Der erste Brei - die Beikost

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Meine Tochter knappe 9 Monate verweigert Brei ! Verzweifelt!!

Thema: Meine Tochter knappe 9 Monate verweigert Brei ! Verzweifelt!!

Schönen guten Abend liebe Community :-) vielleicht kann mir hier jemand einen Rat geben. Ich bin nämlich so langsam am verzweifeln. Es klappt irgendwie nicht bei meiner Maus , selbst nur von einer Flasche weg zu kommen. Wir haben ca. mit 6 Monaten angefangen die Mittagsflasche durch Brei zu ersetzen. Und naja wie soll ich sagen , manchmal klappt es ganz gut , dann mal sogar richtig gut , dann mal wieder gar nicht bis völlige verweigerung. Wir hatten mal ne Zeit , da brauchten sie die Mittagsflasche nicht mehr weil sie ca. 200 Gramm gegessen hat vom Gläschen. Und mitlerweile sind wir wieder bei so Tagen da ißt sie entweder nur 2-5 Löffel und fängt dann an den Kopf weg zu drehen und faxen zu machen oder will erst gar nicht. Dann bekommt sie natürlich als Ersatz ne Flasche. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Warum ißt sie mal sehr gut und dann wieder gar nicht?! Wir müssen doch mal langsam mit 9 Monaten wenigstens die Mittagsflasche weg bekommen oder ? Hab auch gelesen das es unbedingt wichtig ist , das sie Fleisch bekommt wegen dem Eisengehalt ?! Obst ißt sie komischerweise meist immer gut. Aber ist ja auch nicht Sinn der Sache ihr Mittags nur Obst Gläschen zu geben. Sie gewöhnt sich ja auch an das süße. Das finde ich nicht gut. Naja vielleicht kann mir jemand helfen hier. Bedanke mich schonmal im voraus :-)

von Nicole026 am 15.09.2013, 23:06



Antwort auf Beitrag von Nicole026

Mach dir doch nicht so viel Stress. Deine Tochter ist 9 Monate alt und somit ein Säugling. Und sofern du Premilch (oder 1er) fütterst bekommt sie alles, was sie braucht. Auch Eisen. (Eisenmangel tritt eher bei Stillkindern auf, die u.U. auch noch schlecht trinken.) Ist dein Kind fit und aktiv? Bekommt sie z.Zt. vielleicht Zähnchen? Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Manche sind mit 4 Monaten bereit zum Essen, andere erst nach dem 1. Geburtstag. Daran kann man wenig ändern, außer man zwingt seinem Kind das Essen mit Gewalt rein. Und wer möchte das schon!?! Mein Kind aß erst mit ca 13 Monaten nennenswerte Mengen. Was hab ich mir damals für Sorgen gemacht (vorallem, weil sie tatsächlich ein Eisenmangelkind war). Irgendwann essen sie dann aber doch ;) Bei jedem einzelnen Zahn hat sie das Essen komplett verweigert und nur getrunken (die letzten Zähne kamen mit ca 2,5 Jahren). Obst gab es bei uns allerdings immer erst nach dem Brei, nie als vollständige Mahlzeit. LG D.

von dee1972 am 15.09.2013, 23:39



Antwort auf Beitrag von dee1972

das mit dem Eisenmangel bei Stillkindern ist so falsch. Zwar hat Muttermilch einen geringen Anteuil an Eisen,d afür ist die Bioverfügbarkeit erheblich erhöht. Sprich, wenn das Flaschenkind 1g Eisen (als Beispiel) isst, scheidet es 85mg wieder aus, das Stillkind aber nimmt von dem 1g mind. 50mg, eher sogar mehr - wenn !!! zur Beikost gestillt wird. Wenn ein Stillkind Eisenmangel bekommt, dann meistens weil die Mütter nach dem falschen motto vorgehen, man ersetzte Mahlzeit A udn gehe zu Mahlzeit B um die zu ersetzten. Siehe auch hier: http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/Eisen-muttermilch_21180.htm Auch gut zu wissen, Kuhmilch hemmt die Eisenaufnahme - gerade wegen Flaschenkost und Beikost für Nicht-Stillkinder wissenswert.

