim Kinderarzt ebenso. Für eine größere Geschichte habe ich einen Termin im Mai für KindKlein - da wurden vier Stunden eingeplant, weil ich gleich gesagt habe, was gemacht werden muß. Zahnarzt das gleiche, wobei da eher der Zahnarzt bestimmt, was gemacht werden muß. Für die Routineuntersuchung werden pro Person (ich gehe immer mit beiden Kindern zusammen, das ist logistisch einfacher) 10 Minuten eingeplant. Wenn dann herauskommt, daß etwas zu machen ist, wird der nächste Termin gleich entsprechend eingeplant.


arlett1978

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Antwort auf Beitrag von anbin39

Heute habe ich einen Termin für nächsten Mittwoch gemacht, in welchem er was für die KK ausfüllen muss, hab gleich gesagt, dass ich mindestens 10-15 Minuten brauche und dann hat sie 15 Minuten geblockt. War ihr zwar nicht Recht, ging aber. Achja vor 3 Jahren noch hat er pro Patient mindestens 20 Minuten blocken lassen. Die Gesundheitsreform halt.


suchepotentenmannfürsleben

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Antwort auf Beitrag von anbin39

Wie man (Arzt) es macht, ist es falsch. Man vereinbart kurze Termine, um in Zeiten des (Hausärzte-) Mangels möglichst viele Patienten unterzubekommen. Im Gegenzug muss man dann zeitintensivere Themen terminlich geplant abklären. Das ist so. Ist doch besser, als eine wischiwaschi- Untersuchung zwischen Tür und Angel. LG S


suchepotentenmannfürsleben

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Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

Ich beweifle aber, dass man im 5- Minuten - Takt ERNSTHAFT eine Hausarztpraxis betreiben kann. Allein die Verständigung und das "auf den Punkt kommen" mit dem Hauptklientel Senioren dauert in nicht wenigen Fällen die doppelte Zeit. Ich vermute, dass der Aufruf- "Takt" Zufall war und es eben schnell voran ging und der Spruch des Arztes von "5 Minuten" eine Floskel war.