1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Pampersmami am 25.09.2011, 11:35 Uhr

Wieviel Zeit würdet Ihr einräuen bis die 1.Klasse naja ordentlich lernen kann?

Mein Sohn ist jetzt 6Wochen in der Schule ,leider in einer 26 kinder starken Klasse.
Er selbst ist Asperger-Autist mit extrem guten Gedächtniss und ausgeprägten Hang zu Zahlen, Geometrie und Astro/ Physik. Nun gut geprahlt.
Leider sagte mir die Lehrerin das in der Klass nun ein sehr großes Leistungs- und Kompetenzgefälle herrscht.
Jetzt hat sie die ganze Klasse umgesetzt und mein Sohn sitzt in der letzten Reihe (perfekt für einen Autisten der alles aufnimmt aus seiner Umgebung ) Sie meinte auch, der er sich super anpasst ,zwar sehr viel kippelt und unruhig ist aber klasse mitmacht)

Leider kann ich das zu Hause überhaupt nicht bestätigen!
Jeden Tag kommt er Heim und ist frustriert, Hausaufgeaben bringt er keine mit! Und früh schreit er rum er könne seine Zeit sinnvoller verbringen.
außerdem werden ständig Stunden abgebrochen weil es Kindern schwer fällt ruhig zu bleiben und die Lehrerin eben Musik, Sport und Werken abricht sie ins Klassenzimmer steckt und austoben läßt!
Mein Sohn kann durch seine Erkrankung leider auch nicht nachvollziehen, warum erst ein Lied 5x versucht wird zu singen und dann etwas abgebrochen wird, wo er in seinen Augen auch nichts dafür kann!

Mal abgesehen ,zeugt schon irgendwie von hilflosigkeit oder?
Kann man sowas nicht anders regeln? Schwierig oder?
Bis wann hat sich das alles eingespielt, Weihnachten?, halbes Jahr?
Mein Sohn wird immer aggressiver und in der Schule weiß ich nicht wie lange er noch "mitmacht" bis er abschaltet!

In der Nähe ist auch keine Schule dieses Jahr wo die Klassen viel kleiner sind. Ich habe soo gehoft das er viell. endlich wieder neue Aufgaben hat und nun dümpeln die da jede Woche mit den Zahlen 1-4 rum er er fragt zu Hause ob die Ihn verarschen wollen.

Viell. hab ich auch zuviel erwartet!
Ach ja extraaufgaben sind nicht mögl. weil er ja prima mitmacht und erstmal die Kinder motiviert werden sollen, die sich noch nicht so konzentrieren können! Viell. Langweilen die sich ja auch schon?
Aber die Lehrerin wird auch oft bezichtigt sehr streng zu sein und viel zu viel zu schimpfen!
Ist echt blöd!
Was meint Ihr abwarten?
Gleich mit Ihr reden? Aber was soll das bringen?
Sie wird ja Ihre Gründe haben!
Echt Scheiße!

Sorry für`s auskotzen, aber solangsam nervts meinen sohn jeden Morgen mit Schulpflicht und Konzequenzen zu drohen und dann zu sehen wie er dort einen Schalter umlegt um dann wieder völlig frustriert nach hause zu kommen!

 
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Re: @Pampersmami

Antwort von montpelle am 25.09.2011, 12:26 Uhr

Vielleicht ist dein Sohn als Autist auf einer Regelschule nicht richtig aufgehoben.

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Re: Wieviel Zeit würdet Ihr einräuen bis die 1.Klasse "naja ordentlich" lernen kann?

Antwort von Birgit67 am 25.09.2011, 12:30 Uhr

doch sprich mit der Lehrerin - sie haben es auch nicht einfach und können nicht alles berücksichtigen. Mein jüngster wurde mit 28 Kinder eingeschult in der 1. Klasse - nach einem Vormittg mit Backen und dann helfen bei den Handarbeiten wurde mir erst bewußt was die Lehrer leisten müssen mit so vielen Kindern und habe mich nicht mehr gewundert wenn sie schneller mal laut geworden sind. Ich bin fast wahnsinnig geworden bei nur 6 Kindern mit dem Backen von Plätzchen und wir waren 2 Eltern für 6 Kinder!!!!! Dann hatte ich noch Zeit und bin mit in die Klasse um beim Sticken zu helfen - das war ein Riesenradau - und viele giengen einfach unter die langsam waren und die zu schnell waren weil der Mittelteil größer war und daher mehr Aufmerksamkeit erreichte - da einen Mittelweg zu finden ist schwer.

Sprich aber mit ihr ob Dein Sohn nicht helfen kann bei denen die langsam sind damit sie es kapieren können - so zumindest hat mein Großer wunderbar seine Grundschulzeit hinter sich gebracht der auch sehr weit war als er in die Schule kam.

Das Wissensgefälle war bei meinem jüngsten genauso Groß - die Lehrerin sagte es gibt kaum ein Mittelfeld von daher wird den schnellen schnell Langweilig und die Langsamen verlieren die Motivation und sie kann weil der Gefälle so groß ist einfach nicht einwirken - das Problem war dass dann die schnellen die Lust verloren haben weiterzulernen - es hat sich aber in der 3. dann wieder ausgeglichen.

Es dauert mind. ein halbes Schuljahr bis sich alles soweit eingespielt hat dass ein relativ normaler Unterricht stattfinden kann - vor allem bei so großen Klassen.

