Elternforum Aktuell

Da hier immer so auf die Amis und deren "Waffenbesitz" geschimpft wird....

Da hier immer so auf die Amis und deren "Waffenbesitz" geschimpft wird....

peekaboo

Solche Beispiele zeigen doch, das es wohl gar nicht so schwer sein kann auch in D. an eine Waffe zu kommen. Leider kein Einzelfall :o( Angeblich soll er auch einen Sprengstoffgürtel dabei gehabt haben. "Grusel" wenn ich bedenke, dass ich dort im Einkaufszentrum ab und an bummeln gehe.... Identität und Motiv des Geiselnehmers weiter unklar Viernheim - Der Schock sitzt tief in Viernheim: Ein Mann läuft mit einer Waffe in ein großes Kino, nimmt Geiseln, die Polizei erschießt ihn. Die Hintergründe der Tat sind weiter unklar. Nach der Geiselnahme in einem Kino im südhessischen Viernheim gehen die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Hessischem Landeskriminalamt weiter. Noch immer unbekannt ist die Identität des Täters, der am Donnerstagnachmittag von der Polizei in dem Gebäudekomplex erschossen wurde (WIR BERICHTETEN). Auch sein Motiv und die genauen Hintergründe sind bislang offen. Mit Verweis auf laufende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wollte sich das hessische Lagezentrum des Innenministeriums in der Nacht zum Freitag nicht zu weiteren möglichen Entwicklungen äußern. http://www.heidelberg24.de/region/viernheim-identitaet-motiv-geiselnehmers-weiter-unklar-6515322.html


Himbeere90

Antwort auf Beitrag von peekaboo

Hmh. Und was bedeutet das jetzt für dich? Das wir es den Amis nachmachen können mit dem Waffenbesitz, da es keinen Unterschied gibt? Ich sehe da schon einen Unterschied zwischen dem freien Zugang zu Waffen oder illegaler Beschaffung, bzw. unter Aufsicht. Passieren kann so oder so was, kranke Menschen gibt es hier wie da. Aber wenn man sich die USA anguckt, gibt es sowas dort häufiger. Oder was ist mit den Geschichten, wenn Kinder ausversehen jemanden erschießen?! Ich war selbst dort und viele gehen viel zu leichtfertig damit um, sicher auch eine Folge der leichteren Beschaffungsmöglichkeiten.


Mitglied inaktiv

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Wenn die Waffengesetze hier so lax wären wie in USA, hätten wir hier sehr viel mehr Amokläufe und andere Fälle von "Selbstjustiz" mit katastrophalem Ausgang. So ist dies eine erschreckende Ausnahme.


peekaboo

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leicht es doch auch hier sein muß, an Waffen zu kommen. Als Einzelfall bezeichne ich so etwas auch nicht mehr. In letzter Zeit kommt es häufiger zu Schiessereien auf offener Strasse. So lax wie es im Amiland gehandhabt wird an eine Waffe zu kommen ist sicherlich nicht gut und auch nicht wie manche Amerikaner damit umgehen. Für mich gehört eine Waffe getrennt von der Monition in einen abschliessbaren Waffenschrank. Der Schlüssel sollte nur von einer Person zugänglich sein und nicht frei herumliegen. So haben wir das immer gehandhabt.


Alhambra

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Ich finde, dass in der letzten Zeit auffallend viele Nachrichten kamen, dass Leute erschossen wurden. Insoweit habe ich schon das Gefühl, dass wir auf amerikanische Verhältnisse hin arbeiten. Aber in Viernheim waren es doch letztlich "nur" Schreckschusswaffen bzw. Atrappen. Ich bin froh, dass sich nicht Jan und Jupp mal eben bewaffnen kann. Die kriminelle Klientel hatte schon immer ihre Mittel und Wege an Waffen zu kommen. Anfang Juni stand doch in den Nachrichten, dass der Bundeswehr bei einem Flug nach Mali mit Air France mal eben Munition abhanden gekommen ist. Mir schon ein Rätsel, dass man das offensichtlich als normales Gepäck mit einem Linienflug aufgibt. Aber ich muss auch nicht alles verstehen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lotte_1753

ja, es waren nur Schreckschusswaffen und eine Handgranatenatrappe.


Mitglied inaktiv

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Ich würde mich nicht sicher fühlen in einem Land, in dem fast jeder eine Waffe besitzt In den USA ist das ein sehr großes Problem. Ständig gibt es dort Amokläufe. Der Attentäter von Orlando hatte eine Waffe, legal, obwohl er öffentlich mit dem Is sympathisierte. Obama versucht verzweifelt dagegen anzugehen und hat keine Chance. Als in dieser Schule die ganzen Grundschüler hingerichtet wurden, selbst da schaffte man es nicht, strengere Gesetze zu verabschieden. Das ist doch krank. Hier gibt es natürlich auch Waffenbesitzer. Aber das kann man doch nicht mit den USA vergleichen. Das ist absolut nicht das Gleiche. Und bei dem Irren gestern waren es gar keine richtigen Waffen. In den USA kommt jeder Volldepp an Waffen.


