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Geschrieben von Pebbie am 15.06.2008, 21:39 Uhr

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Hallo !

Mein Sohn wurde letztes Jahr in der Sprachförderschule eingeschult.

Hmmm, wo fange ich an ? ;-)

Aaaalso:

Der Unterrichtsstoff ist derselbe wie in der Regelschule, nur das bei einer Klassenstärke von 13 Kindern und bei einer permanenten Lehrer-Doppelbesetzung ( zumindest bei uns ) die Förderung viel individueller ist als in der Regelschule. Es kann auf jedes Kind eingegangen werden und wird u.U. aus dem laufenden Unterricht in den Nebenraum zur sprachlichen Therapie geführt, falls etwas ganz akut ist und dem Kind im Wege steht.
Die sprachliche Förderung findet in Einzeltherapie und in Gruppen statt. Wahnsinnsfortschritte hat er nicht gerade gemacht, aber ich bin der Meinung das die 3 Therapiestunden die er mindestens in der Woche hat neben der Schule nicht möglich wären. Falls das Kind Ergotherapie vom Arzt verschrieben bekommt, kann die auch dort in der Schule wahrgenommen werden.
Freundschaften werden schnell geschlossen, weil die Kinder alle mit demselben Handicap zu kämpfen haben und einander manchmal besser verstehen, als "normale" Kinder. Bei uns ist es nur so, das die Kinder aus dem ganzen Kreis herangefahren werden, und deshalb der Freund der mal eben um die Ecke wohnt und mit dem man sich einfach mal verabreden kann, so gut wie gar nicht zu finden ist.

Zu den Bedenken: als es damals hiess ( noch vor der Schuluntersuchung ), mein Sohn solle besser eine Schule für Sprachbehinderte besuchen, hielt sich meine Begeisterung in Grenzen. Aber schon nach kurzer Zeit habe ich festgestellt, das ich meinem Kind keine bessere Förderung wünschen kann als die, die er jetzt dort bekommen kann. Alleine durch die Klassenstärke und die Fähigkeit der Lehrer durch ihre Erfahrung Kinder in ihren Schwächen zu stärken und ihre Stärken noch weiter zu fördern, kann ein Kind in einer so kleinen Klasse nicht untergehen.

Die anderen Kinder haben alle möglichen Sprachschwierigkeiten. Von einem 7 jährigen der sprachlich auf dem Stand eines 3-jährigen ist, über Kinder die stottern bis zu Kindern die als Pflegekind erst mit 4 Jahren begonnen haben zu sprechen und den Sprachschatz erweitern müssen, ist bei uns alles vertreten. Mein Sohn hat eine expressive Sprachentwicklungsstörung mit einer Entwicklungsverzögerung.

Wenn Du magst, schreib mir ein mail. Ich kann Dir dann mal den link der Homepage der Schule schicken.

LG Ute

 
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