jaspermari
zur Schule und kommt auch alleine zurück. Großer Junge nun
Nein, ihn klaut ganz bestimmt keiner
sehr cool
meine würde den Weg zur Schule wohl immer noch nicht alleine finden
Hier herrschen wohl andere Bedingungen. Das Vorschulkind geht seit dieser Woche alleine zum Kindergarten und auch nach Hause (gehört hier mit zum Vorschulprogramm), das Schulkind wollte damals nur die ersten beiden Tage bis zur Bushaltestelle begleitet werden. Aber es ist hier dörflich ;-) Das scheint bei Euch nicht so einfach möglich zu sein. Grüße
Großer Junge :-) das verschafft dir Freiraum und eine vor Stolz geschwellte Brust! Henriette
Hi, meine geht mit anderen Kids zusammen seit ein paar Wochen. Allein kann ich auch nicht. Ich denke auch (trotz dörflich, vielleicht weil ich aus der Großstadt bin) dass an jeder Ecke ein böser Mann lauert der sie mit Süßem, Welpen, Hilflosigkeit schnappt und mitnimmt :-( Na ja, wir werden auch wachsen .. irgendwann Petra
hier wohnen nur 13.000 Leute, ich nenne es ein Kuhdorf, doch mein Kind scheint scheint den Orientierungssinn eines Stofftiers zu haben
Oh Gott, meine Altersblindheit!
Jetzt habe ich Wespen anstatt Welpen gelesen und mir überlegt, wie man damit wohl ein Kind locken kann......
Hier sind es deutlich weniger Menschen ;-) und dementsprechend auch weniger Straßen. Und deshalb auch weniger Dinge, die verunsichern können oder ablenken, um den Weg zu finden.
Die autofreien Fußwege und die Zebrastreifen bzw. Schülerlotsen verändern ihren Standort nicht über Nacht. In dem Alter bin ich schon längst alleine unterwegs gewesen. Aber langsam wird es ihr peinlich, meine Hand zu halten wenn wir in die Nähe der Schule kommen. Solange wir ausser Sichtweite sind, klammert sie sich hübsch fest. Mit 16 wird sie vielleicht von der Straßenecke aus alleine gehen wollen.
In unserem Alter gab es aber auch nicht so viele Dinge gleichzeitig zu sehen. Wenn ich als Erwachsene z.B. in einer Stadt bin, dann spüre ich sehr schnell eine Überforderung. Es ist für mich anstrengend, all die Dinge richtig einzuordnen. Da ist das Dorf einfacher, der Wald und die Wiesen für mein Gemüt verlässlicher. Beide Mädchen haben jedoch auch einen guten Orientierungssinn. Erstaunt war ich, als die Lütte auf La Palma zielstrebig zum Marktstand mit dem Stocksaft (Zuckerrohrsaft) gegangen ist. Sie war da vier Jahre alt und war das letzte Mal an dem Stand mit etwa 22 Monaten. Sie wusste sehr genau, wie sie zum geliebten Stocksaft kam. da hatte ich echt gestaunt. Was für ein Ortsgedächnis (und wie lecker muss der Stocksaft, die Namensgebung von ihr, geschmeckt haben)
Also, ich bin alleine in einer Großstadt unterwegs gewesen, da wohnte ich dort kürzer als wir es jetzt hier tun (7 Monate jetzt)
... mussten immer gebracht und abgeholt werden, da die Aufsichtspflicht mit der Übergabe und Abholung anfing und aufhörte.
Nein, ihn klaut ganz bestimmt keiner!
Ich hatte es ja in der Hinsicht gut, ich musste nur Kind1 im 1. Schuljahr bis zu den Herbstferien zur Schule begleiten, danach wollte sie groß sein und alleine gehen - hat auch bestens geklappt. :-)
Und Kind2 bzw. später Kind3 konnte ich einfach nur einem älteren Geschwister in die Hand drücken und, mit entsprechenden Vermahnungen versehen (wenn es nicht auf das ältere Geschwister hört, wenn was ist, muss es damit leben, von MIR an der Hand begleitet zu werden - okay, das wäre natürlich viel uncooler *grins*), zusammen los schicken. Hat auch wunderbar geklappt - mittlerweile ist auch Kind3 alt genug, alleine gehen zu können - aber wenn es mal alleine gehen muss, wegen unterschiedlicher Anfangszeiten, nimmt er jetzt GERNE seine Mutter mit... warum ich jetzt nicht mehr uncool bin, weiß ich nicht.
