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Allgemeine Hochschulreife und Studierfähigkeit

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Allgemeine Hochschulreife und Studierfähigkeit

Trini

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Muss mich mal wieder als Ossi (Abiturjahrgang 1993) outen. Bei uns gab es im Prinzip gar keine Möglichkeit, Fächer abzuwählen, außer man besuchte eine sprachlich orientierte EOS. Dann verzichtete man auf EINE Naturwissenschaft. Es gab aber Studienrichtungen, die explizit einen zwölfjährigen Besuch aller Naturwissenschaften erforderten (z.B. Medizin) oder auch eine bestimmte essentielle NW forderten. Beim Abitur in den einzelnen Bundesländern sind die Abwahlmöglichkeiten jetzt sehr verschieden, aber in S.-H. kann man ein vollwertiges Abitur durchaus mit einer Naturwissenschaft machen und ist dann für alle Fächer studienberechtigt. Und das finde ich abstrus. Die Tochter meiner Freundin ist jetzt in der 11. Klasse (letzter G 9-Jahrgang) , hat Physik und Kunst bereits abgegeben - und denkt derzeit allen Ernstes über ein Architekturstudium nach. Genauso unvorstellbar fände ich ein Medizistudium ohne Abi (ich meine nicht die Prüfung sondern den Unterrichtsbesuch bis zum Ende) in Bio und Chemie. Holen die Universtitäten Schüler, die berechnend ein Dünnbrettabi gemacht haben denn tatsächlich beim Stoff der Mittelstufe ab????? Trini


Morla72

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Antwort auf Beitrag von Trini

Physik und Kunst sind wichtig für's Architekturstudium? Wäre mir neu... Und generell alles als Dünnbrettabi zu bezeichnen, nur weil man zwei Fächer abwählen kann... nuja.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Morla72

Architektur ist ein Ingenieurstudium, wesentlicher Bestandteil ist Statik. Ohne physikalisches Denken sieht man da ziemlich dumm aus. Baustile und Zeichnen usw. sollte in Kunst vermittelt werden. Man kann ja (bei uns je nach Profil) sogar noch mehr Fächer abwählen. Im 12. Jahrgang verschwindet die zweite Naturwissenschaft (oder die zweite Fremdsprache). Ich gebe ehrlich zu, dass auch bei Kuno die Profilwahl taktisch war. Nur im Gesellschftswissenschftlichen Profil kommt er um die schriftliche Abiprüfung in Mathe herum. Allerdings käme er bei seinem Talent auch nicht auf die Idee, ein Ingenieurstudium zu wählen. Trini


Morla72

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Antwort auf Beitrag von Trini

Aber physikalisches Denken hängt ja nicht zwingend vom Schulfach Physik ab. Optik, Elektrizität etc braucht der Architekt nun nicht. Und Teilbereiche davon kann er sich a) auch im Studium aneignen bzw. hat sie b) schon in den unteren Klassen mitbekommen. Baustile in Kunst.. ja. Aber was macht man sonst noch alles in Kunst in Klasse 12 und 13? (Bzw. Klasse 12 bei G8) Sieh dir mal die Lehrpläne an... ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Architekturstudent Schwierigkeiten bekommt, weil er in der Schule Kunst nach der 11. abgewählt hat.


Alba

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Antwort auf Beitrag von Morla72

Wobei sich dann doch die Frage stellt warum man ueberhaupt zur Schule geht wenn man eh alles an der Uni lernen kann. Ich habe jetzt gut 20 Jahre Erfahrung mit BIologie/Chemie Studenten und man kann immer sehen welche Studenten ein gutes fundiertes Wissen in Naturwissenschaften schon aus der Schule mitgebracht haben. Die Schule gibt einem die Chance Prinzipien der Physik/Chemie/Mathematik in einem langsameren Gang zu lernen, an der Uni wird das alles sehr viel schneller durchgezogen und es wird schon eine ganze Menge an Wissen und Verstaendnis vorausgesetzt. Natuerlich koennen sie das auch an der Uni noch lernen aber sie hinken immer denen mit einem Grundwissen hinterher, not ideal.


