Der erste Brei - die Beikost

Forum Der erste Brei - die Beikost

Breimahlzeiten

Thema: Breimahlzeiten

Hallo lanti, hier mal unser Plan Mini me wird am 11.6 7 Monate alt und isst mittags Gemüsebrei und abends Milchbrei. Ansonsten stille ich: morgens gegen 5 morgens gegen 8 morgens gegen 10 dann Brei gegen 12 nachmittags gegen 14 nachmittags gegen 16 dann 17.30 Brei 19 Uhr Einschlaftsillen gegen 1 Uhr stillen gegen 3 Uhr stillen dann fängt alles von vorne an. Ist das nicht ziemlich viel stillen? Sollte ich ihm vielleicht morgens noch einen Brei anbieten? Was meinst du? LG

von FrauvonWunderfitz am 02.06.2014, 14:18



Antwort auf Beitrag von FrauvonWunderfitz

Hallo das kommt mir ziemlich viel stillen vor Mein sohn ist jetzt mitte 4 monat und er bekommt nur alle 4 stunden essen. Schläft sie? noch nicht durch? das sind ja alle 2-3 stunden

von melania am 02.06.2014, 14:30



Antwort auf Beitrag von melania

nein, er schläft nicht durch. Er hat in der ersten Nachthälfte eine längere Schlafphase aber dann ist es wieder der 2 Stunden Takt.

von FrauvonWunderfitz am 02.06.2014, 14:35



Antwort auf Beitrag von FrauvonWunderfitz

Gewicht aktuell 7890g auf70cm

von FrauvonWunderfitz am 02.06.2014, 14:37



Antwort auf Beitrag von FrauvonWunderfitz

dann hast du ja echt gut zutun :)

von melania am 02.06.2014, 14:41



Antwort auf Beitrag von melania

hm ja, ich frag mich halt ob er morgens vielleicht hunger hat und ich ihm was anbieten sollte. Aber was?

von FrauvonWunderfitz am 02.06.2014, 14:43



Antwort auf Beitrag von FrauvonWunderfitz

Hallo, stillen nach Bedarf bedeutet ja nach dem Bedarf des Babys - sprich so viel und so oft oder selten und lange oder kurz wie es möchte. Und Trinkabstände von 2 Std. sind bei gestillten Babys nicht ungewöhnlich. Menschenkinder sind Säuglinge, deren wichtigste Nahrung im ersten Jahr Milch (Muttermilch oder Pre Milch) ist. Alles andere ist nur Beikost. Daher empfiehlt die WHO 6 Mon. voll zu stillen und danach mehrmals täglich kleine Mengen altersgerechter Beikost anzubieten. Wenn ihr mit 7 Monaten schon einen eisenreichen Gemüsebrei und einen Milchbrei eingeführt habt, ist das also prima und auch zunächst genug Beikost. Falls Du das das Gefühl hast, Dein Kind würde gerne mehr löffeln, spricht aber auch nichts dagegen jetzt eine weitere Beikostmahlzeit einzuführen (kann das Trinkverhalten verändern, muss es aber nicht!). Wenn Dein Baby schon rohes Obst mag und verträgt (kann man mit 2 EL rohem Obst wie geriebener Birne, püriertem Apfel oder zerdrückter Banane als Nachtisch testen), könntest Du - da genug Milch im Speiseplan enthalten ist - einen milchfreien Getreideobstbrei anbieten: 150 g rohes Obst reiben oder würfeln und mit etwas Flüssigkeit pürieren je nach Konsistenz 3-6 EL Getreidebrei Hafer oder Hirse unterrühren 1 Teel. Öl zugeben - fertig und auch gut für unterwegs geeignet Sollte rohes Obst noch nicht angenommen oder vertragen werden, wäre ein zweiter Milchbrei die bessere Wahl (GOB aus gekochtem Obstmus/Obstgläschen bietet keine Vorteile für die Ernährung - da ist Milch besser). Wie Du diesen am besten machst, hängt davon ab, wie Du den anderen Milchbrei zubereitest... LG

