Mitglied inaktiv
hey, aus gegebenen anlass, weil wir gestern in der großen stadt waren:-) hab ja immer gedacht ich bin nicht so der naturmensch, der wiesen, bäume und berge braucht. gestern aber bin ich draufgekommen das es doch so ist... gestern, waren wir nämlich in wien, (ich war da seit jahren nicht mehr, und wenn dann grad mal mit dem auto durch) im technischen museum. anschließend wollten wir noch zum mc donalds. ich wollte da zu fuß hin, romantisch durch die mariahilerstrasse, ein bisschen stadtbummeln, gemütlich essen.... denkste, der weg führte uns leider an einer straße vorbei wo links und rechts bis auf ein paar beißl und pizzerias nur gorße häuser waren, und natürlich jede menge autos, und abfall und hundekot der fast überall lag.... aja, auch an einer voklsschule kamen wir vorbei, dreikantig mit kleinen hof. in diesen kleinen hof war ein kleiner spielplatz. natürlich zur sicherheit der kinder eingezäunt. (muss ja leider so sein) solch zustand wird doch sicher einen menschen anders machen, als einen menschen der am land aufwächst oder? wenn man sich mal vorstellt, alleine die kinder bei denen der schulweg w.o. beschrieben tagtäglich so ist. echt ich bin so heil froh das ich am "lande" wohne. das hat für mich mehr lebensqualität.... wie seht ihr das? lg S
Mit Kindern ist mir ein Landleben eindeutig lieber. So manches Stadtkind hat kaum mal eine Schnecke beobachten können, auf Bäume klettern, mal ohne Eltern, nur mit Kumpels an den Waldrand irgendetwas erforschen (welcher Käfer lebt unter dem Ast,...) etc. Kleinigkeiten die vielleicht blöd klingen, würde es aber für mein Kind nicht missen wollen. Landleben bedeutet auch ein Stück Freiheit. Mit 20 hätte ich gerne in der Stadt gewohnt. Heute maximal als Single, dann ja. Aber mit Family aber lieber auf dem Land.
stimmt, mit 20 hab ich solche sachen auch noch nicht gesehen, und ich hätte mich dort acuh wohl gefühlt:-) aber heute weiß ich das die lebensqualität auf dem land um einiges höher ist..... bzw. in meiner kleinen stadt, denn eislaufplatz, hallenbad, freibad, krankenhaus usw.... bietet eh unsere kleine stadt auch:-) weniger wie z.b. ein kleiner ort mit grad mal kirche, tante emma laden und einem gasthaus wär mir zu wenig... lg S (deren kleines reich oberhalb der stadt liegt...)
natürlich ist es immer so, dass man in umfeld x anders aufwächst als in umfeld y und demzufolge sich auch anders entwickeln wird. von pauschalisierungen halte ich aber nicht viel. es gibt sowohl auf dem land als auch in der stadt bereichernde erfahrungsmöglichkeiten, ebenso wie es bei beiden "gefahren" gibt. wenn mein kind in der hundeverkoteten großstadt z.b. toleranz gegenüber menschen anderer nationalitäten lernt - weil es da normal ist und nicht alle ausländer terroristen sind - ist mir das wesentlich lieber als es in einer provinz aufwachsen zu lassen, in der es tagtäglich die deutschtümelei kennenlernt und nur 2,7 menschen mit dunkler hautfarbe kennt.
Ich bin auch recht tolerant gegenüber Ausländern, Farbigen, verschiedener Nationalitäten, etc.
Mir persönlich reicht es, ab und zu damit konfrontiert zu werden, ich muss nicht in einem Ghetto wohnen um zu wissen wie es dort zugeht:-)
Ich will nicht damit sagen, dass jemand hier im Ghetto wohnt!
ok, anders ausgedrückt: Wenn ich 2-3 x probiert habe, wie Marmeladenbrot mit Senf schmeckt, dann reicht mir das! Ich muss es nicht täglich haben um zu wissen, wie es schmeckt:-)
Klar, das Gleiche mag fürs Landleben gelten. Aber ich finde es eben auf dem Land eindeutig friedlicher. Wenn meinem Sohn hier etwas passiert, jeder kennt ihn, er kennt in jeder Straße 10 Leute die er über den Gartenzaun grüßt. Wenn er irgendetwas anstellt, werde ich es erfahren:-)
In der Stadt hätte ich evtl. mehr Angst um mein Kind.
