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Geschrieben von Femito am 20.10.2005, 9:47 Uhr

Teilnahme von Kann-Kindern an KiGa-Projekten

Hallo!
Da sich hier ja auch einige Eltern von Kann-Kindern befinden und Ihr ja vor einem Jahr in der gleichen Situation ward, wollte ich doch auch hier mal nachfragen, wie der Umgang mit Kann-Kindern in Eurem KiGa gehandhabt wurde.

Unsere Grosse ist im Juni 6 geworden und jetzt im September zur Schule gekommen. Unsere Kleine hat im Dezember Geburtstag, wird dieses Jahr 5 und ist somit ein Kann-Kind für´s nächste Jahr. Die Schule fängt hier dann Ende August an, so dass sie dann 5 dreiviertel sein wird.
Paula ist ziemlich fit. Sie kann schon fast alle Buchstaben und die Zahlen bis 10 schreiben, zählen weiter. Das hat sie sich aber alles alleine angeeignet, ist nicht so, dass ich hier irgendwas mit ihr übe. Aber wenn sie mich was fragt, erkläre ich es ihr natürlich. Sie ist sehr aufgeschlossen, hat keinerlei Probleme Kontakte zu knüpfen und spielt sehr viel mit etwas älteren Kinder, da in ihrem Alter hier leider kaum Kinder sind.
Ich würde sagen, sie ist völlig normal entwickelt und hat keine grösseren Probleme.
Wir haben sie nun für die Schule angemeldet, weil wir denken, dass sie fit genug dafür ist in einem Jahr. Und wir merken jetzt schon, dass sie sich unheimlich viel bei ihrer grossen Schwester von der Schule her abguckt. Ich befürchte echt, wenn sie noch zwei Jahre in den KiGa soll, ist es ihr dort einfach langweilig und sie ist dort nicht mehr genug gefordert.
Naja, jetzt aber zu meinem eigentlichen Problem. Im KiGa gibt es ein sog. Schulkinderprojekt. Da bearbeiten die Schulkinder bestimmte Fragestellungen, machen kleinere Ausflüge, gehen auch mal zur Schule und so. Zum Abschluss gibt es einen grossen Ganztagsausflug und ein Abschiedfest, wo die Kinder dann auch was aufführen oder vorsingen. ABER: An diesem Projekt dürfen nur die Pflichtschulkinder teilnehmen. Kann-Kinder sind davon ausgeschlossen. Auch wenn im Frühjahr fest steht, dass die Kinder in die Schule kommen, dürfen sie dann trotzdem nicht den Rest teilnehmen. Evt. vielleicht dürfen sie an dem Ausflug teilnehmen, aber das würde dann kurzfristig entschieden werden, ob noch Plätze frei sind und "ob man den Kindern die Teilnahme zutraut".
Begründet wird das Ganze damit, dass ja nicht fest steht, ob die Kann-Kinder dann auch wirklich in dei Schule kommen oder nicht. Ausserdem wäre es ja fraglich, ob sie überhaupt mit den ganz Grossen bei der Projektarbeit mithalten könnten. Und es wäre ja die Entscheidung der Eltern, die KInder vorzeitig einzuschulen, dann wären sie auch für die Vorbereitung der Kinder zuständig.

Ich finde das echt fies! Es wäre doch für die Kann-Kinder nur von Vorteil an dem Projekt teilzunhemen! So werden sie von allem ausgeschlossen, ja auch aus der Schulkindergruppe, wo sich vielleicht auch schon etwas Freundschaften für die Schule finden. Und ich als einzelner Elternteil kann meinem Kind ja solche Projekte gar nicht bieten.
Und ich fände es doch für das Kind sinnvoller, wenn es im Extremfall nächstes Jahr nochmal an dem Schulkinderprojekt teilnehmen würde, weil es doch nicht zur Schule gekommen ist, als wenn es gar nicht teilnehmen darf, weil es eben ein paar Monate später Geburtstag hat, als andere Kinder.
Wie wurde das bei Euch gehandhabt?
Es wird mit Sicherheit nochmal ein Gespräch im KiGa geben. Habt Ihr noch Argumente für mich? Wobei ich ehrlich gesagt nicht den Eindruck habe, dass auch nur der Hauch einer Chance besteht, dass die ihre Meinung noch ändern!
So, war jetzt sehr lang. Für alle, die durchgehalten haben und mir antworten: Vielen Dank!

Liebe Grüsse!

