Donald
Oh Mann ich könnt grad heulen, einfach nur heulen.... Aber die Zeit fehlt mir dann wieder irgendwo anders.... Grad hab ich Kind klein wieder vom KIGA mit heim genommen, weil sie dort ein "Theater" gemacht hat, das war unvorstellbar. Sie mag momentan (seit ca. 2 Monaten, vorher war das nicht so, aber ohne erkennbaren Grund) nirgends alleine bleiben, oder halt so, wie es für sie passt (kommt mir manchmal vor) und heute war im KIGA ein Ausflug mit dem Bus angesagt, der länger als ihre übliche Abholzeit um 1/2 12 gedauert hätte. Nach gut 20 min gutem Zureden (ich versuche ja alles, um auf sie einzugehen, bin immer pünktlich, halte mich an Abmachungen, bringe sie extra später in den KIGA) habe ich sie wieder mitgenommen und grad reichts mir echt. Ich war immer der Meinung, stark zu sein, aber manchmal kann es scheinbar auch für mich einfach zuuuu viel sein. Ich hab einfach keine Kraft mehr für das hier alles.... Eigentlich sollte ich schon seit 1 h vor dem PC sitzen und work@home machen, die Stunden muss ich dann am Nachmittag wieder einholen, der Haushalt schaut bescheiden aus, von meiner Masterarbeit gar nicht zu reden. Ich bin hundemüde, und obwohl ich sie liebe, sind grad Worte gefallen, die mir sehr leid tun :-( Kann mich bitte hier jemand raus holen - ich überblicke meine "Baustellen" nicht mehr und fühl mich grad als der volle Versager!!!! Donald P.S.: Und falls jemand fragt, wir sind bereits in kinesiologischer Behandlung mit ihr wegen ihrer Trennungsängste, nutzt wohl bis jetzt nichts.... Heute war das halt mein Tüpfelchen auf dem i
dann ist das beste: Lass sie links liegen bis es normale Zeit ist wie wenn sie vom Kindi kommt. Das war mal der Rat eines sehr guten Kinderarztes der leider verstorben ist: Es trifft irgendwann jedes Kind dass sie nicht in Kindi wollen - d.h. den richtigen Zeitpunkt erkennen - die Eltern entscheiden und nicht das Kind wann in Kindergarten gegangen wird und wann nicht - d.h. am besten beim abholen noch bevor das Kind sagt: Ich will nicht mitteilen: Morgen kannst Du nicht in den Kindi weil ich versch. Dinge machen muss und dich sonst nicht rechtzeitig abholen kann - und dann wirklich Dinge machen die langweilig sind für das Kind - auch was das rausgehen und spielen betrifft - einfach sagen: Jetzt habe ich keine Zeit sorry. Und dann die Zeit ausgiebig nuten wenn der Kindergarten real vorbei wäre. Das hat zumindest meiner Freundin sehr gut geholfen. bei mir war es gleich am Anfang - bis wir das richtige ritual gefunden hatten welches war: Sämtliche Teletubbys (damals einfach top aktuell) begleiteten imaginär meinen Sohn in den Kindi - am Anfang kam die Verabschiedung vor der Gruppentüre - danach "schubste" mich mein Sohn davon - und irgendwann klappte es dann an der normalen Eingangstüre - er verabschiedete sich von seinen Teletubbies und sagte mir Tschüss und es klappte - und das obwohl mein Sohn ganz extrem anhänglich war. Ansonsten Kopf hoch bei mir läuft es auch nicht - habejetzt noch eine Erkältung dazubekommen treffe die Tastatur nicht mehr richtig und mein haushalt sieht aus wie bei Hempels und morgen haben wir einen Übernachtungsgast. Gruß Putzi die trotz Unlust jetzt mal loslegt
und mein Kind eine zeitlang aus dem Kindergarten rausgenommen bzw. früher abgeholt und mich ganz intensiv um ihn gekümmert. (Ging natürlich nur, weil ich mein Zuhause nicht verlassen muss, um zu arbeiten.) Die Zeit war sehr anstrengend, es ist aber vorbeigegangen. "Links liegen lassen" hätte ich nicht gekonnt - das Kind hat ja nicht absichtlich Angst. Ich konnte meinem Sohn seine Not deutlich ansehen.
