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An die Immobilienbesitzer

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An die Immobilienbesitzer

sunflower2013

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Aktuell weil es mich grad beschäftigt ... würdet ihr bei einem Einkommen von 4.000 € Netto eine Immobilie erwerben für die ihr die nächsten 19 Jahre monatlich rund 1.000 € abzahlen müsstet? Ohne Nebenkosten versteht sich, das ist lediglich der Abtrag an die Bank. Ist das zu schaffen? Sorry, wir machen es zum ersten Mal, die Bank sagt es ist ohne Weiteres möglich, in der Realität sieht dann meisten ganz anders aus. Eine gewissen Lebensqualität sollte noch erhalten bleiben, Urlaub 1x im Jahr, Wochenendausflüge, Kino, Schwimmband, versteht ihr. Wie sieht es bei euch auch, müsst ihr euch da sehr einschränken? Wir sind eine 4-köpfige Familie, haben sichere Jobs und unsere Kinder sind 10 und 13. LG


tonib

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

25% des Nettoeinkommens als Finanzierung ist grundsätzlich nicht zu hoch - allerdings sagt das ja noch nicht über weitere Kosten des Wohnens und Euren Lebensstil. Werden die Kinder in 4-5 Jahren studieren, wird das Haus dann zu groß und die Belastung zusätzlich zum Studium zu hoch? Gibt es eine Chance auf Sondertilgung aus Bonus, Erbschaft, Geschenke der Großeltern etc.? und was müsstet Ihr als Miete bezahlen? Arbeitet Ihr in 19 Jahren noch? Alles Faktoren, die eine Rolle spielen für die Entscheidung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

Klar ist das zu schaffen. Für eine schöne, große Wohnung zahlt man doch ähnlich viel Miete.


seidner

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

Wir haben damals hochgerechnet, was wir im montlichen Schnitt für unseren Urlaub auf Seite legen müssten, für Ausflüge, etc. zum Beispiel Urlaub ca. 200€ im Monat Essen gehen/ bestellen: 30€ Schwimmbad: 30€ Sparrate für Sondertilgungen / neue Waschmaschine, etc. 250€ im Monat u.s.w. danach haben wir unseren Abtrag gewählt; bzw. etwas geringer, falls durch Kündigung oder Krankheit jemand länger ausfällt (hat uns bislang nicht betroffen, hatten wir aber beides im Bekanntenkreis. Firma ging Insolvent und bei Familie zwei ist der Mann plötzlich schwer erkrankt und nach einem langen Weg nun mit 50 Frührentner) Sandra


lisi3

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

Schwierig von außen zu sagen. Dafür müsste man erst einmal die zu erwartenden Nebenkosten schätzen. Zwischen den Unterhaltskosten eines neuen Passivhauses und einem wenig renovierten Riesenhaus von 1900 können Welten liegen. Wie viele Reparaturen sind in den nächsten Jahren zu erwarten, oder ist erst einmal alles neu etc.. Zu euren privaten Ausgaben müsste man wissen, ob zu normalen Lebenshaltungskosten auch zum Beispiel noch hohe Fahrtkosten zu euren jeweiligen Arbeitsstellen und der Schulen der Kinder hinzukommen. Im Moment kosten eure Kinder durch den Schulbesuch auch schon mehr, aber da werden die Ausgaben erfahrungsgemäß noch höher. Fazit, ihr könnt es euch eigentlich nur selbst beantworten. Wenn ihr es euch durchrechnet, rechnet mit dem Schlimmsten und legt noch 10% drauf, dann stimmt es ungefähr;-).


sunflower2013

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

ja es ist ein Passivhaus von 2015. Schule und Arbeit könnte man sogar mit dem Fahrrad erreichen, alles in der Nähe. Ob wir in 19 Jahren noch arbeiten oder demnächst krank werden ... das weiß nur der liebe Gott ;o) Klar, die Kinder muß man auch später noch unterstützen, das wissen und wollen wir auch. Danke erst mal für Eure Einschätzungen. LG


peekaboo

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

dass der ein oder andere Wochenendausflug wegfällt, da ihr ja auch noch sparen solltet für "Instandhaltung". Wir haben es auch gemacht, allerdings gehen wir nicht regelmässig aus LG Peeka


lisi3

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

Diese Parameter hören sich für mich sehr gut an. Wenn jetzt mit dem Erlöst bei einem Notverkauf (ich rechne immer mit dem Schlimmsten;-)) das Darlehen getilgt werden könnte, würde ich das Haus kaufen.


