Der erste Brei - die Beikost

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18 Wochen zu früh für Möhrchenbrei?

Thema: 18 Wochen zu früh für Möhrchenbrei?

Hallo ihr lieben. Der Kiarzt meinte letzte Woche ich könnte ihr Mittags nun ruhig Möhrchenbrei geben. Das habe ich auch getan. Leider wurde ich heute im Stillkreis angegriffen das ich das nun SCHON machen würde ect. PP. Bin nun total verunsichert :-(. Geht es jemandem evt. ähnlich. Ich danke euch schon mal für antworten! Liebe grüße Sandra

Mitglied inaktiv - 26.02.2008, 23:13



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Hallo Sandra! Ich finde es schon auch noch relativ früh. Habe bei meiner Kleinen mit knapp 6 Monaten begonnen. Lg

Mitglied inaktiv - 27.02.2008, 07:09



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Hi, für meinen Geschmack ist es auch recht früh, aber das ist von Baby zu Baby verschieden. Manchen signalisieren schon recht früh Interesse am Essen. Meinem Großen habe ich damals mit 6 Monaten Essen gegeben. Mein Kleiner ist nun 5 Monate alt und zeigt noch kein bischen Interesse, also warte ich auf jeden Fall noch min. einen Monat. Wenn du das Gefühl hast, dein Baby wird nicht satt, biete doch lieber zusätzlich ne Milch an, als Brei. Außerdem stopfen Möhrchen, da muss sich dein Baby ziemlich anstrengen... LG, Katja

Mitglied inaktiv - 27.02.2008, 08:16



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Hallo, habe bei meiner mit 18 Wochen mit Pastinake, später dann Karotte angefangen da meine Tochter sehr starken Apetit hatte und auch immer noch hat. Hab es aber langsam angehen lassen damit die sich dran gewöhnt. Wenn dein Kind noch aureichend durch Milch satt wird kannst du ruhig noch etwas dabei bleiben. LG

Mitglied inaktiv - 27.02.2008, 08:31



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Da prallen zwei Ideen aufeinander. Die eine, dass es für besondere Reife des Kindes spricht, wenn es schon so früh wie möglich "was richtiges" isst und "so früh wie möglich" richtet sich in dem Fall nach der Herstellerempfehlung (die imho mehr was mit Profit, als mit babygerechter Ernährung zutun hat). Die andere Idee resultiert aus Studien die zeigen, dass zu frühe Beikost das Allergierisiko steigert, hier wird empfohlen, nicht vor dem vollendeten 6. Monat Beikost einzuführen. Ich häng auch eher der zweiten Idee an und würde noch ein paar Wochen warten. Es gibt Anzeichen für Beikostbereitschaft, die man beachten sollte: x Das Baby zeigt, dass es essen möchte. Es rudert mit den Armen, wenn andere essen, greift nach der Nahrung der Eltern und macht Kaubewegungen mit. Es "verschlingt" das Essen mit den Augen. x Das Baby sitzt mit Unterstützung aufrecht und hält seinen Kopf selbst. x Der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich deutlich abgeschwächt. x Das Baby öffnet seinen Mund, nimmt den Brei mit der Zunge auf und schluckt ihn. Es beginnt, Kaubewegungen auszuführen (mit etwa einem Jahr beteiligen sich dann die Zähne am Zerkleinern). x Es ist bereit, Essen aufzunehmen und zeigt dies. Es versucht, Essen zu erhaschen und steckt es sich selbst in den Mund. x Es ergreift Dinge mit dem Scherengriff (Daumen und Handinnenfläche) und führt sie an den Mund. x Es kann seine Sättigung durch Verweigerung des Essens anzeigen. x Sein Geschmackssinn ist weigehend ausgebildet. x Seine Verdauung und Ausscheidung sind genügend ausgereift, was mit etwa sechs Monaten der Fall ist. x Das Baby will einige Tage nacheinander häufiger gestillt werden. Und zwar weil es nicht mehr satt wird und nicht, weil es krank ist, zahnt oder etwas in seiner Umgebung der seinem Tagesablauf verändert wurde. Häufigeres Anlegen kann deinen Hunger nicht stillen. (Quelle: Gabi Eugster: Babyernährung gesund & richtig, 2005)

Mitglied inaktiv - 27.02.2008, 08:37



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Hallo, also ich würde auch auf jeden Fall noch warten. Mein Kinderarzt hat einer Freundin empfohlen auf Flaschenmilch umzusteigen bis zum vollendeten sechsten Lebensmonat, als diese nicht mehr stillen konnte. Also wenn man nicht gerade auf Hipp Gläschen schaut, was die Altersangaben angeht, sondern Fachbücher liest, ist die generelle Meinung vor dem sechsten Monat nicht zuzufüttern. Liebe Grüße, Diana

Mitglied inaktiv - 27.02.2008, 10:28



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Ich schließ mich Felis an und möchte noch hinzufügen, daß der Darmtrakt eines Babies in dem Alter normalerweise noch nicht reif ist für feste Kost/Beikost. Ich selbst hab nie und werde auch nie vor dem 6. Monat mit Beikost anfangen. Kinderärzte haben oftmals nicht sehr viel Ahnung von Säuglingsernährung.

Mitglied inaktiv - 27.02.2008, 14:42



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Auch wenn ich mich jetzt in die Nesseln setze... hab bei meinen Kids mit 12 Wochen den 1. Brei gegeben (Möhren)... ,hat meine Mama mit uns auch gemacht, haben alle Kinder (also meine Schwester und ich, meine 2, meine Nichte) gut vertragen. Hab aber auch schon gemerkt, dass es im Allgemeinen auf Ablehnung stößt, so früh anzufangen. LG-Sandra mit Jessica(*10.10.00) und Stanley(12.05.05)

Mitglied inaktiv - 28.02.2008, 11:17