Ich beneide keinen Lehrer drum so einen Flohhaufen dazu zu bringen dass sie sich konzentrieren können.

Und evtl. hilft Dir zu Hause wenn Dein Sohn zur Konzentration im stehen ein Glas ganz normales Leitungswasser trinkt vor den Hausi und er mit dem ganzen Körper die liegende 8 in die Luft malt mit Händen und Oberkörper in beide Richtungen und er sie auch mit den Augen verfolgt wenn Du sie ihm in der Luft vormalst - das sind Übungen von Brain Gym die meinem jüngsten sehr viel geholfen haben.

Gruß Birgit

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Re: @ Montpelle

Antwort von Saarlandmami am 25.09.2011, 12:32 Uhr

also bei uns im Bundesland kann jedes Elternpaar sein "behindertes" Kind in eine Regelschule einschulen lassen, ob sinnvoll oder nicht... In Zeichen der Inklusion geht alles. Und dann gibt es sogenannte Modell-Schulen, die zwar besser personell ausgestattet werden.

In die Klasse meine Tochter geht auch ein Autist und sie geht auch in eine diese Modellschule. Dessen Mama hat mir erzählt, das der Junge dann einen Integrationshelfer bekommt. Viell. wäre das noch zu überlegen für die Treadstellerin.

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Re: Wieviel Zeit würdet Ihr einräuen bis die 1.Klasse "naja ordentlich" lernen kann?

Antwort von Sabine mit Amelie am 25.09.2011, 12:44 Uhr

Hallo,

ich verstehe dich sehr gut. Derr Sohn meiner Freundin ist auch Asperger Patient und es ist oft sehr schwierig für sie. Meine Kleine ist auch vor 1,5 Wochen eingeschult worden und auch in eine Klasse mit 26 Kindern. Bei allem Verständnis für dich, weil ich eben von meiner Freundin weiß, wie schwirig das ist, solltest du auch an die anderen Kinder denken. Wenn die Lehrerin sich nach deinem Sohn richten würde, blieben vermutlich ganz viele andere Kinder auf der Strecke. Ich finde die Idee, dass du mit der Lehrerin sprichts, ob er vielleicht den schwächeren helfen kann, sehr gut. Das stärkt ihn und ihm wird nicht so langweilig. Vielleicht wäre das echt eine gute Lösung, oder du versuchts es wirklich mit dieser anderen Schule.

Liebe Grüße und viel Erfolg

Sabine

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aua montpelle,

Antwort von biggi71 am 25.09.2011, 14:02 Uhr

deine aussage tut ja schon weh.

ich habe deine beiträge eigentlich immer ganz gerne gelesen, aber in letzter zeit schreibst du sachen..., so dass ich mir gar nicht sicher bin, ob du die richtige montpelle bist.
erst deine dyskalkulieantwort und nun diese hier.
wie war das noch? wer keine ahnung hat ....

lg
biggi

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Re: Wieviel Zeit würdet Ihr einräuen bis die 1.Klasse "naja ordentlich" lernen kann?

Antwort von biggi71 am 25.09.2011, 14:06 Uhr

hallo,
rede mit der lehrerin.
selbst einige kinder ohne defizit haben oft probleme mit dem langsamen voranschreiten des unterrichtsstoffes.
in der klasse unserer tochter ist die schere auch sehr weit offen. kinder die lesend, rechnend in die schule gekommen sind - und kinder die sich immer noch nicht 15 minuten konzentrieren können. ich denke mal für lehrer eine herausforderung, die sie aber schaffen sollten.

alles gute

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Re: @biggi71

Antwort von montpelle am 25.09.2011, 14:11 Uhr

"wer keine ahnung hat ...."

Ich denke, dass das in diesem Fall auf dich zutrifft ..... ähnlich wie beim Thema "Dyskalkulie", wenn du es schon ansprichst.

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Re: @Saarlandmami

Antwort von montpelle am 25.09.2011, 14:13 Uhr

"In Zeichen der Inklusion geht alles"

Da wird was Neues auf den Markt geworfen und da wird sich ohne kritsiches Nachdenken einfach mal draufgestürzt.

Hast du dich mal richtig (!) mit dem Thema "Inklusion" beschäftigt ?

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Re: @montpelle

Antwort von Saarlandmami am 25.09.2011, 14:45 Uhr

nein, weil jeder Experte sein eigenes daraus macht.

Unsere Schule ist Modellschule, jede Klasse hat max. 20 Kinder (der Sprachförderbereich sogar nur 14 Kinder), die Hauptfächer sind alle doppelt besetzt, im Stundenplan sind 5 Förderstunden ausgewiesen und bei Bedarf findet Einzel-Förderung statt. In unsere Stammschule hätten wir im Zeichen Inklusion auch einschulen können, die sind aber bei weitem nicht so ausgestattet, unsere Tochter wäre da untergegangen. Wir haben sehr wohl alle Möglichkeiten uns angeschaut mit Therapeuten geredet, vorher mit der Lehrerin geredet und die Vorschul-Lehrerin befragt... Und was soll ich sagen, im Moment läuft es gut....

Aber bei der Treadstellerin sind ja ganz andere Bedingungen... So hätten wir auf keinen Fall dort eingeschult. Ob Wohnorts-Nähe ja oder nein... Das geht ja wohl zu Lasten des Kindes.

