mama von joshua am tab
Ich bin ja momentan noch zu Hause, krankgeschrieben und verbringe die meiste Zeit auf der Couch. Dementsprechend viel Zeit hab ich auch, um mir Gedanken über alles mögliche zu machen. Seit September stehe ich nach 13 Jahren Hausfrau und Mutter wieder im Berufsleben, etwas mehr als halbtags. Die Arbeit macht Spass, Kollegen und Chef sind echt ok, aber ich hab das Gefühl, dass es das nicht gewesen sein kann. Durch Zufall bin ich auf eine Fortbildung gestossen... die Zulassungsvoraussetzungen würde ich gerade so erfüllen (wird halt eine gewisse Zeit in einer bestimmten Abteilung vorausgesetzt, um von der IHK zugelassen zu werden). Allerdings zieht sich der Lehrgang über 2 Jahre, sprich tagsüber arbeiten gehen, mittwochs abends und den Samstag von 8-15.30 Uhr Unterricht. Dazu die Zeit zur Vor- und Nachbereitung des Lehrstoffes, was auch nochmal mit mindestens der gleichen Stundenzahl angesetzt ist. Auf der einen Seite denke ich, zwei Jahre gehen rum, auf der anderen Seite hab ich natürlich Bedenken, ob ich das schaffe. Gibt es hier jemanden, der in dem Alter neben dem Job die Schulbank gedrückt hat und über Erfahrungen berichten mag ?
Mein Mann hat neben der Arbeit mal ein zweites Studium gemacht. O. k. das ist stundenmäßig wesentlich mehr, aber er hat auch einige Fortbildungen in dem Umfang, den du beschreibst hinter sich. Ich finde schon, dass es gerade für die Familie mitunter sehr belastend sein kann. Es bleibt halt nicht mehr viel Zeit für anderes. Der komplette Samstag ist halt immer weg. Die Lernerei ist auch nicht zu unterschätzen. Wann möchtest du das machen? Sonntags? Oder abends? Brauchen deine Kinder in der Schule zum Beispiel Unterstützung? Es frisst viiieeeel Zeit. Darüber musst du dir halt im Klaren sein. Es kann sein, dass es zwei harte Jahre werden. Aufhören ist unsinnig, wenn man sich dafür entscheidet, sollte man es auch durchziehen. Wahrscheinlich kostet das ganze auch noch Geld. Bringt es dich wirklich beruflich weiter, wenn du das machst? Das wäre für mich natürlich auch noch mal ein wichtiger Gesichtspunkt. Gute Entscheidung. Tonic
Die Ferien sind unterrichtsfrei. Die Kinder kommen in der Schule gut klar, ausserdem ist mein Mann auch noch da. Lernen würde ich auf nachmittags und abends schieben. Ja, es kostet ne Stange Geld, wird aber durch Aufstiegs-Bafög gefördert. Ich habe nur ne normale Büroausbildung, der Lehrgang würde mich ein ganzes Stück weiterbringen, da diese Berufsgruppe sehr gefragt ist- das Anfangsgehalt ist mehr als das Doppelte, was ich momentan verdiene und das Arbeitsgebiet wäre deutlich anspruchsvoller.
Das hört sich doch gut an. Wenn du es dir zutraust und wirklich Lust drauf hast, warum nicht? Wenn ich deine Familie dementsprechend unterstützt, sehe ich da auch nicht so die großen Probleme. Spricht eigentlich viel dafür, entscheiden musst du selbst
Die Familie ist da geteilter Meinung ;-) Mein Mann findet es gut, die Kinder eher weniger, weil das Taxi Mama dann unter der Woche aus Zeitgründen nur noch reduziert zur Verfügung steht und auch sonst einfach weniger Zeit ist. Habe vorhin mal die Unterlagen zur Zulassungsüberprüfung an die IHK geschickt. Ich jann mir nämlich nicht vorstellen, bis zur Rente das zu machen, was ich momentan mache.
