Der erste Brei - die Beikost

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GLUTEN???? KUHMILCH????

Thema: GLUTEN???? KUHMILCH????

Hallo! Da wird ja nun überall geschrieben vor dem ersten Lebensjahr wegen der Zöliaki glutenfrei zu füttern. Gar nicht so einfach, wenn man mal die Fertigbreie GOB so anschaut, oder!? Da gint es ja schon für nach dem 4. Monat diese Breie. Auch bei dem Pulver zum Anrühren ist zum größten Teil Gluten enthalten!? Dann habe ich mehrfach gehört, dass man Milch erst mit frühesten 18 Monaten geben soll. In einem Sonderheft von "Leben und Erziehen" (Oder "Eltern" ??) stand jetzt, dass man ab dem 6, Monat Volmilch geben kann, da diese viel Kalzium enthält und gut für die Entwicklung des babys ist?! Schon echt krass, wie widersprüchlich doch all die Empfehlungen sind, oder?! LG Die Katja

Mitglied inaktiv - 03.10.2008, 20:34



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Ich weis nicht woher das wieder kommt.... Ehrlich gesagt ich bin halt ein Mensch der da nicht soviel Trara drum macht. Auch wenn ich vielleicht jetzt eins auf den Deckel krieg hier. Ich füttere auch nicht streng nach Empfehlung zuerst Gemüse dann ein Monat später dies und das sondern einfach durcheinander. Und da war schon unter anderem ein selbstgemachter Brei mit Zwieback, Säuglingsmilch und Banane dabei. Meine Güte kommt doch alle Jahre was anderes "in Mode" und blos dem Kind nicht zuviel zumuten. Das mit der Milch...meine Tochter hat ab 8 Monaten die Säuglingsmilch verweigert...ja soll ich sie ihr reinstopfen? Die normale Vollmilch hat sie getrunken. Hab sie zuerst noch verdünnt und dann ab 9 Monaten normal gegeben. Sie hat auch mit 6 Monaten schon fast normal vom Tisch mitgegessen....Suppe mit Griessklösschen, Spaghetti, Nudeln aller Art, Fisch, Fleisch..... Ich sehe in Essen nix Schlimmes...und Allergien werden meiner Meinung nach vererbt oder bekommt sie sowieso durch Umwelteinflüsse.

Mitglied inaktiv - 03.10.2008, 21:24



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Ich sehe das ähnlich. Da wird viel zu viel Panik gemacht!!! LG Die Katja

Mitglied inaktiv - 03.10.2008, 21:27



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sicher...man sollte nicht blind den Kindern alles reinschaufeln.....aber was hätt man früher gemacht? Da wurden Bananen gequetscht Brot aufgeweicht und mit Milch verrührt und dann verfüttert. Oder das was halt da war.....gedrückte Kartoffeln, geriebener Apfel und andere Obst und Gemüsesorten. Wichtig ist immer zu beobachten was den Kindern guttut und was nicht.

Mitglied inaktiv - 03.10.2008, 21:31



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Gluten und Kuhmilch kann Allergien auslösen. Wenn du im ersten Jahr aufpasst, ist das Imunsystem im zweiten Jahr so gut ausgereift, dass der Körper einfach besser mit diesen Allergiegefahren umgehen kann und das Risiko jetzt noch eine Allergie zu bekommen geringer ist. Ich fand es auch ganz schön schwer mich darüber zu informieren, weil in fast keinem Buch die Begründung steht, warum man unbedingt im ersten Lj. aufpassen soll. Da kommt man dann ganz schnell zu der Meinung, doch nicht aufzupassen. Ich habe dann ein Buch bekommen, wo das ganz kurz, aber auch gut erklärt ist. Und ich achte da jetzt drauf, weil es ja auch keine Arbeit ist allergenarme Nahrung zu kaufen u. z.B. den GOB selbst anzurühren. Von Hipp (bestimmt auch andere Marken) gibt es auch A-Zeichen auf den Gläsern u. da sind keine Gluten u.s.w. drin!

Mitglied inaktiv - 03.10.2008, 22:59



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Danke für Deine Antwort, aber ich weiß schon, warum man Milch und Gluten nicht geben soll *ls*. Mir geht es nur um die Wiedersprüchlichkeit! LG Die Katja P.S. Meine Schwester und ich wurden weitestgehend gleich ernährt, ich nur aus gesundheitlichen Gründen eher mit Beikost. Sie hat Allergien, ich gar nicht! Alergien verhindert man ja durch das Weglassen von Lebensmittel nicht, sondern zögert sie nur raus!

Mitglied inaktiv - 04.10.2008, 08:13



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... warum die alten Semester alle gar nicht so viele Allergien haben wie die heutigen Kinder - wo doch heute auf jeden Scheiss geachtet wird! Ich achte darauf, dass unsere Kinder keine Fertigbreie etc. bekommen und auf einen geregelten Tagesablauf achte ich auch. Damit sind wir schon beim Ersten gut gefahren und machen es beim Zweiten genauso. Alles was dem Darm nicht gut tut, lassen wir weg. Auf Allergien achte ich gar nicht!

