Der erste Brei - die Beikost

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Essen und Neurodermitis

Thema: Essen und Neurodermitis

Hi Mein Sohn ist 9,5 Monate alt und scheint eine leichte Neurodermitis zu haben. Also jedenfalls hat es leicht angefangen. Dann habe ich durch eine schlechte Beratung vom Hautarzt viel zu lange (ueber 2 Monate) eine cortisonhaltige Creme recht grosszuegig verwendet und jedenfalls hat er jetzt am Hals und auf der Brust recht schlimme Ekzeme. Es gibt aber auch Tage, wo die besser sind und angeblich hat ja auch das Essen einen Einfluss darauf. Jetzt hab ich aber zusaetzlich noch das Problem, dass er gerade seinen 9-Monatsschub hinter sich hat, hat eh lang genug gedauert, und seither isst er keinen Brei mehr. Kein Muesli, keinen Mittagsbrei und keinen Milchbrei. Er isst feste Sachen wie wir, obwohl seine ersten Zaehne erst einige Tage alt sind. Das geht einerseits sehr zoegerlich vonstatten, sodass er teilweise hungrig bleibt, aber partout nichts Breiiges will, und andererseits ist es aber auch so, dass er enorm waehlerisch ist. Das war er immer schon, aber jetzt noch mehr, und Gemuese geht praktisch gar nicht, Fleisch nicht wegen dem Beissen. Also im Endeffekt bleibt Reis, Nudeln, Hirsebaellchen, und das eine oder andere Loefferl von anderem oder mal ein Stueckchen Kartoffel. Hat irgendjemand Erfahrung mit diesem Dilemma? Was kann ich meinem Kind zum Essen anbieten, das einigermassen gesund und ausserdem "hautfreundlich" ist, also wenig milchlastig und bissl mehr Gemuese? Was ist denn gut zu essen bei Neurodermitis oder ist das von Mensch zu Mensch verschieden? Achja, ich stille ihn, und ich hab letztens von einem gelesen, dass dessen Neurodermitisprobleme erst so richtig angefangen haben, als er abgestillt wurde. Kennt das wer von euch? lg niki

von niccolleen am 16.04.2012, 20:39



Antwort auf Beitrag von niccolleen

Hallo! Wurde denn schon mal von ärztlicher Seite untersucht, woher die Neurodermitis kommt? Sie ist ja nur das äußere Zeichen! Es ist also wichtig ist Ursache zu finden. Da kommt z.B. Kuhmilcheiweiß in Betracht. Du könntest probeweise mal alle Kuhmilchprodukte in seiner und Deiner Ernährung weg lassen. Wenn es das ist, eignet sich für euch vielleicht Sinlac Brei. Aber da ist keine Ferndiagnose möglich... Waschmittel mit Duftstoffen, Badezusätze, Duftstoffe, Parfüms + Haarspray (bei den Eltern), Raumdüfte und Duftkerzen können die Symptome auch auslösen bzw. verstärken und sollten daher auch gemieden werden. Mehr kann ich dazu so pauschal jetzt nicht schreiben. Aber ich würde mich vielleicht mal von einem guten klassischen Homöopathen beraten lassen. LG

von lanti am 16.04.2012, 22:45



Antwort auf Beitrag von lanti

Danke fuer deinen Beitrag, ich hatte gehofft, dass jemand aus eigener Erfahrung was schreiben kann. Von aerztlicher Seite abgeklaert, und Neurodermitis ist ein Gendefekt und nicht heilbar. lg niki

von niccolleen am 17.04.2012, 15:37



Antwort auf Beitrag von niccolleen

Hallo! Soweit ich weiß, kann man Neurodermitis zumindest soweit therapieren, dass man überwiegend beschwerdefrei ist: "Die Ursachen des atopischen Ekzems (Neurodermitis) sind bislang nicht vollständig geklärt. Experten sehen im komplexen Krankheitsgeschehen und seinem sehr individuellen Verlauf ein Zusammenspiel aus genetischen Faktoren, immunologischen Veränderungen und Umwelteinflüssen. Es wird davon ausgegangen, dass die Betroffenen aufgrund genetischer Veranlagung stärker auf bestimmte Einflüsse reagieren als andere." Bei dem Homöopathie-Kurs, den ich gemacht habe, wurde wie schon beschrieben gesagt, dass der Hautausschlag nur das äußere Zeichen einner inneren Erkrankung ist. Vielleicht wäre der Besuch beim Homöopahten also einen Besuch wert (ist aber ja nicht jedermanns Sache)... LG

von lanti am 17.04.2012, 18:19