Die Entwicklung in der 1. bis 8. Schwangerschaftswoche

Schwangere betrachtet Ultraschallbild

© Adobe Stock, Francesco83

Etwa drei, vier Tage nach der Befruchtung hat die Eizelle über den Eileiter die Gebärmutter erreicht und beginnt, sich einzurichten.

Dies geschieht, indem sie sich von der Schleimhaut der Gebärmutter überziehen lässt und erste "Anschlüsse" zu ihrer Versorgung einrichtet. Mit dem 9. Tag beginnt die rasend schnelle embryonale Entwicklung: Am Ende der 6. Woche ist der Embryo mit 7-8 mm Länge so groß wie ein Reiskorn und damit schon 10.000 mal größer, als die befruchtete Eizelle.

Im ersten und zweiten Schwangerschaftsmonat wächst der Embryo jeden Tag einen Millimeter. Da Embryonen in dieser Zeit sehr regelmäßig wachsen, lässt sich in der Frühschwangerschaft von der Größe des Embryonen auch auf die Schwangerschaftswoche schließen.

Entwicklung des ungeborenen Babys in der 1 bis 8 Schwangerschaftswoche

Jetzt beginnt das Herz des Embryos zu schlagen und die Organe werden angelegt. Zu Beginn der fünften Woche erkennt man Hände und Füße, die zunächst wie Knospen hervortreten. Zwischen der dritten und vierten Woche hat die Gebärmutter noch ihre normale Größe, während der siebten Woche ist die Gebärmutter schon so groß wie ein Gänseei.

Jetzt kann der Arzt die Scheitel-Steißlänge ermitteln und auch den Durchmesser des Fruchtsacks messen, in dem sich der Embryo entwickelt. Sogar die winzige Nasenspitze des Ungeborenen kann man schon jetzt per Ultraschall im Profil erkennen.

Die ersten Bewegungen sind ein sanftes Hin- und Herpendeln im Fruchtwasser - bald darauf bewegt sich der Kopf zum ersten Mal. Ende der achten Woche ist der Herzschlag des Embryos im Ultraschallbild zu sehen. Das Kind ist jetzt gerade mal 2,5 Zentimeter groß und wiegt mit ca. 10 Gramm, so viel wie drei Stück Würfelzucker.

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