Hashty
Wenn diese Partei sogar einer Le Pen und der Lega Nord zu rechtsradikal sind, sollte das der ein oder anderen hier zu denken geben. Nein, Le Pen und die Lega sind keine linksgrün versifften Politiker. Aber ne klar, wir hier leiden unter Paranoia…
Schon erstaunlich, oder auch nicht. Warum sollten Nationalisten auch miteinander auskommen? Warum nochmal wurde unter anderem die EU gegründet?
Die Empörung dürfte Publicitygründe haben. Natürlich war den anderen extrem Rechten schon vorher bewusst, wie Teile der AfD ticken. Ich finde die Reaktion eher heuchlerisch. das macht die andern europäischen extrem rechten Parteien nun nicht seriöser oder sympathischer..
Le pen versucht sich selbst wählbar und präsidentschaftstauglich fürs eigene land zu verkaufen....die sind auch nciht anders eine krähe hackt in dem fall der anderen lieber doch schnell ein auge aus. nationalinteressen first, europa eh obsolet LG
Alte Binse- Wahlen werden in der Mitte gewonnen. Die rechten Parteien müssen deshalb Richtung links, nicht links werden, Richtung links, weil da die Mitte ist. Bislang ist das EU Parlament doch eher links geprägt- und das soll sich ändern. Giorgia Meloni hat das prima vorexerziert. Zuerst galt sie als Postfaschistin, inzwischen sieht man unzählige Fotos von ihr mit UvdL, sie schließt Migrationsabkommen ab und hat den Igitt-FAktor verloren. Daran arbeitet auch Marine Le Pen und ist auch ziemlich weit gekommen. Oder Wilders- verzichtet auf den MP, gibt manche Forderungen auf- und hat soviel von seiner Migrationspolitik durchgekriegt. Kleiner Exkurs: BSW hat viele AFD Fehler bislang vermieden. Die schaut sich genau an, wer in die PArtei will- und nimmt nicht um des WAchsens willen jeden auf, der will. DA holt man sich nämlich so Gestalten wie Krah, Höcke und andere. BSW darf man wählen, spenden- aber Genosse dürfen nur ganz langsam ausgewählte SERIÖSE Politiker werden. Teil deren Erfolgs. Aber Motivation der Europäischen Parteien ist in allererster Linie, dass sie den Umschwung nach rechts in der EU nicht riskieren wollen auf den letzten Metern. Und bei Krahs letzter Nummer- mit den Models, den "heißen Autos" und den SS Flaggen, sowas in Italien- das schreckt doch jeden ab und ich habe beim besten Willen nicht begriffen, was er aussagen wollte damit. Erreichen. Wen er anspricht oder ansprechen will. So Persönlichkeiten machen mir Angst.
Krah war doch in der EU vorher schon umstritten, und es hatte sicher auch seine Gründe, dass sich die Parteibasis gegen seine Aufstellung als Spitzenkandidat ausprach und das auch weiterhin äußerte, nachdem Chrupalla ihn durchgeboxt hatte. Jetzt hat die AfD den Salat. Marine Le Pen arbeitet sowieso eifrig an ihrem Schafspelz, damit sie Macron nach unzähligen Anläufen endlich beerben kann, Meloni war von vornherein nicht so krass drauf wie die AfD, vor allem, was die EU betrifft, und in den Niederlanden wird man wohl abwarten müssen, wie sich das mit der Regierung unter den Rechtsextremen gestaltet - die Nachrichten in den letzten Tagen lasen sich da eher nach Chaos, dubiosen Affären und keinem so richtigen "Plan", wie es weitergehen soll. BSW hat für mich außer der Russlandnähe und der Migrationskritik (allerdings aus sozialen Gründen) für mich nicht so wahnsinnig viel Überschneidungspunkte mit der AfD. Die Partei lebt aber eben komplett vom Personenkult um Wagenknecht, und die hat politisch bisher eigentlich noch gar nichts auf die Reihe bekommen, außer mit ihrer persönlichen Eitelkeit und die Linke zu spalten und durch Talkshows zu tingeln und dabei perfekt zurechtgezurrt für sich selbst zu werben. Die Parolen auf ihren Wahlplakaten finde ich hart an der Grenze zum Lächerlichen, vor allem das "Krieg oder Frieden". Wo das seriöse Politik sein soll, frage ich mich ernsthaft. Fast wehmütig bin ich gestern Abend bei Markus Lanz geworden, der mit Gerhart Baum und Franz Müntefering zwei Elder Statesmen zu Gast hatte, die beide im kleinen Finger mehr politischen Weitblick haben als so selbstsüchtige Politdarsteller wie Krah oder Wagenknecht.