Ebba

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Antwort auf Beitrag von Alba

In meinen Augen hat der in der Schule gelernte Stoff, vielleicht von Mathe und Sprachen abgesehen, mit einem zukünftigen Studium nix zu tun. In erstere Linie geht man 12 Jahre zur Schule und macht sein Abtitur um Lernen zu lernen. Wie eigne ich mir Stoff an, wo beschaffe ich mir Informationen, wie erarbeite ich mir einen bestimmten Wissensstand, Stoff, ohne dass mir jmd. diesen vorkaut usw. In zweiter Linie verschafft einem das Abitur eine gewissen Allgemeinbildung, die sicher auch helfen kann sich über viele Dinge ein Bild zu machen, auch Interessen weckt für zB Kunsf, Musik etc. Und es ist zB immer gut zu wissen, was die Hauptstadt von Simbabwe, Östeich oder Finland ist und wie man eine Karte liest :-). Ich jedenfalls war damals heilfroh, als ich endlich Mathe abwählen konnte. Hat mich nie interessiert, wird mich nie interessieren. Mir reichen die Grundrechenarten und Prozentrechnung um prima durchs Leben zu kommen. Da hätte ich doch lieber in Kunst mehr über die verschiedenen Baustile, Maler usw gelernt. Aber ich wäre auch niemals auf den Gedanken gekommen etwas zu studieren, wo Mathematik auch nur im geringsten eine Rolle spielt ;-).


Alba

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Antwort auf Beitrag von Ebba

Ich habe sehr viel Erfahrung mit Uni-Lehrbetrieb und was an Wissen vorausgesetzt wird und vieles davon wird in den Naturwissenschaften an Gymnasien gelehrt, oder zumindestens wurde gelehrt als ich aufs Gymnasium ging und das ist jetzt doch schon eine ganze Weile her. Ich sage nicht, dass es unmoeglich ist ein Biologiestudium ohne vorherige Kenntnisse in Chemie und Physik zu machen aber es ist sehr viel leichter wenn man die Grundprinzipien der Chemie/Physik und auch der Mathematik kennt. Es geht dabei auch nicht um Detailwissen, es geht darum, dass man fundamentale Prinzipien dieser Wissenschaften zumindestens ansatzweise begriffen hat. Ein Biologie- oder auch ein Chemiestudium vermittlet komplexe, schwierige Inhalte, das ist noch sehr viel schwierier wenn man dann erst noch die Grundlagen von atomic theory und chemischen Bindungen lernen und verstehen muss oder das Aufstellen und balancieren einer chemischen Reaktion ein Raetsel darstellt.


Tina78

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Antwort auf Beitrag von Trini

Hä? Einige aus meinem Abijahrgang haben Medizin studiert ohne Chemie bis zum Schluss gehabt zu haben. Auch ich hatte nur Bio bis zum Schluss. ..mein Entschluss dann nicht Medizin zu studieren scheiterte sicher nicht am fehlenden Chemie Grund oder Leistungskurs.


Loraley

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Antwort auf Beitrag von Trini

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Der universitäre Stoff ist völlig anders bzw. wird anders unterrichtet, als der schulische. Klar ist das Fach dasselbe, aber nur weil ein zukünftiger Mediziner kein Bio hatte, heißt das noch lange nicht, daß er das Physikum nicht schafft. Der Prof fängt ja in seinen Vorlesungen quasi bei null an, es geht eben stetig und schnell vorran und wenn man als Student Defizite hat, muss man nacharbeiten. Ich habe vor dem Abi Physik abgewählt. Trotz allem habe ich mein Physikum bestanden. In Physik nicht unbedingt mit einer Eins, aber es war ja auch schon immer mein Hassfach. Schon zu meiner Abizeit (1991) hörte man, wie das Niveau die letzten Jahre doch gesunken wäre. Jaja, die guten alten Zeiten! Im Nachhinein wird eben alles verklärt Ich denke nicht, daß die Kinder in SH ihr Abi geschenkt bekommen.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Loraley

Die Fächer werden als im Studium "von der Pike auf" unterrichtet. Bei uns wurde der Abistoff (Zentralabitur) vorausgesetzt. Geschnkt gibt es das Abi sicher nicht. Wenn Kuno derzeit über Bio erzählt, schlackern mir die Ohren. Trini


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Trini

Erzähl das nicht den Süddeutschen. LG maxikid


Loraley

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Wieso nicht?