Hallo, Ich habe quasi drei Jahre mich so weitergebildet und würde es immer wieder tun. Es lohnt sich. Die Zeit ist ruckzuck um, aber ich als alter Pedant hielt mich immer klar an die Vorgaben und mir selbst eingeteilten Strukturen mit Anwesenheit und Zeit für die Hausaufgaben. Auch wenns manchmal sehr mühsam war, sich immer wieder darauf zu besinnen und wirklich ohne Ausreden und trotz Kinder daran zu halten. Ich begann mit 38 Jahren, einige im Kurs waren Mitte 50 und alle haben bestanden. Lg Carmen
Warum sollte man sich das antun, wenn man nicht unbedingt muss?
Weil man sich weiterbilden will und andere, anspruchsvollere Arbeiten übernehmen will vielleicht ?
Lass dich nicht durch den Forentroll entmutigen, dessen einziger Lebensinhalt darin besteht, in einem Mutti-Forum von früh bis tief in die Nacht dummes Zeug zu quatschen, um damit Aufmerksamkeit zu kriegen. Ich kenne genügend Leute, die sich in dem Alter auch noch weiterbilden. Ein duales Studium machen, einen Master oder einen Doktortitel. Klar kostet es Schweiß und manchmal auch Tränen, aber das Erfolgsgefühl ist einfach unbezahlbar. Ich würde sagen: analysiere deine organisatorischen Möglichkeiten, und dann nur Mut!
Wenn Dir das zwei Jahre Streß wert ist und Du bereit bist die Zeit zu opfern. Für mich wäre es jedenfalls nichts. Lebenszeit gibt einem niemand wieder zurück.
Man kann aber auch übertreiben.
Muahaha! Der Spruch war gut! Ja, also so 12 Stunden täglich im Forum hetzen, nenn ich mal gut genutzte Lebenszeit!
***Für mich wäre es jedenfalls nichts. Lebenszeit gibt einem niemand wieder zurück.*** Weisste, ich rechne immer so: gute Bildung- Arbeitsplatz mit Verantwortung- höheres Einkommen- man kann sich viel mehr leisten, lebt wesentlich sorgloser und hat -sofern es noch Rente gibt- eine wesentlich höhere Rente. Ausserdem möchte ich -sollte der unwahrscheinliche Fall eintritt- mein Leben GUT alleine meistern können, ohne dass ich mich auf Harz4-Niveau begeben muss. Das sind mir dann die paar Stunden tatsächlich wert, meine Lebenszeit hab ich schon sinnloser verbracht. Ich für meinen Teil will nicht bis zum Renteneintrittsalter unzufrieden sein, sondern was aus meinem Leben machen. Deine Einstellung find ich irgendwie seltsam.
Und dann noch womöglich die Abhängigkeit vom Mann. Viel Spaß, wenn der die Midlife Crisis hat und dich mit den Kindern sitzen läßt für ne 20-jährige.
Außerdem gut fürs Gehirn. Besser als um die Mittagszeit in der Sonne zu liegen, ist es allemal.
Ich habe das gemacht, war allerdings erst 30 bei der Prüfung zur Fachkauffrau für Marketing. Ich fand es anstrengend, als es auf die Prüfung zuging. Vorher nicht viel gelernt, sondern nur im Unterricht gesessen. Mit 2 Wochen Urlaub vor der Prüfung hat es aber hingehauen. Sogar recht gut, denn die Dozenten haben uns durchaus Tipps gegeben, was man drauf haben sollte und was nicht.
Im Bekanntenkreis haben wir einen Familienvater mit 3 Kindern. Er hat einen kaufmännischen Beruf gelernt, weil das Abi zu schlecht war und er eigentlich Medizin studieren wollte. Er hat mit 37 angefangen Medizin zu studieren. Nach zwei Semestern hat er aufgegeben, war doch zuviel mit der Familie und Studium (allerdings sind die Kinder auch kleiner als deine zwischen 3 und 10). Finanziell wäre es übrigens kein Problem gewesen. Er ist jetzt wieder zurück im alten Job und glücklich, weil er weiß, dass er es versucht hat und für sich selbst die Entscheidung getroffen hat, dass er es nicht schafft. Wennn du es nicht veruchst, wirst du nie wissen ob du es geschafft hättest und wirst dich ewig fragen was gewesen wäre. Also wage es und in zwei Jahren möchte ich erst ein hippeliges "vor der Prüfung bin ich so aufgeregt" und etwas später ein "ich habe es geschafft" Posting lesen !
