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Geschrieben von MiniMama am 26.01.2005, 12:08 Uhr

Lehrerin führt Schüler vor

ist echt knifflig, bei uns geht der ganze "Spaß" ja erst im Herbst los, aber ich bin mir auch nicht sicher, wie ich reagieren würde. Auf jeden Fall ist es wirklich z.K., dass so etwas überhaupt vorkommt.

Ich denke ich würde versuchen zweigleisig zu fahren: einerseits ein bisschen "rumschleimen" (kleine Weihnachtsgeschenke und so'n Kram...), andererseits freundlich aber bestimmt (ich weiss, das klingt immer leicht...) feststellen, dass ich so etwas einfach nicht erlaube.

Da ja schon andere öfter geschrieben haben, dass sowas dann von den LehrerInnen oft einfach abgestritten wird, könnte man vielleicht anrufen oder bei einem direkten Gespräch einfließen lassen in der Art, dass der ganze Vorfall ja GANZ BESTIMMT vom Kind irgendwie missverstanden wurde, weil man ja von der Lehrerin SO VIEL hält, dass man ABSOLUT überzeugt ist, dass sie so etwas sicherlich NIEMALS tun würde, NICHT WAHR????!!?? Denn man hätte ja wirklich schon schlimme Dinge gehört, die an manchen Schulen vorkommen, aber man wäre überzeugt davon, bei ihr gäbe es sowas ja sicher nicht.......
Denn so hätte man der Lehrerin die Chance gegeben, ihr Gesicht zu wahren (gaaaaanz wichtig!!), ihr aber andererseits trotzdem klar gemacht, dass so etwas nicht akzeptiert wird. Deswegen wird sie nun bestimmt kein anderer Mensch werden, aber zumindest wird sie sich vielleicht wenigstens etwas zusammen nehmen....

Also quasi immer so tun, als ob man fest davon ausgeht, dass sie genauso denkt wie man selbst, dass sie selbstverständlich niemals ein Kind persönlich angreifen oder gar "vorführen" würde, denn das würde ja so überhaupt nicht zu ihrer sonst sooo tollen Art mit den Kindern umzugehen passen.....

Das ganze funktioniert also nach dem Prinzip einer "self-fulfilling-prophecy", ein Prinzip das übrigens oft in der Psychologie Anwendung findet. Übrigens manchmal auch bei der Kindererziehung: wenn man einem Kind lange genug sagt "Du bist so und so", dann wird es sich irgendwann auch in diese Richtung entwickeln. Funktioniert übrigens im Positiven wie im Negativen.

Es sollte also nicht darum gehen, eien Machtkampf mit der Lehrerin zu gewinnen, das geht sowieso nicht. Aber vielleicht kann man sie mit subtileren Mitteln in die richtige Richtung bringen. Und auf Komplimente über ihre "tolle und einfühlsame Art mit den Kindern umzugehen", MUSS einfach jede/r reagieren. Denke ich zumindest.

Grüße
von einer bisher nur theoretisch mit Erstklässler-Problemen befassten
MiniMama

 
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