IngeA

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Hallo, ich hab ja einige Semester Medizin studiert. In meinem Jahrgang gab es einige, die in Bio und Chemie nicht mal den Grundkurs hatten. Und ich war sowieso total "daneben", ich war auf der wirtschaftlichen Realschule und habe dann auf der technischen Berufsoberschule das allgemeine Abitur gemacht. Bio? Ha Ha Ha. Trotz mangelndem Vorwissen (Mitose? Nie gehört) war das Studium überhaupt kein Problem (bis die Kinder kamen). Natürlich ist es leichter mit mehr Vorwissen, ja nu, dann muss man halt etwas mehr büffeln. Dafür hatte ich durch meine Berufsausbildung überhaupt keine Probleme Röntgenbilder, MRTs oder Ultraschall zu interpretieren, was vielen anderen sehr schwer fiel. Da mussten die sich halt mehr reinhängen. Wenn man gelernt hat sich Wissen anzueignen, ist es so ziemlich egal, was du nachher studierst. Und ich wäre sehr für ein Medizinstudium ohne Abi (für Leute, die aus medizinischen Berufen kommen), denn Theorie ist das eine, Erfahrung ist aber mindestens genau so wichtig, wenn nicht wichtiger. Frag mal einen Arzt 1 Jahr nach seinem Staatsexamen, was er von der Theorie noch weiß Für mich jetzt: Ich hab ein großes theoretisches, medizinisches Grundwissen. Und ich kann meinen Kollegen viele interessante Dinge erklären - die aber für den Rettungsdienst leider alle nicht wirklich relevant sind. Für den Rettungsdienst haben mir die 7 Semester Medizinstudium recht wenig gebracht, da ist mir jeder Rettungsassistent meilenweit überlegen, auch wenn der nur einen Bruchteil der theoretischen Grundlagen gelernt hat, aber halt dafür viel mehr Praxis hat. LG Inge


2Seesterne

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Antwort auf Beitrag von Trini

Also, aus meinem Jahrgang haben durchaus Leute mit Sport- und Latein-Leistungskurs Zahnmedizin studiert. Auch andere mit mittelmäßigen Noten haben Human- oder Tiermedizin studiert. Einschränkend muss man hinzufügen, dass diese Personen zunächst an deutschen privaten Universitäten im Ausland studiert haben und dann nach Deutschland gewechselt sind. Der entsprechende finanzielle Hintergrund der betuchten Eltern machte das möglich... Ein Schelm, der Böses dabei denkt. LG 2seesterne


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Trini

Der verpasste Schulstoff, der für das Studium relevant ist, den werden die Studenten schon nachholen. Oder eben im Studium scheitern. Egal ob Dünnbrett oder Dickbrett, und egal wann der Stoff gelernt wird. Klar macht man es sich leichter, wenn man die Grundlagen bereits in der Schule legt. Noch schöner ist es doch hinterher bei der Dissertation. Ich kann doch Doktorin eines ganz anderen Fachbereichs werden als den den ich studiert habe, aber es zwingt mich keener dazu, das zu tun.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Oft überschneiden sich die Fachrichtungen ja auch. Ein Physiker ist in der Strahlenmedizin ja nicht wirklich fehl am Platz. Und nachher ist er Dr. med. ohne Arzt zu sein LG Inge


Pamo

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Das ist cool. Ich meinte aber eher die Diplom-Volkswirtin, die dann aus Neigungsgründen einen PhD in Germanistik macht.


tequila sunrise

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Antwort auf Beitrag von IngeA

sondern Dr. sc. hum. Für Dr. med. muss man Medzin studiert haben.


