Der erste Brei - die Beikost

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schon Abendbrei ab 6.Monat geben?

Thema: schon Abendbrei ab 6.Monat geben?

Hallo! meine tochter ist knapp 5 monate alt. ich gebe ihr abends schon einen gute nacht brei von milupa. allesdings aus der flasche da sie abends einfach zu müde zum löffeln ist. vor ein paar tagen habe ich ausversehen einen ab 6.monat gekauft. jetzt meine frage: kann ihr ihr den auch schon geben oder lieber noch nicht? mfg dominique

Mitglied inaktiv - 19.04.2007, 14:08



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Beim Stichwort "Brei aus der Flasche" reisst mein innerer Schweinehund an der Kette und ich muss mich arg am Riemen reissen, um ruhig zu bleiben. Kurz und schmerzlos: BREI DARF NIEMALS AUS DER FLASCHE GEGEBEN WERDEN - DAS IST UNGESUND!!! Und um deine Frage zu beantworten: JA du DARFST, aber vom Löffel! Denn ab dem 6. Monat bedeutet mit vollendetem 5. Monat... ALlerdings frage ich mich, warum du die Beikost so schnell (wird ja wohl auch schon die 2. MAhlzeit sein) einführst... Hast du dich denn überhaupt gut informiert??? Also, ich meine was anders als die bunten Broschüren von Hipp und Co. gelesen? Mein Eindruck ist, da besteht noch Bedarf... Sphynx

Mitglied inaktiv - 19.04.2007, 15:27



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wieso muss du denn gleich so eine unfreundliche Antwort geben.Jede Mutter entscheidet das doch selbst für sich und ihr Kind, was gut ist.Man muss einen doch nicht gleich als dumm oder unwissend abstempeln.Warum ist es denn ungesund , Brei zum trinken zu geben?Ich gebe abends auch Brei zum Trinken- Dauermilch mit etwas Reisflocken.Und unsere Kleine ist wohl auf.

Mitglied inaktiv - 19.04.2007, 16:41



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weil das dauernuckeln mit kohlehydraht bzw.stärkehaltigen lebensmitteln karies verursacht!!

Mitglied inaktiv - 19.04.2007, 16:46



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dann nicht länger als 10-15 Min. Ist für mich kein Dauernuckeln,passiert ja auch nur 1 mal am Tag, und danach wird Zähne geputzt. Lg nulk

Mitglied inaktiv - 19.04.2007, 16:57



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Schon mal was von Amylase gehört? Heutzutage kann doch niemand mehr ernsthaft behaupten, er wüsste nicht, dass NIX in die Flasche gepanscht gehört, kein Brei und auch kein Saft. Dazu muss man nicht mal wissenschaftliche Abhandlungen lesen, sondern es reicht, wenn man hier in den Foren ein wenig rumliest... Ich weiss nicht, warum sich manche immer noch an dem Wissensstand von vor 30 Jahren festklammern. Und zum Thema Unfreundlich: selbst ein noch so schön geschriebenes posting würde in diesem Zusammenhang imer als Angriff empfunden werden, da bin ich lieber direkt... Und kommt mir ja nicht mit den Breisaugern, die frei verkauft werden, denn Alkohol und Zigarretten werden ja auch "frei" verkauft... Gruss Sphynx

Mitglied inaktiv - 19.04.2007, 17:04



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Den Text hab ich letztens schon mal hier rein!Ich finde auch,daß bevor man sich vor so einer Aktion wie Beikoststart vorher wirklich gut informieren sollte! Der erste Brei sollte vom Löffel fließen. Milchbrei gehört NICHT in die Flasche, denn die Breiverdauung beginnt mit dem Einspeicheln bereits im Mund des Kindes. Amylase, das Verdauungsenzym aus dem Speichel, daut bereits Getreidebestandteile im Mund an. Dieser Schritt wird durch die Breiflasche komplett übergangen - die Folgen reichen von unmäßigem Essen (das Baby merkt nicht mehr wenn es satt ist), viel zu früher Beginn weil Breiflasche bequem, bis hin zu Bauchschmerzen in der Nacht. All dies gilt es zu verhindern. LG

Mitglied inaktiv - 19.04.2007, 16:48



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wollt nur meine schwester hat früher auch abends nur für 10min.teeflasche zum einschlafen bek.und die zähne sind vorn schon karieös rausgek.!!

Mitglied inaktiv - 19.04.2007, 17:09



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Es kann natürlich sein, daß es an Teenukeln gelegen hat zumal danach keine Zähne geputzt wurden. Wie ist es denn , wenn man den Brei zum Löffeln gibt, dauert das doch nicht viel schneller? Und die Stärke hat trotzdem genug Zeit die Zähne zu umspüllen. Und was hat Amylase mit Karies zu tun. Das Enzym hat jeder von uns im Speichel und im Magen, hilft uns dabei die Kohlehydraten zu spalten. Oder?

Mitglied inaktiv - 19.04.2007, 17:44



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Guck mal was WIkipedia dazu sagt, und vielleicht leuchtet dann ein, dass man mit Brei in der Flasche die EInspeichelung im MUnd und somit einen wichtigen Verdauungsschritt überspringt... Und dann wundern sich manche dieser Mütter über das Bauchweh ihrer Kleinen... Ausserdem, wenn du stillen würdest, könntest du auch keinen Brei "aus der Brust" geben, schon mal so rum betrachtet? Hier die Info um die es mir speziell geht: Speichel-Amylase [Bearbeiten]Das im Mund gebildete Ptyalin dient zur Zerlegung der Stärke. Dieser Aufspaltungsvorgang kann durch bestimmte Lebensmittel, etwa durch Früchte die Fruchtsäuren enthalten, stark behindert werden. Als Folge dieser unzureichenden Zerlegung der Stärke durch Inaktivierung des Ptyalins kann es zu Gärvorgängen der Stärke im Gastrointestinaltrakt und daraus resultierenden Beschwerden wie Blähungen sowie Flatuleszenz kommen. Noch Fragen? Grüssle Sphynx

Mitglied inaktiv - 19.04.2007, 21:50



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Das ist ja auch alle verständlich, daß es zu evtl. Gastroabdominalen Beschwerden kommen kann. Aber hier wurde doch der Zusammenhang zu Karies gestellt?!Wie ist es denn damit??? Schönen Tag nulk

Mitglied inaktiv - 20.04.2007, 13:14



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Von Karies habe ich in diesem Zusammenhang nichts geschrieben. Und das wäre dann auch im Vergleich zu den drohenden Verdauungsbeschwerden, Magendehnung und Anlage von Fettzellen meine geringste Sorge. Ich bin keine Zahnärztin, aber ich kann mir denken, dass es für die Zähne ein Unterschied ist, ob sie ständig von der zuckrigen Breimasse umspült werden, als wenn ein Löffelvoll reinkommt, geschluckt wird, und dann der nächste... Aber das ist wie gesagt nicht mein eigentlicher Kritikpunkt an der ganzen Sache. Sphynx

Mitglied inaktiv - 20.04.2007, 15:02