1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Mamazilla am 12.02.2015, 21:44 Uhr

Alles noch im Rahmen?

Hallo in die Runde,

meine Tochter wurde letztes Jahr im August eingeschult und ist gerade sieben Jahre alt geworden. Hausaufgaben werden während der Lernzeit in der OGTS gemacht.

Beim ersten Elterngespräch im November sagte die Lehrerin, daß sie in Deutsch eher schwach sei und in Mathe sei es "katastrophal". Es sei noch zu früh, um sich in ihrem Fall über weitere Maßnahmen Gedanken zu machen. Ich sollte mit ihr am Wochenende reglmäßig üben, um die Defizite auszugleichen. Das machen wir auch, muss aber zugeben, daß es wirklich nicht einfach ist, da meine Tochter zum Teil schon die Aufgabenstellung nicht versteht. Beispiel: Platzhalteraufgaben in Mathe ( 6+?=10). Mit dem freien Schreiben tut sie sich auch schwer, Beim Lesen hat sie aber Fortschritte gemacht und für mein Emfpinden klappt das ganz gut.

In der Klasse sind viele Schüler aber schon wesentlich weiter. Ich weiß ja, daß die Bandbreite im ersten Schuljahr recht groß sein kann, trotzdem habe ich etwas Bauchschmerzen, wenn ich in ihre Hefte schaue...

Von der Lehrerin habe ich leider kein weiteres Feedback. Mich würde schon interessieren, ob wirklich alles so weit ok ist, oder ob noch mehr Unterstützung bzw. eine Wiederholung der 1. Klasse nötig wäre.

Anbei Bilder aus ihren aktuellen Arbeitsblättern. Was sagt ihr dazu im Vergleich zu eueren Erstklässlern?

LG mamzilla

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26 Antworten:

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Antwort von Mamazilla am 12.02.2015, 21:47 Uhr

Sorry für die schlechte Qualität ;-) Hier sollten Wörter aus einem Buchstabenhaufen zusammengefügt werden. U N D H = Hund.
Hiervon sind vier Seiten über Karneval nachzuarbeiten...

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Noch eins...Mathe

Antwort von Mamazilla am 12.02.2015, 21:49 Uhr

Rechnen klappt nur mit den Fingern. Die legt sie sich zurecht und zählt dann ab. "Spontan" kommen solche Lösungen raus...

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von Mutti69 am 13.02.2015, 5:20 Uhr

Ich finde es extrem schwer da jetzt was zu zu sagen. Sorry.
Das Schriftbild siehst sehr kleinkindlich und “angestrengt“ aus. Nicht flüssig, da würde ich mit dem Kind dran arbeiten. Anleitungen und Schwungübungen findest du im Netz.

Ansonsten war das Gespräch mit der Lehrerin im November, jetzt ist Februar. Will damit sagen, ich würde direkt nochmal einen Termin mit der Lehrerin machen.
SIE soll dir sagen, welche Maßnahmen du ergreifen kannst. Könnte sein, dass SIE letztlich auf die Endlösung “freiwilliges“ Wiederholen der 1. Klasse hinarbeitet!
Das mag ja auch eine Möglichkeit sein, hilft dem Kind aber sicher aktuell nicht weiter.

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von Tweety2014 am 13.02.2015, 7:39 Uhr

Hier bei meiner auch erste klasse wurde mit 5 eingeschult wurde dann im September 6 sieht das schon besser aus sie hatte aber auch ao angefangen mittlerweile klappt es das alles ordenlich in der zeile steht.
also mathe deutsch biaher sehr gut nur das lesen muss geübt werden.
bei dir würde ich Zuhause immer wieder schreibübungen machen lass sie kleinere texte abschreiben um das zu trainieren.

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von lisi3 am 13.02.2015, 8:10 Uhr

Hast du die Möglichkeit deine Tochter zu Hause die Hausaufgaben machen zu lassen, oder bist du auf die Ganztagsbetreuung angewiesen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Kinder in den großen Hausaufgabengruppen einfach untergehen. Dort gibt es keinen direkten Ansprechpartner, der noch einmal etwas erklärt, gezielt übt und schaut, dass alles ordentlich gemacht wird.
Meine eigenen Kinder wären in einer Ganztagsbetreuung auch unter gegangen.
Falls du nicht die Möglichkeit haben solltest, die Hausaufgaben selbst zu betreuen, wirst du sehr wahrscheinlich abends noch einmal mit deiner Tochter Kopfrechnen, evt. Schreiben und ein paar Minuten Lesen üben müssen. Das sollten wir mit unseren Kindern sowieso jeden Tag machen.
Ich ärgere mich auch darüber, aber das deutsche Schulsystem geht in den allermeisten Fällen davon aus, dass die Eltern zu Hause das auffangen, was in der Schule nicht ausreichend verstanden/geübt wurde.