Egal. :-)
Meine Söhne sind jeweil seit dem ersten Schultag allein zur Grundschule gegangen und seit dem zweite Schultag allein in die benachbarte Landeshauptstadt zur weiterführenden Schule mit dem Rad gefahren. Trini
was klang denn hier bisher amerikanisch?
meine mädels gingen/gehen nie allein in die grundschule ( outback, 6000 einwohner ). hin immer mindestens zu zweit und heim hole ich sie ab. ja, ich habe angst wegen dem verkehr und auch vorm schwarzen mann. orientierungsunsicher ist die kleine auch.
Trini
Unsere gingen auch fast vom ersten Tag an mit Freunden "allein" zur Schule - allerdings ist die Verkehrssituation in beiden Fällen auch sehr überschaubar, und wir haben in den Sommerferien vorher immer geübt. Auf einem Elternabend für die Erstklässereltern ganz am Anfang meinte die Rektorin meiner Tochter mal, die größte (Verkehrs-)gefährdung für die Schulkinder wären die Eltern, die immer mit dem Auto auf den Schulhof führen - dabei wären schon zwei Mal kleine Mädchen angefahren worden, weil die Einfahrt etwas unübersichtlich ist. Mir als Nicht-Autobesitzerin (und, seit wir im neuen Heiligs-Blechle-Stadtteil wohnen, auch Autofahrer-Kritikerin) gab das sehr zu denken... LG Nicole
In den USA fahren die Kinder mit dem Schulbus, nur Privatschüler oder optionale Schüler werden gebracht.
... wie alt dein Sohn ist?
Meiner ist 7,5 und in der 2.Klasse. Zur Zeit haben wir wirklich einen kurzen Schulweg aber er darf nicht alleine gehen.Er möchte aber sooo gerne.
Ich muss ja eh den Weg fahren um die Kleine in die KiTa zu bringen.
Ich finde er ist einfach auch noch sehr verträumt ich habe Angst das er an der Straße nicht richtig aufpasst und auch das er weggekascht wird.
Er wollte z.B. Mittwoch nach dem Judo alleine kommen,da hatte meine Kleine Geburtstag.
Gleich schossen mir Bilden in den Kopf: Die Kleine Geburtstag und der Große auf dem Schulweg verunglückt/weggekommen.
Ich glaube langsam ich bin paranoid.
Wie sind denn Eure "Rahmenbedingungen"? Wir wohnen im Dorf (ca. 3000 km), beide Kinder sind den Weg im letzten Kindergartenjahr, die gesamte Grundschule über und zur Turnhalle / Sportplatz bzw. Musikschule (alles benachbarte Gebäude), ca. 800 m von unserem Haus entfernt, alleine gegangen bzw. mit dem Roller / Fahrrad gefahren.... Im Winter hole ich sie im Dunkeln ab - aber auch nicht immer... Sie müssen 3 Straßen überqueren. Ich selbst bin exakt die gleiche Strecke auch schon gelaufen!!! Ab dem letzten Kindergartenjahr.... Ich würde sagen, dass ist hier normal.... Die Grundschule WILL NICHT, dass die Kinder gebracht werden, das können die alleine... KKM
In der Grundschule hier bilden die Kinder in der Früh kleine Gruppen, die an jeder Straßenecke größer werden bis zur Schule (relativ ruhiger Stadtrand). Mittags auch, aber weniger. Angst ums Kind im Straßenverkehr auf dem Weg zur Grundschule hatte ich seinerzeit wegen der anpesenden riesigen Geländewagen (die man in der unwegsamen Großstadt halt so braucht), mit denen Vati und Mutti in der Früh Prinzchen oder Prinzesschen die 400 m Wegs fuhren und dann vor der Schule für Chaos sorgten.
Der gefährlichste Ort ist der Schulparkplatz. Trini
Hier hält der Schullienienbus so, das die Kinder den Parkplatz zum Glück nicht mehr überqueren müssen. Wobei ich sie vor den großen Ferien schon versuche, abzuholen, damit wir alle Dinge mitbekommen (Schulranzen, Bastelsachensammlung, Sportsachen etc pp), das im Bus wäre zu viel ;-)
unser weg hat allerdings 4 Ampel, davon eine rechtsabbiegerampel, die ich unübersichtlich finde. Innenstadt halt.