Ja, die Lanzsendung gestern habe ich leider erst einschalten können, als mein lesekreis weg war, aber die kann ich sicher in der Mediathek nachschauen. Denn diese beiden alten Herren wußten und wissen, wovon sie reden, und sind sich übrigens auch nicht zu schade, Pannen, Fehler und Überreaktionen (wie z.b. bei der RAF / Baum) zuzugeben. Bei mir ist vor allem der Satz hängengeblieben: ich war zuerst Europäer und dann Deutsxhe. Das stimmt. In meiner Klasse waren wir alle erst mal Europäer, ohne uns wohl soviele Gedanken zur EU oder offenen Grenzen oder… zu machen. Das lag natürlich einerseits an der Erziehung, den kopf einzuziehen, auf dtld. nicht so stolz wie andere auf ihr Land sein zu können, das lag an der Zeit, die ja viel näher am Krieg und 3. Reich lag als die heutige, aber eben auch daran, daß wir, auch durch die gerade aufgezählten Dinge , irgendwie merkten, daß dtld. Allein gar nicht so wichtig ist. Wir fanden es eben noch spannend, Menschen aus anderen Ländern zu treffen, uns in anderen sprachen zu unterhalten, neue Sitten und Gebräuchen und ja, auch neues Essen kennenzulernen. All das fällt weg heute, denn mit Knopfdruck sind wir ja mit Amerika, Asien oder auch nur England verbunden, junge Leute reisen nicht mit mehr mit Vorliebe an die Nordsee oder nur ins Nachbarland … Daß ihnen das wieder genommen werden kann, daß allein das eigene internationale Leben unendlich schwieriger würde, wenn es die EU nicht gäbe, liegt jenseits der Vorstellungskraft vieler, die gar nicht mehr beides vergleichen können. Von wirtschaftl. und politischen Folgen mal ganz zu schweigen. Genau wie aus Baum und Müntefering sprechen da eben eigene Erfahrungen eine ganz starke Sprache, und es ist einerseits schön, daß EU, offene Grenzen, die Welt und, auch Demokratie so selbstverständlich geworden sind, aber auch hinderlich, wenn es darum geht, genau diese Selbstverständlichkeiten zu erhalten.
sind sie nicht aber sie wollen auch gern mitspielen beim " establishment der brüsseler politik" da macht es sicht gut, eine andere partei zu diskreditieren , die eh servierbereit auf dem tablet liegt. lies mal benedikte, die führt das recht gut aus...deins ist nur wieder viel zu kurz gedacht
Ich glaube nicht, dass die AfD denen in dem Sinn zu rechtsradikal geworden ist. Die Grundpositionen stimmen wahrscheinlich schon noch im Großen und Ganzen (leider). Aber zum einen wird es so sein, wie Benedikte schreibt: die haben erkannt, dass man mit laut herausposaunten Rechtsaußen-Positionen keine Wahlen gewinnt. Da holt man Acbtungserfolge und ärgert "das Establishment", aber.gewinnt nicht. Ein zweiter Grund dürften die dämlichen SS-Aussagen von Krah gewesen sein. Ich schätze, in den meisten EU-Staaten kann man es sich als Partei, auch weit rechts, nicht leisten, sich hier mit einer deutschen Partei gemein zu machen, die die SS verharmlost. Und dann noch die Spionage-Affairen ...
Ja, da gebe ich Dior Recht. Gerade aufgrund unserer Geschichte ist es eben doch doppelt unrühmlich, sich offenkundig mit Elementen aus der Hitlerzeit gemein zu machen. Da stimmt der Satz: Wenn 2 das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe. Das käme auch hier in DK sehr schlecht an, denn vergessen at man das alles nicht, wie ja auch zu sehen ist, wenn Hitler-/Goebbelsvergleiche sofort auftauchen, wenn Dtld. - auch fälschlicherweise - i nden Ruch gerät, allesbestimmen und vorherrschend sein zu fühlen (man denke nur an die Eurokrise, wo in Griechenland Schäuble und Merkel mit Hitlerbärtchen abgebildet wurden). Das ist im Bewußtsein der Völker tief verankert, und wenn jemand DA relativiert oder sogar negiert, kommt das überhaupt nicht gut an. Selbst, wenn man insgeheim viele der Parolen versteht und begrüßt, so weiß man eben, daß man damit nicht öffentlich werben darf, um nicht bestimmte Bevölkerungsgruppen gänzlich abzustoßen. Da stimmt der Satz: Wenn 2 das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe. Es ist derselbe Krieg, aber von 2 verschiedenen Seiten aus erlebt; und während hier nicht-rechts-Gesinnte eben hier gezeigte Hitlerzeichen "einfach" ablehnen und widerlich finden, wird dieselbe Handlung IN Dtld. von denselben Menschen übelste Erinnerungen und Assoziationen wecken an ein Dtld., das schon einmal so angefangen hat. Das hat eine andere Dimension als wenn es ein Hitlergruß von einem rechten Dänen in DK ist. Daß besonders AfD-Politiker dies weder erkennen noch respektieren, zeigt nur, wie wenig sie aus der Geschichte verstanden oder sogar gelernt haben. Und sollte allen zeigen, wes Geistes Kind sie (und viele ihrer Unterstützer(Wähler?) sind.
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