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von Himbaer am 13.02.2015, 8:37 Uhr

Ob es im Rahmen ist weiß ich nicht, aber ich an deiner Stelle würde ziemlich flott einen Termin mit der Lehrerin finden wollen.

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von Tobiasmama am 13.02.2015, 9:15 Uhr

Ich würde auch einen Termin mit der Lehrerin machen und zwar so bald wie möglich. In Mathe ist es noch normal, daß mit den Fingern gerechnet wird. Ihr solltet aber das Kopfrechnen üben. Die Schrift finde ich noch sehr groß, da würde ich evtl. auch den Kinderarzt mit einbeziehen, und fragen was er dazu meint. Schreiben hat auch mit Feinmotorik zu tun, vielleicht gab es da schon vorher Schwierigkeiten?
LG Marion

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Ich finde - nicht mehr im Rahmen.....

Antwort von Caot am 13.02.2015, 9:21 Uhr

und die Lehrerin hat durchaus Recht mit ihren Bedenken, wenn sie die gegenüber so geäußert hat.

Das Schiftbild fällt mir als Erstes auf. Als Zweites die Mathematik. Gut fand ich, wie deine Tochter bereits lautiert. Hat sie Flöte so alleine geschrieben, oder Kamel? Wäre dem so, dann ist sie darin durchaus bereits gut.

Ich würde einen Termin beim Kinderarzt angehen. Ergo fällt mir als Erstes wegen dem schlechten Schriftbild ein. Mathe würde ich erst einmal selber üben. Täglich zählen lassen, von 1-20 und RÜCKWÄRTS!!!! Wichtig um zu erkennen was ist Vorgänger und was Nachfolger. Einfache Aufgaben würde ich täglich 10 Minuten üben lassen. Arbeitsblätter kann man sich dazu im Internet ausdrucken oder von der Lehrerin sich geben lassen. Wichtig, übe immer die gleichen Aufgaben. Geht nicht zu zeitig schwerere an. Platzhalteraufgaben sind für dein Kind noch nicht lösbar!!!!!!!!!!!

Zahlenstrahl malen lassen. Wäre auch noch hilfreich um Platzhalteraufgaben zu verstehen und lass sie solche Aufgaben eben mikt dem Zahlenstrahl lösen, damit sie sieht, aha, zwischen 6 und 10 liegen 4 Striche.

Tendenziell würde ich sagen, ab Klasse 2, bei Nichtbesserung durch gezielte Übung und Ergo, ein SPZ aufsuchen. Aktuell finde ich das aber noch zu früh.

Kopf hoch, wird schon.

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von Turbinchen21 am 13.02.2015, 9:23 Uhr

Das schreiben finde ich auch Grenzwerte würde auch mit Lehrerin und danach mit dem Kinderarzt sprechen eventuell Ergotherapie!!!

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Re: Ich finde - nicht mehr im Rahmen.....

Antwort von MamaMalZwei am 13.02.2015, 10:04 Uhr

..ich auch. Habt Ihr mal die Augen überprüfen lassen? Sie trifft beim Schreiben nicht die Linie, die Buchstaben scheinen zu schweben und zur Seite zu kippen.
Daher würde ich auch einen Termin bei der Ergo machen.
Um die Feinmotorik zu schulen, würde ich sie viel in der Küche helfen lassen, Backformen ausfetten, Obst kleinschneiden für Obstsalat oder Kuchen.
Mathe kann man sehr gut mit einem Abakus üben (Knöpfen, Gummibären) oder sich mit ihr an die Treppe stellen und sie beim addieren hinauf- und beim Subtrahieren hinabsteigen lassen. Kinder müssen es im wahrsten Sinne des Wortes be-greifen. LG

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von Emmi67 am 13.02.2015, 16:24 Uhr