J. wollte unbedingt alleine, wir haben das das Jahr über sukzessive aufgebaut, den weg erweitert. Er will selbständig sein und ich freue mich darüber. Die einzige Gefahr ist seine Trödelei....der ist manchmal sowas von verträumt.
Versuche doch mal loszulassen, ein Glück fällt mir wenigstens das mal leicht
Hallo, das haut mich jetzt doch auch um! Nach mindestens einem halben Jahr Schule und vermutlich auch gut erreichbarer Schule werden eure Kinder immer noch von Erwachsenen begleitet? Traut ihr ihnen denn gar nichts zu? Wie sollen das denn mal selbstständige Menschen werden? Gefährlich sind, wie oben schon gesagt, die rücksichtslosen Eltern, die ihre Prinzen und Prinzessinnen (witzig, so heißen die bei mir auch) mit ihren dicken Autos direkt vor der Schule im Parkverbot rauslassen, halb auf dem Gehweg stehen, und damit den Kindern, die zu Fuß kommen, die Sicht auf die Straße nehmen. Das Prinzenvolk wird übrigens im Auto gerne nicht angeschnallt oder thront zumindest auf dem Beifahrersitz... Wie viele Kinder werden statistisch gesehen auf dem Schulweg von Fremden entführt? Fassungslose Grüße Tai
*Wie viele Kinder werden statistisch gesehen auf dem Schulweg von Fremden entführt?* und wenn es nur EINS ist, ist mir das zuviel. meine prinzessin wird von mir mit dem auto vom hort abgeholt. vor diesem ist ein parkplatz extra für abholer. wenn sich eine gruppe von kindern finden würde, die alle zur gleichen zeit zu uns oder zumindest in die parallelstraße heimgehen würden, dürfte sie auch "alleine". das ist aber schwierig.
Ich denke, das das sehr abhängig ist, wo man wohnt und wie die Kinder "so drauf" sind. Pauschal die eine oder andere Sache zu befürworten, wird schwer, wenn die örtlichen Bedingungen teilweise so unterschiedlich sind.
Großes Drama, ja; sie werden alle lebensuntüchtig sein... Ich traue vielleicht meinem Kind, aber nicht der eiligen Mutter Hinz oder LKW-Fahrer Kunz oder Opa Heinz, der sehr stolz auf sein neues Auto ist, mit Automatik-Getriebe, weil er beim alten mit den Pedalen zunehmend durcheinander kam und außerdem die Knie wehtun. Zum Hassobjekt SUV: der hat i.d.R. Sensoren; wenn jemand mit einem alten Golf rückwärts fährt habe ich bei einem 7-Jährigen mehr Angst. Und, abesehen von der Körpergröße, Kinder machen Fehler; unter 10 Jahren nimmt man Dinge aus dem Augenwinkel einfach nicht wahr. Auch bei älteren Kindern passert es, dass sie unbedacht losrennen, weil sie etwas vergessen haben, dabei nur nach vorne schauen... Mir fallen außerdem immer wieder Situationen auf, an die ich noch nicht gedacht habe, z.B. an der Fußgängerampel nicht nur "Schau, dass die Autos wirklich halten!" sondern auch "Schau, dass sie deinetwegen halten! Und nicht verkehrsbedingt!". Das hätte bei uns letztes Jahr einmal schrecklich schiefgehen können. Es sind in unserer Kindheit unglaublich viel mehr Kinder im Straßenverkehr gestorben als heute - bei den Fußgängern 25mal so viele pro Jahr.
defintiv in meiner begleitung (auch 7 - seit drei wochen). alleine wird er erst im 3. schuljahr dürfen, das ist mir viel zu gefährlich. zu fuß darf er ab der 2., wenn wir umgezogen sind und näher an der schule wohnen. da wird er aber auch nur 5 minuten laufen müssen.
