nilsemilia
Hallo,
ich werd hier noch wahnsinnig mein sohn hat keinen Bock auf Schule und auf Hausaufgaben im Besonderen. Mal versucht er sie zu verstecken im Ranzen damit ich es nicht merke (aber die mama findet es dummerweise immer) mal "vergisst" er sie in der Schule (mama lässt sie sich aber per mail vom schulkollegen schicken). Dann versteht er sie nicht und weiß nicht was er machen soll. Laut seiner Lehrerin soll er seine Hausaufgaben alleine und selbständig in seinem Zimmer am Schreibtisch machen aber momentan läuft er alle 2 minuten zu mir und will was wissen manchmal auch sachen die nix mit den hausaufgaben zu tun haben
Ich hab echt schon alles versucht hab mich neben ihn gesetzt da wurde es nur noch schlimmer mit den fragen über alles mögliche blos nicht die hausaufgaben hab mit der Lehrerin auch nochmal versucht zu reden. Keine Ahnung was ich noch tun soll. Hat jemand hier vielleicht eine Idee.
LG Manu
gar nichts sollst du machen.. Sprich mit der lehrerin ab, dass du ihn auflaufen lässt und sag ihm, dass er die konsequenzen der fehlenden Hausaufgaben selbst zu tragen hat. dann bekommt er eben ärger in der schule. keine Ahnung wie das bei euch aussieht, aber in unserer grundschule bleiben die Kinder dann eben mal eine stunde länger da und müssen da ihre hausaufgaben nachholen. oft in einer anderen Klasse.....das ist peinlich:))) Wenn er machen will und etwas nicht versteht, dann würde ich es kurz erklären, ihm klar machen, dass es kein ewiges nachfragen gibt..und wenn er es dann immer noch nicht kann einen zettel mitgeben dass er die HA nicht verstanden hat und ihn ohne gehen lassen. Ist auf dauer auch peinlich:) bring dich da nicht so sehr ein..er muss lernen die verantwortung für seine HA slebst zu übernehmen. Am Anfang der ersten lasse ich es mir ja noch eingehen dass man da etwas mehr unterstützt, aber jetzt nicht mehr...zumal dein Sohn ja augenscheinlich einfach zu faul dazu ist. das geht eben nicht! lg reni
Danke für Deine Antwort. Länger bleiben können sie bei uns nicht, da er in eine Sprachheilgrundschule in einer größeren stadt (dh. 20 km weiter) geht und dort von Kleinbussen nach hause gefahren werden muss. Aber Du hast recht ich werd ihn das wohl allein auslöffeln lassen müssen ab sofort. Hab mich auch schon gefragt ob er evtl. einfach auch unterfordert ist dort und ich ihn wechseln lassen sollte wobei er dass nicht möchte. Weil das Sprachproblem ist eigentlich weitgehend ausgeräumt. LG Manu
Hallo, hast Du mal versucht, mit ihm die Hausaufgaben durchzusprechen. Bei ihm zu bleiben und Dich nach und nach, Tag für Tag etwas zurückzuziehen. Hat bei uns gut funktioniert. Nach ein paar Wochen hat mein Sohn dann alles alleine gemacht und er kommt nur selten zwischendurch wenn er eine Frage hat. Hat bei Euch die Schule gerade erst wieder angefangen oder geht es jetzt schon das ganze Jahr so bei Euch??? Wenn es das ganze Jahr schon ist, dann läuft irgendwas falsch und Du hättest viel zeitiger eingreifen müssen. Kathi
Das haben wir schon durch aber so richtig nützen tut es auch nix. Keine Ahnung hab echt das Gefühl er hat einfach kein Bock drauf. Es war am Anfang schon mal Thema aber dan lief es recht gut aber jetzt nach den Pfingstferien ist es wieder so schlimm. Manu
wieso muss er denn alleine und an SEINEM Schreibtisch die Hausaufgaben machen?? Ich kann mich erinnern dass wir am Küchentisch saßen und meine Mutter hat entweder daneben gekocht oder abgewaschen oder hat sich zu uns gesetzt um uns zu helfen. Wenn ich etwas konfus bin und noch dazu allein gelassen werde mit den Aufgaben hätte ich auch keinen Bock mehr etwas zu machen.