von lanti am 02.06.2014, 15:09



Antwort auf Beitrag von lanti

Sein Milchbrei abends besteht abwechselnd aus Hafer/Hirseflocken und ein bisschen Obst (meist gequetschte Banane oder geriebener Apfel) und Wasser. Milchanteil decke ich dann übers Einschlafstillen ab oder macht das etwas aus, dass zwischen Brei und Einschlafstillen 1,5 Stunden liegen?

von FrauvonWunderfitz am 02.06.2014, 15:12



Antwort auf Beitrag von FrauvonWunderfitz

Wenn Apfel und Banane schon gut vertragen werden, könntest Du vormittags durchaus mal einen GOB probieren. Ansonsten kannst Du den zweiten Milchbrei genauso machen wie den am Abend oder ihn auch mit abgekochter Vollmilch (oder Pre Milch) anrühren - wie Du magst ;) 1,5 Std. zwischen Brei uns stillen sind kein Problem

von lanti am 02.06.2014, 15:26



Antwort auf Beitrag von lanti

hast du eine Ahnung wie es eigentlich dazu kam dass man jetzt 200ml Vollmilch geben kann? Bei meinen großen Söhnen hiess es noch keine Kuhmilch im ersten Lebensjahr. Bin da verunsichert.

von FrauvonWunderfitz am 02.06.2014, 15:34



Antwort auf Beitrag von FrauvonWunderfitz

Früher hat man ja nicht nur Kuhmilch, sondern auch andere Nahrungsmittel zur Allergievorbeugung im ersten Jahr gemieden. Neuere Erkenntnisse haben dann gezeigt, dass regelmäßiger maßvoller Kontakt möglichst noch unter dem Schutz des Stillens vorteilhafter für die Allergieprophylaxe (Allergieschutzrichtlinie) ist als die konsequente Meidung - zumindest nach derzeitigem Kenntnisstand

von lanti am 02.06.2014, 15:37



Antwort auf Beitrag von lanti

aber gings bei Kuhmilch nicht weniger um Allergien als um die Tatsache, dass diese von den Nieren nicht so gut verarbeitet wird?

von FrauvonWunderfitz am 02.06.2014, 15:45



Antwort auf Beitrag von FrauvonWunderfitz

Auch. Kuhmilch enthält viel Eiweiß (Säuglingsmilch wird auch aus Kuhmilch hergestellt ist aber im Eiweißgehalt an Muttermilch angepasst), was die Nieren belasten kann. Daher gilt jetzt max. 200 ml Vollmilch pro Tag und dieser in erhitzter Form (ansonsten keinerlei milchhaltige Beikost)

von lanti am 02.06.2014, 15:53



Antwort auf Beitrag von lanti

also einmal so richtig aufkochen lassen oder?

von FrauvonWunderfitz am 02.06.2014, 16:06



Antwort auf Beitrag von FrauvonWunderfitz

Ja, genau. Halbmilchbrei 100 ml abgekochte Vollmilch 100 ml Wasser 3-5 EL Getreidebrei Hirse, Dinkel ode Hafer unterrühren 1 Teel. Öl zum Ausgleich des im Wasser fehlenden Fetts zugeben 2 EL rohes Obst oder 3 EL Apfel-/Orangensaft fürs Vitamin C zugeben Vollmilchbrei 200 ml abgekochte Vollmilch (3,5%) 3-5 EL Getreidebrei unterrühren oder Getreideflocken mitkochen 2 EL rohes Obst wie geriebene Birne oder zerdrückte Banane beifügen Ihr könnt aber wie gesagt auch weiterhin beim Getreidebrei plus stillen bleiben und jetzt einen milchfreien GOB einführen ;)

von lanti am 02.06.2014, 18:08