Loraley

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Antwort auf Beitrag von tequila sunrise

Sie meint vielleicht, daß die Doktorarbeit nicht unbedingt was mit dem späteren Fachgebiet zu tun haben muss?


MM

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Antwort auf Beitrag von Trini

... dass man für die Uni/Hochschule eh eine Aufnahmeprüfung machen muss, und dann zeigt sich halt, ob man das drauf hat, was man als Studienanfänger auf dieser Hochschule und Fachrichtung braucht. (Wir leben in Tschechien.) Natürlich haben es dann diejenigen einfacher, die auf einer Schule Abi gemacht haben, die dem, was sie studieren wollen, entspricht - also z.B. technisch orientiert, mathematisch oder sprachlich. Aber es hindert einen im entgegengesetzten Falle nichts, sich die erfordelichen Kenntnisse auch anders anzueignen - Hauptsache man kann sie vorweisen. In Deutschland weiss ich nicht, wie es aktuell ist. Aufnahmeprüfungen gibt es nur an manchen Unis, oder? Ich kann mich aber erinnern, dass oft die ersten zwei Semester "ausgesiebt" wurde, indem recht schwere Fächer und Prüfungen daraus Pflicht waren - bei Psychologie war es z.B. Statistik, Physiologie, Biologie etc. Die, die das nicht packten oder wollten, haben dann halt das Studienfach gewechselt...


Leena

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Antwort auf Beitrag von Trini

Na ja, aber in vielen Bereichen ist der Stoff im Studium doch so wesentlich anders als in der Schule... ich bin kein Mathematiker, aber nachdem, was ich so von Mathematikern mitbekommen habe, würde ich fast die Behauptung wagen wollen, man könnte durchaus auch Mathe studieren, wenn man das Fach nach der 11. Klasse abgewählt hätte. Und später ist es doch auch oft so - von dem, was man im Studium gelernt hat, braucht man meistens nur einen verschwindend geringen Teil später bei seiner Arbeit. Es ist doch viel wichtiger, einigermaßen denken und lernen gelernt zu haben, als sich irgendeinen Fachstoff anzueignen, denn man anschließend gleich wieder vergessen kann - finde ich zumindest. Die wesentlichen Grundlagen sollten in der Schule in allen Fächern vor der Oberstufe gelegt worden sein.


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von Leena

Wir haben bei 1+1 angefangen. Wobei kurz danach bewiesen wurde, dass das Ergebnis 0 ist. Den Rest der zwei Stunden hat der Prof dann vollkommen unverständliches Zeugs an die Tafel gemalt und dabei gemurmelt. Man hätte Mathe locker nach der Grundschule abgeben können.


Ebba

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Antwort auf Beitrag von Leena

Kann man vmtl. Allerdings haben die Leute, die Mathe frühzeitig abwählen ja meist einen triftigen Grund, nämlich mangelndes Interesse und entsprechend schlechte Ergebnisse. Für Matheinteressierte gibt es kaum ein Fach, in dem man besser und sicherer gute Noten absahnen kann, ist doch immer eindeutig, was richtig oder flasch ist. Und kürzlich habe ich mit zwei Elektrotechnikstudenten gesprochen, einer aus Bayern, einer aus NRW und die waren sich ziemlich einig, dass dem Bayern der Einstieg ins Studiim wg besserer Mathekenntnisse leichter gefallen ist. Schaffen kann man das natürlich auch, wenn man vorher nie was von Mathe gehört hat. Muss man im Studium eben mehr dafür arbeiten.


