1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Benedikte am 19.11.2006, 23:26 Uhr

Arbeiten macht Spass

abb,
erstmal: Ich verstehe nicht, wieso man immer so tut als ob Frauen , die arbeiten, das tun weil sie " muessen". Ich beipsielsweise gehe gerne zur rabeit, ich finde das wunderbar und war nie so traurig wie in den vier Jahren als ich mit meinen beiden ersten Kindern zuhause war.Nach dem zweiten habe ich dann mit teilzeit angefangen, nach dem Dritten Vollzeit und auch nach dem vierten Vollzeit gearbietet, nach drei keine Elternzeit genommen und nach vier drei Monate. Da hat mein Mann dann Elternzeit gemacht und spaeter teilzeit gearbietet.

Und da wir keine Familie am Ort haben, haben wir uns eine gute Kita besorgt und einen guten Hort.

Mein Mann hat die Kinder, die um 8.00 Uhr gebracht wurden, meist gegen 15.00-16.00 Uhr angeholt; wenn wir beide spaet Termine hatten, sind die auch bis 18.00 Uhr geblieben.Als meine beiden grossen Jungen in der Schule waren und der Kleine Saeigling, ist sie sogar relativ regelmaessig den ganzen Tag geblieben.

Und schon da war keine Rede von Arbeiten " muessen", bei Betreuungskosten von zum schluss 6-800 Euro im Monat und der zusaetzlichen Minijobberin, die wir einstellen mussten, waeren wir finanziell nicht wesentlich schlechter weggekommen, wenn einer auf seine Arbeit verzihctet haette.

Aber- das gehoert eigentlich nicht zum Thema: Wie willst Du denn " problematische Familien" identifizieren? Du hast von arbeitslosen Eltern gesprochen? Damit bin ich nicht einveratnden. Arbeitslosigkeit gibt es heute in breiten Teilen der Bevoelkerung- und mag auch der eine oder andere selbst schuld sein- ich bin dagegen, 5 Millionen Elternteile wegen ihrer Arbeitslosigkeit als problematisch anzusehen. Gleichzeitig empfindest Du ja Familien, wo beide Eltern arbeiten, ebenfalls als gefaehrdet.

Wer ist dann ungefaehrdet? deiner Ansicht nach nur die, die nicht arbeitslos und nicht doppelverdienend sind. Also nur Paare, wo einer arbeitet udn einer zuhasue bleibt. Abgesehen davon, dass das eine minderheit inzwischen ist- kann das nicht sein.

Sorry, aber so Saetze wie " wo beide Eltern arbeiten und kein Interesse am Kind haben" finde ich ziemlich daneben.Sie haben weniger Zeit- aber wenn die sinnvoll berbracht wird, sehe ich kein problem. genauso , wenn die Betreuung gut ist.

Und mach Dir mal bitte Gedanken, wie Betruung zuhause ablaeuft.Ich meine, es ist einemaer , dass alle Muetter ihre Kinder hichwertig betreuen. Das laeuft oft mit, man hat den Haushalt, und und und.Oder wenn Du die Einschaltqoten der Kindersender am Nachmittag siehst- ich kann Dir verbindlich verraten, dass das alles zuhasue bereute Kinder sind. In Kita und Hort gibt es kein TV.In der Kita haben meine kinder jeden Tag ein warmes Mittagessen- das kriegt zuhasue auch nicht jeder.

Kurzum- ich finde, Du machst einen denkfehler. Du siehst die eine supergute Zuhausebetreuung und merkst nicht, dass zuhause auch viel daneben geht ( alle in der letzten Zeit tot aufgefundenen und misshandelten Kinder sind in der Familie betrut worden) und haeltst ausser Haus Betreuung fuer etwas schlechtes.Ich sehe das nicht.Und bitte, ich will es auch nicht.
Und fuer uns hat das viel gutes- wir haben zum beispiel genug Geld fuer alles, die Kinder koennen ueberall dran teilnemen, wir haben unser Haus bald abgezahlt, koennen in UrlAub fahren, es herrscht ein enstpanntes Klima.

Unsere Kinder verstehen, wie wichtig der beruf fuer uns ist, dass leistung Spass macht und nehmen das fuer sich an (sie machen ihre Hausaufgaben zum Beispiel fast ausschliesslich alleine, sie entwicklen Ehrgeiz) und sie sind absolut teamfaehig.

Kurzum- ich wuerde die Frendbetruung nicht so daemonisieren oder hinter die Pflege zuhasue zuruckstellen. Muss man alles im Einzelfall sehen.

Wobei- auch ganz ehrlich- manchmal habe ich zwischendrin schon so Momente, dass ichd enke, es waere schoen, jetzt mit allen einfach schwimmen, eisessen,ins Kino oder Zoo zugehen wenn ich in meinem Buero nich viel zu machen habe.aber einen Tod muss man sterben- und ich bin sehr dankabr, dass mir die Fremdbetreuung die Vereinabrkeit vin Familie und Breuf gesichert hat.

benedikte

 
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