Hallo, ich habe mit 43 ein Fernstudium gemacht. 1,5 Jahre. War manchmal recht anstrengend, sich hinzusetzen und lernen, obwohl der Wäschekorb mit Bügelzeugs ruft und die Fenster auch mal wieder geputzt werden müssten Ich musste aber nicht 2x/Wo raus zum Unterricht. Wenn Du das alles geregelt kriegst mit Familie etc - warum nicht. Das Alter ist nicht das Problem, glaube ich. Aber das durchhalten - ich sprach da aus Erfahrung :-) LG
Per Fernstudium ginge das auch- aber ich kenne mich... bei sowas würd ich den Hintern nicht hochbekommen und nach kurzer Zeit hinschmeissen. Ich brauch da eher Präsenzunterricht und jemand, mit dem ich mich bei Fragen und Problemen von Angesicht zu Angesicht austauschen kann.
Mach es! Und lade uns dann zur Party ein Du willst es doch. Nur dieses kleine unsichere Mädchen in Dir mault, weil es aus der Konfortzone muss
Nein, die Komfortzone ist weniger das Problem. Ich hab Bedenken, dass meine Grundlagen nicht ausreichen, um da mitzuhalten, mir das ganze Zeug nicht merken zu können. Mit der Dozentin hatte ich schon Mailkontakt, die meinte, das passt schon (meine letzte Theorie in der Buchführung war 97), ich soll mir da keinen Kopf machen. Mach ich mir aber. OK, die drei geforderten Jahre Berufspraxis habe ich, aber die letzten 2 3/4 Jahre waren auch vor den Kindern. Also nicht mehr ganz so frisch. Aber die Dame hat mir ein Buch zur Auffrischung empfohlen, das hab ich heut dann mal bestellt.
Hi, Ich würde es tun! Was sind 2 Jahre gerechnet auf die Lebenszeit? Ich habe mit 30 angefangen Medizin zu studieren, kam aus der Elternzeit von meiner Tochter. Und was soll ich sagen, ich habe es in Regelstudienzeit geschafft und verdiene jetzt endlich genug Geld, so dass wir ein sorgenfreies Leben führen können. Ich hatte auch Angst,maß ich mit den jungen, frischen Studenten nicht mithalten kann, aber es super geklappt. Als Mutter ist man strukturierter und man ist irgendwie erfahrener und nutzt seine Zeit effektiver! Ich wünsche dir alles Gute!
Klar solltest du! Mit 40 ist nochmal so eine Art Umbruchsstimmung, die Kinder sind meist soweit selbständig, man ist jung genug nochmal was zu starten und man ist weitaus vernünftiger als mit 20! Ich bekam jetzt mehrmals die Anfrage zur Weiterbildung für eine Leitungsfunktion, habe mich aber dagegen entschieden. Finanziell würde es keinen Unterschied machen, weil Schicht und Wochenenden wegfallen würden und ich bin nicht der Führungstyp. Daher, lieber mein Sport. Mach es, wenn es dich fordert und dich weiterbringt! Viel Erfolg!
Ich war 22 bis 26, aber ich habe neben dem Job den Betriebswirt (VWA) gemacht. Arbeiten von 7 bis 16 Uhr, Schule Montag bis Mittwoch/Donnerstag von 18 bis 21 Uhr, Klausuren am Samstag. Das ging 7 Semester, also 3,5 Jahre. Später habe ich einen Controllingkurs bei der ILS gemacht. Bei beidem habe ich viel in Bus und S Bahn gelernt.
