Der erste Brei - die Beikost

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Fleisch selber einkochen

Thema: Fleisch selber einkochen

Hallo, mein Sohn ist schon im 7. Monat und isst gerne auch fleisch. Da ich schon Gemüse Brei selber mache und einkoche, würde ich auch gerne Fleisch Brei selbst machen. Ich habe zuhause auch dementsprechend auch Gläser parat. Kann ich unbedenklich Fleisch einkochen ohne das die Vitamine verloren gehen?

von BabyTulpe am 09.06.2013, 09:32



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Hallo, einkochen würde ich den Brei und auch Fleisch nicht, da man nie genau die Haltbarkeit bestimmen kann (und es nicht nährstoffschonend ist). Besser geeignet wäre einfrieren (Öl dann am besten erst nach dem auftauen und erwärmen beifügen) Auf einkochen und einfrieren kannst Du aber auch komplett verzichten, wenn Du z.B. immer für 3 Tage auf Vorrat kochst (dann kann Öl aber auch Hirse oder Mandelmus als vegetarische Eisenquelle direkt zugegeben werden), eine Portion am gleichen Tag fütterst, die beiden anderen Portionen separat verschlossen im Kühlschrank aufbewahrst und an den beiden Folgetagen nur kurz im Wasserbad erwärmst. LG

von lanti am 09.06.2013, 09:41



Antwort auf Beitrag von lanti

Hallo lanti, danke für die schnelle Antwort. Ich koche ca. 6 gläschen immer vor, also liegen die nur 10 tage im Schrank. Ich bereite den Brei im Schnellkochtopf und sofort nachdem pürieren tue ich den Brei in die gläschen und schon allein durch die wärme vakkumiert es sich von alleine also brauche ich sie nicht noch einmal im Glas einzukochen. Wird in der Industrie nicht das selbe verfahren benutzt? Und wenn ich bedenke das unser Mütter früher das immer so gemacht haben und wir einigermasen Gesund sind spricht für mich nichts dagegen, lasse mich aber gerne neu belehren. Es geht mir auch nicht um den Preis, wenn ich alle Zutaten Bio kaufe und sie selbst zubereite kostet das gläschen mehr als im Supermarkt. Lg

von BabyTulpe am 11.06.2013, 09:38



Antwort auf Beitrag von BabyTulpe

Hallo, mit dem Argument "das wurde früher immer so gemacht und hat auch nicht geschadet" könnte man Vieles begründen: - schreien lassen, um die Lungen zu kräftigen - nur alle 4 Std. nach Zeitplan füttern - verdünnte Vollmilch mit Schmelzflocken + Karottensaft ins Fläschchen geben - schon früh große Mengen Kuhmilchprodukte wie Sahen u. Quark geben etc. Aber das ist nicht so mein Ansatz Die Industrie macht es bei der Herstellung von Gläschen ähnlich - das stimmt. Deswegen sind die Gläschen ja auch ewig haltbar und die verloren gegangenen Nährstoffe werden durch künstliche Vitaminzusätze etc. ausgeglichen. Mit frischer Kost ist beides nicht wirklich vergleichbar. Daher würde ich persönlich wie gesagt max. drei Portionen auf Vorrat kochen und innerhalb von 3 Tagen aufbrauchen (oder selbst eingefrorenes Gemüse pur bzw. TK Gemüse ohne Rahm und Salz mit frisch gekochten Kartoffeln kombinieren, was aber schon wieder aufwendiger ist). Aber das ist eine persönliche Entscheidung, die jeder für sich treffen muss LG

von lanti am 11.06.2013, 15:01



Antwort auf Beitrag von lanti

Hallo nochmals, verstehe mich bitte nicht falsch, ich bin noch eine junge Mama und muss noch viel dazu lernen. In den punkten die du aufgezaehlt hast, gebe ich dir Recht. Aber nochmals zum einkochen , ich weiss ja das beim kochvorgang sehr viele Vitamine verloren gehen und auch das die Industrie die glaeschen noch nachpeppt mit Vitaminen aber ich verstehe dein Argument nicht "drei Portionen auf Vorrat kochen und innerhalb von 3 Tagen aufbrauchen" schön und gut aber im endeffekt kochst du es ja auch, also sind da dann ja auch keine Vitamine mehr drin! Also ob ich die jetzt auf vorrat für drei Tage koche oder direkt in die gläschen einkochen lasse, sind da so oder so nicht mehr so viele Vitamine!? Richtig?? Danke das du dich bemühst mir zu antworten. Nett von Dir Lg

von BabyTulpe am 13.06.2013, 21:44



Antwort auf Beitrag von BabyTulpe

Huhu, ja kochen kostet Vitamine ebenso wie Lagerung, einfrieren und auftauen - das Gemüse kann man aber natürlich nicht roh geben... Wenn Du den Brei selbst frisch kochst und kurzfristig aufbrauchst, reicht es Gemüse und Kartoffeln kürzer zu garen bzw. zu dünsten. In Gläschen sind die Breie eher "totgekocht", mit künstlichen Vitaminen angereichert und dauerhaft haltbar gemacht. Wie intensiv Du den Brei einkochst, kannst Du ja selbst bestimmen. Um eine gewissen Haltbarkeit zu erreichen, hat man beim einkochen aber in der Regel auch längere Garzeiten. Wie gesagt....entscheiden musst Du selbst...probier's doch einfach mal mit "uneingekocht" auf Vorrat kochen.... LG

von lanti am 13.06.2013, 23:04