Mitglied inaktiv

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um sich selbst theatralisch ums Leben zu bringen (möglichst viel Aufsehen) und andere lassen sich von der Polizei erschießen. Er wäre nicht erschossen worden, wenn sicher wäre, das niemand scharfe Waffen hätte, weil es dann niemand vermuten konnte, das es sich um echte Waffen handelt. Das wäre ein Traum... aber dann hätte er eventuell das Auto genommen und wäre mit 180 jemand frontal ins entgegenkommende Auto gebrettert.


User-1724674668

Antwort auf Beitrag von peekaboo

Also ich finde deinen Beitrag gut - ich lese da sehr viel Ironie heraus. Ich habe das jetzt nicht so verstanden, dass du USA und D hinsichtlich des "Waffenbesitzes/Mentalität" gleichsetzt - denn das wäre natürlich Quatsch. Dennoch stimme ich dir zu, das es hier in D durchaus für jeden Bürger möglich ist, sich eine Waffe & co. zu organisieren, insofern er/sie es darauf abzielt. Und dessen sollte man sich bewusst sein, insbesondere in der heutigen Zeit. Alleine in meiner unmittelbaren Nachbarschaft, besitzen überaus viele eine Waffe (z.B. bzgl. Sportschützen). Aber selbstverständlich gehören diese nicht wie in USA zur Grundausstattung eines (fast) jeden Haushaltes und wird glücklicherweise bei der (illegalen!!!) Anschaffung und den daraus resultierenden (Waffen-)Besitzes schon gesetzlich geahndet, eben weil es hierzulande strenge(re) Gesetze/Auflagen bzgl Waffenbesitz gibt. Aber wenn man wie du (wenn ich dich jetzt nicht verwechsel) einige Jahre in USA gelebt/verbracht hat und dann hier in Deutschland (ausgerechnet im Heimatort!!!!) solch einen versuchten Amoklauf (Waffenbesitz) erlebt, dann macht dieser Thread für mich gleich doppelt Sinn und demzufolge kann ich auch die Wahl der Überschrift sehr gut nachvollziehen.


shinead

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Sorry, aber ich glaub' ich muss gleich brechen. Diese Art von Argumentation zieht in Deutschland nicht (außer vielleicht bei AfD-Anhängern, die ja für eine Aufweichung des Waffenrechts sind). Es ist nicht einfach in Deutschland an eine "echte" Waffe zu kommen. Es ist teuer. Und man muss entsprechende Personen kennen bzw. kennenlernen. Das ist für Otto-Normalverbraucher schon nicht ganz so einfach. An Schreckschusswaffen kommt in Deutschland jeder über 18. Diese Waffen sind m.E. schlimm genug. Da braucht es wahrlich nicht mehr. In Viernheim gab es Schreckschusswaffen und eine Handgranatenattrappe. Der Täter war wahrscheinlich vollkommen durchgeknallt und hat das mit dem Leben bezahlt. Das menschliche Drama (auf allen Seiten, der Polizist der Schoss, die Geiseln, der Täter) jetzt ausschlachten zu wollen ist widerlich.


peekaboo

Antwort auf Beitrag von shinead

auch bekommen kann und ich bin mir sicher, dass es auch für den ein oder anderen "Könner" ein einfach ist, Schreckschusswaffen "scharf" zu machen. LG Peeka


Alhambra

Antwort auf Beitrag von peekaboo

Schreckschusswaffen haben in der Regel keinen freinen Lauf; also es können keine Patronen abgefeuert werden. Es ist sicher einfacher, sich ein echte Waffe zu besorgen als einen Lauf frei zu fräsen.


shinead

Antwort auf Beitrag von peekaboo

Ich kann auch Menschen mit Brotmessern oder Löffeln umbringen. So ist es ja nicht. Tatsächlich muss man sich schon einlesen um eine (geeignete) Schreckschusswaffe aufzubohren, ohne dass sie Dir beim abfeuern in der Hand explodiert. Da kann man auch gleich ins nächstgelegene Großstadt-Bahnhofsviertel gehen, dort neue Buddys suchen und schon mal ein paar tausend Euro für die Knarre ansparen.


peekaboo

Antwort auf Beitrag von shinead

hat und dies auch durchführen wird, egal wie und viele die Verantwortungsvoll mit solchen Sachen umgehen. Fakt ist, wenn "Otto Normalverbraucher" jemanden Schaden will, dann findet er einen Weg...


peekaboo

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bevor diese Waffen bekommen? Ratlose Grüße Peeka


