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Geschrieben von Nesaja am 12.11.2018, 14:24 Uhr

Tonsillotomie- Mandelteilentfernung

Hallo!
Es passt nicht ganz ins Forum, aber ich glaube hier sind Leute, die schon mal zu so etwas berichtet haben.

Tochter hat im Februar mit fast 3 Jahren Polypen entfernt und rechts ein Röhrchen bekommen. Nun, seit September, geht der ganze Mist von vorne los.
Aktuell sind wir bei der 9. Antibiotikabehandlung in ihren grade mal erst 3 1/2 Jahren. Die letzte Gabe war vor 2 Wochen.
Nun stellt sich mir vor allem die Frage: Mandeln ganz raus oder nur verkleinern? Mandelentzündungen hatte sie 1 oder 2, meistens Mittelohrentzündungen, aber die Mandeln sind immer sehr groß und berühren sich fast.
In Klinik oder lieber zu dem Arzt, der sie beim 1x operiert hat?
Ich bin ja bei so was doch immer sehr skeptisch, immerhin schon wieder eine Vollnarkose, dann Mandel-OP. Bei den Polypen war sie schon sehr quengelig und nur am schreien, weil sie unbedingt essen wollte und bei den Mandeln darf man das ja gar nicht sofort oder?
Hat man beim Lasern weniger schmerzen als beim Rausschneiden?

Also wenn jmd Erfahrungen hat..... nur her damit.

 
7 Antworten:

Re: Tonsillotomie- Mandelteilentfernung

Antwort von Einstein-Mama am 12.11.2018, 14:51 Uhr

Bin leidgeprüfte Mutter auf diesem Gebiet.
Mein Sohn kam schon mit übergroßen Tonsillen auf die Welt und atmete IMMER schwer, hatte ständig Entzünungen, hat kaum gehört und wenig gegessen.
Habe die ersten 4 Jahre mit diesem Kind den totalen Horror durch, weil niemand ein so kleines Kind operieren wollte.
Nachdem das Kind dann dreimal die Polypen entfernt bekam und einmal die Mandeln verkleinert, ging es ihm nach dieser halbierten Mandelgeschochte ca drei Monate besser. Dann sind sie noch dicker nachgewachsen denn je.
Ich hab dann sehr lange recherchiert und am Ende endlich einen Arzt gefunden, der dem Kind die Mandeln komplett entfernt hat.
Die OPs vorher sind nicht so toll verlaufen, bzw hatte das Kind nach der Halbierung Schmerzen und Fieber.
Die komplette Entfernung verlief sehr schnell und er war am nächsten Tag fit wie ein Turnschuh und ist es bis heute geblieben. Seit 11 Jahren kein Antibiotikum mehr benötigt, Atmung hat sich normalisiert und er ist jetzt endlich auch richtig groß (was wahrscheinlich aber nichts mehr damit zu tun hat).
Kommt also immer drauf an, ob die Mandeln schon zu oft bakteriell entzündet waren, denn dann ist die Gefahr
, dass sie sofort nachwachsen sehr groß. Außerdem kann es zur Abszessbildung kommen, wenn man kranke Mandeln einfach mal durchschneidet und nicht ausschält.
Bei der Komplettentfernung ist die Gefahr der Nachblutung höher, deshalb muss das Kind auch länger in der Klinik bleiben.
Ober Laser, ohttps://www.welt.de/politik/deutschland/article181463300/Am-27-August-Attacke-von-Neonazis-auf-juedisches-Restaurant-in-Chemnitz.htmlder Skalpell, macht keinen Unterschied, eine Wunde entsteht so, oder so.
Essen darf das Kind nach ein paar Stunden, halt Weichkost (Eis!)

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sorry

Antwort von Einstein-Mama am 12.11.2018, 14:52 Uhr

Hab im Text versehentlich was verlinkt, was eigentlich sonst hier Thema ist....
Manmanman.
Meine Forenabstinenz war nicht mal sooo schlecht

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Re: Tonsillotomie- Mandelteilentfernung

Antwort von Miamo am 12.11.2018, 15:22 Uhr

Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten. Mir wurden vor 15 Jahren die Mandeln komplett entfernt. Im Vorfeld hatte ich jahrelang mit Erkältungen und heftigsten Halsschmerzen zu kämpfen. Meine Mandeln waren stark vergrößert, fast dauerhaft entzündet und regelmäßig vereitert. Penicillin und AB vertrug ich immer schlechter.
Für den Eingriff war ich 5 Tage im KH, hatte nach der OP 2-3 Tage schon starke Schmerzen (bei Kindern heilt es ja deutlich besser) aber die Dauererkältungen gehören seit dem der Vergangenheit an. Ebenfalls AB und Penicillin. Nachteile konnte ich nie feststellen.

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Re: Tonsillotomie- Mandelteilentfernung

Antwort von Ninal0301 am 12.11.2018, 16:49 Uhr

Mein Mittlerer hatte vom 2.bis zum 5.Lebensjahr auch so viele Mandel-/Ohreentzündungen und musste andauernd Anribiotikum nehmen.
Der Arzt meinte damals auch die Mandeln sollen raus,wir haben uns dagegen entschieden und mittlerweile hat er nicht mehr als eine Entzündung pro Jahr.
Keine Ahnung woran es lag,aber ich würde so lange wie möglich warten bzw gar nicht operieren sondern die Ursache suchen (Immunsystem usw).

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Re: Tonsillotomie- Mandelteilentfernung

Antwort von Frau Dingens am 12.11.2018, 21:51 Uhr

Mir wurden die Mandeln auch mit etwa 3 Jahren entfernt. Nach der OP gab es Komplikationen und ich musste eine Woche im KH bleiben. Ich war trotzdem immernoch häufig krank, allerdings nicht so schlimm. Die Stümpfe reagieren noch bei Erkältungen und ne eitrige Mandelentzündung kann man trotzdem kriegen. Vermutlich durch die damalige OP ist meine Zungengrundmandel allerdings auf eine "gigantische" (Zitat des aktuellen Hno) Größe angewachsen. Es dürfte schwierig werden, wenn ich mal intubiert werden müsste. Meine Tochter hat nun auch das Problem, dass sie schwer atmet, ständig erkältet ist und schlechte Hör- tests hat. Sie wird engmaschig kontrolliert. Der KiA meinte, dass sich die Mandeln/Polypen nach dem dritten Lj verkleinern. Hast du schon Homöopathie in Erwägung gezogen?

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Danke euch!

Antwort von Nesaja am 13.11.2018, 15:35 Uhr

Aufgrund der momentanen Entwicklung wird wohl kein Weg an einer neuen OP vorbeiführen. Ich habe da immer extrem Bammel und für die Kinder ist es ja auch nicht so schön, aber was muss das muss.
Homöopathie hat leider nicht geholfen bei uns. Da haben wir alles durch.
Die Entscheidung bzgl der Mandelentfernung oder -verkleinerung überlasse ich dann den Ärzten. Und hoffe darauf, da wir alles gut überstehen.

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Re: Danke euch!

Antwort von Ninal0301 am 13.11.2018, 21:47 Uhr

Laut Ärzten einer renommierten Uniklinik ist mein autistischer,geistig behinderter Sohn (Schwerbehindertenausweis 100%,3 Merkzeichen) kern gesund.
Laut meinem damaligen Hausarzt muss ich wegen meiner Müdigkeit "nur mal n wenig mehr an die frische Luft",heraus kam beim anderen Arzt Hashimoto und lebenslange Einnahme von Medikamenten....
Also ICH glaube schon lange nicht mehr dass Ärzte alles wissen was mich und meine Kinder betrifft ..

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