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Geschrieben von Astrid18 am 05.10.2018, 9:47 Uhr

Gespräch mit einem potentiellen AfD-Wähler...

Danke Malus, soweit ich das verstehe, handelt es sich nicht um einen Asylgrund, sondern bei ehemaligen Taliban um ein Abschiedsverbot, wenn ihnen sonst Folter oder Tod droht. Viele verkalkulieren sich um landen dann im deutschen Getângnus, womit Du Dein Kriegsverbrechertribunal fast schon hast.

Ich finde es nicht gut, wie mit Halbwahrheiten das Recht auf Asyl schlecht gemacht wird. Die meisten Syrer fliehen auch vor dem IS.

Das Problem ist doch, dass der Staat jahrelang die Kleinkriminellen aus den Maghreb-Staaten nicht verfolgt und abgeschoben hat; dass einer wie der Amri nicht abgeschoben würde, trotz Kontakt zu V-Männern des Verfassungsschutzes, obwohl es möglich gewesen wäre.

Das Problem ist, dass doppelte Identitäten lange Zeit ein bekanntes Problem waren und nichts dagegen getan wurde. Dass das Alter - obwohl medizinisch möglich - nicht bei Zweifeln am Status eines Jugendlichen überprüft wird. Dass die Polizei nicht tätig wird, wenn sie gerufen wird.

Das liegt aber nicht daran, dass wir politisch Verfolgten Asyl und Kriegsflüchtlingen ein Bleiberecht geben sollten, dass wir aus humanitären Gründen nicht abschieben, wenn Tod und Folter droht.

Der öffentliche Raum wurde in vielen deutschen Städten schon lange zu einem Sichheitsproblem, weil der Staat es zugelassen hat. G20 in Hamburg, Silvester in Köln, Chemnitz: wenn die Polizei nur zusieht, bekommt der Bürger natürlich Angst.

Gerade die Amri- Geschichte zeigt doch, wie viele Dinge falsch laufen, aber das wird weder durch eine Obergrenze, noch durch eine Einschränkung des Asylrechts gelöst.

 
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