shinead

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

Klar reicht das Einkommen aus! Euch bleiben 3000 Euro um die Nebenkosten und das Leben zu bezahlen. Das haben andere nicht netto. Wenn ihr euer Geld gut plant, sind sogar mehrere Urlaube im Jahr drin.


trekkie

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

Hallo, wir haben das ähnlich. Wir haben aber ein altes Haus (gekauft vor 2 Jahren). Da fließt ständig noch Geld rein. Letztes Jahr Bad, Flur... Dieses Jahr Keller. Wir lassen zur Zeit Geld noch massiv ins Haus fließen. wäre alles direkt gemacht worden kann ich sagen Urlaub und Drumherum wäre kein Problem. Bei Kurzurluauben bin ich jetzt allerdings eher bei Jugendherbergen. . Das finde ich auch schön. Die Banken wollten uns immer mehr Geld geben... Aber ich möchte nicht bis zum Limit finanzieren. Ich arbeite jetzt noch ein bisschen mehr. Es wird immer entspannter. Hrüße


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

wieviel Miete zahlts Du denn?


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Da hätte ich keinerlei Bauchschmerzen. Und bei dem Netto kann man doch auch relativ entspannt Rücklagen schaffen wenn mal was ist. Wir haben eine Ecke weniger netto, nur einen Abtrag von etwa 700€ und kommen gut hin. Wer weiß denn ob wir hier noch wohnen wenn die Kinder aus dem Haus sind ? Vielleicht verkaufen wir die Hütte dann, kaufen eine kleine Wohnung und reisen als Rentner durch die Weltgeschichte. Ich persönlich finde man sollte den Zeitraum genauer überblicken bis man das Haus so verkaufen kann, dass man ohne Schulden rausgehen kann. Risiko ist immer, aber ab dem Zeitpunkt kommt man zumindest finanziell gut wieder raus.


peekaboo

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

wie viel Geld ihr habt und was Ihr euch so vorstellt. Ich persönlich finde die Diba mit Ihren Konditionen ganz gut. LG Peeka


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

> Ich persönlich finde man sollte den Zeitraum genauer überblicken bis man das Haus so verkaufen kann, dass man ohne Schulden rausgehen kann. Woher kennt man den Zeitpunkt? Seit 2008 sind die Preise gestiegen und das wird mit dem Wohnungnsmangel zumindest in Ballungsgebieten vermutlich noch eine Weile so weitergehen (wobei ich persönlich Zweifel hätte, wie gut sich ein Haus verkauft, wenn in Sichtweite eine Unterkunft für 200 Flüchtlinge gebaut wird) - aber irgendwann kehrt es sich wieder um; Rezession, steigende Arbeitslosigkeit... dann möchte ich nicht auf einen Mindestpreis spekuliert haben.


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Naja, nach 10-15 Jahren hat man in der Regel mehr abbezahlt als es dann wert ist und ein Plus beim Verkauf. Will sagen : Ich würde kein Haus kaufen wenn der Mann vielleicht in 5 Jahren die Traumversetzung bekommt und ich es mir nicht leisten kann wenn der Mieter dann keine Miete zahlt. Irgendwann geht man ohne Schulden aus der Sache und diesen Zeitraum würde ich grob abschätzen.


fabiansmama

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Wir haben einen Abtrag von 800 Euro, netto "nur" 3000 Euro zur Verfügung. Wir wohnen in einer Gegend mit relativ geringen Lebenshaltungskosten, benötigen aber beide ein Auto für den weg zur Arbeit. Wir fahren einmal im Jahr in den Urlaub, sparen noch monatlich was an und leben (für unseren Anspruch) ohne Einschränkungen. Ich habe befristet meine Stunden reduziert (ich verlängere immer nur für ein Jahr, habe darauf Anspruch bis die Kinder volljährig sind), könnte also (mehr oder weniger) jederzeit wieder erhöhen, sollte mein Mann finanzielle Einbußen haben. Mein Mann arbeitet in einem großen internationalen Unternehmen (Instandhaltung von öl und gas Pipelines), ich selber in einem großen Krankenhaus. Also recht sichere Jobs, wobei sicher ja heutzutage relativ ist.