Und ich finde auch das das Kind der Treadstellerin dort fehl am Platz ist

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re:

Antwort von biggi71 am 25.09.2011, 15:23 Uhr

ne montpelle, den schuh ziehe ich mir nicht an.
DU erzählst zu beiden themen mist. deine aussagen zeigen ganz deutlich, das du weder mit dyskalkuliekindern noch mit autisten arbeitest .
nach wie vor habe ich eine super adresse, die lehrer, pädagogen ... schulen.

lg

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Re:Danke Birgit und biggi!

Antwort von Pampersmami am 25.09.2011, 15:34 Uhr

Ich werde viell. noch mal ein bisschen abwarten und dann mal sehen was seine Sozialtherapeutin sagt, die ihn ja auch im Unterricht beobachten wird! Das mit dem Hintensitzen wird Sie best. auch gleich mit klären.

Einen Asperger kann man nicht mit normalen kindern vergleichen die ein Wissensvorsprung haben, weshalb sollte er anderen helfen? Würde er gar nicht einsehen!Aber das hängt mit dem Krankheitsbild zusammen!

Außerdem habe ich mich an die Bildungsagentur gewendet, die wird der Schule einen Besuch abstatten. Die haben eine Mitarbeiterin für Autismus und die wird auch noch einmal mit der Lehrerin sprechen.

Leider gibt es in der Nähe nur eine Schule für Kannerautisten.
Und ja ich finde auch jedes Kind hat ein Recht auf eine "Regelbeschulung" als Alternative haben wir eine Ganztagsschule 1 1/2h weit weg, für Geistig- und Körperbehinderte, wa soll er da mit einem IQ von 135?

Tut mir leid an die anderen Kinder kann ich nicht denken, dafür ist das Problem zu umfangreich! Denn die können Nachmittag ausgelassen auf dem Spielplatz spielen. Mal abgesehen dass ich genau das vorausgesagt habe aber voriges Jahr wollte die Schule meinen Sohn nicht aufnehmen weil sie sonst 2 Klassen hätten machen müssen und jetzt tut es mir leid , aber nun MÜSSEN sie sich eben ein bissel mehr mit dem Thema befassen!

Trozdem erstmal Danke !

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Soziale kompetenz ist gefragt und sonst nix!

Antwort von franziska1958 am 25.09.2011, 16:44 Uhr

Habe jetzt lange überlegt ob ich antworte. Aber dein letzter satz mit dem iq von 135 ist mir sehr negativ aufgefallen und dann noch: Was soll er da? Da finde ich sehr überheblich.

Man sollte menschen nicht nach ihrem iq bewerten, sondern nach ihrem sozialverhalten und ihrer herzenswärme.
Da es autisten in diesem bereich doppelt schwer haben, aber eine gesellschaft sozialer kompetenz braucht, ist der iq tatsächlich wurscht.

Du solltest versuchen deinen sohn zu integrieren. Wir haben versucht aus unserem sohn einen sozialkompetenten menschen zu machen. Als "ausrede" haben wir die hb nie genommen. HB ist kein freifahrschein. Es ist einfach die gabe dinge schneller aufzunehmen und umzusetzen.

Aber der mensch lebt nicht von seiner intelligenz allein, sondern durch ihren einsatz im täglich miteinander. Das solltest du fördern!!!

Dein sohn ist ein teil der klasse, es kann sich nicht alles um ihr drehen.

Franziska, nicht neidisch auf fremde iq werte schielend, da selbst betroffen und gruppe leitend

Btw es gibt das ungeschriebene gesetz, dass man mit dem iq wert nicht um sich wirft

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Das unterschreibe ich mal

Antwort von Pebbie am 25.09.2011, 17:07 Uhr

Denn ich finde, das Du an alle anderen ( Lehrer und auch Mitschüler ) ganz schön hohe Ansprüche stellst.
Und Dein Beispiel zeigt, das Inklusion nicht so mal eben aus dem Handgelenk zu machen ist, wie sich das die Politik wünscht und gedacht hat.
Mein Sprachbehindeter Sohn besucht trotz seines, sagen wir mal "ordentlichen" IQ´s eine Förderschule. Weil das das beste für ihn ist, weil er dort am besten seiner behinderung entsprechend gefördert und gefordert werden kann. Dort kann auf ihn in einer Kleinklasse Rücksicht genommen werden, wie es in einer Klasse mit 25 Kindern läuft sehe ich gerade am Beispiel meiner gerade eingeschulten Tochter.

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Eltern müssen helfen - -und Inklusion

Antwort von *Suse* am 25.09.2011, 17:17 Uhr

Ich arbeite an einer weiterführenden Schule und habe letztes Jahr als Klassenlehrerin eine 5. Klasse übernommen - mit 30 Kindern waren wir noch die kleinste Klasse, aber ein ziemlicher Flohhaufen, und von etlichen Grundschulen gemischt. Das ganze erste Jahr war super anstrengend. Was geholfen hat: Mit den Kindern zusammen (die das ja selber auch gestört hat, wenn es z.B. sehr laut war) klare Regeln aufstellen und Konsequenzen vereinbaren, diese auch total konsequent umsetzen. Das hat schon mal zu etwas mehr Ruhe geführt.

