Der erste Brei - die Beikost

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Wie macht ihr das alle???

Thema: Wie macht ihr das alle???

Hallo, meine Kleine ist nun 7 Monate alt. Sie wird vollgestillt. Sie ist sehr interessiert an unserem Essen und beißt überall ran (Banane, Apfel, Brot etc. egal was man hin hält). Als ich mit dem Mittagsbrei vor 6 Wochen angefangen habe hat sie den auch ganz gern genommen (ausser Kartoffelbrei), aber mir schien als hat sie mit der Verdauung Probleme, hat Nachmittags und Nachts viel gemeckert. Ich hatte jetzt 2 Wochen pausiert also wieder voll gestillt. Es schien sie auch nicht groß zu stören, hat Mittags und Nachts auch wieder ruhiger geschlafen. Heute habe ich es wieder einmal mit dem Brei probiert, nach ein paar Löffeln hat sie gemeckert. Warum will sie nix? Interesse ist aber da! Sie reißt mir ja den Löffel aus der Hand und steckt ihn sich in den Mund. Es kommt mir so vor als hätte ich versagt. Bei einer Bekannten isst der Kleine (auch 7 Monate) Mittags und Abends Brei. Wie macht sie das? Der Kleine verlangt da auch nicht die Brust danach. Meine schon. Will auch seit neustem nur noch da einschlafen. ???????????????????????? Wer kann mir helfen? Vielen Dank und liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 13:30



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Was für einen Brei gibst du denn? Welche Sorte und selbstgekocht oder aus dem Gläschen?

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 14:07



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Am Anfang Karotte, den hat sie auch gleich und gern gegessen aber sehr fest gekackert. Dann Karotte-Kartoffel (1 Woche später), Stuhl wurde aber nicht besser. Dann bekam sie Gemüseallerlei worauf sie Blähungen bekam. Zum Schluss waren wir bei Kürbisbrei, davon aß sie ein halbes Glas. Hat 4-5 mal am Tag gekackert (grün und dünn). Kürbis mit Fleisch mag sie nicht und Kartoffelbrei auch nicht. Heute nach 2 Wochen Pause wieder Kürbis aber nur ein Paar Löffel und der Nachmittag war sehr quengelig.

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 19:22



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Probier's mal mit einem anderen Brei. Meine Tochter mochte Kürbis z.B. überhaupt nicht. Dieses Gemüse-Allerlei ist schon zu viel Gemüse auf einmal - deshalb wahrscheinlich die Blähungen. Karotten sind stuhlfestigend und führen oft zu Verstopfung. Probier doch mal Pastinake + Kartoffeln oder Spinat + Kartoffeln. Das mochte meine Tochter super gern. Kürbis mag sie bis heute nicht. Nicht aufgeben, das wird schon!!!

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 19:36



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Jedes Kind ist anders!!! Es kann durchaus sein, dass deins noch 4 Wochen Zeit braucht. Du brauchst es nicht drängen nur weil es nun schon so "alt" ist. Versuche einfach langsam und wenn dein Baby noch nicht will wartest du ein paar Tage und probierst nochmal. das ist völlig ok und hat nichts mit versagen zu tun.

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 19:46



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sponatan fällt mir auf, dass du schon ziemlich viel probiert hast. Versuche mal 2 oder 3 Wochen bei einer Gemüsesorte zu bleiben! Das verwirrt dein Kind viel weniger. Hast du es schon mal mit selberkochen probiert? Unsere beiden waren gaaaanz schlechte Esser bei ihren ersten Versuchen bis ich dann selberkochen probiert habe. Danach haben sie gefuttert als hätten sie nie etwas anderes getan.

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 20:02



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Nur den Kartoffelbrei habe ich selbst gekocht, den hat sie mir auch gleich wieder auf den Tisch gespeit. Ansonsten bekommt sie Gläser. Ich habe ihr schon mal eine gekochte Kartoffel in die Hand gedrückt und sie hat auch etwas davon gegessen, halt mehr zerdrückt. Eine Stück gekochte Karotte hat sie auch gegessen aber sie war dann allerdings unverdaut, stückelig in der Windel.

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 20:12



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Hallo! Meine Tochter zeigte auch alle Anzeichen für den Beikost-Start, aß anfangs prima und verweigerte dann, bis ich selbst kochte. Nach einiger Zeit verweigerte sie wieder.... Weiterhin ist es so, dass alles Neue erstmal toll ist, für die Kleinen und die Begeisterung auch schnell wieder vorbei sein kann. Ich habe herausgefunden, dass es Babies gibt, die die Breizeit fast "überspringen" und gleich feste Kost und selbst essen wollen. Meine Kleine war/ist so ein Fall und es war gar nicht so einfach, Dinge zu finden, die sie essen darf und auch noch selbst nehmen kann. Du kannst Deine Tochter bedenkenlos weiterstillen und sie an Deinem Essen teilhaben lassen, bzw. selbst ein babygerechtes Nahrungsmittel zu Dir nehmen und ihr etwas davon abgeben. (z.B. Dinkel-Waffelbrot von Biobamini, Reiswaffeln, ein kleines bisschen Brotrinde zum Kauen und Lutschen- nicht als Mahlzeit!, Banane etc.) Alles Bio-Qualität für die Kleine. Du musst Dir keinen Kopf darüber machen, dass Deine Tochter nicht im "Zeitplan" ist, da Beikost lediglich auf feste Kost hinführen soll und ab dem 1. Lebensjahr an die Familienkost. Und bedenke es heißt BEIkost und nicht ANSTATTkost. Die Babynahrungsindustrie hat uns schon ganz schön im Griff und will den Müttern ständig vormachen, was die Kleinen angeblich alles brauchen, um zu gedeihen. Wenn Du sie weiterhin durch Muttermilch ernährst, hat sie alles, was sie braucht und wird definitiv keinen Mangel erleiden! (Auch das Eisen wird am Besten aus der Muttermilch absorbiert. Es braucht hierfür keine Eisensäfte oder Ähnliches...) Sonst kannst Du immer mal wieder Brei etc. versuchen zu geben und wenn sie nicht möchte, stillst Du sie. Ganz ohne Druck! Falls Du Hilfe zum Thema Selbstkochen brauchst, so schicke eine PN, dann helfe ich gerne weiter. Liebe Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 20:50



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Hallo :) Also mein Sohn ist jetzt 10 Monate alt. Ich habe ebenfalls mit 6 Monaten angefangen ihm Breili zu machen. Leider hat er sie ebenfalls nicht gegessen. Zwei, drei Löffel und danach hatte er genug und wollte die Brust. Ich habe ihm einfach nicht's aufgezwungen und ihm jeweils danach die Brust gegeben. Nach über einem Monat hat er dann endlich mal ein halbes Breichen (ca. 90 gr.) gegessen. Und dann plötzlich ging alles ganz schnell. Er ass dann 200 gr. Gemüse-Kartoffel-Brei und dazu noch 180 gr. Früchte-Brei. Und jetzt isst er 5 Breichen pro Tag! Lass ihr einfach Zeit und zwing ihr nicht's auf, vielleicht mag sie dann irgendwann Breichen essen und vielleicht lässt sie die Breichen Zeit auch aus und isst dann gleich vom Tisch. Einfach nur Geduld & Vertrauen haben, die Kleine weiss schon was gut für sie ist.

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 23:26