Ich glaube ja auch wirklich, dass es sie belastet, aber 1. war es früher nicht so (sie wird bald 6) und 2. würde ich grade jetzt sehr dringend die freien Vormittage, wenn ich nicht arbeite für meine Masterarbeit brauchen, damit ich nicht nur die Nächte dafür habe und 3. bräuchte ich vielleicht auch mal nur irgendwas, was ohne Probleme funktioniert :-( Ich verstehe auch, dass sie Angst hat, aber ich habe glaube ich momentan einfach keine Kraft, um ihr die nötige Kraft zu geben. Und das macht mich verzweifelt.... lg
Hier geht grad alles auch drunter und drüber, ganz ganz schlimm und ich habe erstmal die Bremse gezogen und meine Klausur verschoben ( was ich noch gar niemals gemacht habe, wenn ich schon soviel gelernt habe ...). Ich werde jetzt erstmal meine Ma bei einer schlimmen OP begleiten und danach noch mit meiner Familie 4 Tage in einen Kurzurlaub abhauen. Beides gestern abend beschlossen, ich räum grad meinen Lernkram ins Regal ( die nächste ist ohnehin schon wieder im Juli) andere Dinge warten nicht, basta. Du musst Prioritäten setzen, JETZT ! Manchmal helfen zwei Tage Auszeit, aber wichtig ist immer sich klarzumachen: Liebe ist wichtiger als Stress und Zeit mit Kindern kommt nicht zurück ! Wenn dein Kind jetzt und heute einen Tag mit dir braucht, dann gib sie ihm (und dir). Mach ne Stunde Haushalt, setz sie solange vor ne nette DVD oder lass sie mitmachen und dann gönnt ihr Euch gutes Essen, Spiel und schmusen ... verwöhnt euch doch einfach gegenseitig und habt euch lieb ! Ich weiß, wie schwer das ist, aber Ratschläge ala das Kind ignorieren sind Mist, wirklich, davon wird nix besser und Ängste schüren und Vorwürfe machen sind total falsch in so nem Moment, dann gehts allen nur noch schlechter ... manchmal zeigen die kleinen Wesen durch ihr querulantes Verhalten einfach an, was grad in der Luft liegt und wenn man das wahrnimmt kann man den Impuls aufnehmen und die Basis vielleicht wieder neu ordnen ( will ich so, wie im Moment alles weiterlaufen lassen, was muß passieren damit es uns beiden alles leichter fällt usw.) Zu den Trennungsängsten: sind doch total normal ! Ich finds gut, daß du sie mit nach Hause genommen hast, gönnt euch einfach ne Auszeit, und danach kannst du ja wieder neu verhandeln ... LG und Kopf hoch ... Leben ist das, was passiert, wenn du gerade dabei bist andere Pläne zu machen :-)
Mein Sohn hatte das auch mit 6, im Vorschuljahr - obwohl er vorher sehr gern (gern auch bis zum Schluss) in den Kindergarten gegangen ist. Als er damit durch war, hat er übrigens einen riesigen Entwicklungsschritt gemacht. Ich habe das schon oft bei meinen Kindern beobachtet - erst kommt ein vermeintlicher Rückschritt, dann ein großer Entwicklungsschritt.
Bestünde denn alternativ die Option, sie stundenweise zu einer Tagesmutter oder ähnlichem zu geben? Dort geht es ja beschaulicher bzw. stressfreier für dein Kind zu, und du hättest erst mal Luft... Rein vom Alter her kenne ich solche Trennungsängste nicht, aber ich finde es gut, dass du sie ernst nimmst, und keine harte Tour fährst... Kann sich dein Kind evtl. Allein beschäftigen, wenn du sie zu Hause hast? Evtl. Auch mal ganz unpädagogisch wertvoll vor einem Kinderfilm parken, damit du wenigstens ETWAS geschafft bekommst.
Ich hätte zuerst deinen Beitrag lesen sollen, dann hätte ich mir mein Geschreibsel sparen können... *unterschreib bei cosma*
Hi, viele Kinder "spinnen" in ihrem letzten Kitajahr - ich denke, das ist der bevorstehende Abschied vom Kindergarten, eine Mischung aus dem Gefühl "jetzt werde ich groß und freue mich drauf", andererseits aber auch der Wunsch, dass der Ernst des Lebens - sprich: die Schule, doch bitte noch nicht so schnell kommen soll, weil man nicht genau weiß, was einen erwartet. Da treten die seltsamsten Sachen zu Tage: Angst, pubertäres Gezicke, Durchschlafprobleme, Bauchweh... Ich bin auch immer dafür, auf solche schwierigen Phasen sensibel einzugehen, aber nicht in der Form, dass man sich selbst dafür "aufopfert" - wenn du gerade im Lern- oder Masterarbeitsstress bist, hat das eindeutig Priorität. Sicher spürt sie auch deine aktuelle Anspannung deshalb, und Kinder in dem Alter wollen nun mal dauerhaft "funktionierende", zugewandte, liebevolle Eltern, die nicht mit ihrem Kopf woanders sind. Deshalb solltest du ihr altersgerecht erklären, dass du gerade selbst in einer stressigen Phase steckst und deshalb die Lernzeit morgens brauchst, damit du nach dem KiGa für sie da sein kannst, dass diese Zeit aber bald vorbei sein wird und du dann auch wieder entspannter wirst. Dass du aber momentan auch ihre Mithilfe brauchst (vielleicht mit dem Zusatz: Ich weiß, dass du das kannst, weil du jetzt schon so groß bist) und nicht immer wieder Kämpfe mit ihr wegen des Kindergartens ausfechten möchtest. Versprich ihr im Gegenzug Extra-Zeit, für die sie sich etwas Besonderes wünschen darf - und vielleicht für die Zeit nach dem Master ein ganz besonderes Highlight. Mit 6 ist sie dafür sicher verständig genug. LG Nicole