Ja, meine Tochter ist auch wesentlich weiter.
Sie schreibt z.B.: "FRÜHLING ES WAKSEN BLUMEN", "SOMER MAN KAN FUSBAL SPILEN" oder " HERDST MAN KAN DRACHEN STEIGEN LASEN". Man kann eigentlich immer verstehen, was sie meint. Allerdings hat sie schon deutlich vor der Schule mit Lesen und Schreiben angefangen. Ich kann mir vorstellen, dass Schreiben und Lesen für ein Kind, was vor der Schule keinen einzigen Buchstaben konnte, so noch im Rahmen ist. Da finde ich die Leistungen in Mathe schlechter, allerdings sieht man auf dem von dir gezeigten Blatt ja nur eine Aufgabe, das könnte auch ein Flüchtigkeitsfehler sein, passiert meiner Tochter auch manchmal.

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von monik am 13.02.2015, 16:47 Uhr

Hallo,
übst du jeden Tag mit deinem Kind?
Unsere Maus war nicht so gut beim Lesen- dann haben wir jeden Tag 2x gelesen und heute liest sie fließend.
Schreiben kann sie schon sehr gut. Das Bild was du gezeigt hast, ist wirklich schlimm...finde ich.
Zählen kann unsere sehr gut. Es passiert kaum Fehler.
Ich würde echt empfehlen jeden Tag üben, üben, üben....
VG

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von monik am 13.02.2015, 16:47 Uhr

Hallo,
übst du jeden Tag mit deinem Kind?
Unsere Maus war nicht so gut beim Lesen- dann haben wir jeden Tag 2x gelesen und heute liest sie fließend.
Schreiben kann sie schon sehr gut. Das Bild was du gezeigt hast, ist wirklich schlimm...finde ich.
Zählen kann unsere sehr gut. Es passiert kaum Fehler.
Ich würde echt empfehlen jeden Tag üben, üben, üben....
VG

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von Alexxandra am 13.02.2015, 19:33 Uhr

Hallo,
wenn ich ehrlich bin, schauen die Sachen meiner Tochter schon anders aus.
Ich würde schauen, dass das Kind aus der Ganztagesklasse kommt.
Meine Tochter ist auch in einer, es gibt zum Glück keine Probleme, aber nach ca. einem halben Jahr kann ich sagen, dass diese Form nur für Kinder geeignet ist, die gut mitkommen und keine Probleme haben. Hat mir auch die Lehrerin so beim Elterngespräch vor einem Monat gesagt. Kinder, die schon Schwierigkeiten haben, gehen unter, weil man eben nicht so auf den Einzelnen schauen kann und v.a. wegen der enormen Lautstärke, die die Kinder aushalten müssen.
Hier haben viele, die eben auch Probleme hatten zum Halbjahr in die normale Klasse gewechselt.
Viele Grüße

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Evtl. Lerntherapie?

Antwort von Maxikid am 13.02.2015, 19:45 Uhr

Bevor alles noch schlechter wird. LG maxikid

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von kati1976 am 13.02.2015, 20:44 Uhr

Ich finde das nicht normal.

Mathe , da dauert es bei vielen bis es klappt.

Aber wie deine Tochter schreibt, finde ich ungewöhnlich. Sehr große Buchstaben, keine Zeilen einhalten.

Ich würde einen Termin mit der Lehrerin machen. Auch beim Kinderarzt wegen Ergotherapie und eventuell auch mal beim Augenarzt.

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Re: Evtl. Lerntherapie?

Antwort von Mamazilla am 13.02.2015, 21:26 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten und die Tipps!
Ich habe auch unter anderem deshalb nachgefragt, weil ich bisher kein weiteres Feedback von der Lehrerin erhalten habe. Bei dem Elterngespräch waren wir so verblieben, daß sie mir mitteilt, wenn die Entwicklung meiner Tochter nicht so gut verläuft. Ich habe sie in den letzten Wochen 3x angeschrieben und um Rückmeldung gebeten aber leider keine Antwort erhalten...Beim Elternabend sagte sie, daß alle Kinder super mitkommen und es bei keinem Kind nötig sei, die erste Klasse zu wiederholen.
Da habe ich mich natürlich gefragt, ob mein ungutes Gefühl übertrieben ist und vielleicht deshalb keine Reaktion erfolgte.