Ich glaube, du willst es eigentlich, also tu es!! Es wird anstrengend, aber vielleicht auch interessant. Mit 40 ist der richtige Zeitpunkt, nochmal durchzustarten. Ich würde es versuchen. 2 Jahre sind schnell um! LG Assi
Ich bin zurück an die Uni für 1.5 Jahre Vollzeit, Kinder waren 4.5 und 8 Jahre alt. Mann hat in dieser Zeit Vollzeit gearbeitet und manchmal noch mehr. Es ging, jedoch nur mit viel Disziplin und einem guten sozialen Netz. Kinderbetreuung habe ich organisiert mit Hilfe meiner Freundinnen, vorher im Detail abgeklärt, was ich wem aufbürden kann. Habe immer an den Samstagen gelernt, mein Mann hatte die Kinder. Deine Kinder sind schon älter, es kann klappen, allerdings ist es so, dass bei unvorhergesehenen Sachen wie Krücken oder so, alles fast zusammenbricht, da keine Manöverspielraum mehr vorhanden ist. Deshalb fand ich es sehr hart. LG
Ich würde es machen.
Hallo, ich bin grade auch in diesem "Dilemma" allerdings mit fehlender Betreuung und sehr deutlich finanziellen Einbußen falls es überhaupt klappt. Daher mach es, man wirft sich normal eher vor was man nicht versucht hat, als das was man versucht hat und schief gegangen ist. Ich glaube auch dass viel das ändern der Comfortzone ist, dann arbeitet man nicht nur Vormittags sondern ganztags incl.Schule. Aber wenn es rum ist dann lohnt es sich
Hallo, ich hab mich auch für eine Fortbildung bei der IHK entschieden - dauer 2 Jahre und jeden Samstag und einen abend in der Woche. Momentan frische ich mein "Schulwissen" wieder auf, das ich vor 20 Jahren bei der Berufsausbildung gelernt habe, und stelle fest, mir gefällt das lernen - und ich komme gut wieder rein. Denke das wird schon. Ich hab da auch ein gutes Vorbild in der Familie - meine Mutter hat auch mit 45J nochmal angefangen zu lernen. Und das war gut so. Gruß Dhana
Welche Fortbildung ist das bei dir? Gerne auch per PN.
Ich würde auch gerne, also jetzt keine Weiterbildung anfangen, sondern so generell was anderes machen. Der Wunsch wird immer stärker.
hast post
aber mit deinem Studium kannst du doch viele Wege gehen :-)
Ich weiß, aber das kleine Mädchen in mir hat Angst Wobei, ich spüre schon, das es rummort in mir. Ich kann mich aber nicht jetzt ernsthaft bewerben, weil ich ganz sicher KEINEN Auflösungsvertrag bekommen würde. Ich müsste also ins dunkle Unbekannte springen. Naja, Haus ist noch nicht ganz abbezahlt, drei Jahre hätte ich eh noch relativ gut, dann werden die Veränderungen gravierend sein. Vor den 50igsten Geburtstag muss ich aber "springen"
Ich finde, es klingt sehr verlockend. Wenn alles zu Hause so zu stemmen wäre, würde ich auch gerne. Mir geht's manchmal ähnlich bei der Arbeit, da hätte ich gerne mehr Optionen bzw etwas "obendrauf", was theoretisch möglich wäre, aber viel Arbeit nebenher bedeuten würde. Da meine Kinder aber noch sehr, sehr klein sind, fällt das wohl aus :( Ich glaube ohnehin, deine Entscheidung steht schon;)
Ich bin grad in den letzten Zügen. Ende März bin ich fertig. Bei mir waren es 6 Blockseminare à 9 Tage und danach noch 1000 Stunden Praktikum (bei mir 2 Jahre). LG Inge
Ich hab Erfahrung damit....ich habe ein ähnliches Modell wie du beschreibst gemacht und abgeschlossen und studiere jetzt noch mal berufsbegleitend meinen Traumberuf :-) mach es....Bildung kann dir niemand nehmen....
Ich hab Erfahrung damit....ich habe ein ähnliches Modell wie du beschreibst gemacht und abgeschlossen und studiere jetzt noch mal berufsbegleitend meinen Traumberuf :-) mach es....Bildung kann dir niemand nehmen....
Ich hab Erfahrung damit....ich habe ein ähnliches Modell wie du beschreibst gemacht und abgeschlossen und studiere jetzt noch mal berufsbegleitend meinen Traumberuf :-) mach es....Bildung kann dir niemand nehmen....