Und nicht jeder, der auf dem Land wohnt ist ein verschrobener, intoleranter Mensch.
Ich geh heute noch in die Stadt und nach einigen Stunden wieder nach Hause aufs Land.
Jedem das Seine, ist auch eine Gewohnheitsfrage, klar!
dafür wird es keine Toleranz und Akzeptanz gegenüber Tieren aller art haben, weil diese nur aus dem Zoo kennt... Genauso pauschal nun dahergesagt. Und ich denke gerade in Großstädte mit hohem Ausländeranteil ist die Toleranz relativ gering, denn da wird viel jeweils in eigenen gebieten gelebt ohne, daß man miteinander großartig in Berührung kommt. Da hat der Türke seinen eigenen Arzt, seinen Lebensmittelladen, sein Reisebüro, seine Moschee und halt seine Kontakte etc. (so als beispiel), da muß man nicht einmal die dt. Sprache lernen um problemlos sein ganzes Leben in diesem Umfeld verbringen zu können. In der Kleinstadt ist man viel mehr dazu genötigt miteinander zu leben, da trifft man sich im Supermarkt, im Wartezimmer des Arztes, wohnt Tür an Tür. Beides kann Toleranz fördern, beides aber auch zu Problemen führen, das liegt an den menschen selbst! Ich komme vom Bauernhof, habe dann in einer größeren Stadt gewohnt, allerdings am Stadt rand und nun in einem Dorf gleich am Waldrand! es hat alles seine Vor- und Nachteile. Man kann auch nicht sagen, auf dem Land hat man seine Freiheit, Freiheit in wiefern? Freiheit bedeutet auch, daß man machen kann was man möchte, was aber auf dem Land manchmal so einfach nicht, zu Freiheit gehört auch, daß man die Wahl hat, heute möchte man ins Kino, mistig nur, wenn das nähchste 40km weit weg ist:-( Dann möchte man ins Museeum, hm, auch nicht nah, mit den Kindern in den Zoo, okay, es gibt einen bauernhof um die Ecke, aber da gibt es keine Krokodile und Schlangen. Sprich Freiheit ist nicht einfach auszudrücken. Natürlich ist es schöner, wenn Kiddies ohne Berufsverkehr und unzähligen Straßen und einer Betonflut aufwachsen können, auch für die Erwachsenen fühlt sich (zumindest für sehr viele) besser an, aber man verzichtet dafür auch auf anderes. Und SICHER ist man nirgens! Persönlich hab ich mich am wohlsten gefühlt, als ich alles hatte, sprich am Stadtrand der großstadt, mit eigenem Garten, nur einfamilienhäuser drumherum, wenig Verkehr, da Sackgasse, aber 5 Min entfernt war die Bushaltestelle, der Bus fuhr alle 10 Min, auch am Wochenende (in so manchen Dörfern fährt da gar nichts), man hatte die Auswahl wo man einkaufen will, weil es alle 10 Min einen Aldi oder Lidl gab, man konnte ausgehen, die Auswahl war groß, dennoch hatte man auch die Natur und die gewisse Freiheit rumzustreunern, auch hier war der Wald nicht mehr wie 15 Min. zu Fuß entfernt! LG Nina
du schreibst "von pauschalisierungen halte ich aber nicht viel" und im nächstens Satz haust du mit Pauschalisierung nur u dich!! Schon mal drüber nachgedacht?? Wir leben übrigens am Feldrand, in einem Ort mit ganzen 103 verschiedenen Nationalitäten, in jeder Klasse sind verschiedene, in jedem Verein, etc pp trifft man überall auf Menschen aller Art und Gedanken....geht alles auch ohne Großstadt und Hundekot auf dem Asphalt ;) lg schneggal
"du schreibst "von pauschalisierungen halte ich aber nicht viel" und im nächstens Satz haust du mit Pauschalisierung nur u dich!! Schon mal drüber nachgedacht??" natürlich, ich bin ja nicht doof :-) (übrigens ist es nur 1 pauschalisierung) das war ein beispiel für etwas, worin ich stadtleben dem landleben, so wie es bei uns im umland nicht nur, aber belastend häufig ist, einen vorteil sehe. alles hat seine vor- und nachteile, und ich vermute, es hat einfach eine große ausschlagkraft, wo man selbst aufgewachsen ist, was man bevorzugt. da ist keins per se besser oder schlechter.