Leider bin ich auf die Ganztagsbetreuung angewiesen, da ich Vollzeit arbeite. Daran lässt sich auch erstmal nichts ändern. Wirklich ein Dilemma, wenn dann die Hausaufgabenbetreuung nicht so optimal ist :-(

Ich versuche schon, so viel wie möglich mit ihr zu Hause zu üben. Unter der Woche klappt das nach dem langen Schultag nicht immer, aber am Wochenende setzt sie sich sogar freiwillig an den Schreibtisch. Wir arbeiten dann an der Basis..Für Mathe habe ich mir ein Förderheft besorgt, womit die Grundlagen geübt werden. Da beisst sie sich tapfer durch, aber es ist wirklich nicht leicht.

Bei der Ergo war sie bis kurz nach der Einschulung. In der Kita war aufgefallen, daß sie große Probleme beim Schneiden mit der Schere und generell mit der Feinmotorik hat. Die Behandlung wurde beendet, weil die Therapeutin gute Fortschritte sah und eine weitere Therapie erstmal nicht für nötig hielt. Unser KiA ist ja sehr Anti-Therapeutisch eingestellt und hat das Rezept damals auch nur sehr widerwillig ausgestellt. Aber ich fühle micht jetzt bestärkt, nochmal nachzufragen ;-)
Einen Sehtest hatte sie letztes Jahr. Der war ok.

Ich frage mich natürlich, ob nicht ein zweiter Anlauf sinnvoll wäre. Wenn wir es jetzt schon nur mit Ach und Krach und sehr viel Üben irgendwie hinbekommen...

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Re: Evtl. Lerntherapie?

Antwort von IngeA am 14.02.2015, 8:43 Uhr

Das kann jetzt auch am Foto liegen, weiß ich nicht:

Beim ersten Deutschblatt hatte sie die Erstklasszeilen, aber keinen andersfarbigen Hintergrund. Da hat sie es nicht geschafft in den Zeilen zu bleiben. Da war auch die Schreibweise sehr schlecht (viell. war das Blatt auch schon älter und deine Tochter hat sich da verbessert).
Beim zweiten Deutschblatt sieht es so aus, als wäre der Hintergrund farbig abgesetzt. Die Schrift ist da viel besser, und die Worte sind meiner Meinung nach auch OK von der Schreibweise her.
Gute Augen haben und "sehen können" ist nicht das Selbe. Man muss auch Wahrnehmen können was die Augen sehen. Und es kann auch sein, dass deine Tochter da ein Problem hat. Dass sie sich schwer tut die Zeilen ohne den andersfarbigen Hintergrund wahrzunehmen (und sich dadurch auch nicht auf die Schreibweise konzentrieren kann).

Ich würde auf jeden Fall ein Gespräch mit Lehrerin und auf jeden Fall auch Kinderarzt suchen (ev. auch Beratungslehrerin)

LG Inge

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von LadyFLo am 14.02.2015, 8:56 Uhr

ICh kann dir auch nicht sagen ob es noch im Ramen ist
Die Frage für mich wäre: macht si edie Aufgaben gerne oder geht sie schon mit wiederwillen dran?
Mathe würde ich mehr spielerisch üben- z.b. Menschärgere Dich nicht mit mehrern Würfeln spieln- die grünen zusammenzählen und den roten davon abziehen- macht spaß und übt - wenn sie besser wird kannst du einen 3. pluswürfel und einen 2. minuswürfel mit dazunehmen.
Schreiben wird nichts anderes über bleiben als immer wieder buchstaben malen zu lassen bis es klappt.
Aber viell. kannst du einen Ansporn geben: schreibe z.b. einaldungskarten für eine kleine Kinderparty vor und wenn sie es schafft diese richtig UND exakt in den Linien abzuschreiben steigt die Party (so 2-4 Kinder einladen nd was unternehmen) Weil letztenendes ist es egal WAS sie schriebt- sie muss die Übung bekommen es in den Linien zu schreiben.
Die anderen Ideen die ich gelesen habe sind auch gut- dennoch denke ich dass es ihr helfen knnte wenn sie das Üben in Spaß und SPiel verpackt bekommt bzw. es sich für SIE lohnt.
Paralell mit den Kia reden und mal eine diagnostikstunde ergo machen- so können paralell defizite aufgefangen werden.
ansonsten würde ich in ruhe abwarten und sie soweit als möglich unterstützen. es ist noch ein halbes JAhr- da kann viel passieren

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Re: hmmmm

Antwort von Badefrosch am 14.02.2015, 9:42 Uhr

Schwer zu sagen.
Kann aber auch schlecht mit meinem Erstklässler vergleichen. Meiner ist in einer Förderschule, hauptsächlich wegen Sprachverzögerung. Er macht die erste Klasse in 2 Jahren bzw. eigentlich die ersten beiden Schuljahre in 3 Jahren.