Ja, vor allem den Autofahrern kann man nicht trauen. Und entscheidet entsprechend der Strassen, was man dem Kind zumuten kann. Aber schade ist es schon, dass man dem Kind diese nicht unwichtige Selbstständigkeit deshalb manchmal nicht zutrauen kann. Wegen der modernen Seuche Massenverkehr. "...werden alle lebensuntüchtig" ist natürlich übertrieben, aber schon ein Teil, dass Kinder sich weniger erproben können, immer weniger Freiräume zum Wachsen haben und bequem/ängstlich werden. Manche Kinder wollen dann ja gar nicht mehr alleine die 500 oder 800 m zu Fuss laufen. Dann wieder sehe ich einen kleinen ABC-Schützen mit dem dicken Ranzen auf dem Rücken mitten in der Großstadt an der Ampel eines riesigen Verkehrsrings, der so was von selbstsicher und umsichtig daherkommt - und ich habe den Eindruck, dem trauen die Eltern - absichtlich oder notgedrungen - etwas zu, und er ist dran gewachsen.
Ich fahre Kind 1 (fast 16) jeden Tag mit dem Auto zur Schule, da diese ca. 12 km entfernt ist und ich da sowieso lang muss. Zurück fährt sie dann mit der Bahn. Kind zwei (8) wird gefahren, da Behinderung und Spezialschule (Gebärdensprache). Ab nächstem Schuljahr wird Kind 2 aber eine normale Schule besuchen und das wird die Waldorfschule wie bei Kind1; dann fahre ich beide hin, aber zurück muss sie wahrscheinlich ab und zu alleine ..
es gibt zig Gründe warum ein Kind gebracht wird? Und auch Elternängste sind ein Grund, vielleicht sind sie ja sogar angebracht. Gestern gab es auf dem Schulweg hier im Dorf zwei Fälle von Exhibitionismus, die Kriminalpolizei ermittelt, alle Eltern wurden informiert, DAS ist ein Grund z.B.! Meine Mädels wurden gestern gebracht, was aber kein Dauerzustand ist, sondern halt drauf ankommt, ob der Papa morgens Zeit und Lust hat zu fahren oder wenn die Mädels spät dran sind (Kind 3 ist morgens ein Zeitlupenkind). Gegenüber unserer Schule ist der Dorfbäcker, da halten morgens zig Leute direkt in der Schulbusbucht....DAS ist gefährlich für Kinder die gebracht werden oder wenn der Schulbus deswegen die Kinder auf der Straße rauslassen muß. (wobei manche Eltern das auch verbinden, also Kind wegbringen und Brötchen holen). Uns wurde damals von der Polizei, die bei jedem Einschulungstreffen dabei ist, 2km können Kinder schon nach ein paar Wochen alleine laufen. 2km....das ist gar nicht wenig für so kleine Füße morgens, finde ich. Kommt für mich halt auch drauf an ob ein Kind alleine geht....ich würde kein Grundschulkind im Winter, wenn es morgens dunkel ist 2km alleine über Feldwege zur Schule schicken, garantiert nicht...mit Nachbarskindern ist das was anderes. Man macht es sich verflucht einfach, wenn man pauschal urteilt...und liegt zu oft mit seinem urteil dann daneben!
Wie kann man nur... Hier kommen die Kinder mit 5,5 bis 6,5 Jahren in die 1. Klasse, da hat noch KEIN Kind ein zuverlässiges, sicheres Verständnis/Urteilsvermögen was den Straßenverkehr angeht. Unser Schulweg ist nicht der Sicherste, etwa 1,2km lang, mit insgesamt 4 Straßen zu überqueren, davon ist nur eine durch eine Ampel gesichert, eine weitere ist eine kleine Straße, aber 2 sind größere, völlig ungesicherte und schlecht einsehbare Kreuzungen... hier laufen sehr viele Eltern bis über die letzte Kreuzung mit und dort werden die Kinder dann "entlassen". DAS ist VERANTWORTUNG. Mein Kind ist sehr selbstständig, darf allein raus, geht allein "einkaufen" etc pp. Aber den Schulweg MUSS ich ihr nicht antun, also tu ich es nicht. Aber alle über einen Kamm scheren ist natürlich viel einfacher, als sich mal zu überlegen, dass nicht jedes Kind einen kurzen und/oder sicheren Schulweg hat.
