Sally1990
Hallo zusammen,
ich weiß im Moment nicht genau wie ich handeln soll und hoffe hier etwas Rat zu bekommen.
Mein Partner und ich hatten vor Ende diesen Jahres mit der Familienplanung zu beginnen. Der Wunsch nach einem Kind ist mittlerweile sehr sehr groß. Das Problem ist, dass ich aus betrieblichen Gründen meinen Job wechseln musste und arbeite nun seit erst 2 Monaten bei einem neuen Arbeitgeber. Eigentlich wollten wir nun unsere Pläne umsetzen, und ich weiß auch dass sofort Kündigungsschutz besteht sobald man die SS beim AG angibt.
Was mich eher daran hindert im Moment ist mein schlechtes Gewissen gegenüber meines AG's. Wir sind ein kleines Unternehmen mit 4 Leuten und nun hat auch schon meine Kollegin angekündigt, dass sie nächstes Jahr in Elternzeit gehen wird.
Nun weiß ich nicht was ich machen soll. Unsere Pläne fortsetzen oder Rücksicht auf den Betrieb nehmen und warten bis die Kollegin aus der Elternzeit wieder da ist (was allerdings dann noch ca. 2 Jahre dauern kann)?
Was meint ihr dazu?
Danke schonmal für eure Antworten.
Gut ist immer, sich schon im Vorfeld einen Plan zu überlegen, wir man Familie und Beruf unter einen Gut bringen will (falls du das denn willst...aber da du ein schlechtes Gewissen hast, bringst du anscheinend eine gewisse Loyalität zu deinem AG mit). Wenn du dem AG die Schwangerschaft mitteilst (so spät wie möglich), teile ihm gleich deinen Plan mit, wie lange du aussetzen willst, mit welcher Stundenzahl du gerne wieder einsteigen würdest, vielleicht eine Vertreterlösung, falls du eine weiißt usw. Du kannst dir auch schonmal Fragen überlegen, die eine Weiterbeschäftigung betreffen (Telearbeit, Vormittagsarbeit, etc.). Dann wird das Gespräch hoffentlich konstruktiv und dreht sich schwerpunktmäßig um deinen Wiedereinstieg und nicht um deinen Ausfall. Ich hoffe, das hilft...alles Gute!
Naja, mit der Planung beginnen heißt ja nicht, dass es gleich auf Anhieb klappt und wenn es keine Probleme mit der SS gibt, gehst du auch noch `ne ganze Weile arbeiten. Ich würd`s machen und bis Ende des Jahres sind noch ein paar Tage
Ich schließe mich den Vorrednerinnen an. Zum einen kann es einige Zeit dauern, bis man schwanger wird, zum andern sollte man sich Gedanken über die beruflichen Aussichten machen. Darüber wie sicher die Chancen sind, nach der Elternzeit wieder einsteigen zu können. Wenn der Wunsch so gross ist, würde ich nicht zwei Jahre warten. Liebe Grüße
Hallo, mein Tip: Nimm bitte, bitte auf keinen Arbeitgeber Rücksicht, sondern tue das, was dein Herz Dir sagt, bzw. nimm es so an, wie die Natur es entscheidet. Wenn es hart auf hart kommt, nimmt auf Dich auch niemand Rücksicht... Das habe ich leider selbst erfahren müssen. Alles Liebe und viel Glück Astrid
bin da anderer ansicht, es sei denn die ap ist anfang bis mitte 40. wenn man nach der geburt, elternzeit und trallala wieder an den arbeitsplatz zurückkehren will, wäre mir persönlich an harmonie gelegen. all den unkenrufen zum trotz kann es ja auch mal gleich mit der befruchtung klappen und man könnte den alten ag doch nochmal brauchen.
Ich sehe es wie kravallie. Finde es dem Arbeitgeber gegenüber nicht gerade fair nach 3-4 Monaten schwanger zu werden. Ich würde es nicht machen und mir wäre es äußerst unangenehm aber gut muss ja jeder selbst wissen. Nur denke dran,irgendwann möchtest du mal was von deinem Arbeitgeber! Das muss man halt beachten,wenn ich mich nicht gerade fair verhalte,kann ich als Arbeitnehmer auch nicht davon ausgehen dass mir so entgegen getreten wird.
Ich nehme an, 1990 ist Dein Geburtsjahr, also bist Du 24 und Deine biologische Uhr tickt noch nicht. Mach doch einen Kompromiss: Arbeite 9-12 Monate, und dann nehmt ihr die SS in Angriff. Wenn Du einen Job hast, in dem nicht gleich ein Berufsverbot erteilt wird, bist Du dann in etwa so lange da, bis die andere Kollegin wieder kommt (je nachdem, wie schnell Du schwanger wirst). Vielleicht teilt ihr Euch die Elternzeit auch 50:50 auf, damit ihr beide nicht so lange ausfallt, oder Du kannst in Deiner Elternzeit auch mal einen Tag arbeiten, wenn Dein Partner auf 4 Tage reduziert und später andersrum (falls Du einen Beruf hast, in dem das geht), oder ähnliches.
und dann nach 1 Woche etwa von der Schwangerschaft berichtet. Angeblich war alles kein Problem, keiner war böse. Richtig und fair fand ich es nicht den Kollegen und AG gegenüber aber besagte Dame dachte eben auch an sich und das Geld was ihr fehlt wenn sie es nicht macht. Und die Stelle die ihr ja frei gehalten wird. Ausserdem kann die Kollegin durchaus noch das dritte Jahr nehmen und das finde ich dann bei Wunsch eine sehr lange Zeit. Ich würde eben noch etwas warten so dass es nicht ganz so eng aufeinander ist- Wie ist das eigentlich wenn man in der Probezeit ist wenn man es sagt, wird sie dann nach der Elternzeit fortgesetzt oder ist die Probezeit dann um?
und dann nach 1 Woche etwa von der Schwangerschaft berichtet. Angeblich war alles kein Problem, keiner war böse. Richtig und fair fand ich es nicht den Kollegen und AG gegenüber aber besagte Dame dachte eben auch an sich und das Geld was ihr fehlt wenn sie es nicht macht. Und die Stelle die ihr ja frei gehalten wird. Ausserdem kann die Kollegin durchaus noch das dritte Jahr nehmen und das finde ich dann bei Wunsch eine sehr lange Zeit. Ich würde eben noch etwas warten so dass es nicht ganz so eng aufeinander ist- Wie ist das eigentlich wenn man in der Probezeit ist wenn man es sagt, wird sie dann nach der Elternzeit fortgesetzt oder ist die Probezeit dann um?
Um den "gesunden Egoismus" kommt man meiner Meinung nach auch nicht herum wenn es um eine Schwangerschaft geht. Wie du schon sagtest kannst du persönlich ja nichts für deine berufliche Situation. Also denk an dich und nicht an die Anderen (oder den Betrieb) ;) (ist aber natürlich auch Alles "Ansichts-Sache", logisch ...)
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