Motorisch benutzt er beim Schreiben den "Pfötchengriff" würde aber sagen, dass meiner sauberer schreibt.
Allerdings schreibt meiner kaum Wörter bisher.

In Mathe benutzt er auch die Finger. Rechnet aber auch ohne im Bereich bis 10 sicher, darüber noch schwierig.

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Re: hmmmm

Antwort von Tweety2014 am 14.02.2015, 10:45 Uhr

Meine hat am anfang aber auch so geschrieben mittlerweile klappt das super .
viel üben.
Ich denke es muss aufjedenfall gefordert werden.
mathe fangen sie hier grad im 20 er bereich an.
sie liebt mathe hat aber auch nocb oft die hand zum zählen ist ja auch normal.

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Geht es ihr zu schnell???

Antwort von Birgit67 am 14.02.2015, 15:58 Uhr

eigentlich hat Deine Tochter schon sehr viel gelernt an Buchstaben in der kurzen Zeit.

Meine Söhne taten sich auch schwer - aber trotzdem war das Schriftbild etwas besser - zumindest wurden die Zeilen eingehalten von der 1. Klässler Lineatur. Allerdings haben unsere viel langsamer gelernt - innerhalb des 1. Schuljahres lernten sie das ABC in Druckschrift zuerst den Großbuchstaben - wenn der gesessen ist den Kleinen dazu - es gab viele Schwungübungen um die Schreibschrift ab der 2. bzw. ende der 1. Klasse zu lernen so was wie die liegende 8

Solche Wörter hätte mein Sohn nach der kurzen Zeit nicht schreiben können - sie hatten da gerade mal soweit ich mich erinnere M,N,O,L und A - die Buchstaben mit den Rundungen kamen später dazu. Und mit den erlenten Buchstaben haben sie dann Wörter gebildet - wie hier z.B. MOMO, OMA, LOLA usw. Wörter die zum Lesebuch der Schule passten. Sie haben die ganze geschichte vorgelesen bekommen und dann wurde geübt.

Bei Schülern die Probleme hatten wurde der erste Buchstabe vorne von der Lehrerin vorgegeben dass sie gesehen haben wie es sein muss - und dann mussten sie 2-3 Reihen selber schreiben.

Rechnen tut mein 2. Sohn teilweise noch immer mit der Hand - d.h. er nimmt sie zur Hilfe - er ist in der Zwischenzeit 14 - geht aber auch ganz gut ohne- je nachdem wie viel Lust er zum lernen hat.

Frag mal genau nach bei der Lehrerin wie sie das sieht ob eine Wiederholung Sinn machen würde- Ergo ist nicht immer alles wie schon geschrieben wurde es bei meinem 2. Sohn auch empfohlen weil er schlecht malte - kaum die Linien einhalten konnte beim schneiden - all das hat sich wirklich von alleine erledigt - jetzt hat er (wenn er will) eine richtig schöne Schrift und kann sauber ausschneiden - und auch beim Malen ist er sehr Kreativ - und alles ohne Therapie

Gruß Birgit

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Ja, vielleicht liegt es auch am Tempo

Antwort von Mamazilla am 14.02.2015, 21:17 Uhr

@Birgit: Das Lerntempo, wie du es beschreibst, klingt für mich gut.

Bei meiner Tochter wurde gleich zu Beginn mit dem Schreiben nach Anlauttabelle begonnen. Aktuell wird schon das freie Schreiben geübt. Die Kinder schreiben selbsterdachte Geschichten und tragen sie vor! Da gab es kein langsames Heranführen ans Schreiben.

Das Buchstabenheft hatte meine Tochter schon vor den Weihnachtferien fast durch...Leider ging das Tempo bei meiner Tochter wohl auf Kosten der Genauigkeit. Die Buchstaben hat sie einfach nur abgemalt und das auch meist in der falschen Strichführung. Einige Buchstaben konnte sie auch nicht benennen, Aber trotzdem gab es ein Häkchen von der Lehrerin für die abgarbeiteten Seiten...

Ich habe jetzt ein Heft mit Lineatur besorgt und darin üben wir nochmal alle Buchstaben von Grund auf.
Vielleicht bringt das schonmal etwas.

