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Kind ev. taufen, Pate aus Autralien

Kind ev. taufen, Pate aus Autralien

Krissiii88

Guten Tag, Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Oder weiß wo ich diese Frage stellen kann. Wir möchten unser Kind im Mai ev. Taufen lassen. Der Onkel lebt seid ein paar Jahren in Australien. Möchten Ihn gerne als 2. Paten eintragen lassen. Unsere Gemeinde meinte letztes Jahr, dass er eine Patenbescheinigung aus seiner Kirchengemeinde benötigt. Geht das überhaupt? Kenne mich dahinten nicht aus. Er könnte sich auch wieder hier anmelden und dann eine Bescheinigung holen, Problem ist nur, dass er ein Tag vorher hier ankommt. Weiß jemand rat? Fänden es doof wenn er schon dabei ist und dann nicht als Pate auftreten darf. Lg


Trini

Antwort auf Beitrag von Krissiii88

Ich würde die Bescheinigung aus Australien mitbringen lassen. Trini


Krissiii88

Antwort auf Beitrag von Trini

Gibt es denn dort eine kirchengemeinde die eine bescheinigung ausstellt die hier dann akzeptiert wird? Und unsere kirchengemeinde möchte die schon 2 wochen vorher haben.


dhana

Antwort auf Beitrag von Krissiii88

Hallo, einscannen und hier wieder ausdrucken sollte ja kein Problem sein. Kirchengemeinde gibt es sicher in Australien auch - ob er dort Mitglied ist? das musst du deinen Taufpaten schon fragen. Ich weiß nicht wie es bei den Evangelischen Gemeinden ist - bei uns (kath.) musste ein Pate ebenfalls katholisch sein. Wenn einer der Paten das nachweisen kann, das er Katholik ist, konnten die anderen dann auch Taufzeugen sein - ein Taufzeuge muss nicht getauft/katholisch ect. sein. Und das mit dem anerkennen, macht jeder Pfarrer anders - bei uns hier erkennt der eine an, was beim anderen gar nicht geht. Da muss man einfach mit dem betreffenden Pfarrer direkt reden - können tun sie recht viel, ob sie wollen? Gruß Dhana


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von Krissiii88

Wir haben taufpaten, die in Schweden lebten und beide aus der Kirche ausgetreten sind, nach vor ihrer Auswanderung. Ein, zwei Anrufe unserer Gemeindefee bei der Diözese und der Drops war gelutscht. Und wir sind katholisch... also noch ne Ecke strenger. Ich würde an deiner Stelle mit der gemeindereferentin sprechen, ob das ab der besonderen Konstellation nicht auch mit einem kirchenrechtler in eurer Diözese (gibt's das bei den evangelen) besprochen werden kann...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Das ginge bei uns hier nicht. Der Erstpate muß auf jeden Fall Mitglied der kath. Kirche sein. Wenn jemand ausgetreten ist, darf er hier kein Pate mehr sein. Es ist sogar so streng, daß der Pate auch die Firmung haben muss. Mein Sohn wird jetzt Taufpate und brauchte eine Bescheinigung, daß er Katholik ist und auch gefirmt wurde.


Philo

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...und dass man aktuell Kirchensteuer zahlt. Kenne ich auch so.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Philo

gefirmt oder konfirmiert und nicht ausgetreten musste man als bescheidigung vorleben. Aber ehrlich, warums ollte jemand der ausgetreten ist ein Pate im kirchlichen Sinne werden der hat doch mit der Kirche an sich nichtsmehr zu tun und gerade im Glauben und in der Gemeinde sollten Paten begleiten dagmar


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Ellert

Weil einige nicht "mehr" wissen, was eine Patenschaft überhaupt bedeutet.


Philo

Antwort auf Beitrag von Krissiii88

Hallo, ihr müsst auch klären, wie der Pate seiner Verantwortung nachkommt, das Kind im Glauben mitzuerziehen. Bei uns war es "Pflicht", dass der Pate greifbar ist und sich verpflichtete, dem Kind den Glauben zu vermitteln. Das macht das Patenamt ja aus. Aus diesem Grund ist mein Bruder rausgefallen, der zuerst 500 km weit weg wohnte und jetzt in China lebt. Das Patenamt ist mehr als ein Besuch mit teuren Geschenken. Das würde ich auch noch klären. LG, Philo


peekaboo

Antwort auf Beitrag von Philo

die andere hier in D. Beide kümmern sich nicht um das religiöse Wohlbefinden des Kindes. (Nicht falsch verstehen, sie kümmern sich schon um das Kind, aber Religion ist unsere Sache) Ich habe damals das Kind Evangelisch taufen lassen, da sich die Kath. Kirche weigerte das Kind mit einem Ev. Taufpaten zu taufen, ich kannte aber nur evangelische geeignete Taufpaten. Ich selber bin Kath. Beim großen war es sogar so, dass der Pfarrer in meiner Heimat das Kind nicht taufen wollte (ich wohnte damals in den USA und wollte in D./Heimat taufen lassen), da ich dort nicht wohnte. Letztendlich hat es ein befreundeter Pfarrer meines Bruders in einem ganz anderen Ort durchgeführt. Der meinte noch, mir ist es egal wo meine Schäfchen wohnen *g*...


Tai

Antwort auf Beitrag von Philo

Der Pate meiner jüngsten Tochter ist Pfarrer. Er hat sie nie besucht, interessiert sich auch bei den seltenen Familientreffen nicht für sie und hat schon seit Jahren nichts geschenkt oder wenigstens gratuliert, vorher auch nur unregelmäßig und nie pünktlich. Mich würde mal interessieren, wie bei ihm die Taufgespräche wohl aussehen.


Ryberia_16

Antwort auf Beitrag von Krissiii88

von einer Patenbescheinigung habe ich noch nie gehört. Aber ist es nicht eigentlich der Sinn einer Patenschaft, das Kind im christlichen Glauben zu leiten und mit zu erziehen? Wird ja aus Australien ziemlich schwierig sein. Fragt doch mal bei eurer Gemeinde nach ob die auch ausländische Bescheinigungen akzeptieren, wenn er in Australien in einer Gemeinde ist dürfte das ja kein Problem sein. Liebe Grüße


leaelk

Antwort auf Beitrag von Krissiii88

Hallo, mein Sohn hat sogar 3 Taufpaten: Die erste ist Mitglied der evangelischen Kirche (und sogar evang. Pfarrerin), die zweite ist aus der Kirche ausgetreten und der Dritte ist sogar Moslem. Alle drei sind eingetragen und haben eine Patenbescheinigung erhalten. War kein Problem. Laut Kirchenordnung braucht es EINEN evangelischen Taufpaten für eine Taufe. LG leaelk