Meine kleine hatte bisher Karotten Pastinake Kürbis Kürbis mit Kartoffel und jetzt grad Karotte mit Kartoffel und Fleisch. Dies bekommt sie immer als Mittagsmahlzeit. Wie geht's jetzt weiter??
von Schokoauge am 22.09.2013, 13:57
Thema: Was kommt nach Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei?
Antwort auf Beitrag von Schokoauge
Wenn alles gut vertragen wird, kannst Du die bekannten Zuaten jetzt weiter kombinieren und einige neue Gemüse- und Fleischsorten sowie alternative Eisenquellen einführen wie zB Pastinake Kartoffel Karotte Kartoffel Zucchini Kartoffel Borkkoli Kartoffel Blumenkohl Kartoffel anstelle von Fleisch kannst Du als vegetarische Eisenquellen 1 EL Getreidebrei Hirse von Alnatura oder babylove etc. oder 1 EL Getreidebrei Hafer zB von Alnatura oder Holle oder 1 Teel. weißes Mandelmus von Alnatura oder Rapunzel unter den erwärmten Brei rühren (Menge jeweils pro 200 g Brei) und dann beliebig variieren - hier nur einige Beispiele: Kürbis Kartoffel Rind Karotte Kartoffel Hirse Zucchini Kartoffel Pute Blumenkohl Kartoffel Mandelmus Pastinake Kartoffel Hafer Wenn Du eine zweite Beikostmahlzeit anbieten möchtest, wäre ein Milchgetreidebrei gut geeignet und zwar ebenfalls aus milchfreiem Getreidebrei Hirse, Dinkel oder Hafer zB von Alnautra oder Holle. http://www.alnatura.de/de/produkt/37265 Wie Du den am besten zubereitest hängt davon ab, wie alt Dein Kind dann ist, ob Du stillst, die Flasche gibst und (schon) Kuhmilch einführen möchtest oder noch nicht. Den Getreidebrei kannst Du anrühren mit Wasser plus anschl. stillen für den Milchanteil der Mahlzeit mit fertig zubereiteter Pre Milch ab 6 Monaten auch mit abgekochter Vollmilch (beim Kuhmilchbrei plus 2 EL frisches Obst oder 3 EL Saft was bei den anderen Varianten nicht nötig ist) Wenn Du mit dem Getreidebrei (ggf dann schon aus dem Gemüsebrei bekannt) beginnst, würde ich nicht gleichzeitig im Gemüsebrei eine neue Zutat einführen, sondern weiterhin einzeln und jeweils im Abstand von einigen Tagen vorgehen.
von lanti am 22.09.2013, 14:10
Antwort auf Beitrag von lanti
Wann kann ich denn eine zweite Mahlzeit einführen?? dann probier ich jetzt einfach Gemüse/Kartoffel/Fleisch in Abwechslung zu Kartoffel/Gemüse/Hirse Kartoffel Gemüse Mandelmus Kartoffel Gemüse Hafer wann kann ich Obst als Nachtisch anbieten?? Danke für deine Hilfe Was kann ich ausser Wasser zum Trinken anbieten?
von Schokoauge am 22.09.2013, 14:14
Antwort auf Beitrag von Schokoauge
Als Faustregel sagt man nicht mehr als 1 neuer Brei pro Monat Ich persönlich würde erstmal noch zB Zucchini sowie Hirse und Mandelmus einführen und wenn das gut vertragen wird, kannst Du daraus auch den Milchgetreidebrei zubereiten... Obst als Nachtisch (30 g / 2 EL sind ausreichend) sollte am besten roh (geriebene Birne/Apfel, etwas Banane) gegeben werden und wird meist ab ca. 7 Monaten gut vertragen. Wasser ist als Getränk bestens geeignet und völlig ausreichend. Auf Tee und Saft etc. würde ich daher komplett verzichten. Wasser ist geschmacksneutral, kalorienarm, zahnschonend, überall verfügbar, macht keine Flecken und zieht keine Insekten an. An süßen Geschmack gewöhnen sich die Kleinen später nich früh genug. Wenn jetzt noch kein oder nur wenig Wasser getrunken wird, ist das nicht schlimm - der Flüssigkeitsbedarf wird überwiegend über die Trinkmahlzeiten gedeckt. Zusätzliche Flüssigkeit wird erst ab der dritten vollen Beikostmahlzeit benötigt.
von lanti am 22.09.2013, 14:23
Antwort auf Beitrag von lanti
wenn ich dich richtig versteh..soll ich Obst erst ab dem 7.monat geben, also noch einen Monat warten??
