Der erste Brei - die Beikost

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Familienkost

Thema: Familienkost

Hallo, wir sind gerade dabei Familienkost einzuführen. Sprich morgens gibt es derzeit Brot und nachmittags ein Stückchen Obst. Mittags und abends jeweils noch Brei. Wie habt ihr es gemacht? Mittags den üblichen Brei und zB dazu eine gedünstete Möhre/Kartoffel? Danke :)

von TinaBaby am 14.08.2020, 13:40



Antwort auf Beitrag von TinaBaby

Äh ich habe wenn es zum Beispiel Eintopf gab dem Kind einfach vom Eintopf gegeben statt Brei oder bei Suppe. Einfach anstelle des breis. Wenn wir Kartoffeln und Gemüse hatten bekam das Kind davon. Nur einzelne Komponenten habe ich nicht mehr ausgetauscht in dem Alter. Unser Essen habe ich halt erst gewürzt nachdem ich fürs Kind was beiseite getan habe

von misses-cat am 14.08.2020, 22:10



Antwort auf Beitrag von TinaBaby

Meine 2 brauchten jeweils etwas Zeit sich an die Familienkost zu gewöhnen. Sie haben anfangs wirklich nur gekostet und nie genug gegessen. Es gab dann einfach noch länger Brei aber vor und nach dem Brei haben sie einfach (wenn sie es denn mochten) von unserem Essen mitgegessen. Extra gekocht wurde nicht. So hatten sie in der "Übergangszeit" trotzdem noch eine vollwertige Mahlzeit (Brei), um satt zu werden und konnten sich, in ihrem Tempo, ans Familienessen gewöhnen.

von Becca09 am 15.08.2020, 09:51



Antwort auf Beitrag von Becca09

Achja, zum Thema Salz... Meine haben vor 12 Monaten nur minimal gekostet. Interesse an der Familienkost begann erst mit 1 Jahr und auch da anfangsnur zögerlich. Ich musste dafür aber nie ungesalzen kochen Als sie dann richtig mitaßen war das mit dem Salz sowieso ok. Zumal ich sowieso nie übermäßig salze

von Becca09 am 15.08.2020, 09:54



Antwort auf Beitrag von TinaBaby

Ich habe bei meinem Kleinen auch eine Zeitlang die Familienkost mit den Breimahlzeiten kombiniert. Er hat recht früh schon fast alles mit uns mitessen wollen, aber er hat sich am normalen Essen auch nicht satt gegessen. Und da er recht früh die Flasche komplett verweigert hatte und ich die Milch somit auch nicht zum Sattessen anbieten konnte, gab es eben zum Sattessen noch längere Zeit Brei dazu. Auch jetzt mit 2 Jahren bekommt er kurz vorm Schlafengehen noch einen Milchbrei, er liebt ihn einfach und obwohl er bei unserem Abendessen mit isst, reicht ihm das dann nicht für die ganze Nacht. Deshalb lasse ich ihm den Brei noch, solange er ihn will. Morgens isst er auch gern Porridge oder manchmal auch noch Hirsebrei oder Naturjoghurt mit Haferflocken und Früchten. Als Zwischenmahlzeit gibt es hin und wieder auch noch selbstgemachtes Obstmus mit Haferflocken. Und mittags gibt es täglich Suppe vor dem Hauptgericht, die kann man ja mit verschiedenstem Gemüse etc. immer anders zubereiten, sodass es auch da trotz täglichem Essen Abwechslung gibt. Ich denke mir, man muss es einfach für das Kind anpassen und wir Erwachsene essen ja auch manchmal noch gerne Apfelmus oder Milchreis, Cremesuppen, etc. Das ist eigentlich ja alles schon Familienkost und trotzdem aber auch noch breiähnlich, sodass man solche Sachen auch immer gut anbieten kann. Der Große hat überhaupt erst mit 18 Monaten angefangen mit uns mitzuessen. Bis dahin hat er sich hauptsächlich von Flaschen ernährt, hat nur sehr wenig Beikost akzeptiert. Brei auch nur sehr wenig und es musste bist dahin alles fein püriert sein, weil er bei jedem kleinsten Stückchen gewürgt hat. Mach es so, wie es für euch am besten passt. Jedes Kind ist anders und bei jedem Kind klappt es auf unterschiedlichen Wegen.

von sunnydani am 15.08.2020, 12:07



Antwort auf Beitrag von TinaBaby

Familienkost im eigentlichen Sinne soll man ja erst ab 12 Monaten geben. Wenn Dein Kind schon so alt ist, kannst Du natürlich das warme Essen, das Du für die Familie kochst, für Dein Kind einfach zerdrücken oder anpürieren. Am besten mit wenig Salz und ohne fettige Soßen etc. Also eine abgespeckte Form der Familienkost geben. Ich habe meinen Kindern im Alter von einem Jahr eine Mischung aus normaler Kost und Brei gegeben. Es gab morgens Vollkorn-Getreidebrei (ungesüßt, aus Mehrkorn-Schmelzflocken) mit püriertem Obst, mittags Fleisch-Gemüsebrei oder Fisch mit zerdrücktem Gemüse (Broccoli, Möhren, Blumenkohl, Pastinaken, Kürbis, Süßkartoffel, Petersilienwurzel. Abends z. B. Joghurt oder Quark mit zerdrückter Banane, eine Erdbeer- oder Bananenmilch (selbst gemacht) oder auch mal ein feines Vollkornbrot (also ohne Körner, Bioladen) mit einem pflanzlichen Aufstrich - in kleine Reiterchen geschnitten. Wichtig fand ich zum einen Vielfalt, damit sie alle Spurenelemente (auch Jod) bekamen. Zum anderen ist es mir bis heute wichtig, nur wertvolle Nahrungsmittel zu geben, also keine Wurst, keine Weißmehlprodukte, so gut wie keinen Zucker. Das ist alles totes Zeug, von dem der Körper des Kindes nichts verwenden kann, und das z. T. krebserregend ist (Wurst). Wenn Du Wertvolles anbietest, ist es egal, in welcher Form das geschieht. Ob also als etwas gröbere Familienkost oder als feinen Breit - das ist wurscht. LG

von Astrid am 16.08.2020, 14:54