Außerdem fand ich extrem hilfreich, dass in Stunden, die besonders unruhig waren oder wo man mehr Betreuung gut gebrauchen kann (Hauswirtschaft, Kunst, aber auch Hausaufgabenbetreuung nachmittags) Eltern gekommen und mitgeholfen haben. Die Klassenpflegschaftsvorsitzende hat die Eltern koordiniert und eingeteilt, also es waren im Grunde drei oder vier Familien, wo die Mütter zu bestimmten Stunden gekommen sind. Das hat auch viel Unruhe herausgenommen. Die entsteht ja auch z.B., wenn ich herumgehe und einzelnen Kindern Fragen beantworte und der Rest eigentlich still arbeiten /Hausaufgaben machen sollte, aber sobald ich mit dem Rücken zu jemand stand, wurde dort gequatscht ...

Zum Umgang mit Autismus usw. kann ich selbst nicht viel sagen, in meiner Klasse haben wir niemand, aber in den Parallelklassen schon. Die Eltern sollten den Lehrern in dem Falle helfen Informationen zu bekommen, denn - ganz ehrlich - dafür sind wir überhaupt nicht ausgebildet, jetzt noch Kinder mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern zu fördern und auf deren Erfordernisse einzugehen. Mir reicht es schon, wenn ich für 3 ADHS Kinder täglich irgendwelche Beobachtungsbögen ausfüllen soll, natürlich etliche Seiten, damit die medikamentös eingestellt werden (auf Wunsch der Kinder und Eltern, nicht auf Wunsch der Schule). Sowas läuft alles noch nebenbei in den Pausen usw., und der Schultag ist schon mit dem normalen Unterricht von 8 bis 16 Uhr anstrengend ohne Ende, und zu Hause hat man ja auch noch Arbeit dann. Ich halte Inklusion im Grunde für absolut wünschenswert, aber als Lehrerin sehe ich auch, dass wir viel mehr Zeit haben müssten, uns mit sowas mal grundlegend zu beschäftigen, und dafür evtl. weniger unterrichten, aber das ist dann alles noch Freizeitspaß nebenher.

Also seht es mal von der Seite und unterstützt eure Lehrer(Innen) wo ihr eben könnt. Vor allem - immer wenn es Probleme gibt, diese bitte mit den Lehrerinnen offen und ehrlich ansprechen. Und vielleicht nicht immer nur fordern, fordern, sondern auch mal selbst gucken, wo kann man aktiv werden. Schule ist heute so, dass man nicht mehr einfach sein Kind hinschickt und wartet, was passiert, sondern es ist superwichtig, dass Eltern aktiv werden und helfen. Wir ziehen ja alle an einem Strang. Mir ist jedes einzelne Kind aus meiner Klasse so wichtig geworden und natürlich will ich für jedes Kind das bestmögliche herausholen. Und ich würde jetzt mal generell behaupten, dass das bei der Mehrheit der Lehrer so ist. Ich kenne es von meinen Kolleginnen und Kollegen jedenfalls nicht anders!

Viele liebe Grüße
Suse

P.S.: Als "meine Kinder" nach den Sommerferien wieder da waren, habe ich gedacht, jemand hat sie ausgetauscht. Sie sind jetzt im 2. Schuljahr an unserer Schule so anders als letztes Jahr, generell viel ruhiger und fleißig und ordentlich geworden. Als ob sie ein Jahr gebraucht hätten, sich einzugewöhnen ... (mal sehen, wie lange es andauert, aber ich bin ja generell optimistisch) ;)

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5 Förderstunden die Woche ?

Antwort von Pebbie am 25.09.2011, 17:18 Uhr

Sensationell

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Also ich finde das gar nicht hilflos

Antwort von Charlie+Lola am 25.09.2011, 17:26 Uhr

"Mal abgesehen ,zeugt schon irgendwie von hilflosigkeit oder?"

Also das rumrennen. Das ist bei uns auch nicht anders.Wenn die Kinder keine Aufmerksamkeit aufbringen können gehts einmal 5 min. raus. 4 mal um den Schulhof gerannt, gesammelt und weiter geht es.

Ich finde es super fortschrittlich und absolut nicht hilflos. Willste das die Kleinen immer unruhiger werden und gar nix mehr geht? Finde die Sichtweise recht einseitig, man muß 26 Schüler unter einen Hut kriegen.

Zu dem Krankheitsbild kann man ja so pauschal nix sagen da es ja verschiedene Stufen gibt.

Eingespielt? Das hängt doch von der Klasse ab, da kann man auch so pauschal nix zu sagen.

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Re: 5 Förderstunden die Woche ?

Antwort von Saarlandmami am 25.09.2011, 18:00 Uhr

naja im Gegensatz zu anderen Schulen werden die aber auch abgedeckt von Förderlehrern und fallen nicht aus, wenn diese vertreten müssen.

Und die anderen U-Stunden sind ja alle doppelt besetzt

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Re: 5 Förderstunden die Woche - Nachtrag

Antwort von Saarlandmami am 25.09.2011, 18:09 Uhr

und ist Sprachförderklasse... mit gleichem Lehrplan wie die 1 Std entfernte Sprachförderschule... Die KL ist ausgebildete Förderschullehrerin für Sprache. Deshalb sind ja alle Stunden Förderstunden

insgesamt sind 3 1.Klasse und in den anderen Klassen sind die Stunden auch doppelt besetzt wegen Modellschule Inklusion.