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von Carmar am 15.02.2015, 22:12 Uhr

Wie sieht das Schriftbild denn aus, wenn nur eine Zeile vorhanden ist?
Probier mal aus.
Es scheint ja so, als wüsste sie nicht, was sie mit den vielen Linien machen soll.

Vielleicht hilft sowas:
http://www.amazon.de/Elbi-Schreiblehrgang-Druckschrift-Grundschule-F%C3%B6rderschule/dp/B0039OQOCM/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1424034582&sr=8-6&keywords=schreiblehrgang+druckschrift

Solche Hefte gibt es auch für die Schreibschrift und für Mathe:
http://www.amazon.de/Elbi-Zahlen%C3%BCbungsheft-bis-schreiben-F%C3%B6rderschule/dp/B0039ONOIO/ref=sr_1_15?ie=UTF8&qid=1424034608&sr=8-15&keywords=schreiblehrgang+druckschrift

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von marie74 am 16.02.2015, 0:29 Uhr

Deiner Tochter steht in der Schule Förderunterricht zu! Es kann nicht sein, dass du zwar zuhause üben sollst, von Seiten der Schule aber keine extra Förderung kommt.

Was mir auffällt ist, dass die Art und Weise wie gelernt wird, deiner Tochter offfenbar nicht entgegenkommt. Man sieht z.B. an der Schrift: Ihr hätte es bestimmt gut getan, mehr Schwungübungen zu machen, Übungen zur Lockerung der Hand- und Fingermuskulatur, Buchstaben kneten etc.

Zudem würde ich auf jeden Fall Hefte kaufen wie das Oxford Schreiblernheft, wo vorne und hinten ein Buchstabenhaus gemalt ist, die Mittellinie der 1. Schuljahr-Lineatur verstärkt ist und die Abstände zwischen den Zeilen, in die geschrieben wird farbig hinterlegt sind. So fällt die Orientierung, in welche Zeilen geschrieben werden soll, leichter. Wenn die Lehrerin in der Schule Rücksicht nehmen würde und für sie eine einheitliche Lineatur auf den Arbeitsblättern verwenden würde, wäre deiner Tochter schon etwas geholfen.

Der Buchstabenschreiblehrgang ging mit Sicherheit für deine Tochter -und bestimmt auch für andere Mitschüler- viel zu schnell. Ich weiß, dass meine Kinder im 1. Schuljahr anfangs ein langsames Tempo bei den ersten Buchstaben, die sie gelernt haben, hatten. Die Lehrerinnen sagten, dass sie anfangs langsamer vorgehen, damit alle ein gutes Fundament haben, auf dass sie aufbauen können. Auf dem Elternabend wurde das "damals" gut erklärt. Zu einer Buchstabeneinführung gehörte nicht nur z.B. Kennenlernen der Buchstaben im Stationsverfahren (an verschiedenen im Klassenraum aufgebauten Stationen wurden die Buchstaben: geknetet, geschrieben, gestempelt, sie waren auf den Boden im Großformat aufgeklebt und darüber wurde balanciert, Buchstaben wurden erfühlt (Moosgummi-, Holz-, Filzbuchstaben) etc. Das Mundbild wurde kennengelernt, im Spiegel angeschaut und zu jedem Buchstaben ein Handzeichen eingeführt. Wörter wurden nach dem Buchstaben abgehört etc.

Die Methode "Lesen durch Schreiben" ist nicht für alle Kinder gleich gut geeignet. Mein Sohn wäre an dieser Methode sicher gescheitert (er hatte motorische Schwierigkeiten und anfangs Probleme Wörter nach Lauten abzuhören). Meine Tochter hätte damit sicher genauso Lesen und Schreiben gelernt wie mit jeder anderen Methode.

An deiner Stelle würde ich zuhause einmal alle Buchstaben diktieren und zwar Groß- und Kleinbuchstaben. Dann siehst du, welche Buchstaben sie noch nicht gut schreiben kann oder evtl. gar nicht weiß. Alle Buchstaben, die sie kennt und lesbar schreibt (auf das Einhalten der Lineatur würde ich dabei noch nichtmal achten, nur auf die Buchstabenform), müsst ihr nicht wiederholen. Ich würde dann die Buchstaben zur Wiederholung nicht nur schreiben lassen, sondern z.B. noch was anderes Motivierenderes und Einprägsameres machen, damit über das Ansprechen verschiedener Sinne, besser behalten wird.