von Schokoauge am 22.09.2013, 14:25
Antwort auf Beitrag von Schokoauge
Genau, die Verträglichkeit ist zwar recht individuell und auf eine Woche mehr oder weniger kommt es nicht an, aber mit 7 Monaten dürfte rohes Obst (ggf anfangs kurz dünsten) gut vertragen werden. Und wenn Du jetzt jeweils im Abstand von ca. 5 Tagen zB Zucchini, Brokkoli und/oder Blumenkohl, Hirse und/oder Hafer, Mandelmus und Geflügelfleisch sowie ggf. den Getreidebrei einführst, ist ein Monat schneller um als Du Dich versiehst ;)
von lanti am 22.09.2013, 15:00
Antwort auf Beitrag von Schokoauge
..die man im handel kaufen kann..nach dem vierten Monat,wenn man erst mit 7 Monaten Obst geben soll?
von Schokoauge am 22.09.2013, 17:35
Antwort auf Beitrag von Schokoauge
Obstgläschen enthalten gekochtes Obst, das wenig Nährstoffe aber viel Fruchtzucker liefert. Was Obst so gesund macht wie natürliche Vitamine und sek. Pflanzenstoffe ist hier weitesgehend verkocht. Was bleibt ist eine Leckerei, die keine Vorteile für die Ernährung bietet und kein adäquate Grundlage für eine vollwertige Mahlzeit ist (ebenso Obstgetreidegläschen und Obstgläschen mit Joghurt), auf die man wie zB auch auf Fertigmilchbreie, die sehr viel Zucker und zum Teil Aroma enthalten (auch die auf denen "ohne Zuckerzusatz" steht) komplett verzichten kann. Außerdem enthalten Obstgläschen je nach Sorte und Hersteller zum Teil Zusätze wie künstliche Vitamine, Saft aus Konzentrat, Reisstärke, Zitronensäure etc. (siehe Zutatenliste), die ebenfalls nicht empfehlenswert bzw. überflüssig sind. Im Handel angeboten werden diese Produkte, da sie zum einen von Babys gerne gegessen werden, weil sie süß schmecken und zum andern weil Eltern sie für besonders gesund halten und sie sich aus beiden Gründen gut verkaufen - den Herstellern geht es vorrangig darum zu verkaufen, nicht unbedingt darum, was wertvoll für Babys Ernährung ist auch wenn die Werbung uns etwas anderes glauben machen möchte. Sonst gäbe es ja keine Gläschen/Breie, die zu wenig Fett aber dafür Salz, Zucker, Rahm und Aromastoffe enthalten. Hier dazu zwei Auszüge aus den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: "Die Empfehlungen für die optimale Abfolge der Beikost basieren auf dem Ernährungsplan des Forschungsinstituts für Kinderernährung Dortmund (FKE). Danach wird zwischen dem 5. und 7. Monat als erster Brei ein Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei eingeführt. Jeweils einen Monat später folgen zwischen dem 6. und 8. Monat ein Milch-Getreide-Brei und zwischen dem 7. und 9. Monat ein Getreide-Obst-Brei." Quelle: http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=print&sid=1135 "In jüngerer Zeit werden neue Formen von verzehrfertigen Beikostprodukten angeboten, die als wesentlichen Bestandteil Kuhmilch und Kuhmilchprodukte enthalten und zum Einsatz schon ab dem 7. bzw. 8. Monat als Zwischenmahlzeit oder als „Dessert“ ausgewiesen werden. Produkte mit Bezeichnungen wie „Joghurt-Töpfchen“, „Quark-Töpfchen“, „Früchte Duett“ (mit Joghurt bzw. Quarkcreme) oder „Frucht und Joghurt“ (bzw. Quark) enthalten zu je etwa einem Drittel Joghurt bzw. eine Milch-Quarkmischung und Früchte verschiedener Art, mit einem hohen Proteingehalt von bis zu 3 g pro 100 g Produkt. „Pudding“ bzw. „Dessert“ enthalten überwiegend Kuhmilch. „Meine ersten Fruchtzwerge“ sind Frischkäseprodukte mit sehr hohem Gehalt an Eiweiß (4,3 g/100 g), Fett (4,7 g/100 g), Zucker (14,8 g/100 g) und Energie (133 kcal/100 g). Ein Einsatz von proteinreichen Beikostprodukten ist in der Säuglingsernährung überflüssig und nicht erwünscht." Quelle: http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=328 Sprich es ist wie bei Erwachsenen auch - längst nicht alles was angeboten ist, sollte auch gekauft werden
von lanti am 22.09.2013, 18:18