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Re: 5 Förderstunden die Woche - Nachtrag

Antwort von Pebbie am 25.09.2011, 18:38 Uhr

Dir ist aber hoffentlich klar, das Ihr diese Traumkonstellation der Tatsache zu verdanken habt, das Ihr eine Modellschule seid ??
Der Normalfall sieht nämlich so aus, das die Lehrer von den Förderschulen weggezogen werden, um an den Schwerpunktschulen ( so heissen sie momentan bei uns ) den Lehrern zur Seite zu stehen.
Im übrigen haben Förderschulen für Sprache keinen besonderen Lehrplan, sie unterrichten nach dem Lehrplan der Regelschulen. Nur haben sprachbehinderte Kinder ( berechtigterweise ) 2 Jahre Zeit den Stoff der 1. Klasse zu erlernen. Damit der Sprach-Schrifterwerb gesichert ist. Und den haben sie auch an den Modellschulen sicherlich nicht. Wenn sie das Pensum nicht schaffen, werden sie ins 1. zurück geschult. Und das ist dann alles, nur keine Inklusion. Das ist nicht das umgesetzte Recht des Kindes auf die beste Schulbildung.


LG Ute

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Re: 5 Förderstunden die Woche - Nachtrag

Antwort von Saarlandmami am 25.09.2011, 18:55 Uhr

also nochmals, das du es besser verstehst....

die Sprachförderklassen gab es schon immer eine in jedem Landkreis, das sind Ableger der Sprachförderschulen für die Wohnortsnahe-Beschulung der sprachbehinderten Kinder. Aber nur die 1. und 2.Klasse, danach erfolgt die Umschulung in die Heimatgrundschule.

Jetzt greift zum ersten Mal die Inklusion, und das bedeutet, erstmal das wir auf Beschulung in unserer Grundschule hätten bestehen können und 2. Möglichkeit die Landesförderschule für Sprache (Elternwunsch) und 3. Einschulung in die Sprachförderklasse an einer normalen Grundschule - dies ist der Regelfall, alle anderen Alternativen auf Elternwunsch. Jetzt ist diese Grundschule auch die Modellschule und es wurden alle ersten Klassen doppelt mit Lehrern besetzt. Der Stundenplan für alle 1.Klassen-Kinder weist die genannten 5 Förderstunden aus. In dem Sprachförderbereich wird zusätzlich in Kleingruppen gefördert, wenn z.B. Sport ist. Damit kommen alle Kinder auf 26 Wochenstunden.

Also bei der Besichtigung der Sprachförderschule war die Rede vom normalen Unterrichtspensum einer 1.Klasse für den Stoff der 1.Klasse wie jetzt auch in der Sprachförderklasse.

Die Sprachförderklassen waren schon immer doppelt besetzt - das mit der Modellschule ist jetzt dazu gekommen.

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Na das ist ja ganz PRIMA!!!

Antwort von momworking am 25.09.2011, 19:05 Uhr

"Tut mir leid an die anderen Kinder kann ich nicht denken, dafür ist das Problem zu umfangreich! Denn die können Nachmittag ausgelassen auf dem Spielplatz spielen. Mal abgesehen dass ich genau das vorausgesagt habe aber voriges Jahr wollte die Schule meinen Sohn nicht aufnehmen weil sie sonst 2 Klassen hätten machen müssen und jetzt tut es mir leid , aber nun MÜSSEN sie sich eben ein bissel mehr mit dem Thema befassen!"


Sorry, aber wenn dein Kind eine Regelschule besuchen soll, musst auch DU lernen, an andere zu denken.
Den anderen Eltern ist es nämlich FURZEGAL, ob dein Sohn sich langweilt oder ob in China ein Sack Reis platzt. Die denken nämlich an IHRE Kinder, die übrigens auch Bedürfnisse haben, selbst wenn sie gesund und normal entwickelt sind. Und weißt du was??? DAS DÜRFEN SIE AUCH!!!
Die Lehrerin ist vermutlich auch absichtlich GRUNDSCHULLEHRERIN geworden und nicht Förderschullehrerin. Jetzt wird sie aber gezwzungen, schlecht ausgerüstet und ungenügend darauf vorbereitet ZUSÄTZLICH zu der Arbeit, die sie ohnehin schon macht noch einen Job zu übernehmen, für den es qualifizierte Menschen gibt, die allerdings dem System zu teuer sind.
Und als Krönung noch eine pampige Mutter, die unter Inklusion versteht, dass sich Alles um ihren Sohn zu drehen hat und alle sich nach seinen Bedürfnissen zu richten haben.

Prost Mahlzeit, Klassenziel erreicht. Herzlichen Glückwunsch.


Unglaublich.

Fassungslose Grüße
Annette

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montpelle

Antwort von glückskinder am 25.09.2011, 19:44 Uhr

Was von Integration gehört???

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montpelle

Antwort von glückskinder am 25.09.2011, 19:44 Uhr

Sie schon, du nicht.

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In NRW ist das System anders

Antwort von Pebbie am 25.09.2011, 20:00 Uhr

Ich erkläre mal, wie es hier ist:

Die Sprachförderschulen beginnen mit einer E-Klasse. In der E und der 1. Klasse wird der Stoff der Regelschule Klasse 1 unterrichtet. Sprachbehinderten Kindern sollte man genug Zeit lassen um ihre Grundlagen zu festigen. Deswegen sind die Kinder ein Jahr länger in der Schule. Im Normalfall werden die Kinder nach Klasse 2 an die Regelschule rückgeschult und kommen dann normal in die 3. Klasse.
Desweiteren gab es schon länger den GU ( gemeinsamer Unterricht ). Dort konnten behinderte und nichtbehinderte Kinder mit Unterrichtshelfern und Sonderpädagogen die stundenweise kommen, an ihren Defiziten arbeiten.

