joso1
Also wenn damit in der Tat Lebensmittel untersucht werden, dann kann ich wohl davon ausgehen, dass gewisse Verfahren dazu standartisiert und nicht mehr ganz so unerschwinglich sind wie von mir bisher angenommen. Ich finde es nämlich als ´Verbraucherschutz´ schon wichtig zu wissen dass bei Lebensmittel nicht getrickst wird.
Was mir beim monetären Tricksen verschiedener Wirtschaftsgrössen relativ wurscht ist!
Schwarzgeldskandale sind eher -mit Verlaub - zum ´abwinken´, aber wenn es um Lebensmittel geht hört in der Regel bei mir der "Spaß" auf
.
Alles was mit essen, trinken auch anziehen zu tun hat ( kaufe auch seit geraumer Zeit nicht mehr die Kleidungsbilligprodukte von zB KIK , wo auf Fairtrade geschissen wird) quasi alles was mit dem körperlichen Unversehrtheitsprinzip aneckt (bei meiner Familie und auch Anderen - zB Kinder oder Arbeiterinnen in 3. Weltländer) wird von mir nicht unterstützt.
lG J
gottchen, bist du altruistisch
Irgendwie gehört das aber alles zusammen - wer an einer Stelle bescheisst, neigt an anderer auch eher dazu...
Mir waere ja lieber es gaebe weder Lebensmittel- noch Schwarzgeldskandale, schaedigend ist beides
Ich glaube nicht, dass bessere und billigere Analysen Lebensmittelskandale verhindern werden. Zum einen wird Interpretation von Daten schwierig sein, vor allem fuer landwirtschaftliche Produkte, wo ja zB Duenger oft von anderen Gegenden importiert wird. Und alle Lebensmittelskandale der Vergangenheit, zB der Pferdefleischskandal haben gezeigt, dass es hier eine hohe kriminelle Energie gibt. Dokumente kann man faelschen wenn man will.
Selbst mit besseren Kontrollen wird es letztendlich immer noch darauf hinaus laufen ob man dem Anbieter vertraut oder nicht,
Foodwatch.de Ansonsten denke ich: wo die kriminelle Energie vorhanden ist, ist auch Lebensmittelkriminalität jederzeit möglich. Und solange Menschen ihr Fleisch (resp. Lebensmittel) hauptsächlich billig kaufen wollen und Qualität nebensächlich ist. Solange wird die Kriminalität in dieser Hinsicht gedeihen und ihre ekelhaften Blüten treiben. Unser Hähnchenbräter vor Ort hat das Wiesenhof-Schild am Wagen mit einer Werbung überklebt. Auch clever.
Ich denke außerdem inzwischen, dass es eine Lebensaufgabe ist, nur fair produzierte und gehandelte Lebensmittel, Kleidung und Schuhe zu konsumieren. In der in Bangladesh eingestürzten Fabrik ließen laut Spiegel nicht nur C&A und KIK ihre Klamotten produzieren, und die Unternehmensethik, die sich viele Großkonzerne wie H&M, IKEA etc. pp auf die Fahne schreiben, wird vor Ort oft nur äußerst schlampig kontrolliert. Die europäischen Standards, Qualitäts- und Kontrollansprüche (und auch der Stellenwert des arbeitenden Individuums) sind ja schon in Japan, Indien und China nicht zu vergleichen, geschweige denn in Ländern, in denen die wirtschaftliche und politische Infrastruktur so darniederliegen, dass Bestechung und Vertuschung an der Tagesordnung sind. Letztendlich ist die cleverste Variante die Entscheidung für lokal von kleineren Unternehmen Produziertes - und bei Möbeln, Klamotten, und anderen Gebrauchsgegenständen Tauschbörsen, Tauschzirkel, Second-Hand- oder Gebrauchtmöbelmärkte. Also insgesamt "weg vom Wachstum", weniger neu und eher hochwertige, langlebige Sachen kaufen und diese wiederverwerten/weitervererben/untereinander tauschen - und reparieren bzw. flicken. Im Prinzip also dass, was unsere Vorfahren jahrhundertelang gemacht haben. LG Nicole
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