Ich hab Erfahrung damit....ich habe ein ähnliches Modell wie du beschreibst gemacht und abgeschlossen und studiere jetzt noch mal berufsbegleitend meinen Traumberuf :-) mach es....Bildung kann dir niemand nehmen....
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Ich hab Erfahrung damit....ich habe ein ähnliches Modell wie du beschreibst gemacht und abgeschlossen und studiere jetzt noch mal berufsbegleitend meinen Traumberuf :-) mach es....Bildung kann dir niemand nehmen....
Ich hab Erfahrung damit....ich habe ein ähnliches Modell wie du beschreibst gemacht und abgeschlossen und studiere jetzt noch mal berufsbegleitend meinen Traumberuf :-) mach es....Bildung kann dir niemand nehmen....
Ich habe das mit Mitte 20 gemacht, als ich meinen Meister gemacht habe. Ich hatte 2 Abende in der Woche und den Samstag ( sehr zur Freude meines Arbeitgebers ). Ich habe das damals gut weggesteckt, ohne Kinder. Wenn Du das gerne tun möchtest und Dir damit ermöglichen kannst in Deinem Beruf weiter zu kommen, dann mache es.
Wenn man bedenkt, dass du ja gerade mal dein halbes Berufsleben hinter hast (oder noch nicht mal), dann solltest du das machen!
Klingt nach Bilanzbuchhalter oder Betriebswirt. Hat meine Freundin gemach, die ist seither in Leitungsfunktion, 3 Tage Büro, 2 Tage zuhaus mit 2 Kindern (6 + 4). Geht also alles wenn man will
Erwischt ;-) Ja, es ist der Bilanzbuchhalter. Finde gerade das Steuerrecht sehr interessant.
Meine Nachbarin hat das vor 2 Jahren gemacht, die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter und hat eine bessere Anstellung damit gefunden.
.... hier haben 50% vorher abgebrochen. Es ist nämlich durchaus anstrengend. Was man bedenken muss, tagsüber voller Einsatz, zuhause voller Einsatz und dann noch voller Einsatz in der Qualifikation. Da schenkt einem keiner irgend etwas. Jeden Samstag raus, früh, nichts mal liegend bleiben. Dann Blockunterricht, das heißt Urlaub nehmen oder unbezahlt. Dann muss man üben, alleine das Fach Recht hat es durchaus in sich. Es gibt nur 1xPrüfungen, Wissen über 2 Jahre lang behalten. Mit Schule hat das nichts zu tun. Von den ganzen Antworten hier würde ich gerne wissen, welche Frau davon, dass so gemacht hat, wie du es vor hast? Mit Kindern, mit Vollzeit mit Haus, Hund und Kegel. Machbar ist vieles. Es kommt immer darauf an, wie stark der Wille ist und dann wie stark das Durchhaltevermögen ist.
*** Dann Blockunterricht, das heißt Urlaub nehmen oder unbezahlt. Dann muss man üben, alleine das Fach Recht hat es durchaus in sich. Es gibt nur 1xPrüfungen, Wissen über 2 Jahre lang behalten. Mit Schule hat das nichts zu tun. Von den ganzen Antworten hier würde ich gerne wissen, welche Frau davon, dass so gemacht hat, wie du es vor hast? Mit Kindern, mit Vollzeit mit Haus, Hund und Kegel. *** Caot, das stimmt so nicht. Die Ferien sind unterrichtsfrei. Blockunterricht gibt es nur zur Prüfungsvorbereitung und dieser ist nicht verpflichtend, ansonsten nur Mittwochs abrnds und Samstag. Urlaub nehmen muss man nicht, da einem bei Lehrgängen dieser Dauer per Gesetz 10 Tage Bildungsfreistellung zustehen, d.h. man bleibt zu Hause oder geht in den Unterricht und der AG zahlt das Gehalt normal weiter. Prüfungen finden zweimal im Jahr statt-Frühjahr und Herbst. Uns klar sollte man das Wissen behalten, auch über die zwei Jahre hinaus, schliesslich arbeitet man dann danach mit genau diesem Wissen. Übrigens arbeite ich nicht Vollzeit, keine Ahnung, wo du das rausgelesen hast. Und dass es anstrengend sein wird, ist mir auch bewusst. Ich habe mich da schon in einschlägigen Foren unformiert, was auf mich zukommt.