Mitglied inaktiv

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Mir wurde schon mal eine Handfeuerwaffe "gezeigt" (nein, nicht gezeigt, auf dem Tisch gelegt und gesagt, das man erwartet, das ich jetzt genau das tue, was die Person will) und nein, ICH konnte in der Situation nicht unterscheiden, ob die Waffe echt ist oder unecht. woher soll ich das auch wissen? Die Situation war reichlich unangenehm, wusste nicht wirklich, wie ich darauf reagieren soll, habe die Person dann trotz Waffe "rausgeworfen". Das ist schon "Ewigkeiten" her (naja 14 Jahre), bleibt mir aber wohl für immer im Gedächtnis.


peekaboo

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ein paar Stunden im Leben der Polizei "Mitlaufen" durfte im Zuge der "Citizens Police Accademy". Eine Trainingseinheit die wir hatten, werde ich auch nie vergessen: Es war eine Computeranimation und man hatte eine Waffe und stand vor einer Riesen "Flachwand" in der ein Film ablief. Man musste innerhalb von Minisekunden entscheiden, was man macht. Es wurden "Szenarios" abgespielt und Du warst der Polizist... Adrenalin Pur und ich muss gestehen ich habe auch falsche Entscheidungen getroffen.


shinead

Antwort auf Beitrag von peekaboo

Ja, das ist schon teuer. Du zahlst für eine Handfeuerwaffe je nach Zustand zwischen 2500 und 5000 Euro. Ohne Munition natürlich. Die kostet dann auch noch mal ordentlich. Innerhalb der Ausbildung gibt es Waffenkunde und bevor man nicht einigermaßen die Theorie kennt, geht es auch nicht an die Waffe bzw. auf den Schießstand. Gleiches gilt für die Bundeswehr. Da ist auch ein Theorieblock vorgeschaltet.


peekaboo

Antwort auf Beitrag von shinead

ja Waffen aus dem 3D Drucker bauen...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von peekaboo

Ich hatte schon mehrmals brenzlige Situationen (stand auch schon vor einem Messer, an dem das Blut einer Bekannten noch dran war, aber der Mistkerl war stockbesoffen, sein Versuch, mich zu erwischen, ging in die Leere, aber die ehrenwerten Schaulustigen halfen auch erst, nachdem ich die Leute direkt angesprochen habe). Auf meinem Vater wurde mit einer Schrotflinte geschossen, er wurde aber auch nur am Ohrläppchen getroffen. Entscheidungen habe ich bis her immer richtig getroffen, sonst würde ich nicht mehr leben. Wobei, das mit dem Messer fand und finde ich immer noch nicht so schlimm, wie mit der Pistole, was sonderlich ist, weil eigentlich die Bedrohung da konkreter war, nämlich Angriff. Stühle musste ich auch schon ausweichen, weil ein Junkie von mir kein Suchtmittel bekam, alles nicht so schlimm, wie diese Pistole. Wobei, ich gebe zu, ich stand auch schon mit einem Leuchtkugelabschussgerät (keine Pistole!) in der Ecke, also bewaffnet und bereit, notfalls auch zu "schießen", da hatten mein Vater und mein Mann einer Nachbarin geholfen, die sehr übel von ihren Ehemann attackiert wurde und ich ihnen den Rücken deckte (wenn was ist, schieß einfach, dann sehen wir das und wissen, wo die Gefahr gerade ist) Und ja, ich hätte auch auf den Irren gezielt mit der Leuchtkugel.


peekaboo

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shinead

Antwort auf Beitrag von peekaboo

Der Einstellungstest bei der Polizei beinhaltet auch einen psychologischen Test. Den Wesenstest hat man eher bei Vierbeinern... Wer das IT-Know How hat, der kann sich eine Waffe am Drucker bauen. Da ist das Dark-Web aber wahrscheinlich doch bequemer. Natürlich komme ich an eine Schusswaffe, wenn ich das will. Aber die Verbreitung von Schusswaffen ist trotzdem eingedämmt. Wir brauchen hier keine Waffen zur Selbstverteidigung. Ich will nicht in einem Land wohnen, in dem man vorschlägt, nur noch bewaffnet zu Konzerten/Clubs zu gehen. Ich will nicht in einem Land wohnen, in dem Teenager vor Garagen für ein Bier erschossen werden, kleine Kinder in der Vorschule das Verhalten bei Amokläufen üben, Kinder ihre Mütter/Väter/Großeltern/Geschwister "aus versehen" erschießen, oder pinkfarbene Kinder-Waffen im WalMart zu haben sind. Hier haben entweder Polizisten, Soldaten oder Verbrecher Waffen. Ich finde, das ist ausreichend. Im Falle einer Zombie-Apokalypse sind wir zwar am A****, aber mit der rechne ich ehrlich gesagt nicht mehr zu meinen Lebzeiten.