Forum Der erste Brei - die Beikost
Hallo zusammen, ich habe eine Tochter die 11 Monate alt ist. Im Moment stille ich sie noch am Morgen und am Abend. Manchmal aber auch noch tagsüber. Wie lange habt ihr denn gestillt oder die Flasche gegeben? Ich weiß nicht, ob ich es langsam reduzieren soll oder ob ich es so weiter laufen lassen kann. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet und vielleicht erzählt wie es bei euch war. Liebe Grüße Judith
von "Sylke" am 18.11.2019, 13:50
Hallo Judith, du kannst stillen, solange du und deine Kleine das gerne möchten. Es wird weder ihr noch dir Schaden, sondern eher im Gegenteil. Die WHO empfiehlt sogar 6 Monate voll stillen, dann Beikosteinführung unter dem Schutz des stillens und weiter stillen bis zum zweiten Geburtstag oder darüber hinaus. Ich denke die Kleinen zeigen deutlich wenn sie daran keine Lust mehr haben. Mein Kleiner, aktuell 8,5 Monate, bekommt mittags und abends Brei. Dazwischen wollte ich weiter stillen. Seit er allerdings seit letzte Woche die volle Portion Abendbrei bekommt mag er nur noch nachts stillen. Tagsüber nuckelt er nur kurz und hampelt dann rum. Jetzt gebe ich ihm nachmittags noch etwas Obst (Mittags gibt's Getreide-Obstbrei und abends Getreide-Milchbrei) und werde wohl nächste Woche auch mit Gemüsebrei anfangen. Ich hoffe er stillt wenigstens Nachts noch ein bischen weiter.
Mitglied inaktiv - 18.11.2019, 17:27
Ich hatte, als ich noch keine Kinder hatte, eine Freundin, die 2,5 Jahre gestillt hat. Damals habe ich mir gedacht, boah, die hat ja einen Hau weg, aber ich lieb sie trotzdem. Jeder spinnt ja mal ein bisschen. Dann kam mein 1. Kind. Als wir bei einem Jahr waren, hab ich mir Gedanken gemacht, irgendwann waren wir bei zwei. Dann bei drei Jahren. Ich hab dann abgestillt, weil mein Kind soweit war. Keine Tränen, kein Theater nix. Beim 2. hab ich es genauso gemacht. Ich würde an Deiner Stelle das so weiterlaufen, wie es für Euch passt. Meine Kinder haben allerdings Stillen eigentlich dann nur noch mit ins Bett und schlafen gehen verbunden und das auch so verbalisiert. Das hilft, weil niemand mitkriegt, dass Du stillst. Die Vorurteile sind leider immer noch groß und Dir wird dann ständig eine Bindungsstörung unterstellt. Kenne einige, die heimlich einschlafstillen.
von emilie.d. am 19.11.2019, 10:36