Ergänzend zu den Vorposterinnen noch ein Gedankenanstoß: Ohne Deine Baustellen in ihrem Ausmaß zu kennen, denke ich, dass sich einfach Deine eigene Überfordertheit auf das Kind überträgt. Versuche, die Nicht-Kindbaustellen in den Griff zu kriegen, besser zu strukturieren, gelassener zu werden - dann bekommt das Kind den Eindruck, dass Du das packst, und es entspannt sich auch die Kindergartensituation. Kinder brauchen nun mal eben einigermaßen ausgeglichene Eltern, die ihnen Selbstvertrauen und Lebensgelassenheit vermitteln. Das sind ihre primären Vorbilder, logisch. Darauf bauen sie, davon zehren sie. Der Anspruch muss einen aber nicht verzweifeln lassen, sondern Ansporn, es zu packen. Versuchs einfach. Bau Dich erst mal selbst auf, pack Deine Kräfte zusammen oder sammle sie, stärke Dich selbst. Verzweifle nicht. Du hast keine unlösbaren Probleme. Und wenn doch was nicht klappt, geht die Welt nicht unter. Weiter machen, was denn sonst. Auch das ist ein gutes Vorbild für Kinder: es gibt Probleme; man packt sie nicht immer perfekt; aber es geht weiter.
Ja, seh ich grundsätzlich auch so ... ich glaub auch nicht, daß die TS jetzt alles grundsätzlich hinschmeisst, ich hatte nur den Eindruck, daß die Phase von Töchterchen gerade nur ein Puzzleteilchen der Kraftlosigkeit ist, ich erinner mich da an regelmässig nur 3-5 Stunden Nachtschlaf ... Darum eher meine Idee das Blockiere des kleinen Fräuleins mal zum Anlass zu nehmen den Alltag vielleicht doch etwas zu modifizieren oder zumindest den Tag heute halt als geschenkte Auszeit zu sehen, so in etwa ...
Du erinnerst Dich richtig - aber nagelt mich nicht drauf fest, vielleicht waren es im Schnitt der letzten 2 Jahre auch 6 Stunden ;-) Auf jeden Fall bin ich momentan wohl definitiv nicht der Fels in der Brandung, den Kinder brauchen, wohl gerade mein sensibles, emphatisches Mäuschen. Und ja, es wäre mir momentan lieber, wenn Sie funktionieren würde, das muss ich gestehen :-( Tut sie aber sowieso nicht - ist ja auch gut so.Zeigt nur, dass sie wohl sehr unter der momentanen Situation leidet. Die angepasstere große Schwester zeigt es wohl einfach nicht. Nichtsdestotrotz ist es so, dass wir/ich jetzt da durch müssen - möglichst so, dass wir alle überleben können. Für heute ist der Tag mal gelaufen, ich habe jetzt am Vormittag versucht, wenigstens etwas zu arbeiten (für die Firma) und am Nachmittag werde ich versuchen Zeit mit den Kindern zu verbringen und die Nacht gehört halt wieder dem Studium :-( Und morgen ist ein neuer Tag... Klar könnte die Kleine zur Oma statt in den Kindergarten, Tagesmutter haben wir hier nicht, aber bei der Oma sind meine beiden sowieso schon zwei ganze Tage die Woche nach der Schule/KIGA, wenn ich arbeiten bin und das möchte ich auch meiner Mama nicht zumuten. Nächste Woche habe ich nochmal eine Woche Schreib(Urlaub) und dann im Juni nochmal, und dann ist die Kindergartenzeit schon vorbei. Ich hoffe, es wird in der Schule besser. Bzw ist ja mit Anfang September mein Studium hoffentlich zu Ende, dann habe ich auch wieder Kraftreserven, um andere Dinge anzugehen. Ich gestehe, momentan ist es einfach manchmal ein drüber retten und überleben, statt ein leben... lg P.S.: Und heute hatte ich wohl einen verdammt schwachen Tag
Alles Gute für Deine Mama und erholsame Tage mit Deiner Familie!!! War sicher die richtige Entscheidung! lg
Danke :-) Ich wünsch dir in dem Fall einfach kleine Lichtblicke und einen erholsamen Kindernachmittag !! Nach den Pfingstferien muss ich auch wieder Gas geben, dann jammer ich ggf wieder mit, jetzt klink ich mich erstmal 2 Wochen aus ... Bis bald ! LG
Angenehmer ist es, wenn die Kinder funktionieren...
Machen sie aber nicht immer, es gibt auch wieder einfachere Zeiten. Manchmal muss man aber in solchen Momenten Prioritäten setzen.
Du hast wenigstens die Chance, Dein Kind wieder mit nachhause zu nehmen, versuch das mal als Vorteil zu sehen
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