...ich war auch beim ersten mal aufgeregt... morgens bringe ich sie noch...zurück kommt sie mit ihrem freund :-) sollte er mal krank sein, hole ich sie ab ( umgekehrt auch so ) die zwei wollen es auch so !!! :-) der weg zur schule ist nicht weit...ca. 15 min, aber sehr viel befahren... finde es voll ok das man seine kinder noch hinbringt u. abholt...( auf einem dorf wäre es sicherlich anders )
wann sie ihrem Kind diesen Weg selbst zutrauen. Die Tochter einer lieben, alten Bekannten wurde mit 14 auf dem Schulweg vom Auto tödlich erfasst. Ich hab das schon immer so gemacht, wie ICH es für richtig halte und finde alle empörten Aufschreie diesbezüglich einfach ignorant und einfältig.
http://www.welt.de/print-welt/article257394/Mutter-und-drei-Kinder-von-Regiobahn-ueberrollt.html Wären die Kinder "allein" mit dem Schulbus gefahren, würden sie noch leben. Trini
bei uns sieht es die schule gar nicht gerne, wenn die kinder jeden morgen mit dem auto gebracht werden, weil die - überwiegend mamas - am liebsten noch bis vors klassenzimmer fahren würden. und so blockieren sie jeden morgen die straße, halten teilweise sogar auf dem zebrastreifen und gefährden so die paar kinder, die laufen.
gibt es immer schreckliche Beispiele und in meinem Beispiel wäre es ja eh keine Option gewesen, das Kind bis 14 zur Schule zu begleiten. Ich wehre mich aber gegen die Bevormundung durch andere Eltern, die manchmal nur aus eigener Bequemlichkeit ihrem Kind Selbständigkeit zumuten, wo sie eben einfach noch nicht angebracht ist. ICH haben meine Kinder begleitet, solange ICH das für richtig befunden habe. Und das NICHT mit dem Auto.......
Hallo, natürlich muss jeder selbst entscheiden, wie sein Kind in die Schule kommt und was für es und die Eltern der richtige Weg ist. Wenn man wirklich einen gefährlichen und schwer überschaubaren Schulweg hat, womöglich noch in der Großstadt, führt vielleicht wirklich nichts am jahrelangen Bringen vorbei. Und wenn es ein sehr langer Schulweg ist und auf dem Weg zur Arbeit liegt, ist es auch naheliegend, das Kind zu bringen, genauso wenn das Kind Schweres zu schleppen hat oder man gerade sowieso vorbei kommt. Nur scheinen jja nicht alle Kinder einen solchen Schulweg zu haben, sondern es ist eher die Übervorsicht oder Sorge vor bösen Gestalten, die das Begleiten und Fahren verursachen. Hier in unserer Gegend wäre der Schulweg eigentlich von allen Kindern problemlos zu bewältigen, die Gefahr geht wirklich nur von heranrasenden und den Weg verstellenden Eltern aus. Und da fehlt mir einfach das Verständnis. Unser Nachbarsmädchen hat ihren etwa 800m langen Schulweg vier Jahre nur durch die Autoscheibe gesehen, oft startete die Oma extra für diese Strecke. Findet ihr das normal? Genauso bin ich der Meinung, dass man nicht jede Gefahr komplett vermeiden kann. Keine Frage, es ist das Schlimmste, das einem passieren kann, wenn das eigene Kind verunglückt, Aber kann man das verhindern, wenn man sein Kind bis zum Schulabschluss am Schultor abliefert? Ich bin auch immer froh, wenn meine Kinder mit dem Rad in der Stadt oder im Freibad waren und wieder heil nach Hause kommen Und meinem ältesten Kind habe ich es länger nicht erlaubt als dem zweiten, weil es einfach nicht so ganz das Bewusstsein für die Gefahren im Straßenverkehr hatte. Aber muss man Kinder nicht auch einmal loslassen und ihnen etwas zutrauen? Grüße Tai