Erdbeere81

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Ich habe mal gelesen max. 30 % des Nettoeinkommens sollte den Bereich "Wohnen" also inkl. Nebenkosten, Strom, Heinzung verwendet werden.


Eisfee

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

Halte ich für absolut machbar. Beim Finanzierungsvertrag würde ich auch darauf achten, daß Du Sondertilgungsrechte hast. Z.B., solltest Du mal Geld erben oder gewinnen oder sonstwie an mehr Geld kommen, darfst Du es dazu verwenden, die Kreditlast zu reduzieren.


21sep2010

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

netto: 3500€ mit Kindergeld Miete : 1100€ 4 Personen reicht bei uns


Mitglied inaktiv

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Ich hab nicht alle Antworten gelesen, aber das wichtigste wäre ja, was folgen in den kommenden Jahren an Renovierungsarbeiten und ist es überhaupt schon renoviert? Falls ja, dann ist es locker machbar. Wir hatten anfangs ein Einkommen von ca 2700€, hatten kein Eigenkapital und mussten komplett renovieren. Einmal und nie wieder!


Bengelengelmama

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Wenn es nicht eine alte Bruchbude ist. Wir zahlen bei weniger Einkommen mehr Miete. Haben 4 Kinder.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

also, viele Tips hast Du ja erhalten von mir noch ein hin weis- bei einem annuitätendarlehen sind die 1000 Euro fix. Also jeden Monat. Und derzeit eben 25 % Eures Einkommens. Aber Euer Einkommen wird steigen. seien es die normalen Lohnzuwaechse, seien es Befoerderungen oder weil vielleicht einer bei Eich nicht Vollzeit arbeitet. Un dann bleibt es zwar bei 1000 Euro, es sind aber keine 25 prozent mehr, sondern bals nur noch 20. Wir haben 2000 gekauft und eine für unsere damaligen verjältnisse hohe Rate von 2388 DM. Das war ein betrag, an dem wir echt zu stemmen hatten. Das wurden dann beim Euro 1188 Euro und wir sind von einem gehalt auf anderthalb und zwei. Und dann wurde der betrag deutlich erträglicher. Und dann stiegen die Mieten der Nichteigenheimer, als eine Freundin für eine 5 Zimmer Wohnung dann mehr Miete zahlte als wir abtrag, da fühlte ich mich endgülrig bestärkt in unserer Entscheidung. Das nicht als kriegsentscheidenden Grund, einfach als Hinweis. Benedikte


RR

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

Hallo das kommt auf euren Lebensstil an. Ich halte es für gut möglich. Aber listet mal euere Ausgaben auf, dann seht ihr ja ob 1000 übrig sind. Und falls nicht, ob ihr bereit wärt, an einigen Sachen zu sparen. Mit den 1000 wird es nicht getan sein falls es sich um ein Haus handelt in das ihr einzieht, Instandhaltungskosten, Heizung, Strom, etc. müssen hinzugerechnet werden u. können höher ausfallen als in einer Mietwohnung. Auch wichitig, nicht zu groß kaufen, in ein paar Jahren ziehen eure Kids aus u. was macht ihr mit einem 150 qm-Wohnfläche Haus???? Euch verschulden für die Heizkosten??? viele Grüße


Krake

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Antwort auf Beitrag von sunflower2013

Da es ein Neubau ist, sollten die Energiekosten nicht zu hoch werden. Denkt auch an die Grundsteuern& Müllabfuhr. Das kostet uns hier 360€ im Quartal, da kommt zu der Kredittilgung mal eben 105€ /Monat Fixkosten dazu! In unserem Fall ist unsere monatliche Belastung dennoch nur geringfügig höher als unsere alte Mietwohnung zu finanzieren. Und da hatten wir Nachbarn, die über Kinderlärm meckerten und die Garage wurde wg Eigenbedarf nach 1 Jahr gekündigt.....


Krake

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Antwort auf Beitrag von Krake

Ups, natürlich 120€ im Monat. Ist nämlich leider ganz aktuell erhöht worden:-((