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Absetzen von Medikamenten

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Absetzen von Medikamenten

Juli+Felix-Mama

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Hallo, für mich gerade ein sehr aktuelles Thema: Meine Mutter lebt im Pflegeheim ca. 400 km von uns entfernt. Heute telefoniere ich mit ihr, und sie sagt, dass ihre neue Ärztin einfach per telefonischer Anweisung an das Pflegepersonal die Blutverdünner abgesetzt hat. Die Ärztin hat sie weder untersucht, noch eine Blutuntersuchung vorgenommen. Meine Mutter hatte vor 6 Jahren einen Schlaganfall und lebt seitdem im Pflegeheim, da sie im Rollstuhl sitzt. Ich werde morgen die AOK anrufen und diesen Vorgang schilden. Was könnte ich noch tun? Evtl. hat ja jemand Erfahrungen. Danke euch schon mal und einen schönen Ostermontag Kathrin


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Juli+Felix-Mama

hmmm...stimmt das denn definitiv? Ich will jetzt deiner Mutter nichts unterstellen, um Himmels willen, aber ich ahbe auch immer mal wieder patienten, die steif und fest behaupten, ich hätte ihnen nie blut abgenommen etc. Viellicht war es nur ein fingerpiekser? den gerinnungswert kann man inzwischen so wie Blutzucker bestimmen... ansonsten würde ich erstmal mit der ärztin reden, bevor ich die kasse anrufe, denn vielleicht hat sie ja sogar einen guten grund? Blut im stuhl, den das pfelegepersonal gesehen hat, massive blaue flecken oder so?


Juli+Felix-Mama

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Die Ärztin war ja gar nicht da. Die Ärztin ist neu, da die andere in Rente gegangen ist. Gibt die mir denn überhaupt telefonisch Auskunft?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Juli+Felix-Mama

Hi, ich nehme an, deine Mutter hat dir das so erzählt? Ich würde, bevor ich bei der Krankenkasse anrufe (was soll die da ausrichten, das sind doch keine Ärzte?!) zuerst mal mit dem Pflegepersonal direkt Rücksprache halten und mich erkundigen, ob es Gründe für die Medikamentenumstellung gab. Bekommt sie möglicherweise ein anderes Präparat, das sich mit den "Blutverdünnern" (was nimmt sie denn? Aspirin? Marcumar?) nicht verträgt oder hat sie Probleme, die davon herrühren könnten? Ich würde nicht, nur weil deine Mutter die Verordnung nicht versteht und empört darüber ist, dass ein Arzt so eine Entscheidung ohne Untersuchung fällt, gleich die Pferde scheu machen. Falls das Pflegepersonal selbst keine Erklärung für das Absetzen des Medikaments hat, lass dir die Nummer der Ärztin geben und telefoniere mit ihr. Erklär ihr, dass sich deine Mutter Sorgen macht, weil sie einen erneuten Schlaganfall befürchtet, wenn sie dieses Medikament absetzt. Vielleicht kann sie dich dann schon telefonisch beruhigen und dir erklären, welchen Grund es für die Absetzung gibt. Ich wüsste nicht, weshalb eine neue Ärztin einfach so ohne Not ein Medikament aus der Verordnung streichen sollte - da steckt sicher etwas dahinter. LG Nicole


Jeanette40

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Antwort auf Beitrag von Juli+Felix-Mama

Du solltest das wirklich so machen, wie meine Vorschreiberinnen dir geraten haben, erstmal beim Pflegepersonal und dann bei der Ärztin nachfragen. In wiefern sollte ein Anruf bei der AOK nützlich sein? Was sollte eine Sachbearbeiterin dort unternehmen können, um Klarheit über die genauen Umstände zu bekommen? Lieber doch bei denen nachfragen, die dir auch wirklich Auskunft geben können!


Juli+Felix-Mama

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Antwort auf Beitrag von Jeanette40

Ja, so hatte ich es mir nun auch überlegt, erst mal beim Pflegepersonal anzurufen. Trotzdem Danke an alle.


joso1

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Antwort auf Beitrag von Juli+Felix-Mama

rst Mal im Pflegehim anrufen, Rücksprhalten und dem Absetzen kann ja zB auch das Ansetzen einuen Antikoagulans entgegenstehen? Und natürlich gibt es auch trifftige Gründe auf Antikoagulation zu verzichten. Was die Krankenkasse damit zu tun hat????? lG J