tja, eigentlich müßig, darüber nachzudenken. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Meine SM sind von HH aufs Land gezogen, und nun schwärmen sie da von der Lebensqualität. Die hört aber am Gartenzaun auf. Ärzte ziehen weg, Läden schließen, die Infrastruktur ist am wegbröckeln... für Rentnter vielleicht nicht ganz so schlimm, die haben die Zeit und fahren viele Kilometer zum nächsten Arzt. Jedenfalls solange sie es noch halbwegs können. Aber Mütter mit Kindern... Und stellt euch vor, was passiert, wenn sich ganz viele Städter dazu entschließen, aufs Land ziehen zu wollen: dann muss die ganze Infrastruktur erstmal geschaffen werden. Und das führt zu einer elenden Zersiedelung der Landschaft, lest mal was über Städtebausoziologe. Und wenn die Leute dann nach 30 Jahren alt sind, die Kinder aus dem Haus, stehen ganze Einfamilienhaus-Dörfer fast leer. Und irgendwo anders geht alles wieder von vorne los. Inklusive Autobahnbau, Pendlerpauschale und Feinstaubbelastung ;-) Also die zugesch...enen Straßen in Wien mit den vielen Autos sind sicher schlimm, aber vermutlich nicht gerade bevorzugte Wohngegenden. Wien hat auch zum Wohnen noch andere Ecken, und die einen Kinder machen eben Klassenausflüge ins Grüne zum Tiere-Begucken, während die anderen Kinder in die Stadt fahren und Museen besuchen oder dergleichen. Kommt schon alles irgendwie hin. Hamburg z.B. ist die grünste Stadt Europas, hat noch Landwirtschaft und bietet jedem sein Eckchen. Gewusst wo! heißt die Devise. Wenn ich allerdings nur die Reeperbahn vor Augen hab oder - als Gegensatz - den Neuen Wall, Jungfernstieg oder die Haupteinkaufsstraße von Blankenese, dann geb ich dir Recht, dann ist die Stadt nicht zum Leben geeignet.
Wo wohnst du, sisyphos? Mein Mann pendelt täglich nach Wien ...und ich weigere mich, diesen Zustand zu ändern. Wien ist eine wunderschöne Stadt, aber die Bezirke, die leistbar sind, sind nicht bewohnbar (für mich) und die schönen Bezirke sind nicht leistbar. Wir wohnen nicht am Land, aber unsere Stadt ist ein Dorf...und das passt für uns.
"Wir wohnen nicht am Land, aber unsere Stadt ist ein Dorf...und das passt für uns." wie jetzt stadt oder dorf?..:-) ich komme aus oberösterreich, einer kleinen stadt mit so ca.4.000 einwohner, nicht zu klein und vor allem nicht zu groß...:-) lg S
Unsere Stadt hat den Ruf, die Gehsteige um 18 Uhr hoch zu klappen *g* Ist die Hauptstadt von NÖ.
ich hab 20 jahre wien und 1 jahr perchtoldsdorf hinter mir. habe eigentlich gerne in wien gelebt hab etliche bezirke durch, und jeder hatte seinen eigenen reiz. traurig traurig... Cristina
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