Inka

 
6 Antworten:

Re: Teilnahme von Kann-Kindern an KiGa-Projekten

Antwort von RenateK am 20.10.2005, 10:00 Uhr

Hallo,
bei uns haben die Kann-Kinder am Schulkinderprojekt teilgenommen. Da gab es nie irgendwelche Probleme. Ich finde das bei Euch sehr eigenartig.
Viele Grüße, Renate

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Re: Teilnahme von Kann-Kindern an KiGa-Projekten

Antwort von like am 20.10.2005, 10:33 Uhr

Bei uns ist das ähnlich, wenn auch nicht so krass. Es hängt davon ab, ob die Eltern die Kinder definitiv in die Schule tun wollen im nächsten Jahr (dann dürfen sie mitmachen) oder sich noch unsicher sind (dann sind sie oft ausgeschlossen). Manchmal denk ich, die Erzieherinnen wollen sich nur die zusätzliche Arbeit ersparen....

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Re: Teilnahme von Kann-Kindern an KiGa-Projekten

Antwort von Graupapagei3 am 20.10.2005, 10:47 Uhr

Also bei uns wird dieses ganze Kann-Kind Theater sowieso nicht veranstaltet, da fragen sich nicht auf einmal dutzende Eltern, ob ihr Kind mit 5 eingeschult werden kann/soll.
Das meine ich jetzt aber nicht auf Deine Tochter bezogen, sondern ist nur mal so eine generelle Anmerkung.
Außerdem ist es so, dass es nicht die Projekte usw. gibt, sondern die Vorschulkinder werden in einer eigenen Gruppe zusammengefaßt und bereiten sich gemeinsam das ganze Jahr auf die Schule vor in Exkursionen, sie lernen schwimmen, machen einen Computerkurs, arbeiten an der Feinmotorik usw.
Wenn nun ein sog. Kann-Kind im Kiga dadurch auffällt, dass es sehr weit entwickelt ist in allen Bereichen, dann treten oft die Erzieherinnen an die Eltern heran und schlagen vor, dass das Kind in die Vorschulgruppe kommt.War z.B. bei meinem Großen so, diese Kinder machen dann das ganze Programm mit inkl. Abschlußfahrt.
Also wenn der Kiga meint, dass das Kind soweit ist, dann kommt es selbstverständlich mit rein, falls nur die Eltern der Meinung sind, dan n wird es schwierig.

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Re: Teilnahme von Kann-Kindern an KiGa-Projekten

Antwort von bigwusch am 20.10.2005, 11:13 Uhr

Bei uns kommen "Kann-Kinder" die von den Eltern für schulreif aber von den Ézieherinnen nicht, nicht mit in die Vorschul Aktivitäten rein.

Bei uns sind sie hauptsächl. dafür gedacht das die Kinder sich vor Schuleintritt schon besser kennelernen.
Werden sie doch nicht eingeschult dürfen sie nicht nochmal daran teilnehmen.

LG
Mel

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Re: Teilnahme von Kann-Kindern an KiGa-Projekten

Antwort von Tändi am 20.10.2005, 19:56 Uhr

Unsere Tochter ist am 25.Juli 6 geworden und ich habe sie voriges Jahr als Vorschulkind gemeldet, dann ging die Sache ihren Gang. Sie hat jetzt 7 Wochen Schule hinter sich und es klappt prima. ich arbeite in demselben Kiga als Erz. und kann die Einstellung in Euren Kiga nicht nachvollziehen. Ich würde mich an die Leiterin oder an den Träger wenden. Viele Grüße - Silke

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bei uns dürfen alle Vorschulkinder mitmachen

Antwort von niki0909 am 20.10.2005, 21:07 Uhr

In unserem KiGa wird sehr viel mit den "Großen" gemacht. Mein Kleiner ist im August 5 Jahre geworden und da wir ihn nächstes Jahr einschulen lassen möchten, darf er auch am vollem Programm teilnehmen. Sollten wir uns anders entscheiden und ihn doch nicht einschulen, macht er im nächsten Jahr halt nochmal mit.
Bei uns gibt es viele Ausflüge:
-Druckerei
-Polizei (war heute und super toll)
-Krankenhaus
-Bank
-Apotheke
- und vieles mehr und eine große Abschlußfahrt
Dann wird einmal in der Woche Vorschulmappe gemacht und ab Januar geht es dann los mit dem Würzburger Programm -Hören, lauschen, Lernen

Schade das die Kids bei euch nicht mitmachen dürfen, so fehlt ja die Vorbereitung auf die Schule

LG SABINE

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