Überleg dir, was du abgeben kannst. Meine Tochter wäre nicht begeistert gewesen, wenn sie auf einmal nicht mehr zum Sport oder zum Musikunterricht ... gehen hätte können, nur weil ich eine Fortbildung gemacht hätte. Die Belastung ist natürlich schon höher mit Familie. Einen Single würde ich sofort die Fortbildung empfehlen, aber du musst schon überlegen, wer dir dann genau welche Arbeiten abnimmt, damit du dich auf die Fortbildung konzentrieren kannst.
Bei Umsatzsteuer und Jahresabschluss war ich ne Niete, deswegen habe ich den Betriebswirt gemacht.
Natürlich sind die Ferien frei. Und verpflichtend ist Unterricht auch nicht, klar kann man zuhause bleiben. Hier gab es keine Abende, nur Samstag und eben Blockunterricht. Der ging über die 10 Tage Bildungsurlaubsanspruch hinaus. Die Meisten haben Urlaub genommen. Die Zwischenprüfungen gab es auch, das hilft aber nichts, die Prüfung worauf es ankommt, war die Abschlussprüfung nach 2 Jahren. Die Ergebnisse dort stehen dann auf deinem "Zeugnis". Ich mag nicht ausschließen, dass es heuer anders gehandhabt wird. Es ist auch letzten Endes egal. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass so eine Qualifikation über 2 Jahre nicht nebenbei gemacht werden kann. Wenn du dann noch Lerngruppen bildest, sitzt man auch noch am Sonntag. Hier hat die Hälfte der Kursteilnehmer aufgehört, da der Doppelaufwand nicht zu stemmen war und /oder sie es sich vielleicht einfacher vorgestellt hatten. Vor allem der Samstag fiel vielen schwer, schwerer als gedacht und am schwersten denen, die noch Kinder zu versorgen hatten. Die Frauen die hier teil nehmen sind/waren zu 90% jung und Single, die Männer sind/waren deutlich älter. Die Frau die Kinder hatte, klagte 2 Jahre lang, hatte aber die Oma im Hintergrund. Umso stolzer war sie als sie den Abschluss schaffte. Eine tolle Leistung. Geeint hat alle, dass der Arbeitgeber die Qualifizierung unterstützte und die Teilnehmer dann einen besseren Job in Aussicht hatten. Das trieb die Leute hier zu 99% an. Nicht für alle lohnt sich das. Aber das ist individuell. Ich will eigentlich damit sagen, man sollte die Arbeit, die damit verbunden ist und oftmals auf den Schultern der Frauen hängen bleibt, nicht unterschätzen. Eine nebenberufliche Qualifikation ist eine Herausforderung, vor allem, je älter man ist. Immerhin, die die durchgehalten haben, haben alle bestanden.
Caot, eine Frage: sind das bei dir eigens gemachte Erfahrungen in einer Fortbildung oder Erfahrungen, dir du nur vom hörensagen wiedergibst ? Wie gesagt, Blockunterricht in Form der Prüfungsvorbereitung ist hier nicht verpflichtend. Wer die Vorbereitung in Anspruch nimmt, kriegt die eh gesondert in Rechnung gestellt. Es macht aber Sinn, dahinzugehen. Zwischenprüfung gibts nicht. Wer Lerngruppen braucht, kann die gerne bilden. Ich habe schon in der Schule gern für mich alleine gelernt, bei Fragen nutze ich das Internet oder belästige unseren Firmensteuerberater ;-) Ist aber auch egal, da die Entscheidung bei mir eh zu 95% feststeht.
