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Geschrieben von DK-Ursel am 25.09.2018, 13:00 Uhr

In anderen Ländern gehts scheinbar...

Hej Korya!

Danke für diese fundierte Sicht von innen.
Denn das stört mich bei vielen Blicken auf das ach so anders und vorbildlich handelnde Ausland durch ausgerechnet die, die ihren eigenen Dunstkreis mehr als selten verlassen haben und für die der eigene Tellerrand oft schon an der Haustür endet:
Sie lesen eine Schlagzeile, einen Bericht aus einem oder ja vielmehr über ein anderen Land und glauben, dies sei per se übertragbar auf Dtld., und daß sie darüber hinaus eben auch noch halbwegs die Lage der Länder verstünden (sonst könnten sie doch kaum gemein mit ihnen gehen).
Aber aus welchen Beweggründen manche Bewegung, manches Gesetz, mancher Hilferuf oder manche großzügige Geste geschehen, wird oft aum bis gar nicht ersichtlich.
WENN Italien aufschreit, weil es kene Flüchtlinge mehr aufnehmen kann und will, dann doch AUCH, und in meinen Augen zu Recht, weil sie jahrzehntelang die meisten "abbekamen" und so die Last der Binnenländer Europas abbekamen und (mit)trugen..
Da lag Dtld. doch wunderbar geschützt durch seine Grenzen mitten in Europa, ohne Meereszugänge der großen Art wie sie Italien, Griechenland und Co haben.

WENN Schweden gerade nach rechts rückt, dann doch AUCH, weil es vorher ÜBER Gebühr aufgenommen hat, nämlich pro Kopf die höchste Anzahl Flüchtlinge, da kann Dtld. (und schon gar nicht Ostdeutschland) nicht gleichermaßen mitrufen.

WENN DK eine so rigorose Ausländerpolitik betreibt, daß sie sogar Dänen mit EU-Ehepartner benachteiligt, ganz zu schweigen von außer-EU-Partnern, dann doch AUCH, weil hier schon jahrzehntelang eine populistische Partei das Zünglein an der Waage ist.

All das mag man nun gut oder schelcht finden, aber es auf aktuelle Beschlüsse und Rufe zu reduzieren, basiert eben auf schierer Ahnungslosigkeit über den Rest der Lage, in dem einen oder anderen Land.

WENN man das eine Gute aus dem einen Land ohne Änderungen auf das eigene Land überrtragen will, dann muß man weiter schauen: Wie ist dann die nicht nur die internationale und nationale Rechtslage - das ist ja eine Grundfrage sowieso.
Sondern auch:
Wie wird denn das eine oder andere finanziert bzw,. was wird denn statt des einen anderen NICHTfinanziert (was ich in meinem Land eben anders - oft sogar besser - erlebe)?
Es hängt dochalles mit allem zusammen - global wie national.
(Ich kann mich - völlig anderes Thema - noch gut an viele Diskussionen zum Thema Arbeitlosengeld etc. erinnern, wo oft auf die Skandinavier verwiesen wurde wo man ja (angeblich) 5 jahre lang Arbeitslosengeld beziehen kann.
Ja, DAS wurde oft erwähnt, aber nicht, unter welchen Bedingungen und Auflagen -so daß hierzulande kaum einer kaum einen kennt,der in Wirklichkeit diese 5 Jahre abkassieren konnte... oder auch nur wollte...Und ich bin sicher, die hohen Steuern ohne viele Familienzuschüsse, die hohgen Abgaben für Autos, das schlechtere Gesundheitswesen etc. --- das würde selten jemand gern dafür in Kauf nehmen... istaber auchdieKehrseite derselben Medaille.
)
Ich erinnere mich an ein Schulmodell aus Austraklien/Neuseeland, das hierzulande vor ca. 20 Jahren mit fliegenden Segeln eingeführt wurde --- ohne daß ein Politiker daran gedacht hatte, daß es dort auf dem Prinmzip der Elternmithile beruhte,was herzulande kaum, machbar ist, da alle berufstätig sind.

Fazit:
Was für meine Nachbarin super ist, paßt noch lange nicht für mich.
Das giilt mndestens genauso für andere Länder!
Ohne gute Kenntnis des jeweiligen Landes kann man weder die Lage und daraus folgenden Konsequenzen wie Gesetze, Bewegungen, Rechts- oder Linksrucks verstehen noch kann man sie 1:1 auf unsere Verhältnisse übertragen.
Und ohne Kenntnis der Personen und Parteien, die da schreien und fordern, hetzen oder auch vernünftig reden, kann man nur sehr schwer einordnen, was davon jeweils zu halten ist.
Danke daher für Deine Beurteilung.

Gruß Ursel, DK

 
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