"Genauso bin ich der Meinung, dass man nicht jede Gefahr komplett vermeiden kann. Keine Frage, es ist das Schlimmste, das einem passieren kann, wenn das eigene Kind verunglückt, Aber kann man das verhindern, wenn man sein Kind bis zum Schulabschluss am Schultor abliefert?" "Aber muss man Kinder nicht auch einmal loslassen und ihnen etwas zutrauen?" Du solltest Dich vll mal mit den Fähigkeiten eines Kindes beschäftigen und wann sie bestimmte Dinge schaffen KÖNNEN und wann eben noch nicht. "Darum verunglücken Kinder Die Entwicklung der Wahrnehmungsfähigkeit und die Bewegungskoordination sind noch nicht abgeschlossen. Ein Gefahrenbewusstsein gibt es kaum, die Konzentrationsfähigkeit bildet sich erst allmählich aus. Kinder handeln impulsiv, ihre Aktionen und Reaktionen sind für Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer kaum vorhersehbar. Häufig werden Kinder nicht so beaufsichtigt, wie ihr Entwicklungsstand es eigentlich erfordert. Mögliche Gefahrenquellen sind den Eltern oft unbekannt oder werden unterschätzt. Spiel- und Aufenthaltsbereiche werden zu großzügig bemessen. Wenn jüngere Kinder alleine unterwegs sind, so verunglücken sie im Straßenverkehr überwiegend nachmittags beim Spielen und meist in der unmittelbaren Umgebung der elterlichen Wohnung. Dort besteht offenbar ein trügerisches Sicherheitsgefühl. Quelle: http://www.adac.de/infotestrat/ratgeber-verkehr/verkehrserziehung/verkehrssicherheitsprogramme/kind-und-verkehr/default.aspx#tabid=tab3 "Das Handeln der Kindergartenkinder ist erklärbar: Erst im Alter von sechs Jahren stellt sich bei Kindern ein Gefahrenbewusstsein ein, dann bildet sich ein vorausschauendes, einschätzendes Denken. Vorher, im Kindergartenalter, erkennen Kinder gefährliche Situationen erst, wenn sie bereits eingetreten sind. Ausreichend Zeit zum Handeln bleibt dann meist nicht mehr. Bis zum Alter von sieben Jahren (!!) lassen sich Kinder in ihrem Handeln stark von Vorstellungen und Gefühlen leiten. Auch nehmen Kinder im Vorschulalter lediglich Eindrücke aus ihrem unmittelbaren Umfeld auf, ohne sie rational zu hinterfragen oder zu werten. Sie sind leicht abzulenken und unterscheiden Wesentliches nicht von Unwesentlichem. Erst nach und nach entwickeln sie die Fähigkeit, wichtige und unwichtige Situationsmerkmale zu unterscheiden, sich auf die entscheidenden Details zu konzentrieren und die unwesentlichen zu ignorieren. Quelle: http://www.deutsche-verkehrswacht.de/home/angebote/vorschulkinder/wahrnehmung-und-konzentration.html Meine Tochter war 5 Jahre und 7 Monate, als sie eingeschult wurde. Die Hälfte der Klassenkameraden waren zu der Zeit ebenfalls noch nicht oder gerade erst 6 Jahre. Hast Du Kinder mal im Straßenverkehr beobachtet? Ich gehe jeden Tag den Schulweg (ich hab keinen Führerschein, bin also keine von denen...). Täglich (!!!) sehe ich, wie die Kinder (auch aus höheren Klassen) ohne zu gucken über die Straße rennen, sich schubsend, lachend gegenseitig über die Kreuzungen jagen. Meine Tochter ist sehr vernünftig, kennt die Regeln, hört auf das, was ich sage. Aber auch sie ist schon über die Straße gerannt, als ein Klassenkamerad mit Fahrrad über die Kreuzung fuhr, beide ohne zu gucken, weil sie irgendwas spielten (und ich war 20m dahinter mit meiner Kleinen). Man kann nicht alles verhindern, das stimmt. Aber man sollte schon so verantwortungsbewusst sein, dass man seine Kinder nicht überschätzt.
Hallo, habe ich irgendwo behauptet, man solle Kindergartenkinder und fünfjährige Grundschüler alleine im Großstadtverkehr loslassen? Es geht hier um den Weg zur Grundschule, der sicher nicht bei jedem über vielbefahrene Bundesstraßen und ungesichterte verkehrsreiche Kreurungen geht, sondern in der Regel überschaubar ist. Wenn laut Statistik die meisten Kinder nachmittags in der Nähe des Elternahauses verunglücken, was ist dann die Konsequenz? Kinder bis mindestens zum Teeniealter nur unter elterlicher Aufsicht rauslassen? Oder lieber mit den Kindern den Schulweg üben und sie für die Gefahren des Straßenverkehrs aufmerksam machen, damit sie alleine gut zurechtkommen? Du hast ja selbst das Beispuel gebracht,. Auch elterliche Begleitung schützt die Kinder nicht vor Unkonzentriertheit und Gefahren. Meinen Kindern war es übrigens nach wenigen Tagen peinlich, von mir zur Schule begleitet zu werden. Der Schuleintritt bedeutete nämlich auch einen Schritt zum Großwerden und zur Selbständigkeit. Grüße Tai
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