Das sind meine eigenen persönlichen Erfahrungen. Der Unterricht ist nie verpflichtend. Man kann auch gänzlich nicht hingehen und dann nur zur Prüfung erscheinen. Der Zahn wurde aber gleich beim ersten Einführungstag gezogen. Eine Lerngruppe ist freiwillig. Wurde aber empfohlen und bildete sich auch. Die Lerngruppen waren vor allem für die gut, die Vollzeit arbeiten gingen und Kinderverpflichtungen hatten. Außerdem stärkt es die soziale Bindung, immerhin hockt man mit denen zusammen - zwei Jahre lang. Der Stoff ist hart. Es muss ja in relativ kurzer Zeit viel durchgenommen werden. Mit alten Schulerfahrungen hat das nichts gemeinsam. Daher auch die Empfehlung für Lerngruppen. Ich will damit nur sagen, es ist kein Pillepalle und alle Teilnehmer hatten sich das hier anders vorgestellt. Man wächst mit der Zeit als Lerngruppe zusammen, was auch einige brauchten, damit sie motiviert blieben. Also mit diesen ganzen Werbungen, machen sie das nebenbei, jetzt noch ein Studium, leicht, locker und relaxt am Wochenende ..... die Realität ist ganz weit davon weg. Was total geil ist, das Gefühl am Ende es geschafft zu haben. Das ist grandios. Viel Erfolg und Durchhaltekraft.
***Also mit diesen ganzen Werbungen, machen sie das nebenbei, jetzt noch ein Studium, leicht, locker und relaxt am Wochenende ..... die Realität ist ganz weit davon weg*** Von leicht, locker und relaxt ist hier keine Rede. Es wird deutlich in den Unterlagen drauf hingewiesen, dass es eben genau nicht so ist. Ich denke da, meine Vorstellungen decken sich da schon mit der Realität. Das Schulwissen Buchhaltung ist hier nunmal Grundvoraussetzung, genau wie die Berufserfahrung in dem Bereich, alles andere wird im Kurs behandelt.
...mal ein ganz billiges, profanes Beispiel - ich bin jetzt seit September 2017 dran, Isländisch zu lernen - einmal die Woche 90 Minuten Unterricht, dazu lernen, Hausaufgaben, üben. Ich finde selbst das schon schwierig, neben Teilzeit-Job, Familienbetrieb und Hobby. Und wenn ich abends komplett gematscht bin, bringt es ja auch nichts - dann starre ich die Vokabeln an und die Vokabeln starren zurück und wollen trotzdem nicht in mein Hirn. Und da geht's nur ums Sprache-Lernen aus Spaß an der Freude, nicht um eine Ausbildung mit richtig Unterricht, Blockunterricht und Prüfung. Wer so eine Ausbildung mit Vollzeit-Job, Kind und Kegel stemmt, erbringt eine wirklich beachtliche Leistung! Und ich glaube, man kann es eigentlich fast nur schaffen, wenn es wirklich eine "Herzenssache" ist...
Hallo ich gehe mal davon aus du musst noch einige Jahre "stricken" damit die Rente reicht wenn ich rückwärts rechne hast du mit gerade mal 27 aufgehört zu arbeiten??? D. h. du hast höchstens 10 Jahre VZ gearbeitet? Dann schau mal in einen guten Rentenrechner im Netz u. such dir raus für welches Gehalt es wieviel Rente es später mal im Monat gibt u. dann schau was du in deinen noch verbleibenden Jahre noch richten kannst. Deine Rentenbescheide (also wie du im Moment stehst) bekommst du ja regelmäßig zugeschickt, so dass du dir die "Lücke" ausrechnen kannst..... Ich selbst hätte es mit 40 niemals mehr auf mich genommen, habe allerdings bis dahin schon 23 Jahre gearbeitet, davon 20 Jahre VZ mit sehr gutem Verdienst, das Geld das wir in der Zeit verdient haben haben wir sehr gewinnbringend angelegt, sozusagen als Nebenverdienst..... jetzt bin ich 50, arbeite im Schnitt 27 h die Woche seit der Junior 2 ist u. sehe das Licht am Ende des "Arbeitstunnels", sprich - wir wollen spät. in 10 Jahren in Rente. Du siehst völlig anderes Schema, so wird es hier im Forum div. versch. Lebensweisen geben u. daher ist die Frage "würdet ihr mit 40 noch eine Weiterbildung machen" nicht einfach mit ja o. nein zu beantworten.... viele Grüße
Ich habe mit 27 aufgehört Vollzeit zu arbeiten und meine staatliche Rente ist natürlich ein Witz, dafür brauche ich keinen Rentenrechner ;-) Ich habe noch eine Zusatzrentenversicherung, wir haben Eigentum (davon ein Haus vermietet), zusätzlich noch eine Minibetriebsrente und relativ viel Geld angelegt in der Firma meines Mannes, Aktienfonds usw. Auch ganz ohne staatliche Rente werde ich- wenn alles so bleibt, gut über die Runden kommen. Vollzeit arbeiten möchte ich eh nicht mehr. Das Geld steht auch ehrlichgesagt nicht an erster Stelle. Ich möchte mehr erreichen als das, was ich jetzt bin. Ausserdem finde ich Steuerrecht ganz interessant.