Mitglied inaktiv - 04.10.2008, 12:28



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Hi, ich bin auch eher der coole Typ, aber wenn Allergiegefahr schon bekannt ist, würde ich auch aufpassen. 1. es ist nicht schön, wenn ein Baby das schon hat, da ist es schon besser, wenn man es nur rauszögern kann. Das ist nämlich echt übel, wenn alles rot ist und Kind kratzt, schläft schlecht etc. 2. Man kann Allergien gegen einzelne Lebensmittel tatsächlich verhindern, indem man Sachen erst später gibt. Verrückt machen würde ich mich jetzt wegen deiner Schwester nicht (besteht ja keine Gefahr bei dir :-) ), und wenn was vorliegt in der Familie, hat man ja auch schon Anhaltspunkte, was es sein könnte. Und wenn es wo tatsächlich Allergien gibt, muss man ohnehin irgendwann ausprobieren, was es jetzt nun im Einzelfall ist, und was nicht. Man kann auch bei vorhandenen Allergien nicht auf alles verzichten, was die auslösen KÖNNTE. Das ist einfach nicht möglich. Kein Fisch, keine roten Früchte, keine Kuhmilch, keine exotischen Früchte, kein Gluten, kein Weizen, keine Nüsse, kein Ei, keine roten Früchte.... wer will das denn schon durchhalten bei einem Kleinkind? Kind meiner Schwester veträgt Kuhmilch, aber keinen (echten!) Schafskäse in Salzlake. Verträgt Erdbeeren, aber keine Himbeeren. Etc. Wenn alle Mamas nur mal so für alle Fälle auf alles verzichten, was eine Allergie auch nur auslösen KÖNNTE, finde ich das kontraproduktiv für das Baby und das gesamte spätere Essverhalten (naja, vielleicht übertreib ich jetzt) Ich finde auch deinen Hinweis auf die Widersprüche in den Zeitschriften, die man so kriegt gut, die gibt es ja immer und bei allem, man muss nicht alles immer ganz ernst nehmen :-) Ciao Biggi

Mitglied inaktiv - 05.10.2008, 22:05



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Auf der Suche nach Informationen bin ich jetzt witzigerweise hier gelandet! Mein Kleiner, bald 7 Monate, bekommt seit knapp zwei Monaten Brei, ein paar mal hat er auch schon GOB-Brei gegessen! Am Anfang habe ich auf diese Glutengeschichte nicht geachtet, zwischendurch hatte er aber mal blutigen Stuhlgang, so dass ich mich frage, ob das vielleicht damit zusammenhängt, dass er schon mit 6 Monaten GOB bekommen hat. Keine Ahnung! Jetzt bekommt er auf jeden Fall erstmal die glutenfreien GOB-Breie und ich hoffe, er hat keine Weizenallergie... Fazit: Ich würde eher vorsichtig sein - man weiß ja nie... LG Caro

Mitglied inaktiv - 04.10.2008, 13:42



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hab letzens in einem magazin gelesen das wenn man zu vorsichtig is dass das auch allergien fördern kann und dass die muttermilch halt so ne gute allergieprophylaxe is weil von allem was die mutter isst spuren in die milch übergehen und sich so das baby an alles gewöhnen kann

Mitglied inaktiv - 04.10.2008, 20:24



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Man muss sich den Darm bzw. die Wand des Darms eines Neugeborenen so vorstellen, wie ein Matheheft mit den großen Kästchen. Durch diese Kästchen passt noch ne Menge durch, was eigentlich nicht dadurch gehört. Je älter das Kind wird, desto kleiner werden die Kästchen und desto weniger passt durch... so kommen auch keine Stoffe durch, die nicht dahin gehören und damit werden auch Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten vermieden. Viele Menschen haben Probleme mit der Verdauung... andere reagieren mit Bauchweh auf diverse Lebensmittel... wieder andere reagieren allergisch... manche haben Heuschnupfen usw. usw. Man kann bei einer Allergie bzw. Lebensmittelunverträglichkeit nicht so genau sagen, ob sie angeboren oder anerworben ist. Alles was angeboren ist, kann man so oder so nicht vermeiden... aber alles was anerworben ist, hätte man vermeiden können. Gluten ist so eine Sache für sich... ich achte da schon drauf, aber nur, weil mein Onkel an Zöliakie leidet. Kuhmilch hat unsere große Tochter einige Wochen nach dem 1. Geburtstag bekommen und nicht vertragen... sie verträgt Kuhmilch erst, seit sie ca. 18 Monate alt ist. Wir haben aber mit kleinen Mengen angefangen. Mit Joghurt und Quark gab es nie Probleme, aber da ist die Kuhmilch ja auch verarbeitet und nicht mehr im Rohzustand. Lt. meinem Onkel, der Chefkoch im hiesigen KH ist, ist Quark am besten verträglich, danach folgt Joghurt und dann erst flüssige Milch. Es bringt übrigens nichts, die Kuhmilch zu verdünnen, denn die Bestandteile verändern sich dadurch nicht, man kann dadurch höchstens erreichen, dass das Kind nicht soviel Kuhmilch trinkt. Was die Verträglichkeit angeht, gibts keinen Unterschied zwischen verdünnter und unverdünnter Kuhmilch. Ich finde, man muss einen guten Mittelweg finden und nichts übertreiben... aber ein bischen Vorsicht schadet sicher nicht! LG, Andrea

Mitglied inaktiv - 05.10.2008, 21:19