Durch die Inklusion können jetzt Kinder auf Schulen ( die am Programm teilnehmen, das entscheidet die Schulkonferenz ) beschult werden, die normalerweise auf eine Förderschule gegangen werden. Die Sonderpädagogen kommen nur stundenweise und werden dazu von den Förderschulen abgezogen.
Der Elternwille soll das ausschlaggebende sein, allerdings ist es hier durchaus üblich das die Eltern nicht neutral beraten werden, so das man schwer entscheiden kann, welcher Förderort der beste für das Kind ist.

LG Ute

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also bei uns wurde auch versucht zu beeinflussen,

Antwort von Saarlandmami am 25.09.2011, 20:17 Uhr

als wir das Gutachten zum Fortbestand des Förderbedarfs Sprache beantragt haben, wurde auch seitens des Ministeriums versucht, uns die Inklusion in die normale Grundschule schmackhaft zu machen. Dann wäre auch für ein paar Stunden der Förderschullehrer vor Ort gewesen. Das wollten wir aber nicht.

Und die wohnortnahe Beschulung in Sprachförderklassen war hier gang und gäbe. Ausser auf Elternwunsch. Das mit der Modellschule war jetzt nicht so ausschlaggebend. Und was in 2 Jahren nach Ende Klasse 2 ist, steht in den Sternen.

Und über diese Inklusion scheiden sich eh die Geister. Betroffene Eltern wollen ja meist wohnortsnahe Beschulung auf Biegen und Brechen.

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Re: @Pampersmami

Antwort von montpelle am 25.09.2011, 20:31 Uhr

"Tut mir leid an die anderen Kinder kann ich nicht denken,"

Aber die Lehrerin muss das machen.

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Re: @Pampersmami - Nachtrag

Antwort von montpelle am 25.09.2011, 20:34 Uhr

Um deine Sozialkompetenz scheint es nicht so gut bestellt zu sein, wenn man deinen arroganten Ton zwischen den Zeilen liest.

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Re: @momworking

Antwort von montpelle am 25.09.2011, 20:35 Uhr

"Und als Krönung noch eine pampige Mutter, die unter Inklusion versteht, dass sich Alles um ihren Sohn zu drehen hat und alle sich nach seinen Bedürfnissen zu richten haben."

Danke !!!

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Re: montpelle

Antwort von Badefrosch am 25.09.2011, 20:45 Uhr

Hmm, ich frage mich, ob du überhaupt weißt, was ein Asperger Autist ist?

Das Kind ist unterfordert !!! Aber eben nur im mathematischen Bereich. Und genau da müsste die Schule ansetzen !!!

Mein Neffe hat das auch. Erkannt hat man das, dass er schon im Kindergarten Sachen gerechnet hat, die andere erst in der 3. Klasse gemacht haben. Er hätte im Prinzip in Mathe in die 3. Klasse gehört und in allem anderen in die 1. Klasse.

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Re: Wieviel Zeit würdet Ihr einräuen bis die 1.Klasse "naja ordentlich" lernen kann?

Antwort von Badefrosch am 25.09.2011, 20:47 Uhr

Wie weit kann dein Sohn in Mathe rechnen?

Wäre der Matheunterricht in der 2. Klasse eine Alternative?

Ich denke er ist in dem Bereich unterfordert und deswegen aggressiv. Kenne das von meinem Neffen, der hat das auch. Er war in Mathe anderen immer um Jahre voraus. Jetzt langsam geht der Vorsprung zurück in der 9. Klasse nun.

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Re: also bei uns wurde auch versucht zu beeinflussen,

Antwort von Pebbie am 25.09.2011, 20:48 Uhr

Naja, viele Eltern haben auch Probleme damit sich einzugestehen, das ihr Kind ein Problem hat oder gar behindert ist.
Ich musste auch schlucken als ich die Bezeichnung "Schule für Sprachbehinderte" das erste Mal hörte.
Aber heute weiss ich das genau diese Schule die war, die meinen Sohn am besten fördern konnte und noch kann.
Nächstes Jahr wird Lucas das Gymnasium besuchen können, da muss ja alles gut gewesen sein was die Schule gemacht hat.

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Re: @Pebbie

Antwort von montpelle am 25.09.2011, 20:56 Uhr

Du hast eine tolle Einstellung, weil du dein Kind siehst und dir egal ist, was die Nachbarn denken.

Leider ist das bei sehr vielen Eltern anders.

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Re: @Pebbie

Antwort von Pebbie am 25.09.2011, 21:22 Uhr

Danke !

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ohja

Antwort von Saarlandmami am 25.09.2011, 21:54 Uhr

schlimm fand ich auch, dass andere Eltern, als sie mitbekamen, das unsere nicht in die örtliche Grundschule gehen wird..."wie könnt ihr das nur zulassen"

und sogar in der eigenen Familie gab es böse Stimmen, da war die Rede von "abwarten und erstmal versuchen" .--- tja und wenn es schief geht, dann ist das Geschrei auch wieder groß

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Re: Wieviel Zeit würdet Ihr einräuen bis die 1.Klasse "naja ordentlich" lernen kann?

