Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Vibella am 06.03.2021, 18:31 Uhr

Besuche auf der Intensivstation

Hallo.. Ich bin hier bestimmt völlig falsch, weiß aber nicht, wo ich diese Frage sonst stellen könnte. Über eine passende Forumsempfehlung wäre ich nebenbei auch dankbar (bin nur in diesem unterwegs).
Also: mein Expartner mit dem ich bis ca. Ostern 2020 für 3 Jahre zusammen war liegt mit Leberzirrhose im Krankenhaus. Letzte Woche meldete er sich mit dieser Nachricht und bat, dass ich ihn besuche.
Wir haben uns seit der Trennung (die von mir ausging, eben wegen des Alkohols, der die Leber zerstörte ) nicht gesehen.
Ich fuhr also ins Krankenhaus, Besuch ging auf dem Gelände mit Mundschutz und Abstand.
Das war Samstag. Er hängt noch immer an mir, ich war seine große Liebe und hätte er diese Probleme nicht, dann hätte ich mich wohl nicht getrennt (er war nie gewalttätig oder so).
Ich wollte ihn Dienstag wieder besuchen, aber er sagte mir morgens, dass es ihm schlechter geht, er einige Untersuchungen hätte und wir es verschieben müssen.
Seit Mittwoch Nachmittag liegt er auf der Intensivstation mit Aszites (Wasser im Körper), wobei die Nieren drohen zu versagen und Keimen im Körper.
Letzte Nacht wurde er notoperiert am Darm (ich weiß nicht genau warum), die Nieren versagen immer mehr und er entwickelte eine Sepsis.
Alle Infos seit Mittwoch Nachmittag kamen über die Mutter, die täglich mit dem Arzt telefoniert und mich auf dem Laufenden hält.
Er darf keinerlei Besuch bekommen. Verständlich wegen Corona. Aber braucht er keinen Beistand? Ich würde so gerne bei ihm sein und versuchen Kraft zu geben.
Gibt es keine Möglichkeiten im Moment? Klar, seine enge Familie geht vor, aber er hat mir beim letzten Treffen gesagt, dass er vorallen mich braucht und jetzt darf ich nicht hin.. Ich würde seine Mutter natürlich bevorzugt besuchen lassen. Sie ist völlig fertig.
Ich habe durch die Trennung mehr Abstand, habe mich auch innerlich getrennt, aber bin jetzt gefühlsmäßig doch mittendrin.
Also: ich freue mich über Forumsempfehlungen für Angehörige,
Auskünfte über Besuchmöglichkeiten (ich bekomme sicher keine Auskunft, seine Mutter schafft das gerade gar nicht) und dann auch gerne Erfahrungsberichte, ob es noch echte Hoffnung gibt.
Achso, er ist Mitte 30

Danke und liebe Grüße

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge

Anzeige

Erfurt

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.