Mitglied inaktiv - 16.09.2013, 20:16



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@Danyshope: Ich weiss sehr wohl, dass menschliches und tierisches Eisen vom Körper besser verwertet werden als pflanzliches. ABER ich hatte mich auf Stillkinder, die schlecht trinken bezogen!!! Und meinte damit nicht Stillkinder generell. Meine Tochter hatte eine Zeitlang nur knapp 600 ml abgepumpte MuMi angenommen, dazu wenige Löffel Brei. Und das war im Alter von ca 8 Monaten einfach zu wenig. Ich habe im übrigen IMMER nach Bedarf gefüttert (und auch wenn es irgendwann nicht mehr an der Brust klappte so bekam sie trotzdem 14 Monate lang Muttermilch, immer dann wenn sie das wollte, vollständige Mahlzeiten waren bei uns erst nach dem 1. Geburtstag ersetzt und dafür wurden wir oft genug von Aussenstehenden belächelt).

von dee1972 am 17.09.2013, 10:41



Antwort auf Beitrag von dee1972

Das : "tritte eher bei Stillkindern auf" hat mich gestört. Weil es eben nachgewiesenermaßen falsch ist. es tritt eher bei Flaschenkindern auf. Dein Satz suggeriert, das bei jedem Atillkind potentiell die Gefahr ist. Das Stillkinder, welche wenig trinken, natürlich eine höhere Gefahr haben ist ein anderes Thema. Betrifft aber jedes schlecht essende Kind, auch wenn Flasche gegeben wird. Das tierische/pflanzliche Eisen spielt mit eine Rolle, weitaus wichtiger ist aber ein Zusatzstoff in der Muttermilch - deshalb der Hinweiß das eben ZUR !!!! Beikostmahlzeit gestillt werden sollte bzw nahe beinander. Und genau das machen eben viele falsch. Um das eben noch einmal hervorzuheben, habe ich das noch einmal aufgegriffen. Leider machen gerade wegen Eisen viele Panik - mit der Angst vieler Eltern läßt sich halt gut Geld verdienen.

Mitglied inaktiv - 17.09.2013, 14:30



Antwort auf Beitrag von Nicole026

ich habe immer eine halbe stunde vor der eigentlichen "Milch-Ess-Zeit" Brei gegeben, wenn sie nämlich richtig hungrig war...ging es auch nicht! Und die sitzposition ist sehr wichtig (auf dem Schloss wollte meinen nicht, musste babywippe nehmen) und ich hab etwas milch am anfang mit in den brei gemacht..damit es den gleichen Geschmack hatte....Aber ansonsten würde ich auch sagen...keinen Stress machen...

von MiaSabrina am 15.09.2013, 23:48



Antwort auf Beitrag von Nicole026

Vielleicht würde sie lieber schon bei der normalen Familienkost mitessen. Das würde ich versuchen. (mit wenig bis am besten kein Salz)

von Halluzinelle von Tichy am 16.09.2013, 13:14



Antwort auf Beitrag von Nicole026

mach Dir keinen Stress. Wenn Dein Kidn nur wenige Löffel ist ist das völlig OK - udn spricht für dessen Intelligenz. es scheint instinktiv zu wissen, das es BEIkost heißt, nicht ANSTATTkost. Leider ist in den Köpfen vieler, das sie Mahlzeiten ersetzen müssen udnd as möglcihst schnell. das ist aber so falsch. beikost hat nur einen Sinn, es soll den schonenden Übergang zwischen milch und Familientisch gewährleisten,d as Kidn langsam udn mit Spaß und Freude an das essen heranbringn. da mit Druck zu arbeiten, oder Essen zum thema zu machen, ist das beste Mittel für eine mögliche essstörung später. Höre also auf dein Kind, biete ihm beikost an - und ansonsten gib ihm Milch. Du mußt auch nicht erst den mittagsbrei ersetzen um die nächste Mahlzeit einzuführen, sondern kannst die mahlzeiten paralell laufen lasen. Wichtig ist lediglich, das du nicht zuviele LEBEBSMITTEL auf einmal machst, sondern immer so 3-6 tage erst was austestest bevor du das nächste gibst. Ob das mittags Möhrenbrei ist, oder morgens der Möhrenstick oder Hirsebrei ist dabei egal. Und, es gibt viele Kinder welche gar keinen Brei mögen, oder nur gekaufte Gläschen, oder nur selbstgekochtes, muß man halt schauen. Viele Kinder lieben eher Fingerfood, evtl googlest du mal nach Baby-led-weaning. Ud wie gesagt, macht euch keinen Stress, wenn sie soweit ist, dann wird sie zulangen wie ein Scheunendrescher - wenn ihr sie natürlicherweise unterstützt und nicht presst.

Mitglied inaktiv - 16.09.2013, 20:23