Antwort von saskia8580 am 25.09.2011, 23:08 Uhr

Wie wäre es mit eigenen Vorschlägen zur Verbesserung?
Im Gegensatz zu der Lehrerin, die weder Erfahrung mit Apserger-Kindern hat noch die Zeit, im Unterricht so besonders auf ihn einzugehen wie er es benötigt weißt du als Mutter doch am besten was er braucht und was ihm gut tun würde. Schlag doch vor dass er den Matheunterricht in der 2. oder 3. Klasse mitmachen kann oder dass er eben, wenn die anderen mal ihre "Auszeit" in Form von Bewegung brauchen ein Mathearbeitsblatt bekommt o.ä.
Er ist nunmal anders als die anderen Kinder, deswegen aber die komplette Unterrichtsstruktur und den Aufbau des Schuljahres in Frage zu stellen (die Lehrerin macht das wohl auch nicht zum ersten mal denke ich und wird schon ihre Gründe haben) halte ich für sinnlos. Es macht vor allem DICH zur Stänker-Mutter in den Augen der Lehrer und das bringt doch letztendlich keinen weiter. Sprich mit ihr über einen Weg, deinen Sohn zu FORDERN während die anderen Kinder Luft rauslassen müssen. Klar denkst du in erster Linie an dein Kind, der Job der Lehrerin ist es aber, ALLEN Kindern gerecht zu werden. Gibt es dann zwischen den Kinder eine solche Spanne..... tja da muss dann ne neue Lösung her, aber das schaffen "Neulinge" (in diesem Fall die Klassenlehrerin) nur mit Hilfe der Profis. Und sie wird, nur weil ein Aspie in der KLasse sitzt keine sonderpädagogische Weiterbildung machen. Habt ihr schonmal über einen eigenen Sonderpädagogen für euren Sohn gesprochen?
Im Übrigen habe ich deinen Satz "was soll er denn da mit seinem 135er IQ" verstanden Du befürchtest, auf einer Schule für körperlich und geistig behinderte Kinder wäre er noch unterforderter als jetzt schon. Hast du dir die betreffende Schule mal unvoreingenommen angesehen? Ich habe mir hier die örtliche KB-Förderschule angesehen, dort sind auch Kinder mit zusätzlicher geistiger Behinderung. Die dort arbeitenden Lehrer sind PROFIS im Umgang mit besonderen Kindern. Jedes Kind wird dort abgeholt wo es steht. Da sind winzigste Klassen (z.T keine 10 Schüler) und jeder hat was anderes im Heft stehen weil jeder andere Aufgaben bewältigt.... Vielleicht wäre das doch eine Alternative zu der Riesenklasse mit dem für dein Kind ungeeigneten Konzept?
LG
Saskia

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Re:Annäherung dauert Monate!

Antwort von memory am 26.09.2011, 9:36 Uhr

Die Art und Weise wie dein Sohn jetzt in den ersten Wochen oder Monaten lernt und reagiert, muss nicht unbedingt voraussagen, wie es im restl. Jahr laufen wird.
Er wird immer wieder seine Zeit brauchen um sich auch nur nach dem Wochenende an den Schulalltag zu gewöhnen.
Asperger-Kinder fühlen sich am wohlsten in einer ruhigen ,wohlgeordneten Klasse,in der ein Klima der Ermutigung -nicht der Kritik-herrscht.
Das muß sich aber erstmal einspielen.
Viell. wäre es auch sinnvoll über einen pädagogischen Betreuer nachzudenken.
Für deinen Sohn ist es mit größten Stress verbunden, den ganzen Vormittag mit so vielen anderen Kindern zusammen zu sein! Für Menschen mit ASS ist es die anstrengenste Aktivität überhaupt mit anderen Menschen Umgang zu pflegen. Viell. kann man sog. Ruheinseln schaffen ,in denen er sich zeitweise zurückziehen kann?
Habt Ihr zu Hause ein Trampolin? Es ist ganz klar das er den Druck erstmal loswerden muß!Aber besser zu Hause wie in der Schule!

Wenn Stunden abgebrochen werden ,empfindet er das als unerträglich!
Manche Kinder mit ASS ertragen es nicht wenn etwas nicht beendet und "perfekt" ist ! Alles hat" genau "zu sein!
Das diese Kinder keine Teamarbeiter sind ist eben so. Das hat aber nichts mit Egoismus zu tun ,sondern erfordert einfach ein hohen Grad an Anstrengung, die er viell. durch die ganze Umstellung Kiga/Schule noch nicht schafft!
Außerdem haben diese Kinder sehr hohe Maßstäbe an sich und an andere und streben nach Perfektion, was aber einfach zu Schwierigkeiten im Umgang mit anderen "wilden"Kindern beiträgt! In der Schule lernt man, also wieso lernen einige nicht!Für Ihn einfach (noch) nicht nachvollziehbar!

Lass Ihm noch Zeit! Und wende dich an die Sonderpädagogische Beauftragte der Bildungsagentur!
Ich weiß ja das du Pflegestufe 0 hast! Viell. kann ein Student vom FED ihn Nachmittags betreuen und rechnen,Schach spielen ect.
Lass den Kopf nicht hängen, er findet seinen Weg! Es dauert eben nur ein bissel länger und kostet dich ein paar Graue Haare mehr!