Wenn es um die Rente geht, dann erst recht den Bilanzbuchhalter machen. Einstiegsgehältet liegen da bei 45.000 bis 50.000 Euro, in Leitungsfunktion bis 80.000 Euro. Da lassen sich in 20 Jahren locker das fehlende aus Elternzeit und Teilzeit ausgleichen. Ich hätte so manchen Job nie ohne meinen Betriebswirt bekommen, wurde mir so im Vorstellungsgespräch gesagt.
...ich kenne einen Fall privat und persönlich, da half die Qualifikation zum Bilanzbuchhalter gar nichts, denn der Chef war nicht bereit das zu bezahlen, aus dem Job heraus wo die junge Frau saß. Er fand die Quali super, mehr aber auch nicht. In dem Fall machte sich die jungen Frau dann selbständig. ein Fall - hängt wohl auch ab wo man wohnt und wie der Bedarf nach solchen Fachkräften vor Ort ist. Aber das ich mehr Rente bekomme - mit dieser Motivation wäre ich vorsichtig. Ich glaube am motiviersten waren die, die angaben es für sich zu tun und eine große Rolle spielte auch die Zusage der Firma, dass eine höhere Position in Aussicht sei. Das zumindest sind meine persönlichen Erfahrungen. Übrigens von 100% Teilnehmern verbesserten sich letzten Endes 40%.
Die Motivation "mehr Geld" steht erst an zweiter Stelle. Ob mein Chef das später bereit ist zu zahlen, weiss ich nicht. Zumindest könnte er sich den betriebsfremden Buchhalter, der regelmässig kommt und die Leistung abrechnet, sparen. Und wenn nicht gibt es im Umkreis etliche Firmen, die suchen. Von daher mach ich mir da absolut keine Sorgen.
Ich werde dieses Jahr 40, arbeite in Teilzeit (30 Std) und studiere an einer Fernuni Rechtswissenschaften (Bachelor). Das Studium geht nun nach fast drei Jahren zu Ende. Ich habe meine Entscheidung nie bereut, das Studium an sich hat Spaß gemacht, aber es wäre ohne die Unterstützung und Verständnis meines Mannes und meiner Kinder (10 u. 14) nicht möglich. Denn es nimmt wirklich viel Zeit in Anspruch, die dann einfach mit der Familie fehlt. Ich habe jeden Freitag Abend von 18-21.30 Uhr und jeden Samstag von 8-15 Uhr Seminare (ausser in den Sommerferien), dazu muss man schon noch ein paar Stunden in der Woche lernen bzw. Semesterarbeit schreiben. Das ist neben Job und Familie kein Zuckerschlecken, man muss gut organisiert und diszipliniert sein. Trotz der Anstrengung und wenig Freizeit hat es mir wirklich gut getan. Am Anfang habe ich die gleichen Bedenken gehabt wie du, ob ich es nebenbei schaffe. Aber ich kann dir sagen, die drei Jahre sind so schnell vergangen. Und hätte ich es nicht geschafft, dann habe ich es wenigstens versucht. Und noch zum Alter - in meinen Seminaren war 40 absolut das Durchschnittsalter, du musst kein Gefühl haben für eine Fortbildung alt zu sein:) Viel Erfolg!
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