SybilleN
https://www.rnd.de/panorama/randale-in-dietzenbach-polizei-und-feuerwehr-aus-hinterhalt-attackiert-XMCNUQ6DV6MNDNBQLA24U3QEVQ.html Manchmal frag' ich mich schon, ob die Leute, die so etwas tun, keine Hilfe wollen, wenn sie sie selber bräuchten....
Wohl "unpolitisch", im Moment spricht einiges für einen Zusammenhang mit polizeilichen Durchsuchungen und über 200 beschlagnahmten neuen, offenbar gestohlenen Fahrrädern und E-Bikes. Für heute Nacht wurde wohl schon angekündigt, dass es "weitergehen solle"... Extrem unschön. Oder wie mein Sohn sagte - da möchte man echt nicht wohnen...
Von deiner Frage ganz abgesehen, wer bezahlt eigentlich die Einsätze, die diese "Männer" konkret verursacht haben?
Sorry, Dietzenbach sagt doch schon alles . Da ist meinem Mann such schon mal das Auto aufgebrochen worden - Hochzeitsvideos futsch. Anwohner bis über die Zähne bewffanet, zum Selbstschutz.
Ich war noch nie dort. Nur selbst Jahre lang im BOS Bereich tätig und fand es schlimm, dass unsere Vorgesetzten ignoriert haben, wenn wieder ein Team angegriffen worden ist. Ich selbst hatte Glück, bin nie verletzt worden und konnte einige brenzlige Situationen entschärfen. Aber ich hab ehrlich Angst vor dem Tag, an dem das Kriseninterventionsteam vor der Türe steht und sie mir sagen: "Tut uns so Leid: Dein Mann wollte nur helfen und ist erstochen/erschlagen/erschossen worden!"
Wer sich in der Ecke ein bisschen auskennt, bleibt Dietzenbach/Offenbach lieber fern das ist alles so übel :(
Es gibt Ecken in Dietzenbach, da könnte man schon leben (Hexenberg, Steinberg z.B.), aber das, was früher der Starkenburgring war (heute Spessartviertel) ist halt mehr das Tijuana des Rhein-Main-Gebiets. Auch wenn es seit den 90ern wesentlich ruhiger geworden ist. Ist eine Mini-Mini-Ausgabe von dem, was in den USA passiert. Eine Verhaftung mit Einsatz von Gewalt und dann „auf sie mit Gebrüll“.
Gab's denn dort in Dietzenbach auch so eine Polizeiaktion wie in Minneapolis? Da würde in den Medien nichts berichtet. Und falls ja, berechtigt das zu so etwas? Also in meinen Augen nicht. Die Gewalt in Minneapolis ist zwar sicherlich auch zu verurteilen trotz des unverhältnismäßigen Polizeieinsatzes mit schlimmen Folgen, aber da entsteht sie - so zumindest mein Eindruck aus den Medienberichten - aus Demonstrationen, Aufläufen empörte Menschen (wobei es sich wohl auch ausgeweitet hat). In Dietzenbach wurdenPolizei UND Feuerwehr durch Brandstiftung mehr oder weniger in einen Hinterhalt gelockt, gezielt schon Steine "bereitgelegt" und die Polizei dann angegriffen. Also ich finde das nicht so ganz vergleichbar.
Es gab eine Polizeiaktion, bei der wohl rund 200 neuwertige Fahrräder und E-Bikes von der Polizei beschlagnahmt wurden, die in einem eigentlich leeren Keller gelagert wurden. Es wird vermutet, es geht um Hehlerwaren, die wegen Grenzschließungen nicht außer Landes gebracht werden konnten.
Ah, ok, danke für die Info. Aber das ist ja schon etwas anderes als die Polizeigewalt in Minneapolis.
Das ist dann etwas ganz anderes als in Minneapolis. Es ist für mich gar nicht vergleichbar. Ansonsten sagt mir "Dietzenbach" überhaupt nichts. Ich höre und lese das jetzt zum ersten Mal.
Natürlich ist das etwas völlig anderes als in Minneapolis! Ein komplett anderer Hintergrund. Dietzenbach liegt bei Offenbach, in den 60er und 70er Jahren wurde hier eine Hochhaussiedlung aus dem Boden gestampft, und da zieht man im Grunde nur hin, wenn man sich nichts anderes leisten kann. In den 90ern wurden diverse Programme angestoßen, Sanierungen, Sozialarbeit etc., ich habe von vielen Offenbachern gehört, dass es mittlerweile längst nicht mehr so schlimm sei wie früher. Tja, bis letztens halt doch wieder... :-/
Also ich hab vor circa 15 Jahren mal in Offenbach gewohnt. Ich weiß, dass es da immer heiß her ging. Allerdings muss ich sagen, ich hab da „toi toi toi“ nie schlechte Erfahrungen gemacht. Heute möchte ich da allerdings auch nicht mehr wohnen.
Danke!
Ich habe Mitte der 90er Jahre mal für 8 Wochen in einer Hochhaussiedlung in Offenbach gelebt (ich habe ein Praktikum in Ffm gemacht und musste schnell was finden) und fand das schon ziemlich - na ja. Vor allem den Weg abends von der U-Bahn zum Viertel. Trostlosigkeit und latente Aggressivität trifft es ganz gut. Ich wollte mich da jedenfalls nicht dran gewöhnen.
Auch in Offenbach gilt: hat auch schöne Ecken. Offenbach Biber z.B. Ist schon schön. Und auch zwischen den städtischen Kliniken und dem Ring kann man schön wohnen.
Ich habe in 8 Wochen (in denen ich täglich nach Ffm gependelt bin) nicht viel von Offenbach gesehen außer Plattenbausiedlung und U-Bahn. Gut möglich, dass es da auch schöne Ecken gibt. Ich habe in meiner Zeit in Heidelberg (das ja als sehr schöne Stadt gilt) auch mal vorübergehend in einer Ecke gelebt, in der man nicht begraben sein will. Berufsanfänger mit wenig Geld und wenig Zeit für Wohnungssuche ist halt keine gefragte Kombi
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