Besser ist auch das KBK-Forum! Wer beschäftigt sich sonst mit Autismus wenn er nicht betroffen ist und dann kommt es eben leider auch zu Aussagen, die einfach nur Spekulationen, Vorwürfe und eine Portion Unwissenheit im Bezug auf Autistische Kinder liefern!

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Re:Asperger Autisten

Antwort von MamaMalZwei am 26.09.2011, 9:59 Uhr

Hallo, für alle, die es nicht wissen: Es ist mittlerweile ganz schön schwer, Asperger auf einer Förderschule unterzubringen... Im Zeichen der Inklusion sollen alle Kinder zusammen unterrichtet werden. Liebe Lehrer, vielleicht wären da ein paar Nachhilfestunden für Euch nicht schlecht, damit Ihr wisst, womit ihr es zu tun bekommt...
Asperger möchten
- Ruhe in der Klasse
- halten einmal verkündete Regeln für ein Gesetz
- kommen mit Dazwischenrufen anderer schlecht klar
- sind oft sehr intelligent
- haben Spezialthemen
- und oft große soziale Schwierigkeiten weil sie alles wörtlich nehmen
Die Abgrenzung zwischen Asperger und ADHS ist oft nur schwer möglich.
So. Mit welchem Recht sollen überdurchschnittlich intelligente Kinder an Förderschulen unterrichtet werden? Vielleicht gibt es da ja ein paar Paragraphen?
Als erstes würde ich mit der Lehrerin reden und fragen, ob das Kind nicht vorne sitzen kann. Eben weil es Störschall (wie bei ADHS) nicht wegfiltern kann. Dann solltest Du Dich schlau machen, als diagnostiziertem Asperger steht Deinem Kind ein Schulbegleiter zu. (§ 35a Sozialgesetzbuch).
Der könnte für Dein Kind den Unterricht etwas erträglicher machen, indem er mit ihm in schwierigen Situationen rausgeht. Gut wäre auch ein Kompetenztraining, Zentren für Autismus bieten sowas an. Eben damit Dein Sohn lernt, zwischenmenschliche Beziehungen besser zu deuten und zu interpretieren. LG

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Re:Saskia, mamafür2 und memory Ich danke euch!

Antwort von Pampersmami am 26.09.2011, 11:03 Uhr

Der Schulbegleiter war vom Gesundheitsamt erwähnt worden, nur wollte die Schule bei einem Gespräch unter allen beteiligten :"Abwarten wie es läuft!(er ist doch ein lieber Junge)
Mein Fehler das ich da nicht sturer geblieben bin!

Die Therapeutin von SPZ wird ab nächste Woche 1 1/2h den Unterricht begleiten(pro Woche) und dann müssen wir sehen ob wir ein Grundgestell erarbeiten können, der es für alle leichter macht!

Wir haben so eine prima Hortnerin ,die mir mit einem Berg von Fragen u. Zettel kam und mich gleich um ein ausführliches Gespräch bat, sie wird ihm im Hort noch ein paar extra Aufgaben geben! Und hat jetzt extra Weltraum und Physikexperimente besorgt, da er mit den anderen Kindern nicht spielen mag.

Ich Danke Euch und denke Ihr habt verstanden , dass es mir darum ging zu wissen, wie lange es ungefair dauert bis sich eine Klasse so zusammen wurschtelt! (war eigentlich die Hauptfrage)
Zu dem Rest kann ich nichts sagen, da fehlen mir die Worte ,sorry!

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Re: @Pampersmami

Antwort von montpelle am 26.09.2011, 17:01 Uhr

"Zu dem Rest kann ich nichts sagen"

Das ist auch schwierig, wenn man nicht kritikfähig ist.

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Re: @montepelle Keine angst es ist klassifiziert- Du kannst DIR Hilfe holen;-)

Antwort von memory am 27.09.2011, 20:45 Uhr

Klassifikation nach ICD und DSM
In der ICD-10 wird die Bezeichnung „dissoziale Persönlichkeitsstörung“ verwendet; das DSM-IV verwendet die Formulierung „antisoziale Persönlichkeitsstörung“.

ICD-10 [Bearbeiten]Während das DSM-IV die Diagnose einer antisozialen Persönlichkeitsstörung ausdrücklich erst ab dem 18. Lebensjahr gestattet, gibt die ICD-10 keine entsprechend enge Grenze vor. Die ICD-10-Kriterien beschreiben neben sozialer Abweichung charakterologische Besonderheiten, insbesondere Egozentrik, mangelndes Einfühlungsvermögen und defizitäre Gewissensbildung. Kriminelle Handlungen sind also nicht zwingend erforderlich. Mindestens drei der in der ICD-10 genannten Merkmale müssen erfüllt sein. Hierzu gehören:

1.Mangelnde Empathie und Gefühlskälte gegenüber anderen
2.Missachtung sozialer Normen
3.Beziehungsschwäche und Bindungsstörung
4.Geringe Frustrationstoleranz und impulsiv-aggressives Verhalten
5.Mangelndes Schulderleben und Unfähigkeit zu sozialem Lernen
6.Vordergründige Erklärung für das eigene Verhalten und unberechtigte Beschuldigung anderer
7.Anhaltende Reizbarkeit

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