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Geschrieben von KleineFledermaus am 20.09.2013, 13:03 Uhr

Gibt es denn ein Richtig oder Falsch?

Wen man wählt oder nicht wählt, hängt doch hauptsächlich von persönlichen Faktoren ab. Auch wem es wann und mit welchen Randbedingungen "schlecht" geht, kann man wohl kaum von außen bestimmen und wohl auch selten aus dem Politikteil der Tageszeitung entnehmen. Das mit dem grüneren Gras auf der anderen Seite trifft es da schon ganz gut.

Am Montag lief zu diesem Thema eine aufschlussreiche Repotage in der ARD:
http://www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/deutschland-ungerecht-was-waehler-aendern-wuerden?documentId=17130588
Dort ging es nicht direkt darum, wer welche Partei warum wählen würde, sondern eher, wer sich aus seiner persönlichen Lebenssituation heraus mit welchen Wahlversprechen identifizieren könnte. Was für den einen sehr wichtig ist (z.B. Mindestlohn, Kinderbetreuung, Rente), kann für andere ein "Reizthema" oder bestenfalls egal sein, einfach weil dessen Lebenssituation eine andere ist.

Du bist von der roten Regierung in F doch auch aus persönlichen Gründen enttäuscht. Wenn du dort auf staatliche Hilfe angewiesen wärst (nicht dass ich dir das wünsche, nur rein hypothetisch) oder Atomenergie notwendig finden würdest, würdest du es vielleicht anders sehen?

Wenn man in D aus der eigenen Lebenssituation heraus nicht viel mit der aktuellen Regierung anfangen kann, sollte man seine Stimme(n) nutzen und die Partei wählen, die einem eher in das Konzept passt. Ob die es dann besser macht (falls sie überhaupt an die Macht kommt), weiß doch keiner vorher. Warum soll man denn das "Altbewährte" wählen, wenn es den eigenen Interessen quasi zuwider läuft? Eigentlich wählt man oft doch nur das kleinere Übel.

Ich finde nichts Verwerfliches daran, nach den eigenen Interessen zu wählen und nicht einfach nur opportunistisch auf das Pferd (bzw. eine Partei) zu setzen, welches dann hoffentlich als erstes ins Ziel (an die Macht) kommt.

Egal ob Rot(-Grün) oder Schwarz oder knallbunt gestreift, eine neue Regierung kann es vielleicht (für einen selbst) besser machen, muss aber nicht. Man ist (wie so oft, wenn die Glaskugel streikt) erst hinterher schlauer...

 
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