Benedikte

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Trini, ich bin auch so eine Duenbrettabiturientin wie Du sie nennst. Habe alles abgewaehlt was ging, Chemie weg, Physik weg habe von anfang an weder Talent noch Interesse dafuer gehabt, scheusslich habe mich immer fuer Literatur, geschichte, Fredsprachen, deutsch interessiert und da meine schwerpunkte gebildet und bin fuer meinen teil oft entsetzt, wenn ich merke , wie Leute, die im Osten Schule gemacht haben, keine Fremdsprachen beherrschen. Nicht nur englisch, was ja bei meinem Jahrgang versatendlich ist, nee, die sprechen auch kein russisch. Habe das zumindest von meherren gehoert, die eben nicht in Russland studiert haben, dass sie russisch gelernt haben wie wir Latein und nur einige Saetze und Phrasen koennen und ich haette natuerlich Naturwissenschaften studieren koennnen, aber warum sollte ich? Ich habe sie ja mangels Talent und Interesse abgewaehlt meine Kinder haben bis auf Nr 4 der noch in der Grundschule ist, alle Probleme mit Mathe. Ein lieber Kollege kennt das von meinem Sohn und schrieb mir, er sei auch erst im Studium aufgewacht und gezuendet, vorher haette er nichts gelernt und Mathe, er habe in den achtziger Jahren den letzten vektor gesehen, den verabschiedet, seitdem nie wieder einen gesehen und auch nicht vermisst was ich sagen will > abitur ist abitur, wer vernuenftig ist, waehlt nach Interessen und Talenten und macht das auch spaeter. Mir unverstaendlich, wie jemand was studieren will was auf einer Nawi aufbaut, die er abwaeh;t. Ich denke, man schneidet sich ins eigene Fleisch. Wobei die Mathe und Physiklehrerin meiner Kinder auch Physik abgewaehlt hat wegen des Lehrers nur bin ich etwas pikiert, mussich dsagen, wenn so Naturwissenschaften ueber Fremdsprachen gestellt werden. Jedem das seine


MM

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

... mitunter pikiert...;-)


kunstflair

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

du sprichst mir aus der seele. die mangelnden fremdsprachenkenntnisse aufgrund regionaler begebenheiten kann ich zwar nicht bestätigen, aber ich würde eine andere behauptung aufstellen: wer fremdsprachen auf hohem niveau beherrscht, kann sich beruflich besser verwirklichen und findet einfacher einen job. beim strang unten über den zweiten bildungsweg fehlt dieser aspekt völlig. gemäss mir schaffen es beruflich jene leute am besten, die sprachlich sehr fit sind.


Erzangie

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Antwort auf Beitrag von Trini

Ich habe auch ein von dir als "Dünnbrett" bezeichnetes Abitur gemacht, in Deutsch, Englisch. Biologie und Religion und weißt du was? Ich habe erfolgreiche Architektur und mit Ende 30 noch BWL studiert - beides eindeutig Mathelastig. Interessen ändern sich und das Abitur ist nicht der direkte Weg in eine ganz bestimmte berufliche Richtung. Das ist bei einem FACHabitur der Fall, bei der ALLGEMEINEN Hochschulreife geht es um ein breites Allgemeinwissen und das gelernte Lernen. Ich finde, es gibt schon genug Regeln, die dafür sorgen, dass die Schüler sind nicht völlig einseitig festlegen ( bei uns in NRW zwei von D,M und Fremdsprache, außerdem immer eine Natur- und eine Geisteswissenschaft in den vier Abiturfächern) und habe überhaupt kein Problem damit, dass meine Tochter Medizin studieren will und dafür Mathe und Physik abgewählt hat - denn sie braucht einen Einser-Schnitt, um zugelassen zu werden. Außerdem möchte ich gern mal die sprachlich-künstlerisch unbegabten Nerds sehen, wenn sie gezwungen würden, DeutschKunstEnglisch im Abitur zu haben...es gäbe keine Ingenieure mehr, weil sie das Abi nicht schaffen :-)


roxithro

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Antwort auf Beitrag von Trini

....Bio, Physik, Chemie abgewählt .........und Pharmazie ( äußerst erfolgreich) studiert.