Hallo ! Die Sprachförderschule hat den selben Lehrplan wie die Regelschule. Deswegen würde ich das mit dem unterfordert sein mal beiseite lassen. Wie war es denn im ersten Jahr ? Hat er da seine Aufgaben gemacht ? Ich würde anbieten, das er die Aufgaben in der Küche/Eesszimmer macht. Und Du nicht daneben sitzt sondern ansprechbar falls er Fragen hat. Bei der Sprachförderschule die mein Sohn besucht ist es so, das die Kinder gegen Ende der Woche eine Spielstunde haben. Und die Kinder die im Laufe der Woche ihre Hausaufgaben vergessen haben müssen die dann nacharbeiten und die anderen dürfen spielen. LG Ute
Es liest sich so, als wäre da auch sehr viel, viel zu viel Druck dahinter. Und mit Druck funktioniert halt gar nichts. Abgesehen davon wird dem Kind eher das Gefühl vermittelt, dass Hausaufgaben etwas ganz schlimmes, eine Strafe sind. Ich würde erst einmal eine Basis schaffen, eine Struktur, einen Leitfaden schaffen, an dem sich dein Sohn orientieren kann. Hausaufgaben waren im ersten Schuljahr bei meiner Tochter auch eine Katastrophe und ich musste auch diesen Umgang erst lernen. Bis es bei mir Klick gemacht hat, lagen meine Nerven blank und mit den Tränen der Tochter hätte man Eimer füllen können. An anderer Stelle schrieb ich schon, dass auch das Thema Hausaufgaben in den Tagesablauf eingeflochten werden muss und zwar so, dass es immer nach dem gleichen Schema abläuft. Bei uns läuft es folgendermaßen: Das Kind kommt gegen 14.00 Uhr nach Hause (an den langen Tagen). Um 14 Uhr befinde ich mich noch eine Fahrstunde von meiner Tochter entfernt, habe aber schon Feierabend. Diese Stunde, die meine Tochter auf mich wartet, isst sie sich etwas, spielt eine Runde, versorgt ihre Meerschweinchen etc. Diese Zeit ist wichtig, damit das Kind einen gedanklichen Schnitt machen kann. Schule war, jetzt steht zu Hause an. Das Kind kann "runterkommen". Wenn ich dann zu Hause bin, esse ich mir auch etwas und meine Tochter erzählt mir dann schon, welche Abenteuer sie in der Schule erlebt haben. Dann geht es an die Hausaufgaben. Gewählt wird ein Ort mit so wenig Reizen wie möglich. Der Küchentisch wird komplett abgeräumt und es kommt nur auf den Tisch, was für die Hausaufgaben gebraucht wird. Meint Madame den Radiergummi interessanter zu finden als die Hausaufgaben, kassiere ich den Radiergummi an. Es wird alles einkassiert, was das Kind vom konzentrierten Hausaufgaben machen abhält. Ich sitze grundsätzlich daneben und auch wenn ich nichts sagen oder erklären muss, vermittle ich meinem Kind das Gefühl, dass ich interessiert bin an dem, was sie gerade in der Schule durchnehmen, was sie gelernt hat. Ich nehme daran teil, dass sie sich ein neues Wissen erschlossen hat und anwenden kann. Sie fängt immer mit dem an, was ihr klar ist, was sie alleine bewältigen kann. Das gibt Auftrieb, das macht stolz und gibt ein gutes Gefühl für die Aufgaben, die vielleicht nicht ganz so leicht von der Hand gehen. Hat sie Probleme kann sie mich so oft fragen wie sie möchte. Ich erkläre ihr alles, auch 3x, 4x, 5x...dafür bin ich mir nicht zu schade. Wir albern auch herum, ich stelle mich blöd und sie darf mir alles erklären. Hausaufgaben sollen Spass machen. Es darf durchaus auch gelacht werden. Anfänglich hat meine Tochter auch alles versucht, um um die Hausaufgaben herum zu kommen. Da blieb ich dann auch hart und schickte sie erneut zur Schule, damit sie sich die Bücher und Hefte doch noch besorgte. Ansonsten durfte sie bei Klassenkameradinnen anrufen und sich die Hausaufgaben durchs Telefon diktieren lassen. Ist jetzt nicht mehr nötig, da sie wieder Spass an den Hausaufgaben hat. Auflaufen lassen hat übrigens nichts gebracht. Es juckte meine Tochter herzlich wenig, ob sie die Hausaufgaben gemacht hatte oder nicht. Deswegen bin ich dann übergegangen, dass sie sich wirklich fast ein Bein ausreißen musste, um an die Hausaufgaben heran zu kommen. War nur 2x notwendig. Alles was gut läuft, was ihr wie geschmiert von der Hand geht, wird gelobt, wird anerkannt. Ich erzähle dann auch gerne dem Papa, dass sie einen neuen Rekord aufgestellt hat und die Matheaufgaben innerhalb von 15 Minuten fertig hatte. Sofort wird das Kind 2 m größer vor lauter Stolz. Mit dieser Methode fahren wir jetzt bald 3 Schuljahren sehr sehr gut.