Für Mathe hätte ich den Tipp: Versuche es mal mit den Kieler Zahlenbildern.

Hier ist das kurz erklärt
http://www.uni-landau.de/rasch/Differenzieren%20und%20Foerdern_8.3/Vorlesungen/V6_Foerdern%20in%20Vorschule%20und%20Anfangsunterricht.pdf
ab Seite 40-43
&532;&532;

Hier auf Seite 17:
http://www.iflw.de/ausbildungen/lerntherapie/Arbeiten/109/Abschlussarbeit_Poeller.pdf

Hier ausführlicher:
http://www.lvlsh.de/Hansen_HO_zu_V14_Die_Kieler_Zahlenbilder_verstehen_und_anwenden.pdf

Mit einer leeren Toffifee-Packung kann man sich so ein Zahlenhaus selber zurechtbasteln. Statt Holzsteckern kann man z.B. Korken in Scheiben schneiden und anmalen, die man dann dort hineinlegt.
Rechenaufgaben kannst du dann aus jedem beliebigen Übungsheft dazu nehmen und als Anschauungsmaterial nimmst du die Zahlenbilder dazu.

Wenn deine Tochter mit den Fingern rechnet, ist das nicht schlimm. So besorgt sie sich ihr Anschauungsmaterial selbst. Wichtig ist, dass sie nicht immer Finger für Finger einzeln abzählt, sondern auch zwei oder fünf oder acht Finger auf einmal erfassen lernt. Wenn du z.B. sagst, zeige mir 5 Finger, sollte sie nicht immer anfangen 1,2,3,4,5 zu zählen, sondern 5 Finger auf einmal zeigen können. Das kann man ja üben.


Die Platzhalteraufgaben kann man mit den Kieler Zahlenbildern übrigens gut üben. Bei z.B. 4 + ? = 8 legt man in ein Zahlenhaus vier Plättchen. Dann legt man mit einer anderen Farbe weitere dazu, bis man das 8er-Zahlenbild dort liegen hat: Man zählt die ersten Plättchen: 4 (notfalls anfangs: 1,2,3,4), nimmt die andersfarbigen und zählt beim Hineinlegen weiter bis zur Acht, also 5,6,7,8. Dann fragst du, wieviel Plättchen ihr jetzt hingelegt habt - kann man an der anderen Farbe gut erkennen und falls die Anzahl nicht auf einmal erfasst wird, ggf. nochmal nachzählen.

Auch zeichnerisch kann man das gut darstellen: Du malst ein 4-er Haus und ein Achterhaus. In das 4-er Haus sollen soviele Punkte dazugemalt werden, bis es wie das Achterhaus aussieht. Dann zählt man die dazugemalten Punkte bzw. erfasst die Anzahl evtl. auf einen Blick, aha, es sind 4.

Sieh mal das Positive: Das Lesen klappt -wie du schreibst- recht gut. Ich finde, wie sie versucht die Wörter zu schreiben, doch ganz gut. Sie kennt schon viele Buchstaben. In Mathe gibt es bestimmt auch einiges, was sie schon kann!

Viel Erfolg!

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Re: Alles noch im Rahmen?

Antwort von Mamazilla am 17.02.2015, 21:20 Uhr

@marie74: Danke dir für die umfangreichen Tipps! Es ist wirklich schade, daß es bei meiner Tochter so schnell voran ging. Mit dem langsamen Kennenlernen mit allen Sinnen wäre mir vielleicht einiges an Heimarbeit erspart geblieben. Aber es gibt in der Klasse eben auch sehr fitte Kinder, die mit der Lesen-durch-Schreiben-Methode mittlerweile super klarkommen. Ich staune immer, was die jetzt schon schreiben können...

Ich werde die Übungen mit den Kieler Zahlenbildern antesten. Vielleicht hilft das meiner Tochter, ein besseres Gefühl für die Mengen zu entwickeln. Ich finde ja, daß im Mathebuch einige Aufgaben nicht so gut visualisiert sind. Da hilft sicher zusätzliches Material.

Ob und wie Förderunterricht an der Schule meiner Tochter angeboten wird, werde ich wohl hoffentlich bald erfahren. Natürlich kann ich vieles mit ihr zu Hause machen, aber bei der Vollzeitbetreuung ist zeitlich eben auch wenig Spielraum.

LG & nochmal Danke für alle Antworten!
mamazilla

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