Alex2003
Hallo, meinem Sohn seinem Schulfreund, desen Opa geht es nicht gut. So wie es aussieht, wird er in den nächsten Wochen, leider nicht mehr unter seinen Lieben sein. Würdet ihr eine Karte dann an die Familie schicken? evtl. etwas Geld dazu legen? Sie haben meinem Sohn auch was zur Kommunion geschenkt-sie sind evangelisch, da kommt es ja erst später. Wir kennen uns schon seit der Grundschulzeit obwohl wir nicht in der gleichen Stadt wohnen! Wir haben auch schon manche Sachen mit der Familie unternommen und wenn was in der Schule ist, rufen wir uns gegenseitig an. Den Opa habe ich einmal vor längerer Zeit einmal ganz kurz gesehen! Wie würdet ihr das handhaben? Danke
Ich finde immer, das solche Dinge jeder für sich nach seinem Gefühl entscheiden soll...wenn es Dir richtig erscheint, eine Karte zu schreiben und Geld dazu legen, dann tu es doch
Ich habe keine Erfahrung, wie "man" sowas handhaben sollte. Von meinem Gefühl her würde ich kein Geld geben. Eine Karte mit Beileidsbekundungen - ja. Wie sieht es mit einem Kranz aus, wenn Ihr den Opa so gut kanntet?? VWäre das eine Alternative zum Geld...?
kennt, nicht "kanntet"...schließlich lebt er noch...
Bei uns würde man das so machen mit der Karte und dem Geld. Ich hab allerdings auch schon mal eine Karte geschrieben mit einer selbstgestalteten Kerze, da war die liebe Nachbarin gestorben und mir war Geld zu profan. Je nach Gefühl würde ich sagen.
Ja, ich würde eine Karte schreiben oder anrufen. Oder hingehen und die Frau oder den Mann (wessen Vater ist er denn?) in den Arm nehmen. Wie man sich so kennt und wie es sich ergibt. Geld ist hier unüblich, aber das kann ja regional unterschiedlich sein.
Ich würde auch eine Karte schicken, eher ohne Geld, wenn ihr nicht so eng seid.Wenn ihr euch näher steht, dann mit Geld.
Ich wäre sehr irritiert gewesen, wenn beim Tod meiner Mutter die Eltern der Schulfreunde meiner Kinder Geld in die Beileidsschreiben gelegt hätten. Das gilt auch für die Familien, mit denen wir mehr Kontakt haben oder hatten. Mal abgesehen davon, dass wir in der Todesanzeige anstelle von Kränzen um Spenden zugunsten einer caritativen Einrichtung gebeten haben. Warte doch einfach ab, wie es kommt.
huhu Karte ja, geld nein ganz knapp gesagt dagmar
huhu Karte ja, geld nein ganz knapp gesagt dagmar
Ich würde erstmal den Opa noch unter den Lebenden sehen.
Sohn, Schulfreund, dessen Opa. Sorry, aber das ist so weit weg ..... Ich bin mit der Mutter des besten Freundes meines Sohnes befreundet. Da starb die Mutter vor einiger Zeit. Also die Oma des Kleinen. Ich habe sie angerufen und mein Beileid ausgesprochen, ihr angenoten den Kleinen zu nehmen jederzeit. Karte mit Geld ist hier total unüblich. Ich wäre da nie drauf gekommen um ehrlich zu sein.