Wie habens Erwachsene doch schwer, Kinder und vor allem die geistigen und seelischen Kräfte in den Kindern zu verstehen! Sie sausen und funken in der halben Welt rum und suchen die Lösung ggf. bis am Nordpol, nur offenbar nicht IM KIND. Nun ja, die Pädagogik ist heute ganz praktisch auch kein Vorbild für Problemlösung. Pädagogen arbeiten sich und andere oft halb auf, aber LÖSEN tun sie gar nichts. Sind Mütter und Lehrerinnen, die "noch wahnsinnig werden" eine Orientierungs- und Lösungshilfe? Als Ich-kann-Schule-Lehrer bin ich richtig begeistert von Deinem Sohn. Er lässt sich richtig immer wieder was einfallen, um Euch zu zeigen, dass Ihr´s einfach verkehrt macht und mit dem, womit IHR nichts als Misserfolge einfahrt, endlich aufhören solltet. Ihr wollt es aber immer noch steigern und nehmt nicht zur Kenntnis, dass IHR dabei nur EURE Misserfolge steigert. Schau doch mal ganz genau hin: Bei allem, was Ihr mit Deinem Sohn tut, geht es immer nur ausschließlich um eines: dass er sich endlich UNTERWIRFT und MITMACHT. Das hat nichts mit Lesen + Schreiben + Rechnen, das hat nichts mit Lernen zu tun. Das ist die Perversion (Umkehrung) von Lernen. Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich Deinen Jungen erst einmal um Verzeihung bitten, dass wir ihn und seine Lernhilfen für uns so überhaupt nicht verstanden haben. Dann würde ich ihm selbstverständlich bedingungslos sein Genie bestätigen und mein lebhaftes Interesse für dessen Entwicklung bekunden. Dabei entsteht SOG-Wirkung. Alle Eure Maßnahmen liefen bisher ausnahmslos auf DRUCK hinaus. Unter DRUCK wächst nichts. Unter SOG wächst alles auf der Welt. Die Lösung des Problems ist also ganz einfach: Die genialen Kräfte Deines Jungen brauchen etwas, was sie ZIEHT. Vor allem muss man dazu die starke SOGwirkung beachten, die von ihnen ausgeht. Talente haben immer Hunger: nach Achtung, Anerkennung, Bestätigung, Bestärkung, Bewunderung, Ermutigung und mehr desgleichen. So wie Du die Körperkräfte Deines Jungen regelmäßig stärkst, so solltest Du auch regelmäßig seine Geistes- und Seelenkräfte stärken. Wenn sie stark genug sind, suchen sie selbst Aufgaben, an denen sie sich bewähren können. Nur die Talente & Kräfte Deines Jungen können das Problem lösen. Behandelt sie so, dass sioe das gern für Euch tun! Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe
Nicht alle Kinder können sofort selbständig arbeiten. Ich würde mich daher erstmal neben ihn setzen, aber nur Fragen beantworten, die sich auf die Hausaufgaben beziehen. Ansonsten auf "Schallplatte" umschwenken. Immer sagen: Darüber sprechen wir nach den Hausaufgaben. Stell eine Eieruhr (wir haben eine die Sanduhr, die 10 min läuft, kann man z.B. maximal 3 mal umdrehen oder einen Kurzzeitwecker aus der Küche nehmen), währen der Hausaufgabenzeit, damit er merkt, die Arbeitszeit ist nicht endlos, sondern begrenzt. Wenn er aufhört zu arbeiten, halte die Uhr an. - Wenn dein Sohn die Aufgaben gut erledigt, während du neben ihm sitzt, kannst du doch zwischedurch mal rausgehen oder z.B. im gleichen Raum Wäsche falten oder bügeln-irgendwas, woran er kein Interesse hat, das ihn also nicht ablenkt. Aber er merkt: Ich mach meine Sachen alleine und Mama was anderes. So kannst du dich nach und nach rausziehen. Nach den Hausaufgaben würde ich ihn mit einer Sache belohnen, bei einem Kakao alle Sachen besprechen, die er während der Hausaufgabenzeit bereden wollte :-) oder etwas das er gerne macht, zum Beispiel ein Spiel mit ihm spielen, eine Geschichte vorlesen. Du kannst ihm außerdem immer einen Aufkleber/Stempel geben, wenn er alles erledigt hat und ihn ggf. nach einer Woche dafür was aussuchen lassen. Davon ab, frag doch mal, was ihn so an den Hausaufgaben stört? Er kann natürlich unterfordert sein (auch wenn nach Grundschullehrplan gearbeitet wird- der Stoff ist ja auf 5 Jahre verteilt statt auf 4, daher geht es schon etwas langsamer voran)genauso wie überfordert? Das kannst du und die Lehrerin beurteilen. Vielleicht stimmt einfach der Zeipunkt für die Hausaufgaben nicht? Ist er zu aufgedreht, braucht er vorher noch Bewegung/Zeit zum Abschalten? Vielleicht kann die Lehrerin ihm die Aufgaben eine Zeit lang immer aufschreiben, wenn du sie darum bittest bzw. er schreibt es in der Schule auf und sie zeichnet es ab. Dass er sich die Hausaufgaben merken muss, würde ich erst angehen, wenn das Problem zu Hause sich entspannt hat! So kannst du die Situation, die dich ärgert, erstmal entspannen. Sag ihm doch, dass du dich eine Zeit lang mit darum kümmern wirst, was er aufhat, weil du ihm helfen willst, da du gemerkt hast, dass es ihm noch schwer fällt, sich die Hausaufgaben zu merken. Ich würde ihn dann höchstens besonders loben, wenn er sich selbst alles richtig gemerkt hat, was er aufhat. Wenn er nicht mit solchem Widerwillen an die Augaben geht, wird er freiwillig verraten, was er aufhat bzw. kann es sich bestimmt besser merken.
Vielen Dank für eine Tipps ich werde versuchen für uns das richtige daraus zu finden und euch berichten wie es läuft. Gruß Manuela
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