Ich würde auf jeden Fall eine Trauerkarte schreiben und WENN ich den Opa kenne auch 10-20 Euro mit reinlegen. Neulich ist ein Nachbar von meinen Eltern gestorben - ich wohne aber seit 25 Jahren nicht mehr dort - dennoch habe ich eine Karte geschrieben! Nicht aus Anstand - es war mir ein Bedürfnis. LG, Leonessa
Die Generation der Ü70-Jährigen würde hier eine Karte mit Geld (10 - 20 €) als "üblich und angemessen" empfinden, Jüngere würden je nach Verhältnis zur "Trauerfamilie" Karte mit/ohne Geld schicken. Wobei ich aus eigener Erfahrung sagen kann - jeder Mensch, der trauert, hat unterschiedliche Bedürfnisse. Beim Tod meines Vaters war meine Mutter über jeden Kondolenzbrief sehr erfreut und berührt, vor allem, wenn lang und mit großen Worten geschrieben wurde. So viele Menschen, denen ihr Mann auch wichtig war! Sie hat mir auch alle Briefe zum Lesen gegeben - ich konnte damit gar nichts anfangen, gerade die vielen großen Worte habe ich als fürchterlich hohle Floskeln empfunden, zumal 95% der Leute Freunde, Verwandte und Bekannte meiner Mutter waren, die mit meinem Vater nichts zu tun hatten - und meinem Vater hatte es auch nicht leid darum getan. Wenn wir (also mein Mann und ich) Kondolenzschreiben (übrigens alle mit Geld) bekamen, habe ich sie an meine Mutter weitergegeben. Ich wollte die Briefe auf keinen Fall im Haus haben... meine Mutter war gerührt darüber (also, nicht über mein Verhalten, sondern über die weitergereichten Briefe an sich!). An sich bei ich sehr bei Fredda - der Opa lebt doch noch! Und ansonsten - Karte, und bei engem bzw. regelmäßigem freundschaftlichen Kontakt zur Gesamtfamilie auch mit Schein dabei.
ich würde eine karte schreiben. von Geld das man zum Tod eines Angehörigen geschenkt bekommt habe ich noch nie etwas gehört. Mein Vater ist vor zehn Jahren gestorben. Was um Himmels Willen hätte ich mir von dem dazu geschenkten Geld kaufen sollen? Da macht doch nichts Spaß wenn man immer weiß das hat man zur Beerdigung bekommen. Es waren weit über 200 Leute da. viele Karten und Briefe. Kein einziger Geldschein. Gott sei dank.
Naja, dass Geld wird ja auch nicht als Geschenk zum freuen; sondern für die Grabbepflanzung und Grabpflege gedacht. Einfach um die finanzielle Belastung, die zusätzlich zur Trauer da ist, ein ganz kleines wenig abzumildern. Ich kenne das zumindest so und mag die Idee.
Ach so. Verstehe. Das hat aber bis jetzt niemand hier erwähnt. Danke :-). Dann erscheint es mir nicht mehr ganz so seltsam...würde aber trotzdem nur eine karte schreiben.
Die Gestecke auf dem Grab oder Kränze kann keier wirklichbrauchen aber ds Grabm achen und der Stein sind teuer. Statt nen Blumenstraus draufzustellen gibtman Geld in einer Karte so kenn ich das dagmar
Ich kenne das nur so, dass eben viele Leute Geld statt Blumen bzw. als Gabe für später zu kaufenden Blumenschmuck/Grabbepflanzung beilegen. Das war bei meinen Großeltern so, als mein Vater starb und bei meinem Schwiegervater (andere Ecke der Republik) auch. Ist das nicht allgemein bekannt und üblich? Was nicht heißt, dass man Geld beilegen muss! Wichtiger finde ich, und fand ich, als es mich persönlich betraf, eigene persönliche Worte. Die abgeschriebenen Sprüchlein und Aphorismen liest man als Angehöriger so weg, aber wenn sich jemand die Mühe macht und ein paar persönliche Sätze schreibt, im besten Fall, wenn er den Verstorbenen gut kannte und ein paar nette Worte oder Erinnerungen teilt, dann können solche Karten kleine Lichtblicke in all der dunklen Trauerphase sein.
Die letzten 10 Beiträge
- Silopo - Arbeitet morgen jemand?
- An die Lehrerinnen
- Für uns sehr aktuell, Krankschreibung zwei verschiedene Diagnosen ins Krankengeld rutschen
- Weihnachten im Schuhkarton
- Die Grenzen des Populismus
- Essen nach dem Training
- Ehefähigkeitsbescheinigung bei doppelter Staatsbürgerschaft
- Nordlichter - Habt Ihr auch so viele gesehen ???
- Habt ihr schon oder noch nicht (Wärmepumpe)?
- Welche Steuerklasse?